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China wegen Antidumpingverfahren „sehr besorgt“ – Behauptungen „unzutreffend“

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Nachdem die Europäische Kommission am vergangenen Freitag ein Antidumpingverfahren gegen chinesische Lkw-Reifenimporte in die Europäische Union eingeleitet hatte, ließ eine offizielle Reaktion aus China freilich nicht lange auf sich warten. Aus dem Handelsministerium in Peking heißt es der staatlichen Tageszeitung China Daily zufolge, die Preise nach Europa gelieferter und in China produzierter Lkw-Reifen seien in den vergangenen zwei Jahren gefallen, weil auch die Rohstoffkosten weltweit gefallen seien. Die Behauptung der Antragsteller aus Europa, ihre chinesischen Mitbewerber würden von staatlicher Unterstützung profitieren, sei „unzutreffend und lässt ausreichende Beweise vermissen“, dass chinesische Exporteure Lkw- und Busreifen auf dem europäischen Markt dumpen und dass sie dadurch die in Europa ansässige Industrie schädigen würden. Im Übrigen sei die Anzahl der in die EU exportierten Lkw-Reifen in den vergangenen zwei Jahren stabil geblieben, auch wenn Zahlen, die die NEUE REIFENZEITUNG vor einigen Monaten veröffentlicht hat, etwas anderes zu belegen scheinen. Auch über die Wahl des Verfahrens beklagt sich das offizielle China.

Rigdon schließt zwei zentrale Restrukturierungsprojekte ab

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Rigdon 1 tb

Die großen Schritte der Rigdon-Restrukturierung werden dieser Tage abgeschlossen, sodass sich die Verantwortlichen beim Runderneuerer in Günzburg an der Donau nun noch mehr auf die Weiterentwicklung ihres Produkt- und Dienstleistungsangebotes sowie die Erweiterung der Kundenbasis kümmern können. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterten Geschäftsführer Günter Ihle und Vertriebsleiter Adolf Mayer die jüngsten Veränderungen und die weiteren Pläne auf dem Weg zu „Rigdon 2020“, wie die neuen Eigentümer von Prolimity Capital Partners (Frankfurt am Main) vor rund zwei Jahren ihre Wachstumsstrategie und geplante Unternehmenstransformation betitelt hatten.

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Auch Runderneuerer sollten neue Winterreifendefinition beachten – Subventionsbetrug

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Die kürzlich beschlossene 52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, die bereits in Kraft getreten ist und die bekanntlich zum neuen Jahr hin maßgebliche Auswirkungen auf die verkehrsrechtliche Definition von Winterreifen hat, gilt auch für runderneuerte Lkw- und Pkw-Reifen, wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) nun noch einmal in einer Mitteilung betont. Das bedeutet: Auch runderneuerte Reifen, die im Hinblick auf die in Deutschland geltende situative Winterreifenpflicht und auf die De-minimis-Förderrichtlinie als Winterreifen gelten sollen, müssen zukünftig mit einem Schneeflockensymbol markiert sein; eine M+S-Markierung allein reicht dann nicht mehr aus. Und da das Schneeflockensymbol ausschließlich von offizieller Seite vergeben werden darf, empfiehlt der Verband nun den Runderneuerern, „sich baldmöglichst mit ihrem ECE-autorisierten Prüflaboratorium in Verbindung zu setzen, um eine rechtzeitige Prüfung der Kennzeichnungsfähigkeit der gewünschten Produkte zu ermöglichen“. Auch für den Handel könnte es ansonsten zu Problemen kommen.

Gomme Piave bringt Runderneuerten für Holz- und Sägewerke heraus

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Runderneuerer Gomme Piave hat ein neues OTR-Reifenprofil auf dem Markt gebracht, das speziell für die Anwendung in holzverarbeitenden Unternehmen entwickelt wurde. Anlässlich eines Kundenbesuchs in Lettland sei man mit einem Problem konfrontiert worden: überaus schnell abnutzende Reifenschultern. Gemeinsam mit dem Kunden habe der italienische Runderneuerer mit Sitz in Villorba (Provinz Treviso) dann den GP-Timber entwickelt, […]

Continental führt Bandvulc Wastemaster außerhalb Großbritanniens ein

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Nachdem Continental im vergangenen Jahr den britischen Runderneuerer Bandvulc übernommen hat und mit dessen Integration in das Unternehmen dem Vernehmen nach auch gut vorankommt, planen die Verantwortlichen in Hannover keine europaweite Einführung der Marke Bandvulc. Wie Ralf Benack, Leiter Retread Business Truck Tires EMEA, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, wolle man aber den überaus populären […]

Kraiburg bietet „erweiterten technischen Support“

Kraiburg Austria intensiviert seine Aktivitäten auf dem spanischen Markt. Nachdem Alessandro Bottesini Campos im März als neuer Sales Manager verpflichtet wurde, bietet der oberösterreichische Runderneuerungsspezialist in Spanien nun „einen erweiterten technischen Support für seine bewährten, qualitativ hochwertigen Produkte“, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Die Erfahrung zeige, „dass sich dieser Service für die Runderneuerungspartner […]

Flexibilität und Innovationen helfen Cima Impianti in schwierigem Markt

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Wie für viele andere Maschinenhersteller, so hat sich auch für Cima Impianti im vergangenen Jahrzehnt das Geschäft dramatisch verändert. Der italienische Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Reifenproduktion, hier insbesondere die Runderneuerung, betont dabei, zur Anpassung sei „eine große Fähigkeit, sich zu entwickeln und an neue Marktverhältnisse anzupassen“, vonnöten gewesen, und zwar in Bezug auf die Mitarbeiter wie auch auf die produzierten Anlagen und Maschinen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

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Insolvenzantrag beim Runderneuerer Reifen Göring „mangels Masse“ abgelehnt

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Das Amtsgericht Arnsberg hat den Antrag vom 26. April auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Reifen Göring Verwaltungs-GmbH „mangels Masse“ abgelehnt. Die Gesellschaft ist persönlich haftende Komplementärin des Runderneuerungswerks von Reifen Göring in Meschede, das unter Reifen Göring GmbH & Co. KG firmiert. Vertretungsberechtigte Geschäftsführer der Reifen Göring Verwaltungs-GmbH sind Ralf Kerstholt, Stefan […]

Runderneuerung für Pneumobil „eine Investition in die Zukunft“

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In den vergangenen Jahren hat Pirelli nicht unerheblich in den Ausbau seines Nutzfahrzeugreifengeschäftes investiert. Gerade mit der zunehmenden Etablierung der eigenen Produkte im Flottengeschäft wächst auch die Bedeutung eines umfassenden Runderneuerungsangebotes. Diesen Erfordernissen des Marktes ist der italienische Hersteller konsequent gefolgt, wie sich unter anderem bei einem Besuch in der Pneumobil-Runderneuerung in Hattingen nahe Essen zeigt. Wie die Verantwortlichen dort anlässlich eines Redaktionsbesuches erläuterten, sei die Qualität der hergestellten Reifen der Schlüssel für ein erfolgreiches Wachstum – gerade in Phasen, in denen der Markt schwach oder gar rückläufig ist. Und Qualität entstehe durch „effiziente und moderne Prozesse“, wie Christian Mühlhäuser, Geschäftsführer der Pirelli-Tochter Pneumobil, sagt.

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De-minimis-Förderung von Runderneuerten: BRV will „wieder darum kämpfen“

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Auch der deutsche Reifen- und Runderneuerungsmarkt nähert sich dem Ende des laufenden Jahres. Und damit nähert er sich – wieder einmal – auch der Frage, inwiefern runderneuerte Lkw-Reifen im kommenden Jahr im Rahmen des De-minimis-Förderprogramms gefördert werden können, sollte es denn für 2018 fortgeschrieben werden. Da es um die Förderung runderneuerter Reifen in den vergangenen beiden Jahren einige durchaus branchengefährdende politische Entscheidungen gegeben hat, sind die Verbände entsprechend alarmiert. „Wir werden auf jeden Fall wieder darum kämpfen“, betont BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Der erste Vorstoß ist bereits gemacht: Der Verband hat dem zuständigen Bundesverkehrsministerium in Berlin einen Antrag geschickt und fordert darin, zukünftig runderneuerte Lkw-Reifen „per se als Umweltprodukte“ zu fördern.