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Was tun, wenn Verbraucher konventionelle statt Runflat-Reifen wollen?

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BRV Vordrucke

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) beobachtet nach eigenen Angaben einen anhaltenden Trend, dass Verbraucher beim Reifenkauf möglichst wenig Geld ausgeben wollen.

In diesem Bemühen kommt offenbar so manchem Kunden die Idee, bei einer anstehenden Neuanschaffung die meist teureren Notlauf-/Runflat-Reifen seines Fahrzeugs durch konventionelle Bereifung zu ersetzen. Grundsätzlich sei zwar davon auszugehen, dass bei Kraftfahrzeugen, die von den betreffenden Automobilherstellern erstausrüstungsseitig sowohl mit derselben Reifendimension in konventioneller Ausführung als auch optional mit Reifen in Runflat-Ausführung ausgestattet werden, beide Reifenarten montiert werden können, ohne dass es spürbare Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Fahrzeuges gibt. “Dies gilt aber nur bezüglich einer generellen Umrüstung und nicht für den Fall einer achsweisen Umrüstung”, sagt der BRV.

Zudem müsse auch bei Fahrzeugen, die erstausrüstungsseitig ausschließlich nur pro Reifendimension (Rad-Reifen-Kombination) in Runflat-Ausführung ausgestattet werden, davon ausgegangen werden, dass ihr Fahrwerk auf die Verwendung von Notlaufreifen ausgelegt ist, obwohl auch hier konventionelle Bereifung in derselben Reifendimension zulässig sei. “In der Folge ist damit davon auszugehen, dass es bei diesen Fahrzeugen bei der Montage von ‚normalen’ Serienreifen/konventionellen Reifen (Winter- und/oder Sommerreifen) zu zum Teil deutlich veränderten Fahreigenschaften kommen kann. Dies gilt ebenso für eine achsweise Mischbereifung von ‚normalen’ Serienreifen/konventionellen Reifen mit Runflat-Reifen”, warnt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Firmenauto kürt „beste Marken“: ATU, Conti und Vergölst erfolgreich

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Nach dem “Flotten-Award 2013” in der Kategorie freie Werkstätten sowie dem Sieg bei einem Werkstatttest des WDR-Magazins “Servicezeit” kann man sich bei ATU jetzt noch über einen weiteren Erfolg freuen. Denn bei einer Leserwahl der Zeitschrift Firmenauto, bei der es um die besten Marken in verschiedenen Kategorien ging, hatte das Unternehmen wie im Vorjahr bei den insgesamt 16 zur Wahl stehenden Werkstätten ein weiteres Mal die Nase vorn. Die Fachmarktkette konnte demnach 66,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und damit den Bosch Car Service (36,7 Prozent) sowie point S (32,2 Prozent) auf die Plätze verweisen.

Beim Leserpreis “Die besten Marken Firmenauto” stellten sich außer Werkstätten, Fahrzeugherstellern, Leasinggesellschaften, Versicherungen und Tankkartenanbieter aber auch Reifenservicebetriebe und Reifenhersteller dem Votum von rund 2.800 Lesern, die insgesamt mehr als 200.000 Fahrzeuge in ganz Deutschland betreuen.

 Beim Reifenservice kürten sie erneut Vergölst (56,0 Prozent) zum Sieger gefolgt von Euromaster (46,4 Prozent) und point S (46,0 Prozent). Und in der Kategorie Reifen konnte sich Continental ein weiteres Mal nach 2012 mit einem 65-prozentigen Stimmanteil gegen die restlichen 21 angetretenen Kandidaten durchsetzen, von denen Michelin (52,6 Prozent) und Dunlop (34,1 Prozent) die Plätze zwei und drei ergatterten. cm

 Manfred Koller (Mitte), Leiter Flottenservice bei ATU, bei der Entgegennahme der Auszeichnung als “Beste Marke Firmenauto 2013”

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Agentur BBH mit Entwicklung globaler Pirelli-Werbekampagne betraut

Pirelli beauftragt BBH

Pirelli hat die Agentur Bartle Bogle Hegarty (BBH) London mit der Entwicklung internationaler Werbekampagnen für die Marke beauftragt. Den Auftakt der Zusammenarbeit beider Seiten bildet eine Sommerreifenkampagne, die dieser Tage unter dem Slogan “Engineered to Excite” europaweit anläuft. Im Fokus dabei steht nach Konzernangaben die enge Zusammenarbeit Pirellis mit vielen der international renommiertesten Autohersteller.

Die für den Reifenhersteller kreierten Werbekampagnen sollen sich an Endverbraucher und Handelspartner der Schlüsselmärkte in Europa, Asien, Russland und Lateinamerika richten. In verschiedenen Formaten läuft die Kampagne im TV sowie in Print- und Onlinemedien. In der deutschen Adaption wird sie einen zusätzlichen Servicegutschein für Endkunden aufweisen: Beim Kauf von vier Pirelli-Sommerreifen ab einer Größe von 17 Zoll im Aktionszeitraum vom 15.

März bis zum 30. April gibt es einen Gutschein im Wert von bis zu 40 Euro, der bei teilnehmenden Händlern für einen Räder- und Reifenservice einlöst werden kann. cm

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(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

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Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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RTC mit Qualitätsurteil „sehr gut“ in DISQ-Studie ausgezeichnet

RTC DISQ tb

Die Kooperation der RTC Reifen-team GmbH & Co KG wurde vom Deutschen Institut für Service Qualität (DISQ) im Teilbereich Beratungskompetenz bei der Studie “Reifenhändler 2013” mit “sehr gut” ausgezeichnet. Im Teilbereich Kommunikationsqualität erreichte die RTC den ersten Platz. Im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv testete das Deutsche Institut für Service Qualität von Oktober bis Dezember 2012 Reifenhändler in der Studie “Reifenhändler 2013” insgesamt 13 Reifenhändlerketten.

“Die RTC-Kooperation überzeugte insbesondere mit den kompetenten und motivierten Mitarbeitern”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Diese hätten detailliert die Bedürfnisse der Kunden erfragt, um anschließend besonders individuell zu beraten. Zudem hätten die RTC-Berater auf eine gute inhaltliche und akustische Verständlichkeit der Gespräche geachtet.

Der professionelle Umgang mit Beschwerden habe das positive Ergebnis abgerundet, wie die Kooperation weiter schreibt. Wie die RTC weiter schreibt: “Das Ergebnis und die Bewertung aus dieser Studie wird den hohen Qualitätsansprüchen der RTC-Kooperation gerecht und beweist wieder, dass die RTC Reifen-team GmbH & Co KG an allen Standorten im Bundesgebiet ihr Leistungsversprechen hält.” ab

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Point S feilt weiter an seiner strategischen Ausrichtung

point S Fuehrung tb

Im Wettbewerb der Systeme und über die verschiedenen Absatzkanäle hinweg ist es für Organisationen im Reifenfachhandel heute wichtiger denn je, eine strategische Ausrichtung für sich zu finden, die tragfähig ist. Tragfähig einerseits durch einen breiten Konsens innerhalb der Organisation darüber, in welche Richtung man wie gemeinsam voranschreiten will. Und tragfähig andererseits auch durch das belegte Marktsegment, das auch in Zukunft noch auskömmliche Geschäfte verspricht.

Die point S Deutschland GmbH hat in diesem Zusammenhang innerhalb des vergangenen Jahres einige Richtungsentscheidungen getroffen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG ziehen die neue point-S-Geschäftsführung und der neue Gesellschafterrat eine erste Bilanz und erläutern, welche zentralen Änderungen am “System point S” anstehen, die auch das System selber langfristig tragen können.

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Borbet ist auf die Wintersaison vorbereitet

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Borbet Technische Gesamtuebersicht

Anlässlich der bevorstehenden Wintersaison hat der Räderhersteller Borbet seine Servicezeiten verlängert: Das Verkaufsteam des Unternehmens steht seinen Kunden daher ab sofort montags bis freitags in der Zeit von 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr zur Verfügung sowie darüber hinaus an Samstagen auch in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Außerdem stellt Borbet den Kunden auch in diesem Jahr wieder eine Technische Gesamtübersicht als praktisches Hilfsmittel für die tägliche Arbeit zur Verfügung. Auf 116 Seiten sollen sich darin die Produkthighlights des Anbieters speziell für die Wintermonate finden.

Diese Übersicht sowie zusätzlich noch ein “Winterhighlights 2012” genannter Flyer stehen demnach auch unter der Internetadresse www.borbet.de/de/borbet-erleben/downloads/kataloge.

Alle Pneuhage-Filialen sind von Michelin zertifizierte Fachbetriebe

Michelin setzt seine Qualitätsoffensive für Reifenfachhändler fort und hat mit Pneuhage nun einen der größten freien Reifenfachhändler entsprechend zertifiziert. Das fast 60 Jahren bestehende, in Karlsruhe ansässige und über 1.200 Mitarbeiter zählende Unternehmen mit bundesweit 86 Niederlassungen in Deutschland erfüllt demnach das von dem Reifenhersteller geforderte Qualitätsniveau durchgängig in allen seinen Filialen und Produktbereichen, sodass diese nun das Michelin-Gütesiegel “Zertifizierter Fachbetrieb 2012” tragen dürfen.

Insgesamt sollen damit in Summe beinahe fast 1.100 Reifenfachhandelsbetriebe bundesweit ihre Verkaufsstellen im Rahmen des Michelin-Qualitätspartnerschaftsprogramms haben prüfen lassen. Die mit Unterstützung des TÜV Rheinland durchgeführten Audits umfassen die Produktbereiche Pkw- und Lkw-Reifen sowie den Reifenservice für Ackerschlepper, Erdbewegungsmaschinen und Industriefahrzeuge.

“Die Erhaltung und Verbesserung der Qualität bedürfen kontinuierlicher Anstrengungen”, erklärt Werner Wiedemann, Leiter Qualitätsmanagement bei Pneuhage. “Weil wir uns dessen bewusst sind, haben wir uns der Herausforderung durch unseren Partner Michelin gerne gestellt”, ergänzt er. Pneuhage sei dabei zugutegekommen, dass man bereits seit Jahren ein eigenes Qualitätsmanagementsystem betreibe.

“Service Awards 2012” der Zeitschrift Kfz-Betrieb vergeben

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Kfz Betrieb Service Award

Zum bereits 17. Mal hat das Fachblatt Kfz-Betrieb im Rahmen der Automechanika seine “Service Awards” an Betriebe des Kfz-Gewerbes vergeben, die sich in Sachen Pkw- und Nfz-Service in besonderem Maße hervorgetan haben. In der ersten Kategorie landete dabei das Mercedes-Autohaus BrinkmannBleimann aus Güstrow auf dem ersten Platz, in der zweiten mit dem Autohaus Schmolck in Emmendingen ein weiterer Mercedes-Partner.

“Das Ergebnis ist eine Spitzenleistung”, freut sich daher Tilo Bigalke, Leiter Kundendienst bei Mercedes-Benz. Die Ergebnisse decken sich seinen Worten zufolge mit internen Tests des Herstellers. “Die Gewinnerbetriebe gehören zu den absoluten Top-Performern.

Die Dynamik, die in diesen Unternehmen herrscht, ist beeindruckend. Wir erfahren von ihnen die neuen Trends und lernen von diesen Betrieben”, so Bigalke. Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr demnach rund 300 Betriebe am “Service Award”.

Eine Jury bestehend aus Vertretern der Kfz-Betrieb-Redaktion und der Sponsoren – unter anderem wird der Wettbewerb seit 2004 von Pirelli Deutschland unterstützt – hatte nach einer Vorauswahl 16 Kfz-Betriebe in ganz Deutschland besucht und basierend darauf dann ihre Entscheidung getroffen. In der Kategorie Pkw errang das Autohaus Bernds in Oberhausen (Renault, Dacia, Opel, Chevrolet, Ford) den zweiten Platz, den dritten teilen sich die beiden Autohäuser Kunzmann in Aschaffenburg (Mercedes, Smart, VW) und Nühlen (Mercedes) in Moers. Mit dem Autodienst Hoppegarten in Berlin-Hoppegarten belegte zudem in der in der Kategorie Nfz ein weiterer Mercedes-Betrieb den zweiten Platz, wohingegen sich hier mit der Nutzfahrzeuge Kling GmbH in Senden und der BTS GmbH in Dortmund zwei DAF-Betriebe den dritten Platz teilen.

Üstra und Goodyear Dunlop verlängern Zusammenarbeit

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Die Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat in Sachen Reifenmanagement für ihren Fuhrpark die Zusammenarbeit mit der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH verlängert. Die 181 Fahrzeuge des Nahverkehrsunternehmens werden demnach weiterhin mit speziellen Goodyear-Busreifen des Typs “UrbanMax MCA” ausgerüstet. Die Vereinbarung umfasst jedoch nicht nur die Lieferung der Reifen für alle Omnibusse, sondern auch die alltägliche Routineprüfung bis hin zur detaillierten Statistik und Abrechnung über das internetbasierte Reifenmanagementprogramm “FleetOnlineSolutions”.

Dieses System garantiere, dass anfallende Arbeiten entsprechend den Kundenanforderungen und zu fest vereinbarten Preisen ausgeführt werden, heißt es. Mit seiner Hilfe könne außerdem eine Zahlungsgarantie gegeben werden. “Der Dienstleister aktualisiert die Daten während des gesamten Prozesses, und der Kunde kann seine relevanten Fuhrparkdaten sowie den Stand der Arbeiten online abrufen.

Der Servicepartner stellt die Rechnung über erbrachte Leistungen nicht an den Flottenbetreiber, sondern an Goodyear Dunlop”, erklärt der Reifenhersteller, der mit einer in der Regel monatlichen zentralen Rechnungsstellung an den Vertragspartner einen reduzierten Verwaltungsaufwand verbindet. “Vor allem die Zuverlässigkeit und die hohe Wirtschaftlichkeit der Reifen und des gesamten Reifenmanagements von Goodyear Dunlop waren ausschlaggebend für die Verlängerung der Zusammenarbeit”, erklärt Hubert Nawa, Bereichsleiter Werkstatt der Üstra. cm

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