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Ringnet-Netzwerk feiert zweijähriges Bestehen

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Vom 16. bis zum 25. März haben sich die im Ringnet von Marangoni zusammengeschlossenen Runderneuerungsbetriebe und -händlern in Belo Horizonte bzw.

Rio de Janeiro getroffen, um die ersten beiden Jahre dieses Netzwerkes zu feiern. An der „Viva Brasil Ringnet Tour 2007“ nahmen nicht nur Partnerunternehmen aus Europa, sondern auch brasilianische Runderneuerungsbetriebe teil, die als Kunden von Marangoni do Brasil zur Präsentation des lokalen Ringnet-Projektes eingeladen worden waren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Gästen zahlreiche Informationen zu dem Ringtread-System gegeben, aber auch die Besichtigung eines brasilianischen Runderneuerungsbetriebes sowie der Marangoni-Produktionsstätte in Belo Horizonte standen mit auf dem Programm.

Sie ist im April 2001 offiziell eingeweiht worden, erstreckt sich über 50.000 Quadratmeter (bebaut: 18.000 Quadratmeter) und produziert Material für den brasilianischen Markt, der sich laut Marangoni auf jährlich 8,5 Millionen runderneuerte Reifen – 90 Prozent Kaltrunderneuerung, zehn Prozent Heißrunderneuerung – beläuft.

Hohe EM-Reifennachfrage ein Thema auf der Bauma

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Vom 23. bis zum 29. April 2007 öffnete die „Bauma“ in München ihre Pforten.

Bei der letzten Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte vor drei Jahren präsentierten sich gut 2.800 Unternehmen aus aller Welt, und über 400.000 Besucher kamen in die bayrische Landeshauptstadt.

In diesem Jahr wurden diese Zahlen noch einmal deutlich übertroffen. Mit rund 500.000 Besuchern – immerhin ein Plus von etwa 20 Prozent im Vergleich zu 2004 – registrierten die Veranstalter einen neuen Allzeitrekord.

Und auch bezüglich der Ausstellerzahl wurde mit 3.041 Unternehmen, die diesmal ihre Produkte und Leistungen in München präsentierten, eine Steigerung um sieben Prozent im Vergleich zur letzten Veranstaltung im Jahr 2004 erzielt. Diesem schon im Vorfeld erwarteten Wachstum hatte die Messe München mit einer Erweiterung der Hallenfläche auf 180.

000 Quadratmeter (2004: 165.000) sowie der Freifläche auf 360.000 Quadratmeter (2004: 335.

000) Rechnung getragen. Nichtsdestotrotz war die flächenmäßig größte Messe der Welt mit 540.000 Quadratmetern Gesamtausstellungsareal komplett ausgebucht.

Vipal will 2007 in Europa um 25 Prozent wachsen

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Der brasilianische Lieferant von Runderneuerungsmaterialien Borrachas Vipal S/A hat, was den europäischen Markt betrifft, eine durchaus interessante Vergangenheit. Ursprünglich wurden die Runderneuerungs- und Reifenreparaturmaterialien direkt aus dem Werk in Brasilien exportiert, teilweise an Großhändler und andere Wiederverkäufer, teilweise – gerade was Laufstreifen betrifft – direkt an die Runderneuerer. Eine expansive Marktstrategie könne auf diese Weise aber nur schwer umgesetzt werden, so Alessandro B.

Campos, Manager bei Vipal Europe, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Die ursprüngliche Vertriebsstruktur habe nicht zu den Plänen des brasilianischen Unternehmens gepasst. Einerseits aufgrund von logistischen Problemen bei der Nachlieferung aus dem Werk in Brasilien, andererseits aufgrund der zergliederten Struktur der Runderneuerungskunden in Europa, die eine Vor-Ort-Betreuung notwendig machen.

Round Table Reifentechnik wieder Treffpunkt der Branchenexperten

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In diesem Jahr hat Stahlgruber den Round Table Reifentechnik schon zum 13. Mal ausgerichtet, und wieder sind zahlreiche Branchenexperten der Einladung des Unternehmens in seine Zentrale in Poing bei München gefolgt. Wie in den Vorjahren blieb auch diesmal kaum Platz in dem großzügigen Tagungsraum unbesetzt.

Auf der Tagesordnung stand schließlich jede Menge Interessantes angefangen bei der fast schon traditionellen Präsentation der neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten durch den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Rösler-Gruppe will Lizenzverfahren weltweit etablieren

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Die Rösler-Gruppe aus Dortmund hat einen weiteren Schritt zur „weltweiten Technologieführerschaft“ gemacht. Der EM-Reifenrunderneuerungsspezialist hat die neue Schelkmann-Fertigung am Unternehmensstandort in Betrieb genommen und kann somit große EM-Reifen bis zu einer Dimension von 40.00 R57 im Kaltverfahren erneuern.

Wie Klaus Mühlbäck betont, Vice President der Rösler-Gruppe und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft der Gruppe, habe man bei der Einrichtung der neuen Betriebsstätte im Wesentlichen zwei Zielsetzungen verfolgt. Einerseits werde das Unternehmen den heimischen, europäischen Markt mit Kaltrunderneuerungen nach dem Schelkmann-Verfahren versorgen und gehört somit gleichzeitig zu einem der fünf weltweiten Lizenznehmer des Schelkmann-Verfahrens und ist nicht nur Systemlieferant. Andererseits fungiere die eigene Produktionsstätte auch als „Musterbetrieb“ in dem Bemühen, künftig noch weitere Lizenznehmen unter Vertrag zu nehmen.

Runderneuerungsmarke von Apollo heißt DuraTyre

(Akron/Tire Review) Die neue Runderneuerungsmarke des indischen Reifenherstellers Apollo trägt den Namen DuraTyre. Die ersten Reifen werden derzeit in der neuen Kaltrunderneuerungsfabrik in Kundli hergestellt und sollen ab Mai vermarktet werden. Apollo ist der einzige indische Reifenhersteller, der Radial- und Diagonalreifen, Heiß- und Kaltrunderneuerungsmaterial sowie Runderneuerte herstellt.

Schelkmann: Innovativ mit neuer Produktionsstätte

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Die Rösler-Gruppe setzt mit ihrer neuen Produktionsstätte in Dortmund am Standort des Unternehmens ein klares Signal in Richtung Kalterneuerung, insbesondere der von großen EM-Reifen. In der neuen Halle sind die Anlagen und Maschinen mittlerweile soweit eingerichtet und installiert, dass noch diesen Frühsommer der normale operative Betrieb der Schelkmann-Kaltrunderneuerung an neuer Stätte beginnt. Im Rahmen des Probebetriebes hat die Rösler-Gruppe nun erstmals für große Radlader einen EM-Reifen der Dimension 45/65 R45 im Schelkmann-Kaltverfahren runderneuert.

Der L5-Reifen ist dabei mit dem Schelkmann-Profil SR60D versehen worden und ist seit kurzem wieder auf dem Caterpillar-Radlader beim Schotterwerk Hans Deuerlein bei Nürnberg im Einsatz. Reifen solcher Dimensionen seien bisher noch nicht kaltrunderneuert worden, betont Klaus Mühlbäck, Vice President der Rösler-Gruppe und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft. Die EM-Reifen sind durch die White Baumaschinenreifen & Montageservice GmbH (Duisburg) montiert worden, die ebenfalls zur Rösler-Gruppe gehört.

Vermittelt wurde dieser Auftrag dabei durch Euromaster. Durch den aktuellen Auftrag begebe sich die Rösler-Gruppe mit ihrem Schelkmann-Kaltrunderneuerungsverfahren „einen Schritt weiter zur weltweiten Technologieführerschaft“, so Mühlbäck weiter, und hofft auf weitere internationale Lizenznehmer für das Verfahren.

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Dow Chemical wird TRIB-Mitglied

Die Dow Chemical Company (Midland, Michigan/USA) ist dem US-amerikanischen Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) beigetreten. Damit gehören der Organisation nunmehr fast 470 Mitglieder aus 46 Ländern an. „TRIB wächst immer weiter, da mehr und mehr in Sachen Runderneuerung und Reifenreparatur engagierte Unternehmen erkennen, dass TRIB der einzige Verband ist, der sich diesem Thema ganz und gar verschrieben hat“, so Harvey Brodsky, Geschäftsführer des Verbandes.

„Wir freuen uns darüber, Dow Chemical in der TRIB-Familie begrüßen zu können. Ich denke, dass die vielen Vorteile, die wir unseren Mitglieder bieten, die Kosten der Mitgliedschaft bei weitem aufwiegen“, fügt er hinzu..

Bandag-Aktionäre halten letztes Treffen ab

Die Aktionäre der Bandag Inc. haben nun im Rahmen eines Aktionärstreffens – dem vermutlich letzten – dem Verkauf des Unternehmens an die Bridgestone Americas Holding Inc. zugestimmt, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der japanischen Bridgestone Corp.

Ein Abstimmungsergebnis wurde nicht veröffentlicht. Der Verkauf werde im Verlauf des zweiten Quartals abgeschlossen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung des Runderneuerungskonzerns aus Muscatine (Iowa/USA), vorausgesetzt, die noch ausstehenden Zustimmungen europäischer und kanadischer Kartellbehörden liegen bis dahin vor. Man erwartet dabei jedoch „keine Probleme“, so Bandag-Sprecher Bill Block.

In den USA liegen alle notwendigen behördlichen Zustimmungen bereits vor. Im Rahmen der Übernahme werde Bandag mit der Grip Acquisitions Corp. fusionieren, die wiederum eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding ist und Ende November 2006 eigens und allein zum Zwecke der Fusion mit Bandag gegründet wurde.

Bridgestone Aircraft Tire: Neuer Standort bietet Vorteile

Bridgestone Aircraft Tire (USA) wird in seiner Fabrik in Miami (Florida) im Zuge von Produktionsverlagerungen (wir berichteten) bis Ende Juni 52 Stellen streichen. Bridgestone will künftig seine Flugzeugreifen in Mayodan (North Carolina) runderneuern lassen; dort habe die Produktion bereits begonnen. Der japanische Konzern schafft am neuen Standort 95 neue Arbeitsplätze und investierte 13,5 Millionen US-Dollar.