Die zum Michelin-Konzern gehörende Handelskette Euromaster verkauft europaweit jährlich mehr als zwölf Millionen Reifen an mehr als 4,5 Millionen Kunden. Dabei spielt die deutsche Organisation mit ihrem Netz an über 300 Standorten eine ganz wesentliche Rolle. Nach einer längeren Restrukturierungsphase beginnen die Geschäfte in Deutschland allmählich so zu laufen, wie man sich das bei Euromaster selbst und auch bei der Muttergesellschaft Michelin vorstellt; das ergab sich jedenfalls aus einem Gespräch der NEUE REIFENZEITUNG mit Euromaster-Geschäftsführer Dieter von Aspern und Marketingleiter Joachim Schütt.
Der malaysische Runderneuerer und Hersteller von Runderneuerungsmaterialien Goodway Integrated Industries Bhd ist weiterhin auf Akquisitionstour. Vor wenigen Tagen hat Goodway den Erwerb von Unternehmensteilen der Firma Autoways für 1,66 Millionen Euro bekannt gegeben. Im Übrigen hat die Tochtergesellschaft Big Wheel, die in ihrer Region einen Runderneuerungsmarktanteil von 75 Prozent beansprucht, zwischenzeitlich den Turnaround geschafft.
Für den insolventen britischen Runderneuerer Falcon Retreads ist offenbar ein Käufer gefunden worden. Lokalen Medien zufolge, stehe die mit der Verwaltung der insolventen Firma betraute Beratungsgesellschaft PKF kurz vor einem Abschluss. Dieser Kaufinteressent, der laut PKF bis zur vollzogenen Übernahme nicht genannt werden will, wolle nicht nur die zehn bestehenden Arbeitsverhältnisse fortführen, sondern sogar zusätzliche Mitarbeiter einstellen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-05 00:00:002023-05-17 10:58:06Es gibt einen Kaufinteressenten für Falcon Retreads
Für kleinere Unternehmen aus der Reifenbranche ist das Festhalten an guten Traditionen manchmal genauso wichtig wie die kreative Weiterentwicklung des eigenen Geschäftes. Ein Unternehmen, dem dies in den vergangenen Jahren offenbar beides gelungen ist, ist der Runderneuerer und Reifenhändler Reifen Wondraschek mit Hauptsitz im österreichischen Linz. Während das Unternehmen früher landesweit vornehmlich durch seine Runderneuerungsaktivitäten bekannt war, werden mehr und mehr zusätzliche Standbeine aufgebaut, wie etwa der Generalvertrieb der Marke Cooper oder neuerdings auch der koreanischen Marke Nexen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38819_10914.jpg150150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-02 00:00:002023-05-17 10:58:11Wondraschek: Neue Standbeine und alte Traditionen
Die Marangoni-Gruppe blickt mit immer größerer Aufmerksamkeit auf den globalen und insbesondere auf den chinesischen Reifenmarkt. So stattete kürzlich eine Delegation von 26 Vertretern des chinesischen Herstellerverbands China Rubber Industry Association (CRIA), die unter Leitung ihres Präsidenten Ju Hong Zhen zur Autopromotec nach Italien gekommen war, dem Stand des Unternehmens auf der Messe in Bologna einen Besuch ab und besichtigte gleichfalls das Werk von Marangoni Pneumatici in Rovereto (Trient). „In einem Land wie China, für das Energieeinsparung und Umweltschutz von vitaler Bedeutung sind, stellt die Reifenrunderneuerung eine grundlegende Priorität für die Gummiindustrie dar“, so Marangoni weiter.
Dennoch werde sie heute in China noch mit veralteten Verfahren und Technologien ausgeführt. So überrasche es nicht, wenn ein Unternehmen wie Marangoni mit seiner mehr als fünfzigjährigen Erfahrung in diesem Bereich als wichtiger Gesprächspartner und Know-how-Träger angesehen werde. Denn er könne einen schnellen Fortschritt der lokalen Industrie auf ein höheres Entwicklungsniveau begünstigen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38821_10920.jpg181150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-02 00:00:002023-05-17 10:58:11Marangoni empfängt Delegation aus China
Ein Reifenhandelsunternehmen, dass die europäische Einigung bereits seit über 40 Jahren lebt, ist Reifen John. Das Unternehmen beschäftigt heute über 400 Mitarbeiter beiderseits der deutsch-österreichischen Grenze und vermarktet erfolgreich Reifen in den derzeit 32 Filialen. Obwohl die Keimzelle des Unternehmens – nach der Vertreibung aus dem Sudetenland nach dem Krieg – eigentlich in Bayern liegt, könnte man Reifen John heute eher als österreichisches denn als deutsches Unternehmen bezeichnen, müsste man sich denn entscheiden, wobei die Verantwortlichen einen solchen Vergleich nicht machen: „In unserer Brust schlagen eben zwei Herzen, eins für Bayern und eins für Österreich.
“ Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklären Peter John und Walter John jun., wie sich das Unternehmen bisher entwickelt hat und wie es sich in naher Zukunft weiterentwickeln soll getreu dem Motto: „Stillstand ist Rückstand“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38768_10894.jpg173150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-06-27 00:00:002023-05-17 10:58:19Reifen John baut Marktpräsenz weiter aus
(Akron/Tire Review) Wie mehr oder weniger bereits erwartet, hat die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) bekannt gegeben, im kommenden Jahr eine zweite Ausgabe ihrer „Commercial Tire, Retread & Recycling Conference“ (CTRRC) veranstalten zu wollen. Stattfinden wird sie vom 5. bis zum 7.
Februar 2008 parallel zu dem von einer Ausstellung begleiteten jährlichen Mitgliedertreffen des Technology and Maintenance Council (TMC). „Wir freuen uns schon auf die erneute Zusammenarbeit mit unseren Kollegen von der American Trucking Association. Und ich glaube, dass beide Seiten von dieser Bündelung der Kräfte profitieren”, sagt Roy Littlefield, Executive Vice President der TIA.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-22 00:00:002023-05-17 10:54:362008 zweite Runderneuerungs-/Recyclingkonferenz der TIA
Die Welthandelsorganisation (WTO, Genf) hat Brasilien der Verletzung internationaler Handelsregeln beschuldigt. Grund: Das südamerikanische Land behindert den Import gebrauchter Reifen aus Europa. Zu „Gebrauchtreifen“ zählen auch Runderneuerte, der Vorwurf: Brasilien schützt mit dieser Maßnahme die einheimische Runderneuerungsindustrie.
Nach dem erst kürzlich erfolgten Beitritt des indischen Reifenherstellers Ceat hat sich nunmehr auch das aus dem gleichen Land stammende Unternehmen Apollo Tyres Ltd. dem US-amerikanischen Verband TRIB angeschlossen. Damit kommt das Tire Retread & Repair Information Bureau eigenen Aussagen zufolge nunmehr auf 480 Mitglieder, die sich aus alles in allem 48 Ländern rekrutieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-15 00:00:002023-05-17 10:55:00Apollo Tyres schließt sich ebenfalls dem TRIB an
Der brasilianische Lieferant von Runderneuerungsmaterialien Borrachas Vipal S/A plane derzeit keine eigene Produktionsstätte in Europa. Wie Vertreter des Unternehmens am Rande der Autopromotec im italienischen Bologna erklärten, gebe es dazu „gegenwärtig keine Überlegungen“. Dennoch setzt sich das Unternehmen zweistellige Ziele für den hiesigen Markt.
So wolle man „bis Ende 2008 wenigstens zehn Prozent des europäischen Marktes“ bedienen, sagt Alessandro B. Campos, Manager bei Vipal Europe, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dabei sei Osteuropa genauso wichtig wie Westeuropa.
Obwohl Vipal auch Mischungen vermarktet, mache das Geschäft mit fertigen Laufstreifen doch den Löwenanteil am Umsatz in Europa aus. Gegenwärtig ist Vipal eigenen Angaben zufolge Marktführer in Südamerika und hält auf seinem heimischen Markt in Brasilien immerhiin 45 Prozent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-11 00:00:002023-05-17 10:55:31Vipal beansprucht zehn Prozent vom europäischen Markt