Beiträge

Wie in Hallstadt: Michelin setzt auch im Ex-Werk in Dundee auf Nachhaltigkeit

,
MSIP tb

Gut anderthalb Jahre, nachdem Michelin im schottischen Dundee seinen letzten Pkw-Reifen produziert hat, werden weitere Details des Nachnutzungskonzeptes bekannt. Wie es dazu online bei unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories heißt, stehe der Beginn der Bauarbeiten für den vor Ort geplanten Michelin Scotland Innovation Parc (MSIP) „für nachhaltige Mobilität und Dekarbonisierung“ unmittelbar bevor, erste Grafiken der Baupläne gehen um. Das MSIP ist dabei ein Joint Venture aus Michelin, der Stadt Dundee sowie der regionalen Wirtschaftsförderungsbehörde Scottish Enterprise.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Aus zwei mach eins: Bridgestone schließt chinesisches Nfz-Reifenwerk

,
Von den bisher zwei Fabriken der Bridgestone (Shenyang) Tire Co. Ltd. und der Bridgestone (Huizhou) Tire Co. Ltd. wird nur noch eine Bestand haben im Reich der Mitte, denn Letzteres der beiden Werke, in denen radiale Bus- und Lkw-Reifen produziert werden, soll zum Jahresende geschlossen werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen seines mittelfristigen Geschäftsplanes für die Jahre 2021 bis 2023 treibt Bridgestone nach der jüngst angekündigten Schließung von drei Nicht-Reifen-Standorten in seinem Heimatland Japan nun die Konsolidierung zweier Produktionswerke für radiale Bus- und Lkw-Reifen in China voran. Von den bisher zwei Fabriken der Bridgestone (Shenyang) Tire Co. Ltd. und der Bridgestone (Huizhou) Tire Co. […]

Schrittweise Schließung des Schaeffler-Standortes Luckenwalde

Vor dem Hintergrund der Transformation hin zur E-Mobilität sei das Produkt- und Komponentenportfolio des Standortes Luckenwalde Schaeffler zufolge „am Ende des Lebenszyklus“, zumal die rund 330 Mitarbeiter vor Ort laut Presseberichten ausschließlich Teile für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor fertigen (Bild: Schaeffler)

Der Automobil-/Industriezulieferer Schaeffler setzt seine im Herbst vergangenen Jahres angekündigten „strukturellen Maßnahmen“ weiter um. Das bedeutet unter anderem, dass das Unternehmen den zu seiner Sparte Automotive Technologies zählenden Standort in Luckenwalde bis Juli 2023 schrittweise schließen und die Aktivitäten verlagern wird. Wie es heißt, habe das seinerzeit kommunizierte Ziel, besagtes Werk zu verkaufen bzw. teilweise zu verlagern, trotz intensiver Verhandlungen nicht erreicht werden können, während für elf weitere Standorte in konstruktiven Gesprächen Vereinbarungen mit der Arbeitnehmerseite zum Kapazitätsabbau und zur Konsolidierung getroffen werden konnten. „In den letzten 15 Monaten haben wir intensive Gespräche mit den lokalen Arbeitnehmervertretern geführt. Obwohl sich beide Seiten redlich bemüht haben, konnte am Ende keine gemeinsame Lösung gefunden werden, was wir sehr bedauern“, erklärt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Schließung dreier Bridgestone-Standorte – keine Reifenwerke

Aus neun mach sechs: Bridgestone will in Japan drei Standorte der zur Gruppe gehörenden Bridgestone Diversified Chemical Products Co. Ltd. schließen, an denen der Konzern chemische Produkte fertigt (Bild: Bridgestone)

Die Bridgestone Corporation will in ihrem Heimatland Japan drei Fabriken schließen, in denen chemische Produkte hergestellt werden. Fertigt die zur Gruppe gehörende Bridgestone Diversified Chemical Products Co. Ltd. sie bisher in neun Werken bzw. an den Standorten in Kita-Kanto, Totsuka, Komaki, Mie, Yoshida, Tosu, Shikoku, Gifu und Gotemba, sollen die zuletzt genannten Drei im dritten […]

Reifen-NIC GmbH insolvent/geschlossen

,
Über die Facebook-Präsenz des Unternehmens werden Kunden der insolventen und mittlerweile geschlossenen Reifen-NIC GmbH in Sachen Reifeneinlagerungsservice sowie Dienstleistungen an die RIS GmbH in Saarwellingen-Reisbach verwiesen (Bild: Facebook/Screenshot)

Die im Herbst 2019 erst neu eröffnete Reifen-NIC GmbH (Schmelz/Landkreis Saarlouis) hatte Anfang August selbst Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt. Nun ist es von dem in diesem Fall zuständigen Amtsgericht Saarbrücken auch eingeleitet worden. „Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“, wie es dazu vonseiten des Gerichtes heißt. Als Insolvenzverwalter in dem Verfahren […]

Produktion im Conti-Reifenwerk Aachen läuft wieder an

Nach einem vorübergehenden Produktionsstillstand aufgrund eines Corona-Ausbruches dort ist das Conti-Reifenwerk in Aachen nun wieder am Netz (Bild: Continental)

Aufgrund eines Corona-Ausbruches unter der Belegschaft vor Ort hatte Continental die Produktion in seinem Reifenwerk Aachen vorübergehend eingestellt. Bis einschließlich 26. Mai, wie es Mitte Mai hieß. Insgesamt waren später dann 33 mit dem Virus Infizierte bestätigt worden. Ab heute läuft die Produktion dort nun wieder, wie die Aachener Nachrichten bestätigen. Das ändert freilich nichts […]

Sozialplan für Beschäftigte des Conti-Reifenwerkes Aachen steht

„Die Einstellung der Reifenproduktion in Aachen ist schmerzvoll. Wir wissen um die Konsequenzen dieses Schrittes für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und wir stehen zu unserer Verantwortung“, sagt Conti-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart (Bild: Continental)

Continental und die Arbeitnehmervertreter des Reifenwerkes in Aachen haben sich in einem Interessenausgleich und Sozialplan auf die Rahmenbedingungen „zur sozial verträglichen Einstellung der Reifenproduktion bis spätestens Ende 2022 geeinigt“. Neben einem finanziellen Ausgleich enthält das von beiden Seiten ausgehandelte Paket demnach zahlreiche Maßnahmen, um die betroffenen in der – wie es heißt – „Phase der Veränderung“ bestmöglich zu unterstützen. Im Wesentlichen sollen sich die Sozialpartner darauf verständigt haben, die Reifenproduktion in Aachen mit bis zu 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern länger als ursprünglich geplant fortzuführen: Statt bis Ende 2021 sehen sie jetzt das schrittweise Auslaufen der Produktion bis spätestens Ende 2022 vor. Darüber hinaus sollen 2023 bis zu 500 Mitarbeiter im Reifenwerk beschäftigt bleiben. Begleitet werde die gesamte Anpassung von einer umfassenden Qualifizierungsoffensive mit dem Ziel, so vielen wie möglich den direkten Übergang „von Arbeit in Arbeit” zu ermöglichen. Für Beschäftigte im rentennahen Alter soll durch die zeitliche Verlängerung zudem der Übergang bis zum Eintritt in die gesetzliche Rente erleichtert werden. Für die Qualifizierung und Vermittlung von Anschlussbeschäftigungen auf dem Arbeitsmarkt in die Einrichtung einer Transfergesellschaft vorgesehen. Darüber hinaus haben sich die Sozialpartner sich auf ein Freiwilligenprogramm geeinigt, heißt es weiter. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Osterruhe ist wieder abgesagt

Angela Merkel

Update: 12.30 Uhr: Die Osterruhe wurde offiziell rückgängig gemacht. In einer Videokonferenz bitte Angela Merkel um Verzeihung für die Verunsicherung in den vergangenen Stunden: „Ich übernehme die volle Verantwortung. Die Idee war in bester Absicht entworfen worden. Sie hatte gute Gründe, aber in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar.“ Bund und Länder haben in der […]

Toyo Tire schließt sein Silverstone-Werk in Malaysia

Silverstone tb

Die Toyo Tire Corporation will ihre Silverstone-Fabrik in Malaysia noch im Laufe dieses Jahres schließen. Wie es dazu in einer Mitteilung des japanischen Reifenherstellers heißt, sei die Ausrichtung der Produktion zu sehr auf den Heimatmarkt ausgerichtet. „Unter Berücksichtigung des betrieblichen Umfelds, der Position des Werks in unserer globalen Strategie und seiner Produktionskapazität insgesamt sind wir […]

Fahrzeugmarkt zu Jahresbeginn insbesondere bei Pkw voll auf der Bremse

Bremsspur

Gemäß Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind im ersten Monat des neuen Jahres fast ein Drittel weniger Kraftfahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im Januar 2020. Konkret werden beinahe 200.400 Einheiten ausgewiesen, was einem Minus von 29,7 Prozent entspricht. Geschuldet ist dies zuallererst wohl der weiter anhaltenden Corona-Krise samt Lockdown sowie dem Umstand, dass vor allem das volumenmäßig stärkste Segment der Pkw von einem Nachfragerückgang in Höhe von immerhin sogar 31,1 Prozent auf ziemlich genau zwischen 169.700 und 169.800 Neuwagen gekennzeichnet ist. christian.marx@reifenpresse.de

KBA Pkw Neuzulassungen 2021 01

Vor allem das volumenmäßig größte Marktsegment der Pkw ist im Vergleich zum Vorjahresmonat von einem deutlichen Nachfragerückgang um 31,1 Prozent auf ziemlich genau zwischen 169.700 und 169.800 Neuwagen gekennzeichnet (Bild: KBA)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen