Cooper-Avon hat die Produktpalette im Bereich Runderneuerungsmaterialien um Laufstreifen für die Kalterrundneuerung erweitert. Elf Profilvarianten stehen in insgesamt 59 Dimensionen zur Verfügung. Produziert werden die Laufstreifen, die in Zusammenarbeit mit der zur Nutzfahrzeugsparte der Cooper Tire & Rubber gehörenden Oliver Rubber entwickelt wurden, in der Türkei von der Firma Rekor Rubber.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-02 00:00:002023-05-16 12:15:25Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung von Cooper-Avon
Im ersten Quartal 2002 konnte Nokian seinen Umsatz auf 84,5 Millionen Euro steigern. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielte man 76,6 Millionen Euro, woraus sich ein Anstieg um 10,3 Prozent errechnet. Dieser Zuwachs ist vor allem auf einen gestiegenen Absatz von Pkw-Reifen zurückzuführen, während die Verkaufszahlen im Nutzfahrzeugsegment ebenso rückläufig waren wie im Bereich Runderneuerungsmaterialien.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-04-26 00:00:002023-05-16 12:15:27Umsatzsteigerung bei Nokian
Am 1. April konnte Klaus Horn (54) bei der Firma Reifen Casteel sein 40. Dienstjubiläum feiern.
Schon im Alter von 14 Jahren trat Horn 1962 bei dem Reifenhandelsunternehmen ein, das damals noch in der Elsassstraße seinen Sitz hatte. Nach einer dreijährigen Lehre zum Vulkaniseur, die er erfolgreich mit der Note „gut“ abgeschlossen hatte, war sein Einsatzgebiet als Geselle zunächst die Reifenrunderneuerung. Mit dem Umzug des Betriebes in die Gneisenaustrasse im November 1972 wechselte Horn dann zur Lkw-Montage.
Nach der Schließung des Werkes Herstal (Belgien), der Aufgabe der Vergölst-Runderneuerung und dem angekündigten Ende des Werkes in Traiskirchen (Österreich) noch im Verlauf diesen Jahres hat Continental nach eigener Überzeugung die schmerzhaftesten Einschnitte zur Sanierung der Nutzfahrzeugreifendivision abgeschlossen bzw. auf den Weg gebracht – von jetzt an soll’s wieder aufwärts gehen. „Noch in diesem Jahr wollen wir im Nutzfahrzeugreifenbereich wieder schwarze Zahlen schreiben“, bestätigte Dr.
Hans-Joachim Nikolin, Mitglied des Conti-Vorstandes und dort verantwortlich für Nutzfahrzeugreifensparte, auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Zuversichtlich, dieses Ziel auch erreichen zu können, stimmt ihn nicht zuletzt die neue Generation von Lkw-Reifen, deren ersten Vertreter „HSR 1“ der Hersteller jetzt offiziell der Fachpresse vorgestellt hat. Mit diesem Reifen wollen sich die Hannoveraner vor allem in punkto Laufleistung und damit bei einem für die mit spitzem Bleistift rechnenden Fuhrparkunternehmen besonders wichtigen Kriterium profilieren.
Bis zu 40 Prozent mehr Kilometer sollen mit dem neuen Reifen im Vergleich zu seinem Vorgänger drin sein. Sogar Wettbewerber Michelin will man diesbezüglich in den Schatten stellen. „Bezüglich Laufleistung wird der neue Benchmark nunmehr Continental heißen und nicht mehr Michelin“, ist sich Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen bei Continental, sicher.
Nach Aussagen Contis werden übrigens auch die für Ende diesen bzw. Anfang nächsten Jahres angekündigten Neuentwicklungen „HDL 1“ und „HSL 1“ mit ähnlichen Tugenden aufwarten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20529_2221.jpg246150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-18 00:00:002023-05-16 12:09:12Turnaround von Contis Nutzfahrzeugdivision noch für dieses Jahr angepeilt
Maxiprest, Handelskette und Runderneuerer im Besitz von Bridgestone, dehnt seine Aktivitäten über die südafrikanischen Landesgrenzen weiter aus: In Namibia hat Maxiprest 51 Prozent an Distributeur Quality Tyre, in Mozambique 60 Prozent an einem weiteren Distributeur übernommen. In Sambia und Zimbabwe ist das Unternehmen bereits vertreten..
Während die Runderneuerung für Pkw-Reifen nach wie vor in größten Schwierigkeiten und zu einer Nische geschrumpft ist (je nach Land eine etwas größere oder eine zu vernachlässigende), herrscht im Bereich der Lkw-Reifen Dynamik: Beim Kampf um den Kunden werden härtere Bandagen angelegt. Vor allem Michelin prescht vor und versucht keine Facette auszulassen: Nach der Heißerneuerung (Remix) wird mit einem Kaltrunderneuerungsangebot (Recamic) der Markt abgegrast. Und auch Fremdkarkassen sind für Michelin kein Tabu mehr, wenn sie den hohen Ansprüchen der Franzosen genügen (Encore).
Gemäß eines im Dezember vom italienischen Parlament verabschiedeten Gesetzes ist der Öffentliche Dienst ab sofort dazu verpflichtet, seinen Bedarf an Ersatzreifen zu mindestens 20 Prozent mit runderneuerten Reifen zu decken. Betroffen sind sowohl Pkw- als auch Lkw-Flotten sowie Industriefahrzeuge. Der italienische Verband der Runderneuerer, AIRP, der die über 100 Runderneuerungsbetriebe sowie die Maschinenhersteller in Italien vertritt, zeigte sich über die Entscheidung sehr erfreut und verwies auf die ECE-Regelungen 108 und 109, welche für runderneuerte Reifen Qualitätsprüfungen auf Neureifenniveau vorsehen.
In einem Interview mit Tyres & Accessories zeichnet Gary Oliver, Geschäftsführer des britischen Runderneuerers C-Tyres, ein glänzendes Zukunftsbild: Die Premiummarke Formula Colway solle bis zum Jahr 2005 die Produktion zu hundert Prozent auslasten und dann nicht mehr gegen Billig-Neureifen positioniert, sondern als Qualitätsprodukt angeboten werden.
Der britische Hersteller Colway Tyres, vormals einer der größten Runderneuerer Europas, hatte im Herbst letzten Jahres als Folge eines Insolvenzverfahrens bei der Muttergesellschaft EWS (Environmental Waste Solutions) die Produktion einstellen müssen. Im Rahmen eines Management-Buy-out und unter dem Namen C-Tyres erfolgt jetzt ein neuer Anlauf. Die Pkw-Reifen-Runderneuerungskapazitäten werden mit 600.
000 beziffert, unter dem Dach von C-Tyres ist auch die Schwestergesellschaft Motorway Retreads angesiedelt, drittgrößter Lkw-Reifen-Runderneuerer in Großbritannien. Bis zu hundert Mitarbeiter sollen in 2002 eingestellt werden, darunter viele, die nach dem Colway-Kollaps arbeitslos geworden waren..