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Ausbau des Bridgestone-Logistikzentrums Zeebrugge geplant

Bridgestone hat sich dazu entschlossen, sein Logistikzentrum Zeebrugge (Belgien) weiter auszubauen. Mit diesem Schritt will der Reifenhersteller einerseits seinem Wachstum im europäischen Markt Rechnung tragen, andererseits zudem noch den Service für seine Kunden verbessern – so ist beispielsweise angedacht, an dem Standort zukünftig auch die Montage von Kompletträdern anzubieten. Der Ausbau der derzeit 90.

000 Quadratmeter umfassenden Lagerfläche soll dabei in zwei Schritten erfolgen. In der ersten Phase ist auf drei Hektar Grundfläche der Bau eines zusätzlichen 18.000 Quadratmeter großen Lagerkomplexes geplant, für den eine Investitionssumme von rund sieben Millionen Euro veranschlagt wird.

In Phase zwei, für die sich das Unternehmen bereits eine Option auf zusätzlich knapp 3,7 Hektar Grundfläche gesichert hat, sollen für weitere sieben Millionen Euro dann noch einmal 20.000 Quadratmeter Lagerfläche hinzukommen. Nach Abschluss des Projektes bzw.

wenn das Logistikzentrum seine volle Kapazität erreicht hat, sollen Unternehmensangaben damit dann auch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen worden sein. Von dem Lager in Zeebrugge aus, dessen Kapazität mit derzeit 1,1 Millionen Reifen beziffert wird, das 140 Beschäftigte zählt und seit seiner Eröffnung 1998 bereits zweimal erweitert wurde, werden laut Bridgestone die Märkte in den Benelux-Ländern, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland und Skandinavien bedient..

TEN-Servicenetzwerk auf Skandinavien und Österreich ausgeweitet

Durch den Beitritt der Reifenhandelskooperation Dekk Partner mit mehr als 280 Servicestationen in Norwegen, Schweden und Finnland sowie des Top Reifen Team, das mit 80 Stationen von Vorarlberg bis ins Burgenland Österreich abdeckt, hat das Tyre European Network (TEN) sein europäisches Servicenetz auf Skandinavien und Österreich ausgeweitet. Zusammen mit den beiden neuen Mitgliedern zählt TEN nunmehr sieben Gesellschafter, mehr als 2.900 Servicestationen und 6.

000 angeschlossene Reifenspezialisten in ganz Europa, die rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche Flotten- und Fuhrparkbetreibern europaweit Reifenservices anbieten. „Mit Dekk Partner und Top Reifen Team sind wir unserem Ziel, ein grenzüberschreitendes Reifenservicenetz in ganz Europa zu errichten, einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Damit knüpfen wir unser Servicenetz noch enger – mit allen damit verbundenen Vorteilen für unsere Kunden“, so Gerd Stubenvoll, Geschäftsführer des TEN-Gründungsmitglieds Team Reifen-Union GmbH + Co.

Top Service Team KG, welches das Servicenetzwerk im Oktober 2007 zusammen mit den Reifenfachhandelskooperationen SEAS 24 (Spanien, Portugal), TyreTeam (Italien), Profile Tyrecenter (Belgien, Niederlande) und Tyrenet (Großbritannien) ins Leben gerufen hatte. Mit Top Reifen Team schließe man eine wichtige Lücke auf der Verkehrsachse Deutschland-Italien sowie zwischen West- und Zentraleuropa, heißt es weiter. Eigenen Angaben zufolge bietet TEN Fuhrparkbetreibern und Transportunternehmen grenzüberschreitende markenunabhängige Gesamtlösungen für ihr Reifenmanagement sowie Full-Service-Reifenmanagementverträge an und garantiere einen hohen Ausbildungsstandard beim Servicepersonal und eine Infrastruktur für schnellen Service auf europaweit gleich hohem Niveau.

Michael Borchert tritt Thun-Hohenstein-Nachfolge zum 1. März an

Mit Wirkung zum 1. März 2008 übernimmt Michael Borchert (42), bisher Vertriebsleiter der Pirelli Deutschland GmbH, die Geschäftsführung für den Bereich Marketing und Vertrieb und tritt somit die Nachfolge des 47-jährigen Uberto Thun-Hohenstein, der – wie die NEUE REIFENZEITUNG bereits gestern berichtete – ab demselben Zeitpunkt als Senior Vice President Marketing & Sales Worldwide künftig alle weltweiten Märkte im Bereich Vertrieb und Marketing steuert. In seiner neuen Position in der Pirelli-Konzernzentrale in Mailand berichtet Thun-Hohenstein, der neben der Schweiz und Österreich seit 2005 auch bereits die Länderverantwortung für Skandinavien und Benelux innehatte, direkt an Francesco Gori, CEO Pirelli Tyre S.

p.A. Borchert, der schon seit 2003 im Unternehmen als Vertriebsleiter tätig war, wird in seiner neuen Funktion an Dr.

Guglielmo Fiocchi, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, sowie weiterhin außerdem an Uberto Thun-Hohenstein in seiner neuen Position berichten. Die lokale Länderverantwortung für die Märkte Österreich und Schweiz bleibt bis auf Weiteres Thun-Hohenstein direkt zugeordnet..

Start der „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ von Continental

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Mit zahlreichen Produktinnovationen hat die Sparte Industriereifen der Continental AG am 19. April im bayerischen Unterföhring ihre „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ gestartet. Zum Auftakt der Tour versammelte der Reifenhersteller seine Vertriebsmitarbeiter aus ganz Europa zur Präsentation der neuesten Reifensysteme durch Marketingleiter, Verkaufsleiter sowie Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung.

Die Produktneuheiten „CSE SC20“ und der „Tubeless Sealing Ring“ (TSR) für schlauchlose Radialreifen standen dabei im Vordergrund. Dank TSR wird das Montieren von schlauchlosen Industriereifen auf Standardindustriereifenfelgen ermöglicht, sagt Conti. Denn statt Schlauch und Wulstband komme nur der TSR mit integriertem Reifenventil zum Einsatz und sorge für den luftdichten Abschluss.

Als passender Reifen für das TSR-Band wird unter anderem der Industrieradialreifen „ConRad“ genannt. Allerdings wurde auch auf das Rad-Reifen-System „CSEasy“ eingegangen und den Vertriebsmitarbeitern zum Start der Tour entsprechend gestaltete Roadshow-Fahrzeuge übergeben.

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Ahcon Wheel Service Equipment in neuen Händen

Das 1970 gegründete dänische Unternehmen Ahcon Wheel Service Equipment (Skanderborg), das sich eigenen Worten zufolge auf die Entwicklung und Herstellung von Reifenservicegeräten mit den Schwerpunkten sicheres Befüllen sowie ergonomisch günstiges Bearbeiten und Hantieren spezialisiert hat, ist von seinem Inhaber Arne Hjorth an die ebenfalls in Dänemark beheimatete Firma Flex1One veräußert worden. Ahcon sieht sich als Vorreiter bei einer Reihe von technischen Lösungen und nennt in diesem Zusammenhang mikroprozessorgesteuerte Anlagen zum Befüllung von Reifen für Nutzfahrzeuge und SUVs oder auch Schubkarrenreifen als Beispiel. Nach der Übernahme will der neue Eigentümer – ein Tochterunternehmen der NDI Aktiengesellschaft in Brörup (Jütland) – das Ahcon-Produktprogramm fortführen, und man wird auch mit den gleichen Vertriebspartnern in Deutschland zusammenarbeiten.

Flex1One ist unter dem Dach der von der Inhaberfamilie Kristensen geführten NDI-Gruppe der Spezialist für den Vertrieb von Ausrüstungen für den Reifenservice. War man bisher überwiegend in Skandinavien aktiv, so verspricht sich die NDI-Tochter durch den Erwerb von Ahcon deshalb vor allem auch eine Verbreiterung ihrer Kundenbasis. Wie vonseiten der Dänen zu hören ist, wird Arne Hjorth übrigens noch einige Zeit dem Unternehmen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, bevor er sich in den Ruhestand zurückzieht.

Heuver Banden europäischer Exklusivpartner von Mega-T

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Ab sofort werden Industriereifen der israelischen Marke Mega-T über Heuver Banden in vielen europäischen Ländern vertrieben. Von der Zusammenarbeit mit dem niederländischen Reifengroßhändler versprechen sich die Israelis, die seit 1985 in einem gemäß ISO 9002 zertifizierten Werk Industriereifen in Vollgummiausführung produzieren, eine Steigerung ihres Marktanteils in Europa. Derzeit ist Heuver Banden eigenen Angaben zufolge dabei Unternehmen anzuwerben, die als Händler im Vertriebsnetz auftreten können.

In den bestehenden Hauptmärkten Deutschland, Österreich, Dänemark und Skandinavien konnten demnach bereits erste Kontakte geknüpft werden. Bertus Heuver, Geschäftsführer des Großhandelsunternehmens, hält Mega-T für eine, „starke Marke, die in Europa noch unterschätzt wird“. Deshalb schlage man mit Aufnahme dieser Industriereifenmarke in das eigene Portfolio gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe.

Conti setzt Lkw-Heckwerbeaktion fort

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Auch in diesem Jahr will der Reifenhersteller wieder weitere Lkw mit reflektierender Heckwerbung für die Produkte des Unternehmens ausstatten und damit seine vor zwei Jahren gestartete Kampagne fortsetzen. Im Hinblick auf den Bereich der Nutzfahrzeugreifen werden in diesem Jahr die Winterprofile für Lkw und Busse mit der Aussage „So viele Skandinavier können sich nicht irren“ beworben – für die Pkw-Winterreifen lautet der Slogan „Den Winter spielend im Griff“. Beide Kampagnenmotive sollen aber nicht nur die Werbebotschaften transportieren, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr einen Zweck erfüllen.

Euro-Leasing vermietet Michelin-Winterreifen

Um dem zunehmenden Sicherheitsbedürfnis ihrer Mietkunden Rechnung zu tragen, lanciert die Euro-Leasing GmbH jetzt ein komplettes Winterreifenmietpaket. Der in Zusammenarbeit mit der ECR-Solutions Servicegesellschaft mbH neu entwickelte Servicebaustein hat laut Ralf Faust, Vorsitzender der Euro-Leasing-Geschäftsführung, eine Laufzeit von 24 Monaten und umfasst eine Ausstattung der Antriebsachse mit dem Michelin-Winterreifen „XDN 2 Grip“. Dabei muss Fausts Worten zufolge nur für die tatsächlich gefahrenen Kilometer bezahlt werden.

Verschärfte Testbedingungen für Winterreifen?

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Bisher ging die NEUE REIFENZEITUNG davon aus, dass die von der ADAC Motorwelt publizierten Reifentestergebnisse auf gemeinsam mit den Partnerverbänden ÖAMTC (Österreich) und TCS (Schweiz) durchgeführten Messungen beruhen, die lediglich in dem einen oder anderen Fall vom jeweiligen Automobilklub leicht anders interpretiert werden, sodass es mitunter zu geringfügig voneinander abweichenden Beurteilungen der Produkte kam. Ein Beitrag in der September-Ausgabe des österreichischen Magazins „Auto & Wirtschaft“ scheint nun allerdings darauf hinzudeuten, dass sich an dem gewohnten Testprozedere etwas geändert hat. Offenbar wurden nämlich die Testbedingungen verschärft.

Dies ließ zumindest der langjährige ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke gegenüber dem österreichischen Blatt durchblicken. Dies wirft beinahe zwangsläufig die Frage auf, welche Tests damit eigentlich gemeint sein könnten.

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Conti: „Bei Winterreifenumrüstung Reisebusse nicht vergessen“

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Gerade auch für Reisebusse empfiehlt Continental die rechtzeitige Umrüstung auf Winterreifen. Für diesen Zweck hat der Hersteller die Modelle „HSW Scan“ für Lenkachse und „HDW Scan“ für die Antriebsachse im Programm, die speziell für den Einsatz während langer und schneereicher Winter in den skandinavischen Ländern entwickelt wurden. Dank eines Profils mit zahlreichen schrägen Griffkanten soll der „HSW Scan“ höchste Brems- und Lenkkontrolle bieten, während kurze, flexible Stollen für die Profilselbstreinigung zuständig sind.

„Mit zunehmender Kilometerleistung kommt unter dem Winterprofil des ‚HSW Scan’ ein Sommerrillenprofil zutage, das dem Reifen weitere Nutzungsmöglichkeiten eröffnet“, so der Hersteller. Mit so genannten Kettenlamellen soll der „HDW Scan“ auf der Antriebsachse ein Maximum an Kantengriff auf hartgefahrenem Schnee sicherstellen, ausgeprägte Querkanten und eine hohe Querstabilität sind verantwortlich für die Seitenführung.

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