Continental beginnt jetzt, sein ContiLifeCycle-Netzwerk auch in den USA aufzubauen. Wie es dazu bei unserem US-amerikanischem Partnermedium Tire Review heißt, habe der deutsche Reifenhersteller jetzt mit dem Unternehmen King’s Tire aus Bluefield (West Virginia) einen namhaften Lkw-Reifenvermarkter wie auch den ersten ContiTread-Runderneuerer unter Vertrag genommen. King’s Tire kann bis zu 60.
000 Lkw-Reifen im Jahr runderneuern, deren Profile, Mischungen etc. mit denen der Conti-Neureifen identisch sind. Die Kaltlaufstreifen dazu stammen aus der ebenfalls neuen Continental-Fabrik in Morelia (Mexiko).
King’s Tire betreibt acht Niederlassungen und sei damit idealer Partner im ContiLifeCycle-Netzwerk. Aktuell ist der deutsche Reifenhersteller mit weiteren Unternehmen in den USA und in Kanada in Gesprächen über die Erweiterung des Franchisenetzwerks. Bis zum Ende dieses Jahres sollen weitere Abschlüssen hinzukommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-09-27 15:29:002011-09-27 15:29:00Continental etabliert ContiLifeCycle-Netzwerk jetzt auch in den USA
Der Goodyear-Dunlop-Konzern investiert in Europa weiter in seine Werksrunderneuerung. Nachdem der Hersteller erst vor einigen Monaten offiziell den Standort Wittlich als Werksrunderneuerung eingeweiht hat, sollen jetzt auch in der slowenischen Reifenfabrik am Standort in Kranj (Goodyear Dunlop Sava Tires) Runderneuerungskapazitäten installiert werden. Wie es dazu vonseiten des Herstellers heißt, sollen insgesamt in den kommenden Jahren rund sechs Millionen Euro in den Aufbau einer Runderneuerung in dem auch auf Lkw-Reifen spezialisierten Werk fließen; es entstehen dann bis 2016 rund 70 neue Arbeitsplätze.
Bis dahin soll die Kapazität der Anlage auch auf 100.000 Runderneuerte aufgestockt werden, nachdem die Produktion im kommenden April anlaufen soll. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG teilt Goodyear Dunlop mit, die Einrichtung der dann vierten Werksrunderneuerung des Konerns in Europa habe keinen Effekt auf die bereits bestehenden Anlagen in Wittlich, Riom (Frankreich) und Wolverhampton (Großbritannien).
Alle drei bestehenden Werke verfügen über eine Jahreskapazität von aktuell rund 100.000 runderneuerten Reifen, wobei der Standort in Wittlich in den kommenden Jahren sogar bis auf 300.000 Runderneuerten ausgebaut werden könnte, so Hubert Moquet, Director Retread Operations EMEA bei Goodyear Dunlop in Europa, anlässlich der Einweihung in Wittlich im April.
Marangoni Retreading Systems kündigt seinen Kunden in Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika weitere Preiserhöhungen an. Wie der italiensische Hersteller von Runderneuerungsmaterialien mitteilt, solle die Preissteigerung jeweils bei rund acht Prozent liegen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die höheren Preise gelten ab dem 15.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-09-15 16:52:002011-09-15 16:52:00Marangoni kündigt Preiserhöhung für Runderneuerungsmaterialien an
Marangoni stellt einen Ringtread-Ringlaufstreifen der neuesten Generation vor. Der Geschäftsbereich Ringtread Systems bietet das Profil namens “Bus100” für die Rundumbereifung von Bussen im Stadt- und Überlandverkehr als Ganzjahresprofil an. Das neue Ringtread-Profil liefere eine höhere Kilometerleistung und damit auch verbesserte Effizienz, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Das Profil zeichne sich durch einen hohen Positivanteil aus; die Bodenaufstandsfläche sei für eine gesteigerte Laufleistung um mehr als fünf Prozent vergrößert worden. Zudem sollen massive Schulterpartien für maximale Stoßfestigkeit sorgen.
Italmatic hat Stefano Staico zum neuen Vertriebsmanager für Runderneuerungsequipment in seinem Heimatmarkt ernannt. Dies sieht das italienische Unternehmen nicht nur als Verstärkung seines Teams, sondern laut CEO Dr. Massimo Ghitturi auch als so etwas wie ein Relaunch der Aktivitäten der Italmatic Italy Group im Geschäftsfeld Runderneuerung.
Über 20 Jahre, nachdem Marangoni und Ellerbrock den Grundstein für ihre gemeinsame Zukunft gelegt haben, setzen die Italiener jetzt ihre europäischen Integrationsbemühungen mit dem nächsten Schritt fort: Die Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH firmiert seit Anfang September als Marangoni Retreading Systems Deutschland GmbH. Wie Vertreter des Unternehmens im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betonen, gehe es “lediglich” um eine Umfirmierung. Das operative Geschäft solle sich durch die Streichung des Namens Ellerbrock nicht verändern.
Der Konzern und der Runderneuerungsmarkt müssen damit Abschied nehmen von einer fest etablierten Unternehmensmarke, die auch im europäischen Ausland über die Jahre hin eine große Bekanntheit erlangt hat. Beim italienischen Runderneuerungskonzern ist man sich indes sicher, für die Konsolidierung der Marken und die Fortführung des Geschäftes unter einer einheitlichen Unternehmensmarke “Marangoni” in den vergangenen Jahren die erfolgreichen Voraussetzungen geschaffen zu haben.
Laut Giuseppe Ferrari, Geschäftsführer des weltweiten Geschäftsbereiches “Marangoni Retreading Systems”, hat der Materiallieferant in Deutschland einen Marktanteil von rund 20 Prozent, der mit der zunehmenden Ringtread-Produktion in Henstedt-Ulzburg weiter steigen soll
Für Matthias Leppert ist die Umbenennung der Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH in Marangoni Retreading Systems Deutschland ein logischer Schritt auf dem Weg zu einer immer tieferen Integration innerhalb der Marangoni-Gruppe
Die Retread Tire Association (RTA) wird als Koordinator für die Runderneuerungsworkshops und den Runderneuerungspavillon während der International Tire Exhibition and Conference (ITEC) fungieren, die vom 18. bis zum 20. September in Cleveland (Ohio/USA) stattfindet.
Gleichzeitig übernimmt RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky die Funktion als Retread Workshop Director und verantwortet während der Konferenz zugleich sämtliche Verkaufsaktivitäten in dem Runderneuerungspavillon. “Runderneuerer und Reifenhändler sind im Geschäft, um Profite zu machen. Mit runderneuerten Reifen können sich höhere Gewinnmargen erzielen lassen als mit vergleichbaren Neureifen.
Und das können wir belegen”, sagt Brodsky, der die im Rahmen der ITEC geplanten Workshops zum Thema Runderneuerung als wichtige Ergänzung des Konferenzprogrammes für alle Runderneuerer und Reifenhändler bezeichnet, die sich über die neuesten Entwicklungen etwa im Bereich Equipment und Maschinen informieren wollen. Jedenfalls seien jede Menge interessante Vorträge rund um das Runderneuerungsgeschäft vorgesehen. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-09-02 10:48:002011-09-02 10:48:00RTA koordiniert Runderneuerungsworkshops und -pavillon bei der ITEC
Marangoni Tread North America hat nach eigenen Angaben zehn Millionen US-Dollar (etwa sieben Millionen Euro) in die Erweiterung seines 2004 eröffneten Werkes in Madison (Tennessee/USA) investiert. Damit will man der steigenden Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens in den Vereinigten Staaten und Kanada Rechnung tragen. Konkret geht es um die Erhöhung der “Ringtread”-Produktionskapazitäten um nicht weniger als 30 Prozent an dem nordamerikanischen Standort sowie um die Installation von Equipment zur Herstellung herkömmlicher “Unitread”-Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung, heißt es.
Diese Arbeiten seien inzwischen abgeschlossen, sodass die Produktion nun hochgefahren werden könne. Zusätzlich zu den zuletzt 20 neu geschaffenen Arbeitsplätzen vor Ort plant Marangoni demnach die Einstellung weitere acht bis zehn zusätzlicher Mitarbeiter innerhalb der kommenden sechs Monate. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-09-01 13:36:002013-07-08 11:13:31Millioneninvestment in Marangonis US-Werk Madison
Unternehmen, die heute als Runderneuerer bestehen wollen, benötigen entweder eine profitable Nische, in der der Wettbewerb gering und die Margen hoch sind, oder eben den unbedingten Willen aktuellen Markttrends zu folgen und die Fähigkeit zu investieren. Insbesondere der zunehmende Bedarf professionell geführter Flotten an hochwertigen Runderneuerten hat den Markt verändert – die Neureifenindustrie leistet dazu ihren Beitrag. Und kleine und mittelständische Betriebe müssen sind bemühen, das Geschäft mit der Runderneuerung auskömmlich zu halten.
Ein Unternehmen, das seine Rolle trotz des stattfindenden Strukturwandels offenbar gut lebt, ist Reifen Müller aus Hammelburg. Ein Beispiel aus der Praxis. Das Reifen Müller Runderneuerungswerk – Schwesterunternehmen zum gleichnamigen Großhandel und Filialisten mit 29 Niederlassungen – zählt eigentlich nicht zu den alteingesessenen, traditionellen Runderneuerungsunternehmen.
Auch wenn Geschäftsführer Uwe Müller gerne auf das Erreichte zurückblickt, besteht der eigentliche Runderneuerungsbetrieb doch erst seit 18 Jahren. Nachdem Vater Otto Müller (70) 1965 mit dem Reifenhandel begann, dauerte es knapp drei Jahrzehnte, bis bei Müller im Unterfränkischen die Einsicht reifte: Die runderneuerten Reifen, die man zunehmend verkaufte, könnte man eigentlich auch selber herstellen. So einfach werden Geschäftsideen geboren.
Harvey Brodsky ist als Referent zur Asian Tyre & Rubber Conference (mehr Informationen dazu: siehe www.atrc.in) eingeladen worden, die am 2.
und 3. Dezember dieses Jahres in Chennai (Indien) stattfindet. Der Geschäftsführer der US-amerikanischen Retread Tire Association (RTA) wird eigenen Worten zufolge in seinem Vortrag darüber sprechen, wie eine hohe Qualität runderneuerter Reifen sichergestellt werden kann und warum dieser Aspekt eine wichtige Rolle für das Wachstum des Runderneuerungsgeschäftes in Indien spielt.
Eingehen will er dabei unter anderem auf die Unterschiede zwischen runderneuerten Diagonal- und Radialreifen sowie darauf, wie bei Runderneuerten ein möglichst niedriger Rollwiderstand erzielt werden kann. “Ich fühle mich durch die Einladung zu so einer prestigeträchtigen Konferenz geehrt und freue mich auch ganz besonders darauf, dieses wundervolle Land besuchen zu können, in dem wir Mitglieder haben und ich persönlich viele Freunde”, sagt Brodsky. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-08-25 13:19:002011-08-25 13:19:00Brodsky referiert bei Asian Tyre & Rubber Conference