Borrachas Vipal expandiert auch in Nordamerika weiter. Der Lieferant von Runderneuerungs- und Reifenreparaturmaterialien hat jetzt in Los Angeles (Kalifornien/USA) sein drittes Distributionszentrum eröffnet. Zusammen mit den beiden Einrichtungen in Florida und Virginia kann der südamerikanische Marktführer jetzt bis zu 1.
S. ist insolvent. Wie es dazu heißt, wurde das Verfahren über das Unternehmen mit Sitz in Rosenbach-Syrau (bei Chemnitz) jetzt eröffnet und ein Insolvenzverwalter bestellt.
Die Reifenerneuerungs GmbH C.A.R.
S. runderneuert Lkw- und LLkw-Reifen im Kaltverfahren. ab.
Goodyear Dunlop erweitert zum September 2013 sein Angebot bei Lkw-Reifen um die Heißrunderneuerung kundeneigener Karkassen, sogenannter „Costumer Own Casings“ (COC). Das vom Unternehmen praktizierte Multi-Leben-Konzept mit Nachschneiden, Runderneuern und erneut Nachschneiden könne das Leben eines neuen Reifens um das Eineinhalbfache verlängern und das zu 80 Prozent der Kosten eines Neureifens. Für Transportunternehmen bedeute dies eine Reduzierung der Kosten pro Kilometer und gleichzeitig eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit.
Neben den bestehenden Optionen des Karkassenankaufs und des Karkasstauschs besteht künftig für Fuhrunternehmer die Möglichkeit, ihre abgefahrenen Lkw-Reifen von Goodyear Dunlop heißrunderneuern zu lassen; sie erhalten dann einen mit dieser Karkasse heißrunderneuerten Reifen. Die Kunden zahlen dabei nur für den Runderneuerungsprozess des Reifens, dessen ‚Lebensgeschichte’ sie meistens gut kennen. Der Kunde kann beim COC-Verfahren zwischen verschiedenen Reifenmodellen wählen.
Goodyear- und Dunlop-Karkassen der neuesten Generation können als Treadmax- bzw. Multitread-Reifen heißrunderneuert werden. Dabei kommen die gleichen Materialien wie bei den Neureifen zum Einsatz, sodass diese Reifen auch die nahezu identischen Eigenschaften wie die entsprechenden Neureifen besitzen.
Goodyear- und Dunlop-Karkassen der vorherigen Generationen sowie Karkassen der Marken Fulda und Sava werden als heißrunderneuerte Nexttread-Produkte angeboten. Neben dem Geldbeutel schont die Runderneuerung auch die Umwelt. Im Vergleich zur Herstellung eines neuen Reifens werden rund zwei Drittel weniger Öl verbraucht und bis zu einem Drittel weniger Treibhausgase produziert.
Obwohl die Retread Tire Association (RTA) bereits mehr als 300 Mitglieder aus 36 verschiedenen Ländern zählt, kann sie sich weiter eines regen Zulaufes erfreuen. Aktuell hat sich beispielsweise auch die Marangoni Tread North America Inc. dem US-amerikanischen Runderneuerungsverband angeschlossen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-08-16 13:20:002013-08-16 13:20:00RTA-Mitgliederzahl legt weiter zu
Unlängst wurde Frank Winkler für seine 35-jährige Tätigkeit für die Firma Reifen Göring Runderneuerungswerke geehrt. Im Rahmen der Feierlichkeiten hob Ralf Kerstholt – Geschäftsführer der Reifen Göring GmbH & Co. KG – besonders sein unermüdliches Engagement und seine wertvolle Mitarbeit hervor.
Winkler nahm im August 1978 seine Ausbildung zum Vulkaniseur bei Reifen Göring auf und absolvierte dann schon 1989 die Prüfung zum Vulkaniseurmeister. Über all die Jahre waren demnach Qualität und Sicherheit der Runderneuerungen von Reifen Göring stets sein wichtigstes Ziel. „Wir freuen uns Herrn Winkler so viele Jahre bei uns beschäftigen zu dürfen und tun dies auch gern noch weitere Jahre bis zum wohlverdienten Rentenreintritt.
Bekanntlich baut Continental am Standort Hannover-Stöcken derzeit das nach Unternehmensangaben weltweit erste vollintegrierte Recycling- und Runderneuerungswerk. Wie jetzt mitgeteilt wird, fördert das Bundesumweltministerium das Vorhaben mit 1,2 Millionen Euro, was damit folglich zwölf Prozent der veranschlagten Gesamtinvestitionssumme in Höhe von zehn Millionen Euro entspricht. Das Geld entstammt dem „Umweltinnovationsprogramm“ des Ministeriums, das für die Bezuschussung der erstmaligen, großtechnischen Anwendung innovativer Technologien (siehe www.
umweltinnovationsprogramm.de/projekte) gedacht ist. Mittel aus diesem Fördertopf sind demnach Vorhaben vorbehalten, die über den Stand der Technik hinausgehen und Demonstrationscharakter haben.
„Die neuartige Technologie von Continental erfüllt diese strengen Kriterien und ist auf weitere Standorte des Unternehmens sowie auf andere Reifenhersteller übertragbar. Bei erfolgreichem Projektverlauf wird ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen sowie zur Einsparung von Primärrohstoffen geleistet“, heißt es dazu von Konzernseite. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die Einsparung von rund 50 Prozent Energie sowie einen um 80 Prozent geringeren Wasserbedarf bei der Herstellung eines heißrunderneuerten Lkw-Reifens im Vergleich zum entsprechenden Neuprodukt.
Auch eine Reduzierung der Abfallmengen um rund 80 Prozent wird angeführt. Und weil die Runderneuerten hinsichtlich ihrer Laufeigenschaften und ihres Rollwiderstands nahezu auf dem Niveau von Neureifen lägen, seien bei einem Sattelzug Kraftstoffeinsparungen von bis zu einem Liter pro 100 Kilometer und dank des Werkes mithin Einsparungen von im Schnitt 80.000 Tonnen Kohlendioxidemissionen pro Jahr möglich, heißt es darüber hinaus.
Die Retread Tire Association (RTA) hat ihrer erst vor gut einem Jahr ans Netz gegangenen Website eine umfangreiche Überarbeitung angedeihen lassen. Die neue Version ist seit Kurzem unter der bekannten Adresse www.retreadtire.
org online. Gleichwohl wird weiter an dem Onlineangebot gearbeitet bzw. die Site beständig weiterentwickelt, um damit dem Ziel, die umfangreichste Informationsplattform in Sachen Reifenrunderneuerung und -reparatur bieten zu können, noch näher zu kommen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window3.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-29 15:01:002013-09-27 17:09:03Überarbeitete RTA-Website geht ans Netz
Spätestens als vor rund einem Jahr bekannt wurde, dass die Continental AG am Standort in Hannover-Stöcken eine eigene Heißrunderneuerung aufbauen will, war allen Beobachtern im Markt klar: Die Zusammenarbeit mit unabhängigen Runderneuerern zur Herstellung von ContiRe-Reifen gehört damit bald der Vergangenheit an. Nun haben Reifen Ihle sowie der Hannoveraner Reifenhersteller das Ende ihrer entsprechenden Zusammenarbeit zum 31. Dezember dieses Jahres besiegelt.
Ähnliches trifft auch auf die Zusammenarbeit der Continental mit Bandvulc in Großbritannien zu. Was bleibt, sind Fragen zur möglichen Auslastung der neuen Continental-Runderneuerung am Konzernsitz und damit zu deren wirtschaftlicher Tragfähigkeit sowie auch Fragen zur Nachnutzung der auf eigene Rechnung eingerichteten Produktionsstraße bei Reifen Ihle in Günzburg mit ihren 18 Pressen.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage „Retreading Special“ in der Ausgabe Juni 2013 der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können.
Während wir alle genügend Geschichten über die Finanzkrise gehört haben, hat sich die Knappheit von runderneuerungsfähigen Karkassen zu einer eigenen Krise in der Krise entwickelt. Natürlich gibt es Beziehungen zwischen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und dem Mangel an Karkassen; dies ist aber längst nicht alles. Wie es scheint, haben mehrere Strömungen einen starken Sturm verursacht, der die Versorgung von Runderneuerern mit Karkassen unterminiert.
Und während die Beschaffung der wichtigsten Grundlage der Runderneuerung derzeit schwierig für jeden scheint, ist sie insbesondere zu einem Problem für unabhängige Runderneuerer geworden.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage „Retreading Special“ in der Ausgabe Juni 2013 der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/Button_Retreading-Special-Schriftzug.jpg1550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-12 08:41:002013-09-27 16:40:55Das fortwährende Karkassenproblem: Wie Runderneuerer und Hersteller sich behelfen
Kraiburg Austria veranstaltete Ende Juni das erst “Retreading-Gipfeltreffen” im österreichischen Leogang nahe Zell am See. Rund 70 Gäste aus acht europäischen Ländern und Russland nahmen an der Veranstaltung teil. Das Treffen widmete sich Themen, die der Runderneuerungsbranche aktuell unter den Nägeln brennen.
So ging es unter anderem um Konsequenzen, die sich aus den fortschreitenden Designschutzaktivitäten bei Lkw-Profilen und damit für die interne Profilentwicklung bei Kraiburg ergeben. Als zweiten Schwerpunkt präsentierten Hans-Jürgen Drechsler vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk sowie Christoph Priewasser, Produktmanager bei Kraiburg Austria, aktuelle Zwischenergebnisse aus dem “Re-Tyre”-Projekt” des BIPAVER und dem hierzu parallel laufenden internen Kraiburg Projekt “Reifenlabeling”.