Mit der wiederholt öffentlich vorgetragenen Behauptung, in 30 Jahren gebe es keine Reifenfabriken mehr in Deutschland, hat sich Conti-Chef Wennemer im eigenen Hause unnötig unbeliebt gemacht und den Herren und Damen des Wettbewerbs eine Steilvorlage gegeben. Die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze lässt die Belegschaften jedenfalls kreativer und innovativer als zuvor werden. Im Michelin-Konzern jedenfalls redet man miteinander, hört einander zu, sucht und findet Lösungen.
Alles mit dem einen Ziel: Die deutschen Fabriken und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sie wettbewerbsfähig zu halten und da, wo sie es derzeit nicht sind, wettbewerbsfähig zu machen. Das erfordert Verständnis und guten Willen von beiden Seiten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36322_9863.jpg193150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-01 00:00:002023-05-17 10:42:52Michelin bekennt sich zum Standort Deutschland
In der westtürkischen Provinzhauptstadt Denizli hat Bandag nun einen neuen Partner unter Vertrag genommen. Das Unternehmen Ulu Lastik Kaplama habe 15 Jahre Erfahrung im Lkw- und EM-Reifengeschäft, heißt es dazu in einer Mitteilung. Inhaber Halil Ulu verweist darauf, dass in der Region eine gegebene Runderneuerungsquote von 25 Prozent einen Markteintritt als nützlich erscheinen lasse; Bandag biete dazu das passende System und die passenden Produkte.
Hinzu komme die logistisch günstige Lage der Stadt an landesweiten Nationalstraßen und des Betriebes darin (Hautpdurchfahrtstraßen). Ulu Lastik Kaplama ist der erste Bandag-Runderneuerungspartner in Denizli. Das Unternehmen biete aber nicht nur Qualitätsrunderneuerungen nach dem Bandag-Kaltverfahren, sondern beteiligt sich ebenfalls an Bandags internationalem Pannendienst „Uptime 24“ und betreibt dazu einen Bandag-Service-Truck.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36295_9717.jpg102150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-30 00:00:002023-05-17 10:42:52Bandag eröffnet neuen Shop in der Türkei
Die Reifen Wondraschek GmbH wird Anfang Januar „AutoZum 2007“ in Salzburg einen umfangreichen Überblick über das aktuelle Leistungsprofil geben und sich dabei im wesentlichen auf die beiden Marken Bandag und Cooper konzentrieren. Das österreichische Handelshaus ist im eigenen Land seit Juni 2006 erster und einziger Lizenznehmer des amerikanischen Runderneuerungskonzerns. Dabei hat sich Reifen Wondraschek von einem kleinen Vulkanisierwerk in Krumau an der Moldau zu einem bekannten Reifenunternehmen mit mehreren Service-Standorten entwickelt, dennoch aber seine familiären Wurzeln bewahrt.
Das Unternehmen wird mittlerweile von drei Brüdern der dritten Wondraschek-Generation geleitet. Auf dem AutoZum-Messestand sollen insbesondere die neuen Bandag-Profile BDR-W (Antriebsachse, Traktionsprofil) und BDR-HT2 (Antriebsachse Regional- und Fernverkehr) präsentiert werden. Des Weiteren wolle man aktuellen Cooper-Profile vorstellen, darunter etwa die neuen Notlaufreifen des amerikanischen Herstellers, dessen Produkte – auch Reifen der Marke Mickey Thompson – Reifen Wondraschek seit einigen Jahren exklusiv in Österreich vertreibt.
Aktuell ist etwa der Cooper Zeon RFT, die ab Mitte 2007 in sieben Größen erhältlich sein werden. Die diesjährige AutoZum findet vom 17. bis 20.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-30 00:00:002023-05-17 10:42:53Wondraschek zeigt Leistungsprofil auf AutoZum in Salzburg
Im kommenden Jahr feiert Bridgestone Aircraft Tire (Europe) SA/NV mit Sitz in Frameries (Belgien) 40-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wird ein Ausbau der eigenen Fertigungskapazitäten runderneuerter Flugzeugreifen angestrebt, um mit der durch Produktionssteigerungen der Hersteller Airbus und Boing hervorgerufenen wachsenden Nachfrage nach Flugzeugbereifungen Schritt zu halten. Zusätzliche Absatzimpulse erwartet das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge mit 165 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 43 Millionen Euro erwirtschaftet, von einer steigenden Nachfrage nach Reifen für neue oder bestehende Flugzeugflotten von Fluggesellschaften aus dem Mittleren Osten.
„Schon jetzt sind wir mit einem Marktanteil von um die 50 Prozent die Nummer eins in unserem Markt. Bis heute haben wir alles in allem rund zwei Millionen Reifen runderneuert, was in etwa dem während 120 Jahren anfallenden Reifenbedarf der Lufthansa entspricht“, sagt Thierry Van Crombrugge, Präsident der Bridgestone Aircraft Tire (Europe) SA/NV. Mit der Erweiterung seiner Produktionskapazitäten sieht sich das belgische Runderneuerungszentrum, das darüber hinaus auch für den Neureifenvertrieb verantwortlich zeichnet, daher bestens vorbereitet auf das erwartete Marktwachstum in Segment Flugzeugreifen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36137_9614.jpg127150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-17 00:00:002023-05-17 10:39:54Flugzeugreifenrunderneuerung bei Bridgestone soll weiter zulegen
Anfang Oktober hat der Runderneuerungsspezialist Kraiburg Austria mit seinem von der Reifenmesse Essen her bekannten Promotion Truck erstmals eine einwöchige Roadshow durch die Slowakei veranstaltet. Mit im Gepäck hatte man dabei selbstverständlich auch die Reifen des Typs „Kplus 30“, für die Kraiburg um bis zu 30 Prozent niedrigere Reifenbetriebskosten im Vergleich mit qualitativ hochwertigen Runderneuerten und sogar 90 Prozent geringere Reifenbetriebskosten gegenüber Premiumneureifen verspricht. Insgesamt 150 Reifenhändler bzw.
Endverbraucher nutzten die Gelegenheit sich zu informieren und konnten bei der Gelegenheit auch gleich einige neue Profile in Augenschein nehmen. So unter anderem beispielsweise die „KDA2eT20,5“ genannte Variante für Antriebsachsen vorwiegend im Fernverkehrseinsatz oder das Traktionsprofil „KDW Scan“ für den extremen Wintereinsatz. „Das Qualitätsbewusstsein vieler Endverbraucher ist hoch“, freut sich Milan Gajdos, Kraiburg-Austria-Repräsentant in Tschechien und der Slowakei.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36111_9592.jpg156150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-16 00:00:002023-05-17 10:39:56Kraiburg auf „Roadshow“ durch die Slowakei
Kürzlich hat der spanische Runderneuerer Insa Turbo ein weiteres Reifenprüfsystem der Firma SDS Systemtechnik GmbH in Betrieb genommen. Die vollautomatische Anlage ist auf eine Tagesleistung von 2.000 Reifen (Laufflächenprüfung) bzw.
600 Reifen (Wulst-zu-Wulst-Prüfung) ausgelegt. „Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von zwei Maschinen des Typs ‚ITT-2’ als Single-Head-Ausführung, Fördertechnik und einen automatischen Reifenwender“, heißt es vonseiten des in Calw beheimateten Unternehmens. Insa Turbo fertigt demzufolge derzeit etwa 300 runderneuerte Lkw-Reifen pro Tag und will seine Produktionskapazität in den kommenden Jahren auf mehr als 400 Reifen pro Tag steigern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35948_9519.jpg155150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-03 00:00:002023-05-17 10:40:31Insa Turbo nimmt SDS-Reifenprüfanlage in Betrieb
Durch die verpflichtende Einführung der UN-ECE-Regelungen 108 und 109 zum 13. September 2006 hat sich in vielen Märkten nicht viel geändert. Oftmals hatten sich die Runderneuerer im Rahmen einer Selbstverpflichtung der Einhaltung der einheitlichen Qualitätskriterien für die Runderneuerung von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen bereits freiwillig unterworfen.
Wie Mitte Oktober bei einem Treffen von Mitgliedern des italienischen Runderneuerungsverbands AIRP diskutiert wurde, wolle man künftig stärker gegen die schwarzen Schafe der Branche in Italien vorgehen und eventuell Rechtsmittel ergreifen. Von den 66 Runderneuerungsanlagen, deren Betreiber Mitglied des AIRP (Associazione Italiana Ricostruttori Pneumatici) sind, sollen 16 aus dem Runderneuerungsverband ausgeschlossen werden. Der Grund: Sie haben sich bis heute nicht dem laut ECE-Regelungen notwendigen Zertifizierungsverfahren unterworfen.
Dies ist rechtswidrig. Nun sind einige italienische Runderneuerungsbetriebe nicht gerade für ihre Qualität berühmt, die sie liefern, so jedenfalls ist in Italien aus berufenem Munde zu hören. Doch einen glatten Rechtsbruch wolle der Verband nicht tolerieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-26 00:00:002023-05-17 10:40:44AIRP will gegen ECE-Verweigerer vorgehen
Ganz einig ist sich die Fachwelt nicht, doch man geht davon aus, dass im Jahr 1906 der Startschuss für die Reifenerneuerung fiel, und zwar in Deutschland; 1908 wird für England und China angegeben, 1917 für die USA. Die Runderneuerung hat also eine hundertjährige Geschichte, in deren Verlauf sich die Prozesse, Techniken und Sicherheitsvorschriften revolutionär entwickelten. Jüngste Änderung ist die letztmögliche Anpassung an die Vorschriften der UN-ECE-Regelungen R108 und R109 zum September 2006.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35774_9871.jpg209150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-23 00:00:002023-05-17 10:40:52Die Runderneuerung ist 100 Jahre alt
Das Phänomen der Importe von billigen Neureifen vornehmlich aus China sei derzeit aus zwei Gründen nicht im Detail zu greifen, sagt Frank Gregory, Regionalverkaufsleiter Zentraleuropa beim Gummiwerk Kraiburg Austria: So gebe es keine verlässlichen Angaben zu Stückzahlen bzw. den Anteil zum Ersatzreifenmarkt. Erste Schätzungen gingen aber von rund 200.
000 Einheiten im zentraleuropäischen Reifenmarkt aus. „Dazu kommt, dass kaum jemand fundierte Erfahrungen über das Leistungspotenzial bzw. die Runderneuerungsfähigkeit dieser Reifen hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35746_9414.jpg225150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-20 00:00:002023-05-17 10:37:23Kraiburg will „Billiganbietern“ mit Premiumqualität begegnen
In Form eines offenen Briefes hat sich der US-amerikanische Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) an BMW of North America gewandt, um die Streichung einer in der Bedienungsanleitung zu den Fahrzeugen des Herstellers enthaltenen Warnung vor der Verwendung von runderneuerten Reifen zu erreichen. Dort heißt es nämlich, dass Runderneuerte die Fahrsicherheit der Autos beeinträchtigen könnten, was seitens BMW mit Variationen in der Festigkeit der Karkassen sowie deren „teilweise extremen Alter“ begründet wird, was letztlich zu einer verringerten Haltbarkeit der Reifen führe. Dem hält der Runderneuerungsverband entgegen, dass es für diese Aussagen keinerlei Beleg gebe, sondern sich sogar im Gegenteil die Ausfallraten von runderneuerten Reifen „nicht von denen der besten Neureifen“ unterscheiden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-19 00:00:002023-05-17 10:37:25TRIB will keine Warnung vor Runderneuerten in BMW-Manual sehen