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Runderneuerte Winterreifen „für Sparer überlegenswert“

Wer in der kalten Jahreszeit sicher und preisgünstig auf den Straßen unterwegs sein will, sollte sich im Kfz-Handel nach runderneuerten Winterreifen umsehen – das empfiehlt der „Motor-Informations-Dienst“ (mid) in seiner Ausgabe 42/2004 vom 11. Oktober. Denn – so der mid weiter – sie kosteten kaum halb so viel wie ein Neureifen gleicher Größe.

„Bei der Sicherheit gibt es keine Abstriche“, wird in diesem Zusammenhang Hans-Ulrich Sander vom TÜV Rheinland zitiert. „Diese Reifen sind zwar keine Top-Produkte nach dem neuesten Stand der Technik. Aber sie haben sich im Alltag bewährt.

„Easy balance“ soll im britischen Markt stärker Fuß fassen

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Seit zehn Jahren wird „easy balance“ vertrieben. Als einen der größten Märkte für dieses Auswuchtpulver, das bei Lkw- und Busreifen Anwendung findet, bezeichnet Bengt Åke Nilsson, Geschäftsführer des schwedischen Unternehmens Niso Teknik AB und Erfinder des Pulvers, Deutschland, wo das Produkt von der Essener Safety Seal GmbH vertrieben werden. Aber auch in anderen europäischen Ländern sei man gut unterwegs, mit einer Ausnahme.

In Großbritannien sieht Nilsson noch großes Potenzial. „Im englischen Markt Fuß zu fassen, ist nicht einfach“, sagt er. „Dennoch wachsen unsere Absatzzahlen auch dort – langsam zwar, dafür aber stetig.

“ Um hier weiter voranzukommen, will man seinen Worten zufolge beim Marketing unter anderem den Umweltgesichtspunkt besonders hervorheben. Schließlich habe sich „easy balance“ innerhalb der letzten zehn Jahre als Alternative zur konventionellen Bleiauswuchtung bewährt. Sogar die Runderneuerbarkeit der Reifen bleibe beim Einsatz des Pulvers erhalten, das restlos entfernt und – als weiterer Beitrag zur Ressourcenschonung – sogar wiederverwendet werden könne.

Michelin Retread Technologies expandiert in Kanada

Wie der Onlinedienst „etrucker.com“ meldet, hat die Michelin Retread Technologies Inc. (MRT) in dem Runderneuerer Canadian Treads einen neuen Franchisepartner in Kanada gewonnen – den fünften insgesamt in diesem Land.

Noch vor dem Ende diesen Jahres soll am Standort Edmonton die Produktion nach dem Michelin-Kalterneuerungsverfahren aufgenommen werden. Wie es in der Meldung weiter heißt, habe MRT erst kürzlich auch die Kapazitäten im Werk Covington (Georgia/USA) aufgestockt und mit Raben Tire (Evansville, Indiana/USA) und der Strouhal Tire Inc. (Hungerford, Texas/USA) zudem die Zahl der Franchisepartner erhöht, sodass mittlerweile an über 230 Points of sale in Nordamerika Michelin-Runderneuerte erhältlich seien.

„Kraiburg plus“-Profile für den Wintereinsatz

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Welches Profil das richtige im Winter ist, hängt zwar sowohl vom Einsatz als auch von der Anwendung ab, dennoch steht in der kalten Jahreszeit vor allem meist die Übertragung der Traktionskräfte im Vordergrund. Für den Wintereinsatz empfiehlt das Gummiwerk Kraiburg Austria daher insbesondere die Profile „KST1“ und „K729“ für Lkw sowie „K788“ für Busse. Ebenso wie das fein lamellierte Profil „KT31“ für spezielle Wintereinsätze von Lkws und Bussen gehören diese zu dem „Kraiburg plus“ genannten Premiumsortiment des Reifenrunderneuerungsspezialisten.

TRIB bringt „Retread Tire Buyers Guide“ auf neuesten Stand

Das Tire Retread Information Bureau (TRIB) hat eine aktualisierte Fassung seines „Retread Tire Buyers Guide“ veröffentlicht, der sowohl als gedruckte Version erhältlich ist als auch unter www.retread.org von den Internetseiten des US-amerikanischen Runderneuerungsinteressenverbandes heruntergeladen werden kann.

Das Update enthält die Kontaktadressen von Runderneuerern aus ganz Nordamerika, aber auch aus einer Reihe weiterer Länder. „Wir aktualisieren dieses Verzeichnis so oft wie möglich, damit Lkw-Fahrer immer die neuesten Informationen darüber zur Hand haben, wo der nächstgelegene Runderneuerer zu finden ist. Unser ‚Retread Tire Buyers Guide’ ist zudem ein wertvolles Hilfsmittel bei jeglicher Art von Reifenproblemen der Trucker, denn viele der in dem Verzeichnis geführten Betriebe bieten einen 24h-Breakdown-Service an“, erklärt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky.

Wer Interesse an der gedruckten Variante hat, sollte unter der Telefonnummer +1-888-473-8732 oder per E-Mail an info@retread.org Verbindung mit dem TRIB aufnehmen..

„Ringtread“-Vermarktung hat für Marangoni Priorität

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Die Marangoni-Gruppe hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 276 Millionen Euro erzielt. Die Sparte Runderneuerungssysteme steuerte dazu ein gutes Drittel bei. Laut Giuseppe Ferrari, Chef der Division Marangoni Tread, reklamiert man einen Marktanteil von etwa 29 Prozent in Europa für sich.

Zwar hat man schon in den vergangenen Jahren die Absatzmenge an so genannten „Ringtreads“ (ringförmig vorgefertigte Laufstreifen) beständig steigern können. Damit soll aber noch nicht Schluss sein. Mittel- bis langfristig soll der Produktmix weiter zugunsten der „Ringtreads“ ausgebaut werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, will man – so Marketingmanager Pierantonio Gallu – sowohl bei den Vermarktungspartnern als auch aufseiten der Produkt-/Fertigungstechnologie ansetzen. Welche Maßnahmen Marangoni Tread konkret plant, erfahren Sie in der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG. Dort werden wir auch den neuesten Fertigungsprozess des Unternehmens vorstellen, bei dem die Gummimischung direkt in die ringförmige Vulkanisationsform extrudiert wird.

Umsatzzuwachs für Bandag im zweiten Quartal

Die Bandag Incorporated hat ihre Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2004 veröffentlich. Demzufolge hat man im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres eine gut dreiprozentige Umsatzsteigerung auf 211,1 Millionen US-Dollar (2003: 204,1 Millionen US-Dollar) erzielen können. Auch bezüglich des Gewinns ist man im Plus: Mit 11,9 Millionen US-Dollar liegt Bandag hier allerdings fast 37 Prozent über dem Vergleichswert von 2003 (8,7 Millionen US-Dollar).

Bezogen auf die ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2004 wird der Umsatz mit 384,6 Millionen US-Dollar (2003: 379,4 Millionen US-Dollar) angegeben, der Gewinn mit 15,9 Millionen US-Dollar (2003: 11,1 Millionen US-Dollar). „Für diese Steigerungen waren mehrere Faktoren ausschlaggebend. Einerseits hat durch eine gestiegene Lkw-Transportleistung – insbesondere in Nordamerika – die weltweite Nachfrage nach Laufstreifen um rund fünf Prozent zugenommen“, erklärt Martin G.

Carver, Chairman of the Board und Chief Executive Officer bei Bandag. Andererseits habe man durch den gezielten Verkauf von Betrieben der Tochtergesellschaft Tire Distribution Systems Inc. (TDS) sowie gestiegene Verkaufszahlen in den verbliebenen Betrieben die TDS-Verluste von 2,4 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2003 auf nur noch rund 34.

Verlängerung des Reifenlebens durch Nachschneiden

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Zum Nachschneiden von Lkw-Reifen hat Tip Top Stahlgruber die beiden Geräte „Rubber Cut 300“ und „Rubber Cut 400“ im Lieferprogramm, die auch mit entsprechenden Nachschneidemessern aus eigenem Hause bestückt werden können. Mit ihrer Hilfe sollen alle gängigen Profile nachgebildet werden können, um damit das Reifenleben zu verlängern. Denn bei Lkw-Reifen, die vom Hersteller auf der Seitenwand mit „Regroovable“ gekennzeichnet wurden, sei – so der Anbieter – am Profilgrund genügend Untergummi vorhanden, um durch das Nachschneiden etwa drei Millimeter zusätzliches Profil gewinnen und damit je nach Radposition und Einsatz eine zusätzliche Laufleistung von bis zu 60.

Premiere der Produktlinie „Kraiburg plus“ beim Truck Grand Prix

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Rund 250 geladene Gäste erlebten im Kraiburg-Zelt beim Truck Grand Prix am Nürburgring nicht nur spannenden Motorsport, sondern der Runderneuerungsmateriallieferant stellte in diesem Umfeld auch seine neue Produktlinie „Kraiburg plus“ vor. Diese runderneuerten Reifen, die sich durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit und ein deutliches Einsparpotenzial auszeichnen sollen, sind ab sofort über autorisierte Kraiburg-Partner auf dem deutschen Markt erhältlich. Das oberösterreichische Unternehmen nutzte das Rennwochenende aber auch, um den Endverbrauchern im direkten Kontakt die Vorteile runderneuter Reifen zu demonstrieren.

Personelle Verstärkung für US-Runderneuerungsverband TRIB

Zum 1. August wird David A. Kolman den US-amerikanischen Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) verstärken.

In der Position eines Associate Director wird er von Baltimore aus operieren und so gleichzeitig das erste Ostküstenbüro des Verbandes aufbauen. Kolman, der eine ganze Reihe von Erfahrungen sowohl aus der Nutzfahrzeugbranche als auch dem Kommunikationssektor mitbringt, soll eng mit dem langjährigen TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky zusammenarbeiten. „Ich kenne David Kolman schon seit vielen Jahren und freue mich sehr darüber, dass er uns in Zukunft bei unserer Arbeit unterstützt.