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Reinert Logistic bekommt „ContiFleetAward“

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Der “ContiFleetAward 2010” im Vertriebsgebiet Ost geht in diesem Jahr an die Reinert Logistic GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Schleife (Oberlausitz). Seit 20 Jahren sei das Unternehmen für Kunden in ganz Europa aus Industrie, Dienstleistung und Handel ein zuverlässiger und kompetenter Partner für Transport und Logistik, sagt der Reifenhersteller, der den “FleetAward” seit 2008 einmal im Jahr je Vertriebsgebiet an Kunden vergibt, bei denen die Zusammenarbeit in besonderem Maße von Partnerschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen gekennzeichnet ist.

Von insgesamt sieben Standorten in ganz Deutschland aus organisiert und realisiert Reinert demnach sämtliche Aufträge, wobei die blauen Lkw des Logistikdienstleisters auf wichtigen Großbaustellen wie beispielsweise dem Airport BBI in Berlin-Schönefeld für einen zuverlässigen und schnellen Materialfluss sorgen sollen. “Wir freuen uns sehr über den Erhalt des ‚ContiFleetAward’”, kommentiert Reinert-Fuhrparkleiter Sven Mrosk die positive Bewertung durch Continental, bei der das Erscheinungsbild des Fuhrparks in technischer und optischer Hinsicht eine wichtige Rolle spielt. “Seit über zehn Jahren pflegen wir einen offenen und ehrlichen Umgang, der beiden Seiten hilft.

Die Auszeichnung steht passend genau für diese partnerschaftliche Zusammenarbeit”, ergänzt Mrosk. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst rund 400 Fahrzeuge, von denen etwa zwei Drittel im Fernverkehr eingesetzt werden und der Rest auf Baustellen unterwegs ist. Ein Großteil der Fahrzeuge soll dabei mit Continental-Reifen ausgerüstet sein, und seit diesem Jahr nutzt Reinert zudem das europaweite Full-Service-Angebot, das der Reifenhersteller unter dem Namen “360° Fleet Service” anbietet, inklusive runderneuerter Reifen sowie des sogenannten “ContiCasingManagements” als Bestandteile dieses Gesamtkonzeptes.

“Gerade im harten Baustelleneinsatz sind die Runderneuerten eine gute Alternative. Der Service des Kundendienstes stimmt auch hier für uns optimal und letztlich rechnet es sich natürlich auch”, meint Sven Mrosk. cm

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Lkw-Breitreifen der Marke General für den US-Baufahrzeugmarkt

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General Tire Grabber OA

Mit dem “Grabber OA” (Offroad, All Position) in der Dimension 445/65 R22.5 hat die zum Continental-Konzern gehörende Reifenmarke General Tire einen Lkw-Breitreifen für die NAFTA-Region eingeführt. Der Supersingle soll die Anforderungen von Bau- und sonstigen Spezialfahrzeugen wie etwa Feuerwehren, Mülltransportern und Betonmischern hinsichtlich der von ihnen zu tragenden schweren Lasten gerecht werden und dabei noch geländetauglich sein.

Gewährleistet werde dies bei dem für die Lenk- und Nachlaufachse konzipierten Reifen unter anderem durch eine verstärkte Schulter, von der sich der Anbieter einen zusätzlichen Schutz vor Abrieb und Bordsteinkanten verspricht. “Dank seiner Profiltiefe sowie der Schnitt- und Steinschlagfestigkeit seiner Laufflächenmischung können sich die Fahrer voll und ganz auf diesen Reifen verlassen, der sich zudem durch eine extrem hohe Laufleistung auszeichnet”, sagt Clif Armstrong, Marketingdirektor Americas für Lkw-Reifen. “Dem ‚Grabber OA’ kommen fast zehn Jahre Entwicklungserfahrung zugute, die Continental investiert hat, um seinen On-/Offroadkunden ein hochmodernes und langlebiges Produkt zu bieten”, fügt er hinzu.

Durch die aktuelle Erweiterung des Produktportfolios um Breitreifen profitierten Unternehmen bei Einsatz des “Grabber-OA”-Breitreifens zudem von einem höheren Ladegewicht, sagt Armstrong. Die Tragfähigkeit des Supersingles wird mit rund 5.800 Kilogramm angegeben.

Sein tiefrilliges und robustes Laufflächenprofil soll die Traktion auf weichem Boden und matschigen Straßen verbessern, während eine hohe Grundgummistärke Beschädigungen der Karkasse durch Steine und sonstiges Geröll vorbeuge und eine mehrfache Runderneuerung erlaube. Der ab November in der NAFTA-Region erhältlichen 445/65-R22.5-Variante des “Grabber OA” will man alsbald zusätzliche Dimensionen zur Seite stellen: Für 2011 ist die Einführung der Größen 385/65 R22.

5 und 425/65 R22.5) vorgesehen. cm

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TRIB jetzt auch mit neuem Präsidium

Die Mitglieder des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) haben Bob Majewski zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Majewski löst somit nach fünfeinhalb Jahren Michael Berra Jr. ab, der zuvor zum Präsidenten der Tire Industry Association (TIA) gewählt wurde.

Ebenfalls neu im Amt ist Eddie Burleson als Vizepräsident und Phil Boarts als TRIB-Sekretär. Alle Positionen sind für zwei Jahre besetzt. Erst gestern war bekannt geworden, dass David Stevens zum Nachfolger von Geschäftsführer Harvey Brodsky beim Runderneuerungs- bzw.

David Stevens offenbar neuer TRIB-Geschäftsführer

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Nachdem das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) für gestern zunächst recht nebulös eine “wichtige Bekanntmachung” während der Global Tire Expo in Las Vegas (Nevada/USA) angekündigt hatte, ist inzwischen klar, was sich dahinter verbirgt. Laut Medienberichten hat man nämlich David Stevens zum neuen Geschäftsführer des Runderneuerungs- bzw. Reifenreparaturinteressenverbandes ernannt.

Er tritt damit die Nachfolge des Anfang Oktober geschassten Harvey Brodsky bzw. von Marvin Bozarth an, der die Geschäfte bis dato interimistisch geführt hatte. cm.

Warenwirtschaftssystem „R6“ mit neuen Funktionen

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Die TopM GmbH aus Bobingen hat ihr “R6” genanntes Warenwirtschafts- und Artikelinformationssystem weiter optimiert: Gemeinsam mit Reifen Wondraschek aus Linz und ESKA-Reifendienst aus Regensburg wurde für die Software ein neues Modul für die Kaltrunderneuerung entwickelt. Damit soll nun die Möglichkeit bestehen, sowohl Kundenreifen als auch Lagerreifen zu produzieren. In der Auftragserfassung können direkt zum jeweiligen Kunden die gelieferten Seriennummern der Reifen erfasst und in den Produktionsprozess übergeben werden.

Über eine Laufkarte zum jeweiligen einzelnen Reifen werden die Produktionsschritte vorgegeben, um am Ende die Materialien und Lohnkosten in den Verkaufs- und Einkaufspreis mit einfließen zu lassen. Mithilfe einer eigenen Produktionssteuerung können die Kundenaufträge je nach Produktionsschritt überwacht und später dann ausgeliefert werden. cm

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Thailändisches Bridgestone-Werk für Runderneuerungsmaterial eröffnet

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BBMT

Die Bridgestone Bandag Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. (BBMT) – eine Tochter der Bridgestone Corporation – hat mit einem Festakt die Fertigstellung bzw.

die offizielle Eröffnung ihres neuen Produktionsstandortes in der thailändischen Provinz Chonburi gefeiert. In dem neuen Werk werden künftig Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung hergestellt. Versorgen will man von dort aus vor allem die asiatischen Märkte, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Länder Japan und China besonders erwähnt werden.

Bis Ende 2013 soll die Fabrik den Planungen zufolge eine Produktionskapazität von rund 30 Tonnen täglich erreichen. Zur feierlichen Eröffnung des seit der 2007 erfolgten Bandag-Übernahme ersten neu gebauten Produktionswerkes für Kaltlaufstreifen konnten Bridgestone-CEO und -Präsident Shoshi Arakawa sowie BBMT-Präsident Masao Kobayashi über 60 Gäste begrüßen, darunter unter anderem auch Dr. Atchaka Sibunruang, Secretary General des Thailand Board of Investment.

Keine TRIB-Mitgliederversammlung während der SEMA

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Das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) wird anders als von seinem ehemaligen Geschäftsführer Harvey Brodsky ursprünglich angekündigt im Rahmen der diesjährigen SEMA Show in Las Vegas keine weitere Mitgliederversammlung veranstalten. “Laut den TRIB-Statuten ist nur einmal im Jahr eine Mitgliederversammlung abzuhalten. Und dieses Treffen hat bereits am 24.

März in Louisville rund um die Mid-America Trucking Show stattgefunden. Die nächste TRIB-Mitgliederversammlung wird es erst im März 2011 geben – in Louisville im Rahmen der Truck Show”, so Marvin Bozarth, der seit Brodskys Ausscheiden als Interimsgeschäftsführer des Verbandes fungiert. tr/cm.

Brodsky soll neuen Runderneuerungsverband gegründet haben

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Harvey Brodsky, ehemaliger Geschäftsführer des US-amerikanischen Runderneuerungs- und Reifenreparaturinteressenverbandes Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB), soll nach seinem dortigen Ausscheiden eine neue Organisation gegründet haben. Wie Modern Tire Dealer berichtet, trägt sie den Namen Retread Tire Association und wird sich wie das TRIB den Themen Runderneuerung und Reifenreparatur annehmen. cm.

TRIB hat einen neuen Geschäftsführer

Bozarth Marvin tb

Der US-amerikanische Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread & Repair Information Bureau) hat einen neuen Geschäftsführer. Zumindest vorübergehend werden die Geschäfte des Verbands von Marvin Bozarth (73) geführt, der einer E-Mail zufolge seit 52 Jahren in der Branche tätig ist und darunter bereits zwölf Jahre in führenden Verbandsfunktionen. Bis vor Kurzem war Bozarth als Unternehmensberater tätig.

Entgegen den Aussendungen des früheren TRIB-Geschäftsführers Harvey Brodsky werde es zur Neubesetzung der Geschäftsführung des Runderneuerungsverbands keine außerordentliche Sitzung geben. Die TRIB-Mitglieder treffen sich das nächste Mal im März 2011 in Louisville zur “Mid-American Truck Show”. Bis dahin werde Bozarth die Geschäfte des Verbands interimistisch leiten.

Bridgestone-Bandag in Europa angekommen: Volle organisatorische Integration

BS Bandag tb

Als im Dezember 2006 die Meldung um die Welt ging, Bridgestone wolle den Runderneuerungskonzern Bandag für über eine Milliarde US-Dollar kaufen, fragten sich viele Beobachter, wie eine solche – von den Wettbewerbshütern später genehmigte – Elefantenhochzeit wohl den europäischen Markt verändern würde. Erst jetzt, Jahre später, melden die Manager von Bridgestone Europe “die volle organisatorische Integration“ von Bandag EMEA und präsentieren Neureifen und Runderneuerte als integrale Teile eines wachsenden Geschäftsfeldes: dem der Flotten. Auf dem Weg in diese neue Rolle als Teil eines größeren Ganzen hat Bandag in Europa sich deutlich verändert – aber auch Spuren im Bridgestone-Konzern hinterlassen.

Für Bridgestone war die zum 1. Juli 2007 offiziell vollzogene Übernahme des US-Runderneuerungsspezialisten genauso der Ausgangspunkt für zahlreiche Veränderungen wie für Bandag selbst. Zum damaligen Zeitpunkt wurde deutlich, dass das Geschäft mit den Flotten immer anspruchsvoller wird.

Vertriebswege mussten erweitert und vertieft werden; das Angebot um runderneuerte Reifen ergänzt werden. Während andere Neureifenhersteller – insbesondere Michelin – sich marktbeherrschende Stellungen aufgebaut hatten, erkannte man bei Bridgestone Nachholbedarf. Gleichzeitig versuchte Bandag sich auch am Spiel mit den großen Flotten.

Das zwischenzeitig erfolgreiche Flottenkonzept, das mittlerweile unter dem Begriff “Megafleet” bekannt ist, litt damals, als es noch Eurofleet hieß, unter einem zentralen Makel: Bandag war und ist kein Neureifenhersteller, von der personellen Ausstattung des Unternehmens in Europa und der Präsenz in der Fläche mal ganz abgesehen. Die Verbindung beider Unternehmen war eine Versuchung, der die Japaner nicht widerstehen mochten. ab

Der komplette Beitrag ist in der jüngsten Ausgabe des "Retreading Special" erschienen, die für  Abonnenten hier in unserem E-Paper-Archiv zugänglich ist.