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Nokian Tyres’ President und CEO Ari Lehtoranta gibt seine Ämter auf

Lehtoranta tritt ab tb

Ari Lehtoranta legt zum Ende des Jahres seine Ämter bei Nokian Tyres nieder. Damit muss sich der finnische Reifenhersteller nach nur 27 Monaten schon wieder einen neuen President und Chief Executive Officer (CEO) suchen. Lehtoranta, der vor gut zwei Jahren von Kone zum finnischen Reifenhersteller wechselte und dort am 1. Oktober 2014 Verantwortung von seinem Vorgänger Kim Gran übernahm, wolle sich neuen Aufgaben außerhalb von Nokian Tyres stellen, heißt es dazu. Er wolle seinen Verpflichtungen bei Nokian Tyres aber noch bis zum Ende dieses Jahres nachkommen. In der Zeit von Ari Lehtoranta an der Spitze von Nokian Tyres fielen vor allem das Bekanntwerden umfassender Reifentestmanipulationen seitens des finnischens Herstellers sowie ein kontinuierlicher, marktbedingter Absatzrückgang in Russland. Was sagen Ari Lehtoranta und Chairman Petteri Walldén zu dieser Entscheidung?

Lesen Sie dazu auch: Ari Lehtoranta ab 1. Januar 2017 President und CEO der Caverion Corporation | Dienstag, 27. September 2016

Kamaz und Kögel vereinbaren Zusammenarbeit

Kögel tb

Kamaz – der größte russische Hersteller von Lkws, Anhängern, Traktoren, Chassis und Motoren – und die Kögel Trailer GmbH & Co. KG aus Deutschland vereinbarten anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge eine langfristige Zusammenarbeit in Russland. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf die Lieferung von Komponenten von Kögel an Kamaz und die Entwicklung und Produktion von Aufliegern und […]

Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich

Euler Hermers Subventionitis

Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm

Strategische Produkte: Bridgestone nimmt neue Russland-Fabrik offiziell in Betrieb

Bridgestone hat gestern die neue Pkw-Reifenfabrik im russischen Uljanowsk offiziell in Betrieb genommen. Die Fabrik, an der die Mitsubishi Corporation zehn Prozent und der Reifenhersteller die verbleibenden 90 Prozent hält, soll innerhalb der kommenden zwei Jahre auf eine Tageskapazität von 12.000 Reifen ausgebaut werden, was wiederum einer Jahresproduktion von gut vier Millionen Reifen entspricht. Bridgestone […]

Überarbeitete Bedelco-Website geht online

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Bedelco überarbeitete Website

Das belgische Handelsunternehmen Bedelco hat seine Internetpräsenz überarbeitet. Die neue Site ist seit Kurzem unter www.bedelco.com online, wobei der Anbieter von einem jetzt „frischeren Look“ sowie einer benutzerfreundlichen Navigation der Webseiten spricht. Bereitgehalten werden dort in drei Sprachen – Französisch, Niederländisch, Englisch – unter anderem sämtliche technischen Daten der von Bedelco angebotenen Produkte. Die Belgier […]

Nokian Tyres will sich aus der russischen Abhängigkeit lösen

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Lehtoranta Ari 3 tb

Seit 2012, als Nokian Tyres in Russland und den anderen GUS-Staaten noch 600 Millionen Euro an Umsätzen generierte und folglich von seinem „zweiten Heimatmarkt“ sprach, hat sich wirtschaftlich und politisch im großen Nachbarland Finnlands einiges verändert. Von den damals 37 Prozent Umsatzanteil sind im ersten Halbjahr gerade einmal noch 15,7 Prozent übrig geblieben – Tendenz: bestenfalls ungewiss. Seitdem der finnische Hersteller 2005 in St. Petersburg seine Fabrik in Betrieb nahm, kannte man im Prinzip jahrelang nur eine Richtung: nach vorn. In den vergangenen Jahren zeigte sich indes immer mehr die Verwundbarkeit Nokian Tyres’ durch diese stark auf Russland ausgerichtete Wachstumsstrategie. Nun will Ari Lehtoranta hier das Ruder herumreißen und sich aus der russischen Abhängigkeit lösen, auch wenn er im März bei der Vorlage des Jahresberichtes 2015 betonte, man habe mit den weitestgehend stabilen Umsätzen und Erträgen gezeigt, dass der „Erfolg nicht von Russland abhängt“. Anlässlich der Vorstellung der jüngsten Halbjahreszahlen gestern kündigte der CEO nun an, Nokian Tyres wolle „in den kommenden Jahren in neue Märkte expandieren“ und nennt dabei etwa China und Japan.

Der russische Automarkt bricht weiter ein 

Russlands Automarkt rutscht immer weiter in die Krise. Laut verschiedenen Medienberichten in Deutschland brach der Absatz im ersten Halbjahr 2016 um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Insgesamt wurden demnach von Januar bis Juni knapp 680.000 Fahrzeuge verkauft. Als Grund werde vor allem ein massiver Kaufkraftverlust, der durch den Verfall des Rubel zum Dollar […]

Reifenproduktion in Tatarstan leicht gesteigert

TaNi

Die russische PJSC Tatneft hat Produktionszahlen zum Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Insgesamt konnte in den drei Fabriken gegenüber 2014 das gesamte Fertigungsvolumen von 11,640 Millionen auf zwölf Millionen Reifen gesteigert werden, wovon 875.000 sogenannte SSC-Lkw-Reifen aus der Nizhnekamsk SSC (Solid Steel Cord) Tire Factory entstammten. Das Fertigungsvolumen Pkw-/LLkw-Reifen ist um 3,4 Prozent auf exakt 9.268.701 Einheiten […]

Zusammenarbeit mit Sinopec zahlt sich für Sibur aus

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Die vor einigen Jahren über ein Joint Venture intensivierte Zusammenarbeit zwischen dem russischen Chemiekonzern Sibur und dem chinesischen Energie- und Chemieriesen Sinopec, der vergangenes Jahr dann auch eine Beteiligung der Chinesen an den Russen folgte, hat sich offenbar ausgezahlt. Jedenfalls ist Medienberichten zu entnehmen, dass Sibur die Kooperation über den grünen Klee lobt, weil man […]

7,3 Prozent mehr Synthesekautschuk von Sibur

Der führende petrochemische und auch die Reifenindustrie beliefernde russische Konzern PAO Sibur Holding hat im ersten Quartal den Absatz an Synthesekautschuk um 7,3 Prozent auf 113.033 Tonnen gesteigert. dv