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Continental stärkt Runderneuerung und Flottengeschäft gegenseitig

Sass Christian tb

Die strategische Neuausrichtung, die die Continental vor einem Dreivierteljahr im Runderneuerungs- und Flottengeschäft vorgenommen hat, gilt den Verantwortlichen in Hannover als wichtiger Schritt, die Integration der Runderneuerung in das Neureifengeschäft voranzubringen. Mit der personellen Um- und Neubesetzung, nachdem Eckhard Wilanek zum Ende September 2009 in Ruhestand ging, habe man keine Abtrennung der Runderneuerung vornehmen wollen, erläutert Christian Sass. “Im Gegenteil: Wir wollen hier ganz gezielt einen Fokus setzen”, so der neue Direktor fürs “Retread Business” der Continental im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Bridgestone Lkw-Profile jetzt auch als Bandag-Erneuerung erhältlich

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Reifen Dreisatz tb

Gute Nachrichten für Fahrzeugflotten, die durch ihren intensiven Transporteinsatz starkem Verschleiß ausgesetzt sind: Bridgestone bringt eine Bandag-Laufstreifenprofilserie auf den Markt, die den Premium-Lkw-Reifen von Bridgestone entspricht und insbesondere Flotten enorme Kosteneinsparungen ermögliche. Die drei neuen Bandag-Profile seien für den Einsatz auf der Antriebsachse, dem Anhänger/Auflieger sowie für eine Rundumbereifung geeignet. “Durch die Fusion von Bandag und Bridgestone wurde ein halbes Jahrhundert solider Kenntnisse in der Kaltrunderneuerung mit der technologisch hochwertigen Qualitätsentwicklung eines großen Reifenherstellers zusammengebracht”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

US-Staat Georgia zieht Gesetz gegen Runderneuerte zurück

Nachdem die US-Verbände von Plänen der Regierung im Bundesstaat Georgia mitbekommen hatten, dass dort runderneuerte Reifen auf Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und anderer Rettungskräfte verboten werden sollten, ging ein Aufruhr durch den Markt. Die Intervention der Verbandsvertreter – allen voran das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) – sei es zu verdanken, dass entsprechende Pläne vom Gesetzgeber nun wieder aus der Vorlage genommen wurden. Eine weitere Vorgabe der Gesetzesinitiative aber blieb bestehen.

Danach sollen alle öffentlichen Einrichtungen zum Kauf von runderneuerten Reifen gebracht werden. Warum dies ursprünglich nicht für Feuerwehr- und andere Rettungsfahrzeuge gelten sollte, bleibt indes unklar. ab.

Michelin baut Runderneuerungsbetrieb am Persischen Golf

Michelin hat gemeinsam mit regionalen Partnern einen Runderneuerungsbetrieb im Sultanat Oman am Persischen Golf eröffnet. Wie es dazu heißt, will der französische Reifenhersteller gemeinsam mit seinen Neureifenvertriebspartnern Mohsin Haider Darwish Group (Oman), Al Rostamani Group (Dubai und Nördliche Emirate) und Al Fahim Group (Abu Dhabi/Al-Ain) künftig die erste Runderneuerungsfabrik am Persischen Golf unter dem Namen “Gulf Retread Solutions” betreiben. ab.

Rösler hat „erfolgreiche Woche in Chile“ auf Bergbaumesse Expomin

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Schelkmann auf Expomin tb

Die “Expomin” gehört zu den führenden Bergbaumessen der Welt und konnte Mitte April in Chile wieder neue Besucherrekorde verzeichnen. Auch die deutsche Rösler-Gruppe stellte auf der Messe in Santiago de Chile, der Hauptstadt des Landes, in diesem Jahr aus. Wie es dazu in einer Mitteilung aus Dortmund heißt, habe man auf der Expomin in Südamerika zahlreiche neue internationale Kontakte aufbauen und vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten anbahnen können.

Aufgrund der vielen Besucher aus der südamerikanischen Bergbau-, Runderneuerungs- und Neureifenbranche war der Stand der Rösler-Gruppe im deutschen Pavillon durchgehend gut besucht, so das Unternehmen weiter. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt sei die Schelkmann-Runderrneuerung in der Dimension 40.00R57 gewesen, die Rösler auf seinem Stand präsentierte.

US-Ministerium gehen DOT-Codes für Runderneuerer aus

Dem U.S. Department of Transportation gehen die dreistelligen DOT-Codes für Runderneuerer aus.

Wie das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) auf Bitten der Behörde in einem Rundschreiben mitteilt, sollen Runderneuerer bzw. Vermarkter von runderneuerten Reifen in den USA sich beim TRIB melden, wenn sie die ihnen zugeteilten DOT-Codes nicht mehr benötigen. Offenbar möchte das Ministerium die Einführung von vierstelligen Codes verhindern.

Dies, so das TRIB weiter, sei aber nur möglich, wenn nicht mehr genutzte, alte Codes neu vergeben werden können. In Deutschland geht der BRV aktuell davon aus, dass der Aufruf in den USA die Runderneuerer in Europa nicht betrifft, da diese “runderneuerte Reifen nach ECE-R 108 und 109 herstellen” und “die DOT-Kennzeichnung nicht Bestandteil der betreffenden ECE-Regelungen ist”, so Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dennoch prüfe der Verband derzeit die Situation, so der BRV-Geschäftsführer weiter.

Die Angelenheit wäre relevant, sollte ein Runderneuerer hierzulande für den US-Markt produzieren bzw. produziert haben. “Allerdings ist uns bis dato ein solcher Fall nicht bekannt.

Galgo Pre-Q in Mexiko für Export ausgezeichnet

Galgo Europe tb

Der Runderneuerungspezialist Galgo Pre-Q ist mit dem “National Export Award of Mexico 2009/2010” (Premio Nacional de Exportacion) ausgezeichnet worden. Wie das mexikanische Unternehmen dazu mitteilt, war man der einzige Hersteller aus der Reifen- und Runderneuerungsbranche, dessen Arbeit mit einer entsprechenden Auszeichnung gewürdigt wurde. Galgo Pre-Q betreibt in Mexiko drei Werke für die Herstellung von Laufstreifen und Runderneuerungsmaterialien und vermarktet diese eigener Aussage zufolge in mehr als 50 Ländern.

Seit 2002 ist der mexikanische Marktführer auch in Europa präsent. Die in Belgien ansässige Gesellschaft Galgo Pre-Q Europe hat sich in den vergangenen Jahren einen nicht unerheblichen Anteil auf dem Kaltrunderneuerungsmarkt aufbauen können, heißt es dazu weiter. Insgesamt habe Galgo Pre-Q im ersten Quartal seine Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal verdoppeln können.

Kraiburg und Standard Retreads feiern fünf gemeinsame Jahre

01 Dubai tb

Der Markt für runderneuerte Lkw-Reifen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), respektive in Dubai, sucht weltweit in vielerlei Hinsicht seines Gleichen. Sich auf einem derart begrenzten Raum gegenüber einer Vielzahl von Wettbewerbern zu behaupten, war bereits alles andere als selbstverständlich, als die Wirtschaft noch boomte – geschweige denn vor dem Hintergrund der aktuellen Krisensituation. Allen Widrigkeiten zum Trotz kann die Firma Standard Retreads auf eine nunmehr fünfjährige Erfolgsstory zurückblicken.

Jüngster Meilenstein: der Umzug von Dubai ins benachbarte Emirat Ajman sowie die Eröffnung der neuen Runderneuerungsanlage. Ende März wurde die neue Produktionsstätte im Beisein von Abdulla Saeed Al Nuaimi, Mitglied der Herrscherfamilie von Ajman, sowie Thorsten Schmidt, stellvertretender Geschäftsführer Kraiburg Austria, die ihren Exklusivpartner Standard Retreads seit den Anfängen begleitet und unterstützt, offiziell eingeweiht.

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Marangoni legt neue Marix-Produktlinie für Offroader auf

Geländewagen fahren und Umweltschutz sind auf den ersten Blick zwei mit einander unvereinbare Themen. Einen Schritt in die richtige Richtung will Marangoni nun mit der neuen Reifenserie “Marix Ecology 4×4” machen. Die runderneuerten und schon deswegen umweltfreundlichen Reifen werden zudem ausschließlich aus “Zero Oil”-Mischungen hergestellt.

Diese Mischungen enthalten nur ökologische Öle und können demzufolge keine verunreinigenden Partikel zurücklassen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Und all das, ohne auf die Eigenschaften zu verzichten, die für Fahrer von Geländewagen und Allradfahrzeugen als unentbehrlich gelten: Bodenhaftung, Lebensdauer und Sicherheit. Die neue Produktreihe “Marix Ecology 4×4”, die auf eine sehr heterogene Abnehmerschaft ausgerichtet ist, umfasst neun Reifenmodelle, die in Abhängigkeit von auch durchaus unterschiedlichen Einsatzzwecken entwickelt wurden.

Die Modelle reichen von Reifen, die zu 90 Prozent für den Geländeeinsatz ausgelegt sind, bis zu Reifen, die zu 95 Prozent auf der Straße gefahren werden. Zur neuen Produktreihe zählen: Panther, Ghepard, Chasseur, Lion, Puma, MPC, Ecoland Plus, Ecoland und Cruise..

Bridgestone-Bandag-Fabrik in North Carolina unfallfrei

Die Laufstreifenfertigung von Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) in Oxford (North Carolina/USA) ist nun ausgezeichnet worden, da sich in der Fabrik mit ihren aktuell 175 Mitarbeitern in einer Million Arbeitsstunden kein schwerwiegender Unfall ereignet habe, der den Produktionsprozess beeinträchtigt hätte. Der Award wurde vom Arbeitsministerium des US-Bundesstaates verliehen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Fabrik durch die Rubber Manufacturers Association (RMA) mit dem “Safety Health Improvement Program Excellence Award” ausgezeichnet.