Mit der Vorstellung des neuen Nutzfahrzeugreifens „X Energy“ in der Dimension 315/60 R22.5 XF sind die „Durable Technologies“ des Herstellers Michelin erstmals auch für einen Lenkachsreifen verfügbar. Der Reifen wird Herstelleraussagen zufolge im laufenden Monat erstmals in die Erstausrüstung geliefert.
Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 7,5 Tonnen (in der Größe 315/70) soll sich der neue Reifen für eine Vielzahl von Anwendungen bzw. Fahrzeugkombinationen eignen. Die sich laut Michelin speziell für Pkw-Transporter und deren Anforderungen hinsichtlich der an der Vorderachse auftretenden Lasten konzipierte 315/60-Größe erlaube dank „Infinicoil“-Architektur (Teil der „Durable Technologies“) um bis zu 400 Kilogramm höhere Lasten an allen gelenkten Achsen.
Zudem weise der Reifen zusätzlich eine höhere Kilometerlaufleistung, bezogen auf den Vorgänger fünf Prozent mehr Grip sowie einen um sieben Prozent geringeren Rollwiderstand auf. Im Vergleich zum „XZA 2 Energy“ in gleicher Größe 315/60 R22.5 seien mit dem neuen Reifen daher Kraftstoffeinsparungen von bis zu 190 Litern pro Jahr realisierbar.
Die amerikanische „Federal Trade Commission” hat die Bandag-Übernahme durch Bridgestone Americas Holding nun abgesegnet. Wie es dazu in Medienberichten heißt, habe auch die Kartell-Abteilung des Justizministeriums grünes Licht für die Übernahme des Runderneuerungsspezialisten gegeben..
Der US-Senator Victor D. Crist hat eine Gesetzesinitiative gestartet, mit er die Verwendung runderneuerter Lkw-Reifen auf den öffentlichen Straßen des Bundesstaates Florida verbieten will. In Kraft treten soll das neue Gesetz nach Crists Vorstellungen bereits zum 1.
Juli dieses Jahres. Bei Erfolg der Vorlage dürften entsprechend bereifte Fahrzeuge und Anhänger nur noch auf Betriebshöfen oder abseits befestigter Straßen eingesetzt werden. Das Ansinnen des Senators hat bereits den Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) auf den Plan gerufen, und man hat dem Politiker zunächst umfangreiches Informationsmaterial die Runderneuerung betreffend zur Verfügung gestellt.
Denn der Interessenverband geht davon aus, dass Crist in dem Glauben handelt, mit dem Gesetz die auf den Fahrbahnen des Landes anscheinend oft zu findenden Reifenteile defekter Pneus zu verringern. „Viel davon stammt allerdings von Reifen, die niemals runderneuert werden“, scheibt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky in einem offenen Brief an den Senator. Reifendefekte seien vielmehr allgemein – also unabhängig davon Neureifen oder Runderneuerter – auf ganz andere Ursachen wie etwa zu geringem Luftdruck, Überladung oder eine fehlerhafte Achsgeometrie zurückzuführen.
Als Termin für seine nächste Mitgliederversammlung und Vorstandstagung hat der US-amerikanische Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) den 28. März 2007 festgelegt. Als Veranstaltungsort fiel die Wahl diesmal auf das Büro der Rubber Manufacturers Association (RMA) in Washington.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-23 00:00:002023-05-17 10:44:17Mitglieds-/Vorstandstagung des TRIB im März
Das California Integrated Waste Management Board (CIWMB) hat dem TRIB (Tire Retread Information Bureau) Mittel zugesichert, damit sich der US-amerikanische Runderneuerungsverband verstärkt für die Verwendung von runderneuerten Reifen bei den Fahrzeugflotten der öffentlichen Hand des Bundesstaates einsetzen kann. Außerdem sollen die Flottenbetreiber darüber hinaus hinsichtlich einer regelmäßigen Überwachung aller betriebsrelevanten Reifenparameter (Luftdruck, Profil etc.) sensibilisiert werden.
„Wir sind dem CIWMB sehr dankbar für die Weitsichtigkeit, uns finanziell dabei zu unterstützen, den öffentlichen Flotten die ökonomischen und ökologischen Vorteile von runderneuerten Reifen näher zu bringen. Denkt man nur an die Vielzahl von Lkw im Einsatz dieser Flotten, wird dadurch nicht nur die Zahl der zu entsorgenden Altreifen reduziert, sondern auch die Steuerzahler Kaliforniens sind sicherlich dankbar, wenn die dank der Verwendung von Runderneuerten eingesparten Mittel im öffentlichen Haushalt an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können“, so TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky, der nun die Runderneuerer Kaliforniens dazu aufruft, sich bei den nunmehr im ganzen Bundesstaat geplanten Reifenworkshops für öffentliche Flotten zu engagieren..
Pirelli UK Tyres ist mit dem größten unabhängigen britischen Runderneuerer Vacu-Lug (Grantham) eine strategische Allianz eingegangen. Vacu-Lug verspricht sich durch den Einsatz der Novateck-Reifen – also den kaltrunderneuerten Pirelli-Lkw-Reifen – verbesserte Chancen bei den Flottenkunden. Die Runderneuerungsproduktion wird von Burton (Pirelli) nach Grantham transferiert, Vacu-Lug wird den Markennamen Novateck weiterhin verwenden und Pirelli-Materialien sowie -Laufflächendesigns nutzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-16 00:00:002023-05-17 10:44:33Pirelli kooperiert in Großbritannien mit Vacu-Lug
Der Umzug von Bridgestone Aircraft Tire (USA) Inc. von Florida nach North Carolina ist beinahe abgeschlossen. Am neuen Standort in Mayodan seien bereits die ersten Flugzeugreifen runderneuert worden, die aus Gründen der Qualitätsprüfung derzeit in Japan untersucht werden.
Die knapp 15.000 m² große Runderneuerungsanlage werde noch diesen Monat in Betrieb genommen und sie soll Mitte des Jahres voll betriebsfähig sein. Der japanische Konzern investiert etwa 13,5 Millionen Dollar in die neue Anlage und schafft dort 95 Arbeitsplätze.
Die Anlage in Florida wurde 1999 in Betrieb genommen. Bridgestone stellt neue Flugzeugreifen in Japan her..
Das kanadische Unternehmen Advanced ID, das Lösungen rund um die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) anbietet, will ihr Engagement im Reifengeschäft weiter vorantreiben. Zwar bieten die Kanadier schon seit längerem ihre Produkte an, doch bisher lag der Schwerpunkt der Firmenaktivitäten offensichtlich auf die Nachverfolgbarkeit bzw. Wiedererkennung von Haustieren oder Nutztieren in der Landwirtschaft mittels kleiner implantierter Funksender und den dazu passenden Lesegeräten.
Allerdings gehören so genannten RFID-Tags zur Integration in die Seitenwand von Lkw-Reifen oder in einer Form, die konventionellen Reparaturpflastern ähnelt, ebenfalls bereits zum Portfolio der in Calgary beheimateten Firma. Auf den Funkchips lassen sich Informationen wie Reifengröße, Herstellungsdatum sowie dergleichen mehr ablegen und von außen mit einem entsprechenden Gerät auslesen, sodass darüber der Lebensweg damit ausgerüsteter Pneus nachverfolgt bzw. dokumentiert werden kann.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36653_9900.jpg73150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-04 00:00:002023-05-17 10:44:51Advanced ID will Engagement im Reifenbusiness verstärken
Obwohl es bislang weder eine Bestätigung noch ein Dementi gibt, befürchtet man bei dem US-amerikanischen Runderneuerungsinteressenverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) offenbar, dass an den Gerüchten, der Handelsriese Wal-Mart wolle auf seiner Fahrzeugflotte zukünftig keine runderneuerten Reifen mehr einsetzen, etwas Wahres sein könnte. Zwar gebe sich Wal-Mart als umweltbewusstes Unternehmen und habe in der Vergangenheit außerdem publiziert, die eigenen Fahrzeuge würden auf Runderneuerten rollen, doch angesichts der anscheinend hoch kochenden Gerüchteküche gibt sich TRIB-Geschäftführer Harvey Brodsky nichtsdestotrotz verunsichert. Deshalb hat er in einer E-Mail an die TRIB-Mitglieder und andere Interessengruppen um jegliche etwaig verfügbare Informationen in der Angelegenheit gebeten, um gegebenenfalls frühzeitig einer solchen Entwicklung gegensteuern zu können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-03 00:00:002023-05-17 10:44:53Wal-Mart-Fahrzeugflotte in den USA nicht mehr auf Runderneuerten?
Bandag-Chef Martin Carver hatte im Zuge der Übernahme des Runderneuerungsspezialisten durch den japanischen Reifenhersteller Bridgestone jüngst davon gesprochen, dass „Bib“ –Maskottchen des Wettbewerbers Michelin – es nunmehr ab sofort mit einem „Sumoringer“ zu tun bekäme. Ob das Schreiben, das Michelin Mitte Dezember an zahlreiche Runderneuerer verschickt hat und in dem vor der Verwendung von Profilen des Herstellers durch Nicht-Michelin-Lizenznehmer gewarnt wird, als Reaktion auf diese Herausforderung zu sehen ist, wird sich zwar nicht klären lassen. Aber in dem Schreiben, das der Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt, weisen die Franzosen nichtsdestotrotz in aller Deutlichkeit darauf hin, dass sie auch keine Gerichtsverfahren scheuen würden, um gegebenenfalls den Schutz ihres geistigen Eigentums durchzusetzen und das Kopieren von Michelin-Profilen bzw.
das Inverkehrbringen solcher Kopien zu unterbinden. Michelin investiere hohe Summen in Forschung und Entwicklung bzw. neuen Technologien, heißt es weiter in dem Brief, wobei die vor nicht allzu langer Zeit vorgestellten „Durable Technologies“ als ein konkretes Beispiel genannt werden.
„Wir sind nicht gewillt hinzunehmen, dass einige Unternehmen mithilfe kopierter Michelin-Profildesigns Reifen runderneuern oder solcherart Runderneuerte verkaufen – egal ob Lkw-, Bus- oder EM-Reifen. Nur von uns lizenzierte Betriebe dürften Michelin-Profile verwenden“, schreibt Michelin..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-12-22 00:00:002023-05-17 10:41:59Warnschuss vor den Bug des „Sumoringers“?