Beiträge

Drahtcord Saar: Produktion wird auch 2010 fortgeführt

Nachdem jüngst der geplante Abbau von 20 Arbeitsplätzen bei der Drahtcord Saar GmbH & Co. KG in Merzig bekannt geworden war, meldet der Saarländische Rundfunk zwischenzeitlich, dass die beiden Anteileigner des Unternehmens – Pirelli und Continental – derzeit über einen neuen Rahmenplan für das Werk beraten, das Festigkeitsträger für Stahlgürtelreifen produziert. Wie es dazu weiter heißt, bestehe diesbezüglich grundsätzlich Einigkeit, die Produktion in Merzig auch 2010 fortzuführen, auch wenn noch unklar zu sein scheint, in welchem Ausmaß.

Stellenabbau bei Drahtcord Saar geplant

Bei der Drahtcord Saar GmbH & Co. KG (Merzig) – ein Gemeinschaftsunternehmen von Continental und Pirelli, das Festigkeitsträger für Stahlgürtelreifen produziert – stehen offenbar Arbeitsplätze auf der Kippe. Bis Ende dieses Jahres sollen dort rund 20 Stellen abgebaut werden, berichtet die Saarbrücker Zeitung unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung der Geschäftsführung im Rahmen einer Betriebsversammlung.

Als Grund für den geplanten Jobabbau sei die Absatzkrise genannt worden. Diese Ankündigung – so der Betriebsratsvorsitzende Gerd Spath gegenüber dem Blatt – habe die Mitarbeiter “wie ein Blitz aus heiterem Himmel” getroffen. Betroffen von den Personalkürzungen, gegen die Spath und seine Kollegen nun zu Felde ziehen wollen, könnten Mitarbeiter in der Produktion und auch Handwerkern sein, wird in Kreisen des Betriebsrates befürchtet, der betriebsbedingte, sozialverträgliche Lösungen durch Altersteilzeit fordert.

“25 Prozent von der 235-köpfigen Mannschaft sind schon in dem Programm. Das Potenzial von weiteren 25 Prozent hätten wir noch”, werden Aussagen des Betriebsrates wiedergegeben, der mit Blick auf einen Ende des Jahres auslaufenden Fünf-Jahres-Vertrages von beiden Unternehmenseignern darüber hinaus eine Bestandsgarantie für den Standort Merzig fordert, an dem Spath zufolge seit Mitte Dezember 2008 Kurzarbeit gefahren wird..

Ja, aber … – Auto Motor und Sport will über Runderneuerte aufklären

, ,

Mit einem Beitrag auf seiner Internetseite will Auto Motor und Sport seine Leser über runderneuerten Pkw-Reifen informieren, die – so ist zu lesen – “ähnlich wie Schuhe neu besohlt” werden. Ziel des Ganzen sei die Beantwortung solcher Fragen wie etwa, ob runderneuerte Reifen zu unrecht ihren “eher fragwürdigen Ruf” genössen oder “wie es wirklich um die Risiken der Reifen steht und ob der Kauf lohnt”. Erfolge die Erneuerung nach industriellen Maßstäben, könnten Runderneuerte in wichtigen Merkmalen mit neu produzierten durchaus mithalten, heißt es dazu unter anderem.

“Der schlechte Ruf früherer Jahre, als einem solche Reifen schon mal unverhofft um die Ohren flogen, ist heute kaum noch begründet – zumindest bei den Produkten anerkannter Hersteller”, ist auf der Website www.auto-motor-und-sport.de zu erfahren.

Nichtsdestotrotz seien runderneuerte Reifen “gegenüber den hochwertigen Pneus namhafter Marken (..) gewiss keine Alternative”, kippt die zuvor tendenziell eher positiv anmutende Meinung der Auto-Motor-und-Sport-Redaktion ohne jegliche objektive Begründung dann jedoch wieder in eine mehr oder weniger andere Richtung.

“Von ihrem Potenzial her eignen sich die recycelten Reifen am ehesten für leistungsschwächere Modelle, die relativ wenig gefahren werden. Wer nur bescheidene Ansprüche an die fahrdynamischen Eigenschaften stellt, kommt damit meist gut zurecht”, wird diese Aussage zwar zumindest wieder etwas relativiert. Trotzdem dürfte nicht nur so mancher Runderneuerer nicht gerade glücklich mit dieser “Aufklärungsarbeit” von Auto Motor und Sport sein.

Neuer alter Bekannter – Metzeler stellt „Roadtec Z6 Interact“ vor

43409 132341

Mit dem „Roadtec Z6 Interact“ bringt der Pirelli-Konzern einen neuen Motorradreifen seiner Marke Metzeler auf den Markt. Wobei streng genommen die Bezeichnung neu vielleicht gar nicht so ganz die richtige ist. Denn zumindest von außen sieht man keinen Unterschied zwischen dem aktuellen „Z6“-Modell und seinem Vorgänger ohne den Namenszusatz „Interact“.

Bei der nichtsdestotrotz stattgefundenen Weiterentwicklung wurde nämlich das Profildesign nicht geändert, sondern vielmehr an den „inneren Werten“ des Reifen gefeilt. Dabei deutet die Ergänzung „Interact“ in der Produktbezeichnung an, worauf es den Entwicklern dabei ankam: Karkasse, Stahlgürtel und Laufflächenmischung sollen miteinander agieren, um bessere Leistungen in puncto Nässeverhalten, Grip, Fahrsicherheit und Stabilität zu erreichen.

.

Motorradreifen „ContiMotion“ ab April/Mai verfügbar

41817 123821

Mit dem neuen „ContiMotion“ erweitert die Sparte Motorradreifen der Continental AG ihr Produktangebot im Radialreifensegment. Der für den Einstiegsbereich gedachte Reifen soll ab April/Mai dieses Jahres in insgesamt fünf Dimensionen lieferbar sein: 120/60 ZR17 (55W) TL, 120/70 ZR17 (58W) TL, 160/60 ZR17 (69W) TL, 180/55 ZR17 (73W) TL sowie 190/50 ZR17 (73W) TL. Mit Blick auf die Wettbewerbsprodukte Bridgestone „BT 020“, Dunlop „D207“, Metzeler „ME-Z 4“, Michelin „Pilot Macadam 100“ bzw.

„Pilot Road“ und Pirelli „GTS” beschreibt ihn Continental als Alternative „für den preisbewussten Kunden“. Wie das Unternehmen allerdings besonders betont, habe man den neuen Motorradreifen „im Gegensatz zu anderen Reifenherstellern, die ältere Reifentypen als preisgünstige Einstiegsprodukte anbieten“, nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell komplett neu entwickelt. Besonders viel Wert wurde dabei demnach auf ein gutes Fahrverhalten mit viel Rückmeldung und entsprechend hohem Sicherheitsgefühl sowohl auf trockener wie auf nasser Fahrbahn gelegt.

Dank einer neuen Gummimischung mit geänderten Polymerketten habe man zudem das Verhältnis zwischen Preis und Laufleistung besonders positiv beeinflussen können, heißt es. „Trotz der preisbewussten Kalkulation wurden aber modernste Konstruktionsmethoden angewendet“, sagt der Hersteller unter Verweis unter anderem auf den Null-Grad-Stahlgürtel des „ContiMotion“, mit dem eine hohe Stabilität des Reifens assoziiert wird. Und das neu gestaltete, kraftrichtungsorientierte Profil soll eine hohe Laufleistung mit einer guten Wasserdrainage kombinieren.

Rollerreifen für den Winter von Metzeler

41071 120061

Freiheit auf dem Roller zu jeder Jahreszeit verspricht Metzeler beim Einsatz des neuen „Feelfree Wintec“. Dank einer speziellen Gummimischung und besonderen Profilgestaltung soll dieser Radialrollerreifen aber nicht nur bei nasser und kalter Witterung eine gute Figur machen, sondern auch bei trockenen und warmen Verhältnissen Sicherheit und Präzision beim Fahren garantieren. Mit dem „Feelfree Wintec“ will man einerseits den steigenden Fahrleistungen moderner Hochleistungsroller Rechnung tragen, andererseits jedoch den Wunsch so manchen Fahrers nach einer Bereifung für den ganzjährigen Einsatz ihres Fahrzeuges erfüllen.

Aber nicht nur die neue Gummimischungsgeneration und das Profildesign tragen offensichtlich dazu bei, dass Metzeler dem Rollerreifen ordentlich Grip und Kurvenstabilität unter widrigen Wetterverhältnissen in der kalten Jahreszeit attestiert. Eine optimierte Aufstandsfläche zwischen Reifen und Fahrbahn sowie eine besondere Kontur des Pneus liefern Herstelleraussagen zufolge ebenfalls einen Beitrag, sodass der „Feelfree Wintec“ das M+S-Symbol auf der Seitenwand trägt. Erhältlich ist der neue Reifen laut Metzeler ab sofort in den Dimensionen 120/70 14 M/C M+S 55H und 120/70 15 M/C M+S 56H für das Vorderrad sowie in 160/60 15 M/C M+S 67H und 160/60 14 M/C M+S 65H für das Hinterrad.

Onlineshop www.aluraeder24.de bietet jetzt auch Stahlräder

Die TEO Autoteile Gesellschaft aus Lüdenscheid hat ihren unter der Internetadresse www.aluraeder24.de erreichbaren Onlineshop weiter ausgebaut: Ab sofort werden darüber auch Stahlräder angeboten.

Darüber hinaus gibt es von den anderen Sites, die das Unternehmen betreibt, ebenfalls Neues zu berichten. Unter www.reifen24shop.

de ist das Reifensortiment der Lüdenscheider zu finden, und die Infoportale www.reifenlotse.de sowie www.

felgenlotse.de sollen komplett überarbeitet worden sein. „Sie bieten, wie wir hoffen, gutes Hintergrundwissen“, sagt TEO-Inhaber Oliver Eickelmann.

Seinen Worten zufolge können über die Shops mittlerweile rund 16.000 Artikel geordert werden..

„Diablo Rosso“ mit neuer „Enhanced Patch Technology“ von Pirelli

40494 116781

Im Rahmen der derzeit in Mailand (Italien) stattfindenden internationalen Zweiradmesse EICMA zeigt Reifenhersteller Pirelli seinen neuesten Motorradreifen für das Supersportsegment. Er heißt „Diablo Rosso“, wurde aufbauend auf dem Rennsport-Know-how aus dem Engagement der Italiener in der Superbike-WM entwickelt und kann mit der so genannten, ebenfalls neuen „Enhanced Patch Technology“ (EPT) des Herstellers aufwarten. Mit EPT verbindet Pirelli eine Optimierung der Bodenaufstandsfläche des Reifens unter allen Fahrbedingungen.

Die Technologie umfasst dabei nicht nur ein als dynamisch anmutend beschriebenes Profildesign, sondern außerdem eine besondere Kontur des Reifens sowie einen Null-Grad-Stahlgürtel. Egal ob kurvige Landstraßen, auf der Autobahn oder in der Stadt – mit dem „Diablo Rosso“ könne der Fahrer überall bis an sein Limit gehen, so der Hersteller. Bei all dem soll der Reifen den Fahrer auch noch durch seine Optik ansprechen, weshalb er als perfekte Ergänzung seiner Maschine in Bezug auf deren Leistungsfähigkeit bzw.

Gustav-Wolf-Jointventure will Wulstdraht fertigen

Die Gustav Wolf Seil- und Drahtwerke GmbH & Co. KG (Gütersloh) und der indische Jointventure-Partner Usha Martin India Ltd. wollen ihre Produktionsstätte in Ranchi (Bundesstaat Jharkhand) erweitern.

Wie es dazu in lokalen Medien heißt, sollen am Standort künftig zusätzlich 30.000 Tonnen Draht zur Herstellung von Reifenwülsten gefertigt werden. Dazu sollen in zwei Abschnitten rund 400 Millionen Rupien (7 Mio.

Euro) in den Ausbau der Gustav Wolf Speciality Cord Ltd. investiert werden. Die erste Phase werde in 18 bis 24 Monaten abgeschlossen sein.

Der zweite Bauabschnitt werde weitere 24 Monate in Anspruch nehmen. Der Wulstdraht solle auf dem wachsenden indischen Markt vertrieben werden. Gegenwärtig wird der indische Markt für Wulstdraht auf etwa 72.

000 Tonnen pro Jahr geschätzt, so dass die Partner im 50:50-Jointventure über 40 Prozent des lokalen Marktes beliefern könnten. Gegenwärtig fertigen die Partner am Standort rund 2.400 Tonnen Stahlcord jährlich.

Auch hier soll die Kapazität auf 3.600 Tonnen pro Jahr erhöht werden..

Lkw-Stahlgürtelradialreifen aus russischer Produktion

Als einen „Durchbruch“ für die russische Reifenindustrie bezeichnet Sibur-Russian Tyres den Produktionsstart von Lkw-Stahlgürtelradialreifen in Russland, den der Hersteller für das vierte Quartal dieses Jahres angekündigt hat. Die Reifen der Marke „TyRex” und vom Typ „All Steel MIX” sind den Angaben des Unternehmens zufolge für die Verwendung auf Nutzfahrzeugen der Hersteller MAN, Volvo, Scania, MAZ, KamAZ etc. konzipiert worden.

„Damit ist Sibur-Russian Tyres der einzige russischer Hersteller der Lkw-Stahlgürtelradialreifen aus eigener Produktion anbieten und der am meisten Erfahrung auf diesem Gebiet vorweisen kann. Unser neuestes Produkt bringt viele Vorteile mit sich wie beispielsweise eine höhere Leistungsfähigkeit, einen geringeren Rollwiderstand, die Runderneuerungsfähigkeit usw.“, heißt es vonseiten des Reifenherstellers.

Zwar seien die neuen Stahlgürtelradialreifen teurer als vergleichbare Textilreifen, doch den Mehrkosten stünden bessere Fahreigenschaften oder etwa eine höhere Haltbarkeit gegenüber. Verfügbar wird der „TyRex All Steel MIX” für die Lenk- und Antriebsachse sein..