Beiträge

Nokian Tyres verkauft Russland-Geschäft und -Werk an Tatneft

Nokian Tyres Russland 2 tb

Vier Monate, nach dem Nokian Tyres mitgeteilt hat, sich aus seiner Abhängigkeit von Russland und dem Russland-Geschäft über einen „kontrollierten Rückzug“ lösen zu wollen, meldet das Unternehmen jetzt Vollzug, zumindest was den ersten Schritt betrifft. Einer Mitteilung des finnischen Herstellers von gestern Abend zufolge habe man einen Käufer für das Geschäft in Russland einschließlich der Fabrik in St. Petersburg gefunden: der russische Mineralölkonzern Tatneft. Die Details.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Gute“ Reifennachfrage: Nokian Tyres passt Umsatzprognose an

Moisio Jukka

Dass Nokian Tyres durch den Ukraine-Krieg Russlands in große Probleme geraten ist, was die Versorgung der Region Zentral-Europa mit Reifen betrifft, ist hinlänglich bekannt; auch, dass der Hersteller nun einen „kontrollierten Rückzug“ aus Russland vornimmt und seine hiesige Vertriebsorganisation der Versorgungslage entsprechend anpasst. „Dennoch“, so schreibt der finnische Hersteller jetzt, sei „die Nachfrage nach Reifen […]

Russland hat genug Wintereifen – auch aus Parallelimporten

Wintergeschaeft 2 tb

In Russland werde es keinen Mangel an Winterreifen geben, auch wenn viele Reifenhersteller den russischen Markt verlassen haben. So steht es jedenfalls auf dem Internetportal Russia Posts. Hier wird auch Roman Timashov, Servicedirektor bei Avtodom Altufievo, zitiert. Ihm zufolge soll der Reifenvorrat auf dem russischen Automarkt rund zwei Jahre reichen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Nokian Tyres kauft Industrieimmobilie direkt am Nokia-Werk

Nokian Tyres Nokia tb

Nokian Tyres hat ein Industriegebäude in direkter Nachbarschaft zum Stammwerk im finnischen Nokia gekauft. Wie der Hersteller mitteilt, biete die Anlage rund 27.000 Quadratmeter unter Dach, wodurch der Hersteller jetzt über insgesamt knapp 150.000 Quadratmeter Nutzfläche entlang der Straße Pirkkalaistie in Nokia verfügt. Am Standort befindet sich das Nokian-Tyres-Werk sowie die Unternehmenszentrale.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Deutschland und Italien am meisten gefährdet“ – Neue Marktstudie prognostiziert Risiken

Europe PCLT Tire Demand and Supply Forecasts tb

Seitdem die Corona-Pandemie vor gut zweieinhalb Jahren in Europa ausbrach, hat sich auch auf den hiesigen Reifenmärkten viel verändert, wie eine brandaktuelle Marktstudie von Astutus Research beleuchtet. So haben zuletzt gerade die Importe von Consumer-Reifen aus China an den ohnehin zunehmenden Importen der EU-27 plus Großbritannien ihren Anteil wieder erheblich gewinnen können. Außerdem hat Serbien […]

„Angst und Unsicherheit“ herrschen bei Nokian Tyres in Zentral-Europa

,
Nokian Muenchen tb

Dass die EU im Rahmen ihrer Sanktionspakete gegen Russland auch Reifenimporte von dort untersagt hat, hat bekanntlich ein Unternehmen besonders hart getroffen: Nokian Tyres. Der finnische Hersteller produzierte in der Nähe von St. Petersburg bisher 17 Millionen Pkw-Reifen jährlich und damit 82 Prozent seiner Pkw-Reifen weltweit, von denen rund zehn Millionen Stück exportiert wurden, und zwar vorwiegend nach Europa. Dies ist seit dem 10. Juli nicht mehr möglich. Nun zeigt sich, dass dies auch Folgen auf die Vertriebsregion Central Europe hat. Nachdem bereits seit Ende August klar ist, dass Bahri Kurter, Executive Vice President mit Verantwortung für Zentral-Europa, das Unternehmen verlassen wird, kursieren im Markt jetzt Informationen über die Freistellung von „60 Mitarbeitern, Minimum“, so heißt es. Auf Anfrage gibt Nokian Tyres sich einsilbig, nimmt einen bereits eingesandten Kommentar kurz vor Veröffentlichung des vorliegenden Beitrags zurück. Die betroffenen Mitarbeiter selbst geben sich gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG indes weniger zurückhaltend und sprechen ganz offen von „einer beschissenen Situation“, in die man – das ist auch Betroffenen klar – unverschuldet geraten ist. Was ist bisher bekannt?

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Wintergeschäft mit großen und kleinen Unbekannten – „Premiumstrategie“ und „Mitnahmeeffekt“

,
Wintergeschaeft 2 tb

Hört man sich im Reifenmarkt um, dann sind die Signale zum Thema Warenverfügbarkeit während der demnächst beginnenden Winterreifensaison mindestens widersprüchlich. Während Vertreter großer industriegeführter Reifenhandelsorganisationen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonen, aktuell und voraussichtlich in den kommenden Wochen und Monaten sei die Versorgung mit Pkw-Reifen – gerade die mit Winterreifen – schwierig, heißt es aus dem hiesigen Reifengroßhandel hingegen: Mit großflächigen Lieferengpässen sei in den verschiedenen Marktsegmenten nicht zu rechnen. Wobei über allem derzeit die große Unbekannte der Nachfrage der Endverbraucher nach Winterreifen steht. Diese richtet sich – wie eigentlich in jedem Jahr – einerseits sehr an den Wetterverhältnissen aus. Hinzu kommen in diesem Jahr allerdings andererseits noch die Folgen von Inflation und Energiekostenexplosion. In dieser Gemengelage eine Prognose abzugeben, ist natürlich nahe am Raten. Dennoch gibt es einige „sichere“ Faktoren, auf die wir hier blicken wollen, die das kommende Winterreifengeschäft beeinflussen werden.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Multiple Schocks überwinden“ ist Leitthema der WdK-Herbsttagung

Für den 10. November lädt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie seine Mitglieder zur Herbsttagung nach Frankfurt ein (Bild: WdK)

Die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) am 10. November im Hotel Meliá in der City von Frankfurt am Main wird unter dem Motto „Multiple Schocks überwinden“ stehen. Gemeint damit sind einerseits die – wie WdK-Prädident Michael Wendt sagt – „Schrecken der letzten 30 Monate“, mit denen die Branche bisher fertig werden musste und […]

Gesenkte VDA-Erwartungen an die Pkw-Märkte in Europa und den USA

Mit Blick auf den deutschen Markt rechnet der VDA anstatt mit einem dreiprozentigen Plus beim Pkw-Absatz nunmehr mit einem Minus von sechs Prozent auf 2,5 Millionen Neuwagen (Bild: Pexels/Torsten Dettlaff)

Mit Blick auf die Märkte in Europa und Deutschland, aber auch denjenigen in den USA hat der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) seine Prognosen den Pkw-Absatz 2022 betreffend angepasst. Dabei werden die Erwartungen gegenüber den bisherigen abermals nach unten korrigiert. „Während sich der chinesische Pkw-Markt nach den umfassenden Lockdowns im Frühjahr dieses Jahres und trotz aktueller Einschränkungen mit großer Dynamik erholt, werden die Erwartungen für die USA und Europa vor allem durch die hohe Inflation und die Zinswenden gedämpft. Diese verschlechtern die Finanzierungskonditionen für die Verbraucherinnen und Verbraucher und mindern zudem die Kaufkraft“, wie der VDA dazu erklärt. In Europa habe der russische Angriffskrieg in der Ukraine außerdem für zusätzliche Knappheiten entlang der Wertschöpfungsketten gesorgt. „Die zunächst erwartete Entspannung fällt nun weniger stark aus als bisher angenommen. So bestimmen weiterhin die schwierige Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen die Märkte, insbesondere der Halbleitermangel“, heißt es weiter. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Formel 1: „In Russland wird es keine Rennen mehr geben“

F1 tb

Nun kehrt auch die Formel 1 Russland endgültig den Rücken. Nur Stunden, nachdem Russland am 24. Februar den Ukraine-Krieg begann, hatten die Veranstalter mitgeteilt, das eigentlich für Ende September vorgesehene Rennen in Sotchi könne unter den gegebenen Umständen nicht stattfinden. Laut der Plattform GrandPrix.com betonte Stefano Domenicali, CEO der Formel 1, nun  gegenüber SportBild, „in […]