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Bridgestone USA fängt an, Bandag zu vermarkten

(Akron/Tire Review) Bridgestone/Firestone North American Tire wird künftig Laufstreifen der Bandag-Marke „Continuum“ über das eigene Vertriebsnetz vertreiben. Continuum-Laufstreifen dienen der Runderneuerung von EM-Reifen. Es sind insgesamt 14 Designs in 40 verschiedenen Größen erhältlich, die dabei von 13.

00-24 bis 27.00-49 (Standardreifen) bzw. von 15.

5-25 bis 33.25-33 (Niederquerschnittsreifen) reichen. Die ist der erste Schritt der Integration der beiden Unternehmen, nach dem die Übernahme Bandags durch Bridgestone Ende Mai 2007 vollzogen wurde.

Jetzt auch Giti Tire Mitglied im TRIB

Über seine US-Dependance Giti Tire (USA) Ltd. ist nunmehr auch Giti Tire dem Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) beigetreten. Damit ist ein weiterer Neureifenhersteller Mitglied in dem amerikanischen Runderneuerungsinteressenverband.

Goodyear nimmt großen US-Flottenkunden unter Vertrag

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat mit der Dart Transit Company einen großen Flottenkunden in den Vereinigten Staaten hinzugewonnen. Im Rahmen des Vertrages wird der Reifenhersteller bis Ende 2008 Neureifen wie auch Runderneuerte für den Ersatzbedarf der Flotte bereitstellen.

Die Spedition – die vierzehntgrößte im Land – betreibt allein 2.750 Zugmaschinen und 7.600 Trailer.

Michelin stellt Runderneuerungsmaterial in Mexiko her

Michelin Retread Technologies hat die vor gut einem Jahr bereits angekündigte Produktionsstätte für Laufstreifen zur Runderneuerung in Queretaro (Mexiko) dieser Tage in Betrieb genommen. Die 40-Millionen-Dollar-Fabrik fertigt für 16 Runderneuerungsstätten in Mexiko, soll aber auch den Bedarf in den USA und Kanada befriedigen helfen. Der mexikanische Runderneuerungsmarkt ist nach Michelin-Zahlen der siebtgrößte weltweit.

Euromaster: Nach Restrukturierung nunmehr Qualitätsoffensiven

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Die zum Michelin-Konzern gehörende Handelskette Euromaster verkauft europaweit jährlich mehr als zwölf Millionen Reifen an mehr als 4,5 Millionen Kunden. Dabei spielt die deutsche Organisation mit ihrem Netz an über 300 Standorten eine ganz wesentliche Rolle. Nach einer längeren Restrukturierungsphase beginnen die Geschäfte in Deutschland allmählich so zu laufen, wie man sich das bei Euromaster selbst und auch bei der Muttergesellschaft Michelin vorstellt; das ergab sich jedenfalls aus einem Gespräch der NEUE REIFENZEITUNG mit Euromaster-Geschäftsführer Dieter von Aspern und Marketingleiter Joachim Schütt.

Goodway expandiert weiter

Der malaysische Runderneuerer und Hersteller von Runderneuerungsmaterialien Goodway Integrated Industries Bhd ist weiterhin auf Akquisitionstour. Vor wenigen Tagen hat Goodway den Erwerb von Unternehmensteilen der Firma Autoways für 1,66 Millionen Euro bekannt gegeben. Im Übrigen hat die Tochtergesellschaft Big Wheel, die in ihrer Region einen Runderneuerungsmarktanteil von 75 Prozent beansprucht, zwischenzeitlich den Turnaround geschafft.

Es gibt einen Kaufinteressenten für Falcon Retreads

Für den insolventen britischen Runderneuerer Falcon Retreads ist offenbar ein Käufer gefunden worden. Lokalen Medien zufolge, stehe die mit der Verwaltung der insolventen Firma betraute Beratungsgesellschaft PKF kurz vor einem Abschluss. Dieser Kaufinteressent, der laut PKF bis zur vollzogenen Übernahme nicht genannt werden will, wolle nicht nur die zehn bestehenden Arbeitsverhältnisse fortführen, sondern sogar zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

Wondraschek: Neue Standbeine und alte Traditionen

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Für kleinere Unternehmen aus der Reifenbranche ist das Festhalten an guten Traditionen manchmal genauso wichtig wie die kreative Weiterentwicklung des eigenen Geschäftes. Ein Unternehmen, dem dies in den vergangenen Jahren offenbar beides gelungen ist, ist der Runderneuerer und Reifenhändler Reifen Wondraschek mit Hauptsitz im österreichischen Linz. Während das Unternehmen früher landesweit vornehmlich durch seine Runderneuerungsaktivitäten bekannt war, werden mehr und mehr zusätzliche Standbeine aufgebaut, wie etwa der Generalvertrieb der Marke Cooper oder neuerdings auch der koreanischen Marke Nexen.

Marangoni empfängt Delegation aus China

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Die Marangoni-Gruppe blickt mit immer größerer Aufmerksamkeit auf den globalen und insbesondere auf den chinesischen Reifenmarkt. So stattete kürzlich eine Delegation von 26 Vertretern des chinesischen Herstellerverbands China Rubber Industry Association (CRIA), die unter Leitung ihres Präsidenten Ju Hong Zhen zur Autopromotec nach Italien gekommen war, dem Stand des Unternehmens auf der Messe in Bologna einen Besuch ab und besichtigte gleichfalls das Werk von Marangoni Pneumatici in Rovereto (Trient). „In einem Land wie China, für das Energieeinsparung und Umweltschutz von vitaler Bedeutung sind, stellt die Reifenrunderneuerung eine grundlegende Priorität für die Gummiindustrie dar“, so Marangoni weiter.

Dennoch werde sie heute in China noch mit veralteten Verfahren und Technologien ausgeführt. So überrasche es nicht, wenn ein Unternehmen wie Marangoni mit seiner mehr als fünfzigjährigen Erfahrung in diesem Bereich als wichtiger Gesprächspartner und Know-how-Träger angesehen werde. Denn er könne einen schnellen Fortschritt der lokalen Industrie auf ein höheres Entwicklungsniveau begünstigen.

Reifen John baut Marktpräsenz weiter aus

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Ein Reifenhandelsunternehmen, dass die europäische Einigung bereits seit über 40 Jahren lebt, ist Reifen John. Das Unternehmen beschäftigt heute über 400 Mitarbeiter beiderseits der deutsch-österreichischen Grenze und vermarktet erfolgreich Reifen in den derzeit 32 Filialen. Obwohl die Keimzelle des Unternehmens – nach der Vertreibung aus dem Sudetenland nach dem Krieg – eigentlich in Bayern liegt, könnte man Reifen John heute eher als österreichisches denn als deutsches Unternehmen bezeichnen, müsste man sich denn entscheiden, wobei die Verantwortlichen einen solchen Vergleich nicht machen: „In unserer Brust schlagen eben zwei Herzen, eins für Bayern und eins für Österreich.

“ Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklären Peter John und Walter John jun., wie sich das Unternehmen bisher entwickelt hat und wie es sich in naher Zukunft weiterentwickeln soll getreu dem Motto: „Stillstand ist Rückstand“.

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