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ATU nimmt Pkw-Runderneuerte von Rigdon ins Sortiment auf

Rigdon tb

Der Marktanteil runderneuerter Pkw-Reifen ist zwar seit Jahren durchaus rückläufig, dennoch machen die Unternehmen dieses Marktsegments immer wieder durch Achtungserfolge auf sich aufmerksam. So konnten Reifen Ihle aus Günzburg und ATU aus Weiden nun eine Vereinbarung über die Lieferung runderneuerter Ganzjahresreifen der Marke Rigdon schließen. “Ja.

Wir werden mit ATU das Geschäft machen”, bestätigte der neue Reifen-Ihle-Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die Kooperation. In einer Art Pilotprojekt wolle die Fachmarkt-/Meisterwerkstattkette ATU ab der kommenden Wintersaison erstmals seit etlichen Jahren wieder runderneuerte Pkw-Reifen vermarkten. Laut Jochen Haag, in Weiden als Geschäftsführer für die Logistik tätig und gleichzeitig Bereichsleiter Reifen und Felgen, habe ATU derzeit im wachsenden Ganzjahressegment hauptsächlich den Marktführer Goodyear im Sortiment.

Zusätzlich zu diesem Premiumprodukt wolle man in diesem Jahr erstmals auch einen Ganzjahresreifen für kleinere Budgets anbieten: Rigdon. Dabei komme es laut Jochen Haag nicht ausschließlich auf den Preis des zu vermarktenden Produktes an, sondern – neben dem zentralen Verkaufsgespräch – seien auch ökologische Überlegungen der Endverbraucher immer wichtiger bei der Sortimentsgestaltung.

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Rösler nimmt Ronny Dietsch erneut unter Vertrag

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Ronny Dietsch ist zurück bei Rösler. Seit Anfang Juni steht der 32-Jährige wieder in Diensten des Dortmunder Runderneuerungsspezialisten, nachdem er nach seiner Prüfung zum Vulkaniseurmeister 2003 dort bereits kurzzeitig in Diensten stand. Nach einiger Zeit bei Rema Tip Top in Mümchen wird sich Dietsch bei Rösler künftig um die internationale Vermarktung der Schelkmann-Lizenzen kümmern.

Ronny Dietsch könne dabei auf seine umfangreichen Kontakte im Reifenhandel weltweit zurückgreifen. “Rösler bietet mir mit dieser heuen Herausforderung die Möglichkeit, im Bereich Großreifenrunderneuerung sowie der weltweiten direkten Betreuung von Service- und Minengesellschaften Konzepte aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Ich freue mich darauf, Rösler bei den anstehenden Aufgaben zu unterstützen”, so Dietsch.

B&J stellt neue Distanzstücke „Alu I-Beam Air Spacer“ vor

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Die B&J Rocket Sales AG stellt die nächste Generation ihrer bewährten I-Beam-Distanzstücke vor. Die neuen “Alu I-Beam Air Spacer” sollen für mehr Kühlung und eine längere Lebensdauer sorgen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die I-Beam Spacer von B&J hätten sich dem Hersteller zufolge in der Branche als solide und zuverlässige Distanzstücke einen guten Namen gemacht und seien dadurch seit Jahren ein Topseller des Unternehmens.

“Kein Wunder also, dass sie die Basis für die Weiterentwicklung bilden”, so Andreas Müller, Geschäftsführer der B&J Rocket. Mit den neuen Alu-I-Beam-Air-Distanzstücken hat B&J durch spezielle Öffnungen den soliden I-Beam Spacern nun eine Kühltechnolgie zukommen lassen, die für eine starke und effektive Ventilation des Rauhkopfes sorgen soll. Im abgestimmten Zusammenspiel mit weiteren Kühltechnologien (z.

B. bei den Super-Cool-Klingen, den Turbo-Kanälen im Rauhkopf selbst) finde nun ein Prozess statt, der nicht nur zu einem verbesserten, kühleren Rauergebnis führt, sondern auch zu einer deutlich längeren Lebensdauer der eingesetzten Rauhklingen, ohne dass man Abstriche bei der Stabilität der Distanzstücke hinnehmen müsse, so der Hersteller weiter. “Wir sind uns sicher, dass diese neuen Alu I-Beam Air Spacer sehr schnell zum Standard in der Runderneuerung werden und schon bald die existierenden Distanzstücke vollständig ersetzen”, sagt Andreas Müller, Geschäftsführer der B&J Rocket.

BIPAVER wählt neues Präsidium – Jan Driessen wird Präsident

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Anlässlich der jährlichen BIPAVER-Generalversammlung trafen sich in am 2. Juni in Essen rund 40 Vertreter der europäischen Runderneuerungsbranche bzw. der nationalen Mitgliedsverbände – darunter etwa der BRV aus Deutschland, die RMA (Retread Manufacturers Association) aus Großbritannien – sowie Vertreter der BIPAVER-Mitglieder Bandag, Marangoni Pneumatici, Gummiwerk Kraiburg Austria und Rema Tip Top.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand dabei die Wahl eines neuen Präsidiums. Nach seiner Präsidentschaft und Vize-Präsidentschaft schied Peter Hülzer (BRV) turnusgemäß aus dem Gremium aus, wobei sich das Auditorium ausdrücklich bei ihm für die geleistete Arbeit bedankte, insbesondere was die Neuausrichtung des BIPAVER in den vergangenen Jahren betrifft, heißt es dazu in der aktuellen Mitgliederzeitschrift des BRV. Der bisherige Präsident Brenno Benaglia (AIRP) wechselte in die Funktion des Vize-Präsidenten, als zweiter Vize-Präsident wurde Jose Süva Gomes (ANIRP, Portugal) neu gewählt.

Und zum neuen Präsident des europäischen Runderneuerungsverbands wurde der bisherige Vize-Präsident Jan Driessen (VACO) gewählt. Die Geschäftsstelle des BIPAVER verbleibe nach wie vor bei der VACO in Holland (Generalsekretär Ruud Spuijbroek). ab.

Führungen durch Reiff-Runderneuerungswerk

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Die Reiff-Gruppe hat drei Termine für Führungen durch ihr Runderneuerungswerk in Reutlingen-Betzingen angesetzt. Wer am 14. Juli, 22.

September oder 8. Dezember die Produktion besichtigen und den Entstehungsprozess eines runderneuerten Lkw-Reifens live erleben will, kann sich über ein Kontaktformular auf den Webseiten des Unternehmens dafür anmelden. Bei der Werksführung will man detaillierte Informationen dazu vermitteln, wie ein abgefahrener Reifen wieder “zum Leben erweckt wird”, ohne dass er dabei an Sicherheit und Qualität verliert.

“Runderneuerte Lkw-Reifen sind umweltbewusst und kosteneffizient. Je nach Verschleiß der Lauffläche sind erst ca. 20 Prozent des Reifens verbraucht.

Die Karkasse, in der ca. 80 Prozent des Reifenwertes liegen, kann für ein ‚neues Reifenleben’ wieder aufgenommen werden. Im Vergleich zum Neureifen sparen Sie bis zu 50 Prozent”, so die Reiff-Gruppe, die im Anschluss an die Besichtigungstour jeweils Expertengespräche bzw.

Autopromotec auf Roadshow in Nord- und Südamerika

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Um für die Autopromotec 2011 zu werben, sind die Veranstalter der italienischen Fachmesse rund um Werkstattausrüstungen, Prüfstraßen und -geräte, Reifen, Ersatzteile, Tankstellen- und Waschanlagenausrüstungen, Ausrüstungen und Rohstoffe zur Reifenrunderneuerung, Geräte zur Motorinspektion, Mehrzweckgeräte, Autodienstleistungen und Servicenetzwerke im Rahmen einer Roadshow in Nord- und Südamerika unterwegs gewesen. Station machte man unter anderem in Sao Paulo, Belo Horizonte und Buenos Aires, wobei die vor Ort organisierten drei Workshops bei den dazu eingeladenen Fuhrparkleitern, Verband- und Pressevertreten eine sehr positive Resonanz hervorgerufen haben sollen. Die Autopromotec wurde aber beispielsweise auch in Montreal (Kanada) vorgestellt, sodass man für die Messe im kommenden Jahr nun mit zahlreichen Besuchern aus Nord- und Südamerika rechnet.

“K_wide Technology” soll Kalterneuerung revolutionieren

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Kraiburg K wide

Für die Reifenmesse hatte Kraiburg Austria (Geretsberg/Oberösterreich) nichts weniger als die Vorstellung eines revolutionären Verfahrens für die Kaltrunderneuerung angekündigt. Die sich hinter der Bezeichnung “K_wide Technology” verbergende Material- und Prozessinnovation wurde in Essen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Wesentlichen ist darunter die Kombination aus einem modifizierten CTC-Extruder von VMI-AZ und einer Spezialgummimischung bzw.

speziellen Wingformern zu verstehen. Ziel des Ganzen: Dank “K_wide” soll der Runderneuerer die Aufbaukontur der Reifen für eine einheitliche Belegebreite unabhängig von der Raubreite der Ursprungskarkasse realisieren können. “Damit reduziert sich die Lagerhaltung bei den Runderneuerern”, erklärt Holger Düx, Vertriebs- und Marketingleiter im Geschäftsbereich Runderneuerung bei Kraiburg Austria.

Darüber hinaus nennt er eine bessere Optik der Reifen, aber auch eine um zehn bis 15 Prozent höhere Laufleistung als weitere Vorteile des neuen Verfahrens. Alles in allem rücke “K_wide” den kalterneuerten Reifen an die Leistungsklasse der Premiumheißerneuerung heran, verspricht das Unternehmen. cm

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Michelin in Großbritannien erhält nun doch staatliche Förderung

Michelin erhält für die Modernisierung seiner Remix-Runderneuerungsstätte in Stoke-on-Trent nun offenbar doch eine staatliche Unterstützung. Nachdem die neugewählte britische Regierung die eigentlich bereits zugesagte Förderung der Investion mit 3,9 Millionen Pfund Ende Mai wieder infrage gestellt hatte, kommt nun die Bestätigung. Michelin will innerhalb der kommenden fünf Jahre rund 20 Millionen Pfund in Stoke-on-Trent investieren.

Michelin beginnt mit Modernisierung der Remix-Produktion

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Anfang dieser Woche tätigten hochrangige Konzernvertreter am Michelin-Standort in Homburg den ersten Spatenstich zur Modernisierung des dortigen Nutzfahrzeugreifenwerkes. Der französische Konzern will dort in den kommenden zwei Jahren eine neue Halle samt Vulkanisationspressenlinie für rund zehn Millionen Euro installieren. Die bestehende Pressenlinie entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen, die an moderne Remix-Reifen gestellt würden, erläuterte Armin Müller, Leiter der Runderneuerung in Homburg.

Ebenfalls zugegen war Denis Laforest, der in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand für Remix-Heißrunderneuerte in Europa zuständig ist. In Europa betreibt Michelin fünf Remix-Werke; das Werk in Homburg bei Saarbrücken ist mit einer Jahresproduktion vor rund einer halben Million Remix-Reifen das zweitgrößte dieser Werke. Das neue Gebäude soll bereits im kommenden Frühjahr fertig sein.

“Industriepreis 2010” für Steinbichler-Reifeninspektionssystem

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Vor Kurzem hat die Huber Verlag für Neue Medien GmbH zum sechsten Mal ihren “Industriepreis” vergeben: Gekürt werden dabei in 14 verschiedenen Kategorien innovative Produktentwicklungen und Marktneuheiten von deutschen Industrie-, Zulieferer- und Dienstleistungsunternehmen. Alles in allem wurden in diesem Jahr über 400 Einreichungen von einem aus Professoren, Branchenexperten und Wissenschaftlern bestehenden Fachgremium bewertet. Über einen Sieg in der Kategorie “Optische Technologie” kann sich dabei die in der Reifenbranche nicht unbekannte Steinbichler Optotechnik GmbH freuen.

Das in Neubeuern beheimatete Unternehmen wurde für sein Shearografiereifeninspektionssystem “Intact 4300 OTR” ausgezeichnet. “Weltweit nutzen Runderneuerungsbetriebe und Neureifenhersteller die schnellen und einfach zu bedienenden Inspektionssysteme, die technische und wirtschaftliche Vorteile vereinen. Mehr als 200 ‚Interact’-Systeme zur Inspektion von Pkw-, (L)Lkw- und Flugzeugreifen wurden bereits bei mittelständischen, regional tätigen Unternehmen bis hin zu internationalen Konzernen installiert”, so der Anbieter unter Verweis auf Kunden wie etwa den Runderneuerer Community Tire Retreading (St.

Louis/USA), der mit einer “Interact-2800”-Anlage OTR-Reifen auf Defekte überprüft, oder die britische Dunlop Aircraft Tyres Ltd., die in ihrem jüngst in Jinjian (China) eröffneten Werk die “Interact”-Technologie zur Prüfung von Flugzeugreifen einsetzt. cm.