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Handheldlösung für die Runderneuerung von PC-Soft

Mit dem Slogan „Softwarelösung für innovative Runderneuerer“ will sich das südbrandenburgische Systemhaus PC-Soft GmbH (Senftenberg) auf der diesjährigen Reifenmesse präsentieren. Das Unternehmen wird in Essen die jüngsten Ergebnisse seiner Entwicklungsarbeit zeigen, vor allem auf dem Gebiet der Heißrunderneuerung. „selbst gestellte Prämisse für alle Neuentwicklungen sind dabei signifikante Prozessverbesserungen in der Heiß- und Kaltrunderneuerung durch die intelligente Nutzung moderner Datentechnologien“, sagt das Unternehmen, das eine mobile Computing-Lösung für die Runderneuerung in den Mittelpunkt seines Messeauftritts rücken wird.

Die mobile Handheldlösung der Senftenberger zielt vor allem darauf ab, in der Runderneuerung beschäftigte Mitarbeiter bei ihren Aufgaben zu entlasten sowie gleichzeitig eine Verkürzung der Bearbeitungszeiten und Reduzierung von Fehlerquellen zu erreichen. Mit der Entwicklung der mobilen Computing-Lösung kämen die Arbeitsstationen durch den Einsatz der industrietauglichen leichten Handhelds zukünftig gewissermaßen zum Reifen, heißt es. Aber nicht nur die Vorstellung dieser Neuheit ist in Essen vorgesehen.

Lkw-Reifen von Michelin werden in Nordamerika teurer

Aufgrund weiter steigender Kosten aufseiten der im Reifenbau verwendeten Rohmaterialien hat Michelin Nordamerika die Anhebung seiner Lkw-Reifenpreise zum 1. April angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt sollen die im US-Ersatzmarkt angebotenen Lkw-Reifen der Marken Michelin und BFGoodrich um bis zu acht Prozent teurer werden.

Schelkmann-Lizenznehmer nimmt Betrieb auf

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Die Rösler-Gruppe ist derzeit intensiv auf Wachstumsskurs, insbesondere was die Vermarktung von Schelkmann-Lizenzen betrifft. Wie Klaus Mühlbäck, Vice President Sales and Marketing der Rösler-Gruppe und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft, mitteilt, konnte heute Morgen die neue SPR-Kaltrunderneuerungsanlage (Schelkmann Pre-cured Retreads) beim Lizenznehmer PT Pamapersada Nusantara in Indonesien in Betrieb genommen werden. Der erste EM-Reifen, der vom Minenbetreiber runderneuert wurde, war ein Reifen der Größe 27.

00 R49. Demnächst soll der Alltag in der Runderneuerungsanlage einkehren. Dann werden monatlich 25 bis 30 Großreifen zwischen 49 und 57 Zoll runderneuert.

Modernisierung der Michelin-Runderneuerung in Stoke geplant

Ende vergangenen Jahres hat Michelin von Plänen zur Modernisierung des Standortes in der Campbell Road von Stoke-on-Trent berichtet, wo runderneuerte Reifen gefertigt werden. Mittels eines dreistufigen Multimillioneninvestmentprogramms will man Großbritanniens größtes Runderneuerungswerk für Lkw-Reifen offensichtlich weiter um- bzw. ausbauen.

Nachdem vergangenes Jahr im Vorfeld der geplanten Investitionen bereits rund einer Million britische Pfund (gut 1,3 Millionen Euro) in das Werk geflossen sind, hat sich die NEUE REIFENZEITUNG Mitte Februar selbst einen Eindruck von den Remix- und Encore-Produktionslinien vor Ort verschafft. Nach vollständiger Umsetzung des Modernisierungsprogramms sollen in der Campbell Road auch Lkw- und Busreifen der neuesten Michelin-Generation hergestellt werden können, die mit den sogenannten „Durable Technologies“ des französischen Konzerns aufwarten. Im Zuge der geplanten Modernisierung werden sich demzufolge außerdem die Emissionen von Lösungsmitteln in der Produktion reduzieren, sodass auch die Mitarbeiter von einem verbesserten Arbeitsumfeld von den geplanten Maßnahmen profitieren.

Stoke-on-Trent größtes britisches Runderneuerungswerk

Am Michelin-Standort in Stoke-on-Trent (Großbritannien) werden sowohl Remix-Premiumrunderneuerungen produziert wie auch Encore-Runderneuerungen als Zweitlinie. Abgesehen von ihren verschiedenen Namen gibt es auch Unterschiede hinsichtlich des Produktionsprozesses beider Linien. Auffälligstes Differenzierungsmerkmal ist der Umstand, dass Remix-Runderneuerungen überwiegend mithilfe von Michelin-Maschinen hergestellt werden.

Bei der Herstellung von Encore-Runderneuerungen setzt Michelin eigenen Angaben zufolge demgegenüber nahezu ausschließlich auf spezielles Equipment von solchen Maschinenanbietern wie beispielsweise SIO oder Marangoni. In dem in der Campbell Road beheimateten Runderneuerungswerk sind 520 Mitarbeiter beschäftigt, die an 358 Arbeitstagen im Jahr tagtäglich 1.100 Runderneuerungen herstellen.

Unter Einbeziehung von Stillstandszeiten für Wartungszwecke oder Schwankungen in der Nachfrage nach runderneuerten Reifen ergibt sich daraus für das zurückliegende Jahr die ungefähre Gesamtzahl von etwa 400.000 vor Ort runderneuerten Lkw- und Busreifen – mehr als an irgendeinem anderen Standort in Großbritannien..

B&J Rocket will Marktpräsenz ausbauen

Jeder Runderneuerer kennt sie, jeder nutzt sie: Rauklingen und Rausysteme von B&J Rocket. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz und Fabrik in Dänemark kann sich weltweit zu den Marktführern mit seinen Werkzeugen zählen. Seit Andreas Müller 2004 die Geschäftsführung von Hartmut Sprunck übernommen hat, hat sich vieles im Unternehmen verändert, von der Produktion über Marketing bis hin zu den Absatzmärkten.

RuLa und BRW suchen das Weite

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Stagnierende Märkte in Deutschland und Westeuropa sorgen dafür, dass mehr und mehr Runderneuerer, Material-, Maschinen- und Systemanbieter einen Teil ihrer Zukunft in Osteuropa und darüber hinaus in Russland und den GUS-Staaten suchen und dort in den vergangenen Jahren auch durchaus eine beträchtliche Präsenz aufbauen konnten. Während etwa die RuLa GmbH aus dem brandenburgischen Schraden gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Berliner Runderneuerungswerk (BRW) bis vor einigen Jahren ihr umfangreiches Sortiment vornehmlich in Ostdeutschland vermarktete, geht heute jeder zweite Runderneuerte in den Export. Für RuLa-Geschäftsführer Detlev Biermann scheint folglich selbst die „Vision“ realisierbar, in Zukunft mit einer eigenen Runderneuerungsstätte in Russland präsent zu sein.

Laurent Reifen erfährt deutliches Wachstum

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Das Unternehmen, das bereits früh begonnen hat, runderneuerte Reifen in die eigene industrielle Produktion mit einzubeziehen, und dem es als einzigem Neureifenhersteller schon frühzeitig gelungen ist, die Runderneuerung als integralen Bestandteil des Nutzfahrzeugreifengeschäftes zu verstehen und in die eigenen Aktivitäten einzubeziehen, ist Michelin. Der französische Konzern betreibt nicht nur seine Remix-Produktion und lässt auch nicht nur die Recamic-Kalterneuerten durch Partner fertigen. Marktführer Michelin verfügt als weiteren zentralen Baustein des eigenen Runderneuerungskonzeptes noch über die Laurent-Gruppe mit ihren beiden Produktionsstätten in Avallon, Frankreich, und in Oranienburg, Deutschland.

Goodyear-Dunlop: Sortiment wird weiter ausgebaut

Der europäische wie auch der deutsche Runderneuerungsmarkt – der größte und somit bedeutendste in Europa – haben sich im vergangenen Jahr positiv formuliert „leicht rückläufig“ entwickelt. Während im Jahr 2006 noch rund 1,36 Millionen runderneuerte Reifen in Deutschland abgesetzt worden sind, waren dies in 2007 Informationen von Goodyear-Dunlop zufolge gerade noch 1,2 bis 1,25 Millionen Runderneuerte. Wie Rupert Kohaupt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont, hat sich dabei insbesondere auch ein seit Jahren beobachteter Trend fortgesetzt: die zurückgehende Bedeutung der Kaltrunderneuerung, die sich auch europaweit ablesen lasse.

Neuer Retread Manager bei Goodyear in Europa

Goodyear Dunlop Tires Europe hat Danny Van Essche zum neuen Verantwortlichen für das europäische Runderneuerungsgeschäft gemacht. Der neue Retread Manager EU übernimmt somit seit dem 1. Februar 2008 die Position des Ende vergangenen Jahres überraschend verstorbenen David McMillan, der mehrere Jahre das Runderneuerungsgeschäft des amerikanischen Konzerns in Europa geleitet hatte, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Danny Van Essche wird in der europäischen Goodyear-Zentrale in Brüssel ein Büro beziehen. Zuvor stand Van Essche für rund zehn Jahre in den Diensten der Bandag EMEA und war dort unter anderem Marketingdirektor und zeichnete im Laufe der Jahre etwa für den Ausbau des Flottenprogramms und des Händlernetzwerkes verantwortlich. „Dannys umfangreiche Erfahrungen haben ihm zum idealen Kandidaten für die Weiterentwicklung unseres Geschäftes gemacht“; so Henry Johnson, Vizepräsident Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear Dunlop Tires Europe.

„Wir haben aufregende Pläne, was unsere Runderneuerungsaktivitäten betrifft. Danny wird dabei eine zentrale Rolle spielen, dass wir diese Pläne zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden umsetzen“, so Johnson weiter..