Die US-amerikanische Arbeitsschutzbehörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) wirft dem Reifenhersteller Titan Tire Corp. mit Sitz in Bryan (Ohio/USA) vor, in seiner EM-Reifenfabrik gegen Vorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz verstoßen zu haben. Für vier angegebene “ernsthafte Verstöße” steht Titan nun eine Strafe von 24.
500 Dollar ins Haus. Die Verstöße seien bei Werksbesichtigungen in November, Dezember und im Februar aufgefallen, heißt es dazu von offizieller Seite. Details zur Art der Verstöße wurden nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-09 14:48:002023-05-17 14:22:40Titan steht Strafe wegen Vergehen gegen Arbeitssicherheit ins Haus
Mitte Mai fiel in Fellbach bei Stuttgart der offizielle Startschuss für zwei Fulda Roadshows, die dem Autofahrer helfen sollen, sicher unterwegs zu sein und dabei noch bares Geld zu sparen. Die Auftaktveranstaltung fand auf dem Parkplatz eines großen Verbrauchermarktes statt. So konnte man die Reifen einer großen Anzahl von Fahrzeugen in Rekordzeit einem Rundum-Check unterziehen.
Die bundesweite Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“, welche die Continental AG gemeinsam mit den Landesverkehrswachten ins Leben gerufen hat, ist am 13. Dezember mit einer Auftaktpressekonferenz in Dresden (Sachsen) an den Start gegangen. Ziel der Aktion, in deren Rahmen unter anderem ein Wettbewerb ausgeschrieben ist, bei dem sich vor allem Schulen und Jugendorganisationen mit Projekten zur Förderung der Verkehrssicherheit bewerben können, ist eine Erhöhung der Schulwegsicherheit.
Die Landesverkehrswacht Sachsen e.V. hat anlässlich des Auftaktes aus ihrem Bestand erste Projekte in den Landkreisen Aue-Schwarzenberg und Zwickau sowie in Dresden und Schkola-Oberland vorgestellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-14 00:00:002023-05-17 09:54:42Auftakt der Conti-Schulwegsicherheitsaktion in Sachsen
In ihrem jetzt erstmalig veröffentlichten „Mängel-Barometer“ folgert die Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (GTÜ), dass sich die Sparmentalität der deutschen Fahrzeugbesitzer auch auf die Sicherheit der Räder und Reifen auswirke. Die jetzt veröffentlichte Dokumentation, der rund sieben Millionen Hauptuntersuchungen zugrunde liegen, zeige einen Trend auf: Während die GTÜ-Prüfingenieure im Jahre 2000 noch 14,4 Prozent der bemängelten Fahrzeuge in der Bauteilgruppe Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen bemängelten, waren dies 2001 schon 15,5 Prozent, und 2002 sogar schon 16,1 Prozent. Dieser Trend gelte für alle Fahrzeugkategorien, also auch für Pkw.
Im vergangenen Jahr fiel den Prüfern insbesondere jedes fünfte Kraftrad (20,5 %) wegen einer zu geringen Profiltiefe oder nicht beachteter Fabrikatsbindungen negativ auf. Während Anhänger oft durch überalterte Reifen aufgefallen waren, kommen bei Pkw noch unzulässige Rad/Reifenkombinationen und Fahrwerksumrüstungen hinzu; bei Nutzfahrzeugen sind insbesondere einsatzbedingte Reifenschäden Ursache für die Aufnahme in das Mängel-Barometer der GTÜ..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-08-11 00:00:002023-05-17 08:30:45Reifen und Räder werden immer öfter von GTÜ beanstandet
In den kommenden drei Jahren will sich die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA verstärkt um Sicherheitsstandards im Lkw-Reifen-Bereich kümmern. Dies teilt die National Highway Traffic Safety Administration auf ihrer Internet-Seite mit. Es gehe darum, im Wege der Gesetzgebung Leben zu retten und Verletzungen zu verhindern.
Ab dem 1. Juni 2007 müssen sich Reifenhersteller, die ihre Produkte auf dem amerikanischen Markt verkaufen wollen, neuen Reifensicherheitsstandards unterwerfen. Am Anfang der Woche veröffentlichte die Bush-Regierung die erstmals seit 1967 geänderten Regeln für die vorgeschriebenen Reifentests – der Gesetzgeber hat allerdings die ursprünglich noch höheren Standards wieder teilweise verworfen, die nach der Firestone-Rückrufaktion in 2000 und 2001 gefordert worden waren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-24 00:00:002023-05-17 08:31:27Reifensicherheitsstandards in den USA verschärft
Bei der Verkehrssicherheitsaktion ReifenCheck 2003 geht es in diesem Jahr um das Thema „Luftdruck“. Die Aktion, bei der alle Autofahrer ihre Reifen kostenlos in teilnehmenden Werkstätten prüfen lassen können, findet bereits zum vierten Mal statt und dauert den ganzen Monat Juni über. Schwerpunktthema ist also der Luftdruck, denn zu niedriger Luftdruck verlängert nicht nur den Bremsweg, sondern erhöht auch den Spritverbrauch und den CO2-Ausstoß.
Korrekt befüllte Reifen sind nicht nur sicherer, sondern auch deutlich preiswerter. Wird der Luftdruck regelmäßig überprüft, leisten sie erheblich mehr Kilometer. Professor Manfred Bandmann, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), stellte hierzu anlässlich der offiziellen Startpressekonferenz auf dem Contidrom bei Hannover fest: „Mit korrektem Luftdruck können bis zu zwei Tankfüllungen pro Jahr eingespart werden.
Gerade vor der Fahrt in den Urlaub ist es sinnvoll, die Reifen nochmals zu checken.“ Denn es ist mehr als ärgerlich, wenn die Urlaubsstimmung durch eine Reifenpanne getrübt wird.
Reifenhändler sind verpflichtet, ihren Kunden nach der Montage neuer Reifen und Räder einen Sicherheitshinweis dahingehend zu geben, dass die Schrauben nach einigen hundert Kilometern nachzuziehen sind. Wer es versäumt, muss damit rechnen, in Regress genommen zu werden, sofern der Kunde wegen sich lösender Räder in Schwierigkeiten kommt oder gar in einen Unfall verwickelt wird. Der ADAC verweist auf einen Urteil des Landgerichts Stuttgart mit dem Aktenzeichen 25 O 652/97.
Winterreifen für Personenkraftwagen, so hat es der deutsche Gesetzgeber in Paragraph 36 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) festgelegt, sind mit „M+S“, „M&S“ oder „M.S.“ zu kennzeichnen.
Für Verwirrung sorgte in diesem Zusammenhang in letzter Zeit die Einführung und Verwendung des Schneeflockensymbols durch eine Reihe von Reifenherstellern. In den USA wird die Schneeflocke von der Straßenbehörde NHTSA für Reifen vergeben, die im Vergleichstest mit einem Referenzreifen dessen Traktion bei Schnee und Eis um zehn Prozent übertroffen haben. Aufgrund zunehmender Internationalisierung der Märkte kennzeichnet die Reifenindustrie immer mehr Pneus mit diesem Symbol; also auch solche, die in Deutschland auf den Markt kommen.
Deshalb häuften sich in letzter Zeit die Anfragen in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn), ob die Schneeflocke die bisher gesetzlich vorgeschriebenen Winterreifen-Kennzeichen „M+S“, „M&S“ oder „M.
S.“ abgelöst habe. Die Antwort des BRV ist eindeutig: nein! Die Kennzeichnung von Reifen mit der Schneeflocke hat nur für den nordamerikanischen Markt gesetzliche Bedeutung, wenngleich sie auf dem europäischen Markt – und hier insbesondere in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz – eine begrüßenswerte zusätzliche, aber unverbindliche Information für den Endverbraucher ist.