Beiträge

Direkte RDKS eine potenzielle Gefahr?

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WDR zu RDKS

Das Magazin „Servicezeit“ des WDR hat mal wieder einen Beitrag dem Thema Reifen gewidmet. Diesmal wurden in einer Ende Oktober ausgestrahlten Sendung allerdings nicht die Reifentests des ADAC aufs Korn genommen. Vor dem Hintergrund der Pflicht zur Ausstattung aller nach dem 1. November neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 bzw. M1G mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) ist vielmehr das von sensorbasierten, sogenannten direkten Systemen ausgehende Gefährdungspotenzial untersucht worden. So mancher wird sich nun sicherlich zunächst einmal fragen, worin bei alldem denn überhaupt ein Risiko bestehen soll. Schließlich wird mit RDKS doch eigentlich das Ziel verfolgt, dass der tatsächliche Fülldruck in Reifen dem Solldruck entspricht und so optimale Fahrsicherheit, ein möglichst geringer Kraftstoffverbrauch und nicht zuletzt ein niedrigerer Verschleiß der schwarzen Rundlinge gewährleistet wird. Diese Vorteile werden in dem WDR-Bericht zwar nicht verschwiegen, doch gleichzeitig würden direkte RDKS „Datendieben“ ganz neue Wege zum Betrügen eröffnen, heißt es. Durch wenig aufwendige Hackerangriffe sei beispielsweise nicht nur das Erstellen von Bewegungsprofilen möglich und damit die Privatsphäre in Gefahr, auch könnten Fahrer entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge über eine manipulierte Datenübertragung zwischen Sensor und dem Steuergerät im Fahrzeug in die Falle gelockt bzw. zum Überfallopfer werden. christian.marx@reifenpresse.de








„Cyber Tyre“ soll Fahrbahnzustand erkennen können

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Pirelli Cyber Tyre

Wann immer über das Thema Sensoren in Reifen diskutiert wird und dabei die Sprache auf von ihnen gelieferte, über den Reifendruck und die Reifentemperatur hinausgehende Daten kommt, so heißt es meist, in „rund fünf Jahren“ sei mit Systemen zu rechnen, die etwa auch den Fahrbahnzustand erkennen und für mehr Fahrsicherheit entsprechende Informationen beispielsweise an das ESP übermitteln können. Kürzlich erst wurde solch zukünftige Anwendungsszenarien im Rahmen der IQPC-Konferenz „Intelligent Tire Technology“ in Nürtingen (bei Stuttgart) vorgestellt und auch da war einmal mehr überwiegend von einer Serienreife in „rund fünf Jahren“ die Rede. Pirelli arbeitet ebenfalls daran, denn nach Angaben des italienischen Unternehmens kann der seinem sogenannten „Cyber Tyre“ zugrunde liegende Sensor nicht nur Daten über die Verhältnisse in den Reifen (Druck/Temperatur), sondern auch über die Leistung des Fahrzeugs, an denen sie montiert sind, sowie den Zustand der Fahrbahn an den Fahrer bzw. an Fahrerassistenzsysteme übermitteln. Entwickelt wird die Technologie demnach derzeit in Zusammenarbeit der Ingenieure des Mailänder Forschungs- und Entwicklungszentrum von Pirelli mit dem Fachbereich Maschinenbau der Universität Mailand. Laut Pirelli erörtern renommierte Automobilkonzerne aktuell bereits den Einsatz von „Cyber Tyre“ als Erstausrüstungsreifen. cm

Alutecs „Raptr“-Rad jetzt im Handel verfügbar

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Alutec Raptr

Vorgestellt wurde das „Raptr“ genannte Leichtmetallrad der Marke Alutec aus der Uniwheels-Gruppe zwar schon zur diesjährigen Reifenmesse in Essen, doch jetzt ist es Anbieteraussagen zufolge auch im Handel erhältlich. Verfügbar es ab sofort demnach in den drei Größen 6,5×16 Zoll, 7,5×17 Zoll und 8,0×18 Zoll mit Fünflochanbindung in den beiden Farben Racing-Schwarz sowie Polarsilber. Das […]

GDHS-Felgenkonfigurator bietet nun auch RDKS-Daten

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GDHS Felgenkonfigurator mit RDKS Daten

Seit Kurzem können Premio-Tuning-Partner, die sich für den neuen 3D-Felgenkonfigurator der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) entschieden haben, dessen unlängst erweiterte Funktionalitäten nutzen. Demnach ist es damit nun möglich, sich auf Basis der hinterlegten Hersteller- und Felgendaten etwa nach Eingabe der Kundenwünsche auch die jeweils passenden Sensoren für ein etwaig im Fahrzeug verbautes direktes Reifendruckkontrollsystem anzeigen zu lassen. „Dadurch steigt die Professionalität der Beratung bei gleichzeitiger Zeiteinsparung“, so die GDHS. Dank der Integration der Fahrzeug-, Felgen- und Sensordaten in den Konfigurator könne der Händler erkennen, ob bzw. welche Art RDKS beim betreffenden Fahrzeug verbaut ist, und daher für die jeweiligen Felgen freigegeben Sensoren vorab bestellen, Werkstattzeiten planen und beim Radwechsel montieren. Zusätzlich zu den RDKS-Daten wurde das System außerdem um die Vorgaben für Leasingfahrzeuge und Flotten erweitert, sodass der Händler beim Besuch eines Fahrers per Knopfdruck angezeigt bekommt, welche Felgen für diese Fahrzeuge von der Zentrale freigegeben sind und angeboten werden dürfen. Das vollintegrierte System soll so „für eine neue Qualität der Beratung“ sorgen und Anfang nächsten Jahres durch eine Schnittstelle mit dem GDHS-Warenwirtschaftssystem „Tiresoft 3“ noch weiter aufgewertet werden. cm

Designänderung bei Schraders „EZ-Sensor“

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Schrader Designänderung

Bei seinem programmierbaren Universalsensor für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) hat Schrader eine Designänderung vornehmen müssen. Als Grund dafür wird die aktuelle Liefersituation bzw. die Priorisierung des Erstausrüstungsbedarfes genannt. „Da die Automobilhersteller weit größere Stückzahlen als geplant abrufen, mussten wir mit dem ‚EZ-Sensor’ auf andere Fertigungslinien ausweichen“, erklärt Maic Dreßen, Schrader-Vertriebsleiter Aftermarket für die DACH-Region (Deutschland, […]

Automechanika-Premiere für Schrader

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Schrader Automechanika Premiere

Die auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte Schrader International GmbH aus Altomünster wird sich dieses Jahr erstmals als Aussteller auf der Automechanika präsentieren. „Aufgrund der EU-Verordnung 661/2009 ist das Thema RDKS gerade dieses Jahr für die Reifenhändler und Werkstätten enorm wichtig. Aus diesem Grund möchten wir uns neben der Reifenmesse auch auf der Automechanika in Frankfurt präsentieren […]

Deaktiviertes/defektes RDKS mehr als ein „geringer Mangel“ bei der HU?

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BRV Mangel RDKS

Manch einer mag es vielleicht schon gar nicht mehr hören, aber nichtsdestoweniger müssen 1. November dieses Jahres alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein und wird im Zuge dessen zumindest bei Fahrzeugen mit einem sensorbasierten, direkt messenden System ein erhöhter Aufwand beim Reifenservice erwartet. Wer vor diesem Hintergrund auf die Idee kommen mag, ein solches System zu deaktivieren, der riskiert nach bisherigem Wissensstand zwar nicht das Erlöschen der Betriebserlaubnis seines fahrbaren Untersatzes, aber spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung (HU) wird der Prüfer das dann als „geringen Mangel“ vermerken. Demgegenüber meint zumindest der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), unter anderem der Richtlinie 2014/45/EU – veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union vom am 29. April dieses Jahres – entnehmen zu können, dass ein „offensichtlich nicht funktionsfähig[es]“ RDKS mit einem „erheblichen Mangel“ gleichzusetzen sei. „Damit gewinnt das Thema RDKS zum Verbraucher hin noch einmal deutlich an Bedeutung“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Insofern bemüht sich die Branchenvertretung nun natürlich um Klärung des Sachverhaltes und hat sich dafür an das Bundesverkehrsministerium gewandt, um die Richtigkeit der eigenen Sichtweise bestätigen zu lassen. christian.marx@reifenpresse.de

Bei Alcar erwartet man stärkere Verbreitung direkter RDKS als indirekter

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Küfer Klaus

Die Alcar-Gruppe reiht sich wie etwa auch Conti oder Nokian in die Liste derjenigen Branchenunternehmen und -verbände ein, die davon ausgehen, dass im Zuge der ab 1. November geltenden Ausrüstungspflicht von Neufahrzeugen der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) mittels entsprechender Sensoren direkt messende eine stärkere Verbreitung finden werden als solche, die Luftdruckabweichungen indirekt über die ABS-Infrastruktur detektieren. Klaus Küfer, Geschäftsführer der Alcar Deutschland GmbH ist jedenfalls der Meinung, dass zukünftig rund zwei Drittel aller vom Band laufenden Neuwagen mit einem direkten RDKS ausgerüstet sein werden. Im Hinblick darauf habe man sich schon seit 2012 eingehend mit dieser Thematik beschäftigt und beispielsweise alle von der Gruppe angebotenen Raddesigns auf ihre Kompatibilität mit verschiedenen Sensoren geprüft. „Wir wollten jedoch nicht nur passiv auf RDKS reagieren, sondern dem Handel bei der Einführung so gut wie möglich aktiv unter die Arme greifen“, erklärt Küfer, warum man unter dem Namen „T-ProSensor“ auch einen eigenen Multiprotokollsensor anbietet. Dieser sei auf die sensorkritischen Räder des Alcar-Programmes optimiert, die konstruktiv eine generelle Freigabe von OE- und Aftermarket-Sensoren nicht zuließen. Gleichzeitig betont er einmal mehr, dass Alcar eine steigende Verbreitung direkt messender RDKS eher als Chance denn als Belastung für den Reifenhandel sieht. „Natürlich sprechen alle erst einmal nur vom betrieblichen Mehraufwand und längeren Montagezeiten. Doch diese Bedingungen sind für alle Marktteilnehmer gleich. Wer sich als Reifenfachhändler oder Kfz-Werkstatt konstruktiv mit dem Thema RDKS auseinandersetzt, kann damit nicht nur alte Kunden stärker an sich binden, sondern auch neue gewinnen“, ist er überzeugt. cm

Zugriff auf DriveRights RDKS-Sensordaten jetzt per Webservice möglich

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DriveRight – Anbieter von mit Fahrzeugdaten verknüpfbaren Rad- und Reifeninformationen – bietet ab sofort den Zugriff auf die RDKS-Sensordaten in seiner Datenbank per API-Webservice an. „Dieser Webservice ermöglicht es Kunden, basierend auf einer DriveRight-Fahrzeug-ID die dazu passenden RDKS-Sensoren (Reifendruckkontrollsysteme) für das gesuchte Fahrzeug aus unserer Fahrzeugdatenbank zu erhalten“, so das Unternehmen. Der neu programmierte Onlineservice […]

„Werkstatttage 2014“ an fast 20 Trost-Standorten

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Trost Werkstatttage 2014

„Maschinen, Geräte und Werkzeuge zum Anfassen“ verspricht Trost Auto Service Technik SE bei insgesamt 17 Terminen im Zeitraum vom 27. August bis zum 11. Oktober an 18 seiner Standorte. Im Rahmen der sogenannten „Werkstatttage 2014“ können Werkstattbesitzer in den Vertriebsregionen NRW, Nord, Ost und Nordbayern des Unternehmens neueste, voll funktionsfähig angeschlossene Werkstattausrüstungsgeräte testen und bei […]