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CEO-Wechsel bei Yokohama Europe und weitere Personalia

Giovanni Angelo Ponzoni (rechts) ist seit Kurzem neuer Chief Executive Officer bei Yokohama Europe und damit Nachfolger von Gregorio Borgo, der jedoch Präsident des Unternehmens bleibt und ab 1. Januar als dessen Berater fungiert (Bilder: Yokohama)

Anders als jüngst verlautbart, hat die Yokohama Europe GmbH einen neuen Chief Executive Officer (CEO) bekommen. Giovanni Angelo Ponzoni ist am 15. Oktober zum Nachfolger von Gregorio Borgo in dieser Funktion ernannt worden. Wobei Letzterer dem Unternehmen jedoch als amtierender Präsident und ab 1. Januar als Berater erhalten bleibt. Für seine neuen Aufgaben bei Yokohama bringt Ponzoni mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche mit, stand er doch seit Mitte 2003 in Pirelli-Diensten zunächst am Konzernsitz in Mailand (Italien), später aber auch in Japan (ab 2007) mit vier Jahren Zwischenstation in China (2010-2013) sowie zuletzt seit 2016 dann in Russland. Er soll nun „eine entscheidende Rolle dabei spielen, Yokohama in Europa in die nächste Wachstums- und Entwicklungsphase zu führen“, wie einer Mitteilung Unternehmens zu dieser und noch weiteren Personalien zu entnehmen ist.

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Ehemaliger Conti-Mann Barvinok jetzt bei Ikon Tyres

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Nach gut 16 Jahren in Diensten des deutschen Reifenherstellers und gut der Hälfte davon bei Continental Tires Russia ist Vladimir Barvinok nach dem Ausstieg des Konzerns aus dem Russland-Geschäft nunmehr für die aus Nokians früheren Aktivitäten in dem Land hervorgegangene Marke Ikon Tyres tätig (Bild: Ikon Tyres)

Bekanntlich haben sich sowohl Continental als auch Nokian Tyres von ihren jeweiligen Aktivitäten in Russland verabschiedet. Hatte letzterer der beiden Hersteller sein Reifenwerk in St. Petersburg im Zuge dessen an Tatneft veräußert, rollen dort insofern nun eben keine Nokian-Reifen mehr vom Band, sondern solche der Marke Ikon Tyres. Vor diesem Hintergrund ist Vladimir Barvinok, der […]

Rekalibrierung: Winterreifen vorerst wieder mehr im Nokian-Fokus – neue Profile

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Als Folge seines Rückzuges aus Russland will bzw. muss Nokian sich vorerst wieder stärker als bisher ohnehin schon auf das Winterreifensegment fokussieren und spricht in diesem Zusammenhang daher von einer Art Rekalibrierung (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nokian Tyres geht mit einem überarbeiteten „Snowproof“-Portfolio in die kalte Jahreszeit. Zu den diesbezüglichen Veränderungen im Angebot von Winterreifen dieses Namens gehören einerseits nicht nur die beiden komplett neuen Modelle „Snowproof 2“ und „Snowproof 2 SUV“. Andererseits hat der finnische Hersteller noch mehr im Köcher: eine vor allem im Schulterbereich überarbeitete und mit neuer Laufflächenmischung aufwartende Version seines bisherigen „Snowproof“, die als Folge dessen nunmehr den Namen „Snowproof 1“ trägt. Anlässlich der Premiere der neuen Reifen schon recht früh in diesem Jahr hatte Nokian zwar von einer Rekalibrierung gesprochen, meinte damit aber nicht direkt die Produkte selbst oder etwa deren Eigenschaften. Gemeint ist vielmehr, dass sich die Finnen vorerst wieder stärker als bisher ohnehin schon auf das Winterreifensegment fokussieren wollen.

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Aus Continental Kaluga wird Cordiant Kaluga

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Continental Russland

Nachdem die Holdinggesellschaft S8 Capital die Vermögenswerte der Continental AG in Russland erworben hat, wurde das Reifenwerk LLC Continental Kaluga in LLC Cordiant Kaluga umbenannt. Der neue rechtliche Name trat am 17. August 2023 in Kraft und das Unternehmen wird insbesondere für die Reifenproduktion im ehemaligen Continental-Werk in Kaluga, etwa 200 Kilometer südwestlich von Moskau, […]

Teilerlös – Continental nennt erstmals Verkaufspreis des Kaluga-Werkes

Continental Kaluga tb

Im Frühsommer hatte Continental sein Reifenwerk im russischen Kaluga an die russische Investmentgesellschaft S8 Capital verkauft. Nun zeigt sich, dass der deutsche Hersteller mit dem Verkauf offenbar nicht allzu viel erlösen konnte. Zumindest nicht, wenn man die ursprünglichen Investitionskosten dem Verkaufspreis gegenüberstellt, den Continental jetzt mit seinem aktuellen Halbjahresbericht erstmals öffentlich kommuniziert hat. Dafür gilt der Käufer S8 Capital aus Moskau seit der Übernahme des Continental-Werkes (sowie zeitgleich der Cordiant-Reifenwerke) jetzt als drittgrößter Reifenhersteller Russlands, der dem Vernehmen nach aber außerdem noch das russische Bridgestone-Werk kaufen will, und damit sogar zur Nummer zwei würde.

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Auch nach sechs Monaten Nokian Tyres weiter im Minus

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„Wir gehen davon aus, dass das zweite Halbjahr 2023 aufgrund der Verkäufe von Winter- und Ganzjahresreifen und des Beitrages der Auftragsfertigung stärker ausfallen wird“, so Nokians Präsident und CEO Jukka Moisio mit Blick auf entsprechende Offtake-Vereinbarungen, um seinen in Russland weggefallenen Produktionskapazitäten Rechnung zu tragen (Bild: Nokian Tyres)

Wie angesichts seines Russland-Ausstieges nicht weiter verwunderlich, hat Nokian Tyres im ersten Halbjahr einen mehr oder weniger großen Umsatzrückgang gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres berichtet. Konkret hat der finnische Reifenhersteller von Januar bis Juni Verkaufserlöse in Höhe von 529,5 Millionen Euro erzielen können, was 19,2 Prozent unterhalb des entsprechenden 2022er-Referenzwertes liegt. Operativ hat das Unternehmen im zweiten Quartal bei einem Umsatzvolumen von 293,1 Millionen Euro zwar wieder einen Profit in Höhe von 9,5 Millionen Euro (Marge: 3,2 Prozent) erzielen können, der aber nicht ausreicht, um das im ersten Quartal aufgelaufene Minus zu kompensieren. Insofern schlägt nach nunmehr sechs Monaten immer noch ein operativer Verlust von 9,4 Millionen Euro (Marge: minus 1,8 Prozent) zu Buche. Zudem lässt sich der Halbjahresbilanz ein bis dato bei den Finnen aufgelaufener Nettoverlust von 355,9 Millionen Euro entnehmen, der sich damit gegenüber den ersten sechs Monaten 2022 in etwa verdoppelt hat. Wie bis zum Ukraine-Krieg gewohnt, will der Reifenhersteller auf lange Sicht aber wieder – wie Nokians Präsident und CEO Jukka Moisio sagt – „starke Gewinne“ erzielen, wobei zugleich ein Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro als Ziel angepeilt wird.

Nokian Halbjahreszahlen 2023

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Die ersten Nokian-Tyres-Reifen „Made in China“ sind im Markt

Nokian Tyres Made in China tb

Im Rahmen des Offtake-Agreements hat Qingdao Sentury Tire kürzlich die ersten Nokian-Tyres-Reifen produziert und ausgeliefert. Wie es dazu in einer Börsemitteilung des chinesischen Herstellers heißt, beschreibe man die Zusammenarbeit mit Nokian Tyres als „gut“ und werde sie dementsprechend fortsetzen. Bekanntlich hat Nokian Tyres sein komplettes Russlandgeschäft einschließlich der Fabrik in St. Petersburg – Jahreskapazität: 17 […]

Auch Michelin hat nun sein Russland-Geschäft verkauft

Michelin Davydovo tb

Nach Nokian Tyres und Continental hat nun auch Michelin sein Russland-Geschäft samt Reifenwerk verkauft. Wie der Hersteller dazu heute mitteilt, habe das in Moskau ansässige Großhandelsunternehmen Power International-Shiny, wie bereits im März spekuliert worden war, jetzt die Gesellschaften Michelin Russia Tyre Manufacturing Company (MRTMC) LLC sowie Camso CIS LLC gekauft. Einen Kaufpreis nannte Michelin nicht. […]

Verkauf von Contis Kaluga-Werk an S8 Capital abgeschlossen

Abgesehen von Pkw-Reifen hat Conti in Kaluga auch Klima-/Servolenkungsleitungen oder Teile für Luftfedersysteme gefertigt (Bild: Continental)

Nachdem die entsprechenden behördlichen Genehmigungen nun ganz offensichtlich erteilt wurden, meldet Continental in Sachen Verkauf seines Werkes in Kaluga (Russland) nunmehr Vollzug. Der Standort, an dem Pkw-Reifen produziert wurden sowie darüber hinaus Klima- und Servolenkungsleitungen sowie Teile für Luftfedersysteme für den russischen Markt, ist wie zuvor bereits berichtet an S8 Capital gegangen. Die Transaktion beinhaltet nach Konzernangaben im Übrigen auch die Vertriebsgesellschaft des Unternehmensbereiches Tires in Moskau. Im Zuge dessen sei mit dem neuen Eigner die Übernahme der Beschäftigten im Rahmen des Verkaufsvertrags vereinbart worden. Denn die Verantwortung für die rund 1.100 Mitarbeiter war – betont Continental – „stets Kernbestandteil der Überlegungen“. cm

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Spatenstich für neues Nokian-Reifenwerk in Rumänien

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„Diese Investition ist ein bedeutender strategischer Baustein für unser zukünftiges Wachstum“, sagt Jukka Moisio, President und CEO von Nokian Tyres, mit Blick auf das Neubauprojekt in Rumänien (Bild: Nokian Tyres)

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat den ersten Spatenstich für sein neues Pkw-Reifenwerk im rumänischen Oradea gesetzt. Anlässlich dessen konnte man vor Ort demnach hochrangige Amtsträger des Landes als Gäste an dem Standort begrüßen, der die „erste kohlendioxidfreie Fabrik der Reifenindustrie“ sein soll, wenn 2025 dort dann die Fertigung anläuft zur Belieferung vor allem von Kunden von Mitteleuropa. Nicht zuletzt ist der Neubau zur Kompensation der aufgrund des Russland-Ausstieges der Finnen ihnen nun fehlenden Produktionskapazitäten gedacht. Wobei Nokian Tyres abgesehen von der neuen Pkw-Reifenfabrik in Oradea außerdem noch die Kapazitäten seiner bestehenden Fabriken in Finnland und den USA weiter aufstocken und die Auftragsfertigung ausbauen will, um bis 2027 eine weltweite Produktionskapazität von 15 Millionen Reifen aufzubauen. cm

Der erste Spatenstich für Nokians neues Pkw-Reifenwerk in Oradea/Rumänien fand in Anwesenheit hochrangiger rumänischer Amtsträger statt (Bild: Nokian Tyres)

Der erste Spatenstich für Nokians neues Pkw-Reifenwerk in Oradea/Rumänien fand in Anwesenheit hochrangiger rumänischer Amtsträger statt (Bild: Nokian Tyres)

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