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„Sicherheitsprüftageprogramm“ Tennecos wird bis 2009 fortgeführt

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Die Tenneco Automotive Inc. – Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern sowie von Walker- und Gillet-Abgasanlagen – hat im Rahmen einer europaweiten Überprüfungsaktion bereits die Fahrwerks- und Abgaskomponenten von 16.527 Fahrzeugen getestet.

Eine erste Zwischenauswertung zeigt, dass 47 Prozent aller Fahrzeuge, die im Zeitraum von Januar 2004 bis März 2005 in Deutschland, Italien und den Benelux-Ländern mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 111.000 Kilometern geprüft wurden, ernsthaft abgenutzte oder beschädigte Stoßdämpfer aufweisen. „Die Mehrzahl der Verbraucher ist sich nicht bewusst, dass es die Aufgabe eines Stoßdämpfers ist, den Reifen buchstäblich auf der Straße zu halten.

Da sich Stoßdämpfer mit der Zeit abnutzen, neigen die Fahrer dazu, ihren Fahrstil anzupassen, um die Verschlechterung beim Kurvenfahren oder Bremsen auszugleichen“, sagte Hari Nair, Geschäftsführer von Tenneco Automotive Europe. „Während einige Fahrer regelmäßig darüber nachdenken, Reifen oder Bremsen auszutauschen, laufen diese Bemühungen Gefahr, mit abgenutzten Stoßdämpfern wirkungslos zu sein, wenn der Reifen keinen Bodenkontakt mehr hat“, fügte er hinzu.

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Mehr Größen von Nokians „WR SUV“ lieferbar

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres, der sich selbst als Marktführer in Skandinavien bezeichnet, hat die Größenpalette seines Geländewagen- und SUV-Winterreifens „WR SUV“ um vier weitere Dimensionen ergänzt. Damit ist dieser Reifen für die kommende Wintersaison nunmehr in insgesamt 22 Größen lieferbar: sechs für die Geschwindigkeitsklasse V (240 km/h), 14 für Speedindex H (210 km/h) und zwei für die T-Klasse (190 km/h)..

Umweltfreundlichkeit ein Entwicklungsziel beim Nokian „Z“

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Bei der Entwicklung des neuen, bis 270 km/h freigegebenen Sommerreifens „Z“ richtete der finnische Hersteller Nokian eigenen Aussagen zufolge das Augenmerk auf zwei Kerneigenschaften: Sicherheit in Extremsituationen und Umweltfreundlichkeit. Deshalb – so das Unternehmen – wird bei der Produktion des Reifens vollständig auf die Verwendung so genannter hoch aromatischer Öle (HA) verzichtet, was ihn zum weltweit ersten Sommerpneu der Geschwindigkeitskategorie W mit „sauberen“ Gummimischungen mache. Bis Ende des Jahres will Nokian darüber hinaus in allen Reifen HA-Öle durch niedrig aromatische Öle ersetzen.

Mit dem nun vorgestellten Reifenmodell „Z“, das zum Frühjahr 2005 in Mitteleuropa, Skandinavien und Russland vorwiegend für das Nachrüstgeschäft auf den Markt kommen soll, wollen die Finnen nicht zuletzt aber wohl auch von der ihren Worten zufolge in Europa steigenden Nachfrage nach Reifen für höhere Geschwindigkeiten profitieren. Nach Schätzungen von Nokian Tyres wird der Absatz im UHP-Segment (ultra high performance), zu dem man Reifen der Geschwindigkeitskategorien V (bis 240 km/h), W (bis 270 km/h) und Y (bis 300 km/h) zählt, von 2003 bis 2008 in Europa um fast 70 Prozent von zwölf auf 20,3 Millionen Stück steigen.

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Schwedische Handelskette Däckia jetzt ganz in Goodyear-Hand

Goodyear Dunlop Tires Europe hat wie geplant für zehn Millionen US-Dollar die restlichen 50 Prozent der schwedischen Reifenhandelskette Däckia von dem Procuritas-/Däckia-Management übernommen – bereits seit 1996 war der Reifenhersteller hieran zur Hälfte beteiligt. Mit der Akquisition will das Unternehmen nach Worten von Michael J. Roney, President Goodyear Dunlop Tires Europe, seine Markposition in der nordischen Region stärken.

„Die Reifenhandelskette Däckia, die eine sehr loyale Kundenbasis hat, spielt bei unseren Wachstumsplänen eine wichtige Rolle“, sagt Roney und weist darauf hin, dass das man im ersten Quartal dieses Jahres in der Europäischen Union bereits 20 Prozent mehr Reifen abgesetzt habe als im Vorjahreszeitraum. Beim Operating Income liege der Zuwachs sogar bei 175 Prozent. Die Däckia-Kette setzt sich zusammen aus mehr als 60 eigenen Betrieben sowie 31 Vertragspartnern und erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 65 Millionen US-Dollar.

„Alles eine Frage der Technik“ – Conti setzt auf Fußballsponsoring

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Die Continental AG (Hannover) verstärkt ihre Kommunikation für ihre Premiumreifenmarke Continental und setzt dabei auf die Sportart Fußball. Continental hat mit dem Anfang Februar 2004 präsentierten Markenbotschafter Timo Hildebrand vom VfB Stuttgart einen Werbespot gedreht, der seit 20. März (Erstausstrahlung in der ARD-Sendung „Die Bundesliga“) für den offiziellen Partner der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 in ganz Europa eingesetzt wird.

Die TV-Kampagne konzentriert sich dabei auf die Fußballsendungen und -übertragungen der TV-Sender Eurosport, DSF, SAT1 und ARD, da diese – so Conti – „eine sehr hohe Affinität zu Fußball haben und damit sehr gut die Zielgruppe der Fußballinteressierten adressieren“. „In unserer Kommunikation für die Premiumreifenmarke Continental spielt Fußballsponsoring eine ganz zentrale Rolle. In zahlreichen Märkten sind wir Partnerschaften mit attraktiven Mannschaften eingegangen, die besonders im Hinblick auf die FIFA WM Deutschland 2006 aktiv genutzt werden sollen“, erläutert Continental-Brand-Manager Ralf Hoffmann.

Geschmiedetes Lkw-Aluminiumrad im Supersingleformat 17.00 x 22.5

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Mit einem geschmiedete Aluminiumrad im Format 17.00 x 22.5 hat Alcoa das nach eigenen Angaben erste derartige Rad für Lkw-Supersinglebereifungen vorgestellt.

Es hat eine Einpresstiefe von -67 Millimetern, ist bestimmt für die Reifengröße 495/45 R22.5 und kann dadurch zwei herkömmliche Räder der Dimension 9.00 x 22,5 an der Antriebsachse von Lkw ersetzen.

Das Gewicht des Rades wird mit 33 Kilogramm angegeben. „Eine enorme Gewichtseinsparung im Vergleich zum Gewicht zweier Stahlräder 9.00 x 22.

5 von 80 kg“, wie das Unternehmen meint. Als Folge des geringeren Gewichts lasse sich nicht nur der Treibstoffverbrauch verringern, sondern auch die ungefederten Massen könnten auf diese Weise entsprechend stark reduziert werden, sodass Federung und Stoßdämpfer weniger beansprucht würden.

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Genan-Gruppe verstärkt ihre Leitung in Europa

Ab 1. Januar 2004 gehört Jaap Brand zum Management der Genan-Gruppe in Deutschland, die unter anderem in einem Werk nahe Berlin Gummigranulat und -pulver produziert. Aufgrund einer positiven Entwicklung des Marktes für Gummirezyklate will das Unternehmen sein Engagement in diesem Segment verstärken.

Brand, der über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Verkauf/Organisation verfügt und zuvor für die Viborg-Gruppe in Holland, Österreich, Frankreich und in der Schweiz tätig war, ist deshalb verantwortlich für den Aufbau eines Vertriebsnetzes für Gummipulver und Gummigranulat außerhalb Deutschlands und Skandinaviens. Er wird von dem neuen Verkaufsbüro in Oosterhout (Niederlande) aus agieren. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung gehört zu seinem Aufgabenbereich zudem der weltweite Verkauf von schlüsselfertigen Gummirecyclinganlagen.

Wachablösung bei Continental Industriereifen

Als Leiter des Geschäftsbereichs Industriereifen hat Dieter Saar zu Anfang des Jahres Wolfgang Schmidt abgelöst, der im Laufe des Jahres zu Conti International wechseln wird. Saar (46) ist seit über 20 Jahren Mitarbeiter der Continental AG. Der Volkswirt begann bei Uniroyal in Aachen im Logistikbereich, wurde Leiter der Logistik von Uniroyal Deutschland und übernahm später die Logistik von Uniroyal Europa.

Nach dem Umzug 1990 nach Hannover war er bis 1993 verantwortlich für die Zentrale Produktionsplanung, bevor er im Zuge der Divisionalisierung die Logistik der Pkw-Division leitete und dabei für die Reorganisation der Vertriebsstruktur verantwortlich war. In den letzten drei Jahren war Saar verantwortlich für den südamerikanischen Markt. Zu seinen Aufgaben gehörte dort unter anderem die Entwicklung des brasilianischen Marktes, das Autohausgeschäft und die Intensivierung der Kooperation mit dem argentinischen Hersteller Fate.