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Ratingagentur bewertet ATU-Bonität schlechter als bisher

Wie Autohaus Online unter Berufung auf eine entsprechende Meldung der Süddeutschen Zeitung berichtet, soll die Ratingagentur Standard & Poor’s ihre Bonitätsbewertung der Autofahrerfachmarktkette ATU aufgrund von deren „anhaltend schlechten Geschäftsentwicklung und dem sehr aggressiven Finanzierungsprofil“ von B+ auf B heruntergestuft haben. Dem Bericht zufolge befürchtet man bei Standard & Poor’s offenbar ein höheres Ausfallrisiko für die Schuldentilgung des Unternehmens. Wenn es ATU nicht gelinge, die Verschuldung in den nächsten Quartalen unter das 6,5-fache des operativen Gewinnes zu drücken, drohe eine weitere Herabstufung, heißt es weiter.

Cooper gibt bis zu 200 Mio. Dollar zur Schuldenverringerung aus

Der Aufsichtsrat der Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat das Management ermächtigt, bis zu 200 Millionen US-Dollar für den Rückkauf von Verbindlichkeiten auszugeben. Dabei haben die Verantwortlichen freie Hand, ob sie dies über ein Zeichnungsangebot oder/und Maßnahmen auf dem freien Markt machen..

Höhere Verschuldung von Pirelli & C. erwartet

Die Verschuldung der Pirelli & C. SpA wird bis Ende dieses Jahres von knapp 1,6 auf zwei Milliarden Euro ansteigen – das hat laut faz.net Chairman Marco Tronchetti Provera im Rahmen einer Pressekonferenz am 25.

September in Mailand gesagt. Trotzdem habe er die Finanzlage sowohl von Pirelli als auch des Unternehmens Olimpia, über das der Konzern Telecom Italia SpA kontrolliert, als gesund bezeichnet. Wie es weiter heißt, sei eine Kapitalerhöhung zur Stärkung der Bilanz jedenfalls nicht geplant, womit Tronchetti Provera unter Verweis auf das EBITDA von rund 700 Millionen Euro entsprechenden Spekulationen aus Finanzkreisen entgegentrat.

Wer steckt hinter dem Conti-Übernahmeversuch?

Nachdem die Continental AG jüngst Ziel eines Übernahmeversuches gewesen ist, hat die Financial Times inzwischen offenbar in Erfahrung bringen können, wer hinter der erfolglosen Offerte steckt. Wie das Blatt schreibt, soll es sich dabei um den US-Finanzinvestor Bain Capital LLC gehandelt haben, der – so das Blatt weiter – „einen hohen Aufpreis über die 13-Milliarden-Euro-Marktkapitalisierung“ des Unternehmens hätte bezahlen müssen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiß darüber hinaus zu berichten, dass der Private-Equity-Investor, der Conti kontaktiert hatte, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen, im Auftrag von drei bis fünf Finanzinvestoren gehandelt habe.

„In der Beteiligungsbranche“, ist in der Tageszeitung zu lesen, „wird der gesamte Wert – einschließlich der Schulden – von Continental auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt.“ Diese Summe sei der nicht unähnlich, die der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Frühjahr selbst genannt und die er für so hoch gehalten hatte, dass deshalb die Gefahr einer feindlichen Übernahme sehr gering sei..