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Jan Bollmann verstärkt das ContiLifeCycle-Team

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Mit “ContiLifeCycle” bietet der Hannoveraner Reifenhersteller einen “ganzheitlichen Ansatz aus Neureifen, Nachschneiden und Runderneuerung”, womit eine kostenoptimale Nutzung eines Nutzfahrzeugreifens erreicht werde. Gemeinsam mit den “Conti360° Fleet Services” biete Continental Flotten und Reifenhandel gleichermaßen einen ganzheitlichen Serviceansatz. Obwohl die wirtschaftlichen Vorteile von ContiLifeCycle und die damit verbundene Reifenrunderneuerung auf der Hand lägen, schreibt die Continenal in einer Mitteilung, sei das Verständnis bei den Flottenchefs und Fahrern für diese nicht durchweg vorhanden.

“Die Voreingenommenheit und die Zweifel an der Qualität und Leistungsfähigkeit gegenüber den Runderneuerten überwiegen.” Christian Sass, Direktor für die weltweite Runderneuerung von Continental-Nutzfahrzeugreifen, hierzu: “Wir müssen das Image der Runderneuerung durch Aufklärung deutlich verbessern”. In einem ersten Schritt soll europaweit ein entsprechender Prozess in Gang gesetzt werden, der die Runderneuerung und ihre wirtschaftlichen Vorteile in den Mittelpunkt der Kommunikation stellen soll.

Jan Bollmann, seit dem 1. September dieses Jahres im Team, soll diesen Prozess entsprechend vorantreiben. Ihm obliege es, unter anderem ein an die Kundenbedürfnisse angepasstes Beratungskonzept zu ContiLifeCycle zu entwickeln und für dessen Umsetzung zu sorgen.

Jan Bollmann (36) ist seit 1999 bei Continental. Über die Planung, die Einführung und den Auf- und Ausbau des Vertriebskonzeptes “ContiLifeCycle” in Deutschland, kam er zum Vertrieb D-A-CH für Heiß- und Kaltrunderneuerung. Zuletzt leitete er das Kundenmanagement und Business Development D-A-CH und war unter anderem für die Sicherstellung der Unternehmensziele im Rahmen von ContiLifeCycle zuständig.

Goodyear Dunlop erweitert Runderneuerungssortiment

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Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH erweitert ihr Angebot für premiumheißrunderneuerte Lkw-Reifen um vier Profile und sechs Größen. Das verbreiterte Sortiment umfasst Profile für den Mischeinsatz auf und abseits der Straße genauso wie Reifen für den Einsatz im Fern-, Regional- und Stadtverkehr. Goodyear Dunlop hat in den vergangenen Jahren sein Produktportfolio im Bereich werkseigene Heißrunderneuerung stark ausgebaut.

Neben den etablierten “Next Tread”-Heißerneuerung führte das Unternehmen die Produktreihen “TreadMax” und “MultiTread” ein. “Die hochwertigen Technologien, die Goodyear Dunlop bei der Runderneuerung einsetzt, garantieren den Runderneuerten die gleichen Eigenschaften und Vorteile wie bei den ursprünglichen Neureifen”, heißt es dazu in einer Mitteilung. “In der Transportbranche ist die Kosteneffizienz entscheidend”, sagt Rupert Kohaupt, Direktor Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear Dunlop.

“Mit der Runderneuerung lassen sich die Reifenkosten um etwa ein Drittel reduzieren. Dabei sind runderneuerte Reifen genauso zuverlässig und strapazierfähig wie Neureifen.”

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Marangoni führt erste Unitread-Laufstreifen in USA ein

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Vor mittlerweile siebeneinhalb Jahren hat Marangoni Tread North America (MTNA) ihren ersten Ringtread-Ringlaufstreifen in der Fabrik in Nashville (Tennessee/USA) produziert. Die Entscheidung, die nahtlosen Ringtreads auch direkt in Nordamerika zu fertigen, war nach mehreren Jahren mit starken Wachstumsraten in der Region getroffen worden. Zwischen 2001 und 2003 hatte MTNA ihre Absätze und ihre Marktanteile mit Ringlaufstreifen verdreifachen können – und seit Produktionsbeginn im April 2004 stieg die Nachfrage weiter kontinuierlich an.

In einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärte MTNA-President und -CEO Bill Sweatman, dass die Nachfrage nach Ringtreads niemals höher gewesen sei als derzeit. sg/ab

 Den vollständigen Text können Sie in unserer aktuellen Runderneuerungsbeilage "Retreading Special" lesen, die Abonnenten hier als E-Paper zugänglich ist.

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Runderneuerungsmarkt in den Emiraten nimmt neue Gestalt an

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Den Menschen, die in den sieben Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha sowie Umm al-Qaiwain leben, sind hohe Temperaturen durchaus nicht fremd. Während allein die Temperaturen im Sommer bis an 50 drückende Grad heranreichen können, litt der Runderneuerungs- und Neureifenmarkt in den VAE-Staaten in den vergangenen Jahren auch unter einem zusätzlichen wirtschaftlichen Druck infolge der globalen Rezession. Bei einem Besuch der NEUE REIFENZEITUNG in Dubai, dem größten der sieben Emirate, zeigte sich kürzlich indes, dass sich schrittweise neue Marktstrukturen abzeichnen.

Mitgliederzahl der RTA überschreitet 200er-Marke

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Gerade einmal ein knappes Jahr ist es her, dass die Retread Tire Association (RTA) gegründet wurde. Trotzdem hat die Mitgliederzahl des US-amerikanischen Runderneuerungsverbandes inzwischen bereits die 200er-Marke übersprungen. Stand Ende September wurden genau 202 Mitglieder gemeldet, und weiterhin sollen es jede Woche mehr werden.

“Wir sind mehr als erfreut mit unserem Wachstum, vor allem da wir noch nicht einmal ein Jahr alt sind”, so RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky. In den kommenden Jahren soll der Verband seinen Mitgliedern dank umfangreicherer und immer besserer Services immer wertvollerer Partner sein. “Das ist erst der Anfang”, sagt Brodsky.

Steinbichler baut Marktpräsenz weiter aus

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Mit zwei zusätzlichen Mitarbeitern im Vertrieb für die “Intact Shearografie”-Reifenprüfsysteme hat die Steinbichler Optotechnik GmbH vor Kurzem ihre internationale Marktpräsenz weiter ausgebaut. Armin Müller (zuvor SDS Systemtechnik) betreut seit Mai 2011 als Vertriebsbeauftragter den nord- und südamerikanischen Raum sowie Portugal und Spanien. Nach elfjähriger Tätigkeit beim Gummiwerk Kraiburg verstärkt Mario Goldmann den Vertrieb bei Steinbichler nun für die Region Afrika sowie weitere Zielmärkte in Europa, Asien und Australien.

Das neue Vertriebsteam wird von den Mitarbeitern Junli Sun und Roland Zehentmaier komplettiert und sei somit bestens für den verstärkten Ausbau der Vertriebsaktivitäten mit hervorragenden Kontakten zur Runderneuerungs- und Neureifenindustrie gerüstet, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Unterstützt wird die Vertriebsmannschaft von Rainer Huber, der seine langjährige Erfahrung in diesem Umfeld nun als Produktmanager einbringen wird. Die verstärkte internationale Marktpräsenz des Unternehmens habe bereits zu einem deutlichen Auftragszuwachs geführt, heißt es weiter.

So konnte z.B. vor Kurzem das erste System an einen argentinischen Kunden ausgeliefert werden.

Michelin ernennt neue Direktoren für Karlsruhe und Homburg

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Michelin hat jetzt den Nachfolger von Dr. Lisa Janzen als Direktor für das Karlsruher Reifenwerk bekannt gegeben: Christian Metzger. Der gebürtige Karlsruher hatte sich im Michelin-Konzern zuletzt als Projektleiter um die Ausrichtung der diesjährigen “Challenge Bibendum” in Berlin gekümmert.

Christian Metzger (47), Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik, ist bereits seit 1990 im Unternehmen tätig und sammelte unter anderem Erfahrung als Projektentwickler in der technischen Abteilung für Maschinenkonstruktion sowie als Leiter der Abteilung Technik im französischen Räderwerk in Troyes. Seine Kenntnisse, die er als Personalreferent für Führungskräfte sammelte, konnte er von 2006 bis 2010 als Betriebsleiter der Michelin-Remix-Heißrunderneuerung im Lkw-Reifenwerk in Homburg praktisch umsetzen. Vor zwei Monaten hatte Michelin bereits mitgeteilt, dass die bisherige Karlsruher Werksdirektorin Dr.

Lisa Janzen (56) künftig das Werk in Homburg leiten soll, wo sie Jürgen John (51) ersetzen wird, der wiederum in der Funktion “Direktor Industrie Lkw-Reifenwerke Michelin Europa” in die Unternehmenszentrale nach Clermont-Ferrand wechselt und von dort die Verantwortung für die zwölf europäischen Standorte übernimmt. Dr. Lisa Janzen hat Betriebswirtschaft, Politik, Germanistik und Pädagogik studiert und begann ihre Laufbahn bei Michelin 1989 als Abteilungsleiterin des Werkszentrallagers in Bamberg.

1992 übernahm sie die Leitung des Personalbereichs am fränkischen Standort. Für verschiedene Projekte wechselte sie 1994 dann in die Unternehmenszentrale nach Clermont-Ferrand. Seit Herbst 2006 leitete sie das Werk Karlsruhe, in dem rund 700 Mitarbeiter jährlich etwa 1,7 Millionen Leicht-Lkw-Reifen produzieren.

Plankenauer übernimmt Fastbox

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Plankenauer Barbara

Ende September übernimmt die Panther Beteiligungsgesellschaft .m.b.

H. als Holding der Plankenauer-Gruppe 100 Prozent der Geschäftsanteile der österreichischen Fastbox-Gruppe. Damit werden die bisherigen 17 Standorte der in Österreich beheimateten Thomas Plankenauer GmbH, welche auf den Groß- und Einzelhandel von Reifen und Felgen sowie auf die Erbringung der spezifischen Dienstleistungen spezialisiert sind, ab sofort durch 17 Fastbox-Standorte ergänzt, die als Fast-Fitter klassischen Kfz-Service anbieten.

Neben den nunmehr insgesamt 34 Standorten in ganz Österreich verfügt die Gruppe außerdem noch über drei Fastbox-Franchisebetriebe sowie mit der Pneustar GmbH über einen industriellen Runderneuerungsbetrieb. Mit der Übernahme verfolgt Plankenauer das Ziel, einerseits das Geschäftsfeld Kfz-Service landesweit strategisch auszubauen sowie andererseits eine regionale Expansion des bisherigen, vorwiegend in Kärnten und der Steiermark angesiedelten Filialnetzes des Unternehmens. Durch die zukünftige Nutzung vorhandener Synergieeffekte sowie durch die wechselseitige Erweiterung des Leistungsspektrums und der damit verbundenen Kompetenzen ist man davon überzeugt, privaten Kfz-Besitzern, Firmenflotten und auch größeren Leasingunternehmen ein entsprechendes Angebot an Reifen, Rädern und Kfz-Service auf hohem Niveau bieten zu können.

Gemeinsam beschäftigen die operativen Gesellschaften der Gruppe nun rund 280 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze dank der Übernahme als “langfristig garantiert und abgesichert” bezeichnet werden. “Die Übernahme der Fastbox stellt zweifellos einen Meilenstein in der 85-jährigen Firmengeschichte unseres Unternehmens dar, und ich freue mich vor allem auf die Integration der sehr engagierten, kompetenten und höchstqualifizierten Mitarbeiter der Fastbox in unser Team”, erklärt Geschäftsführerin Barbara Plankenauer. “Gemeinsam wollen wir in Zukunft österreichweit unser Motto ‚Mit Sicherheit – mehr Service’ in allen Belangen rund um Räder und Reifen sowie im Bereich des markenunabhängigen Kfz-Services unseren Kunden vermitteln und diese begeistern”, ergänzt sie.

Kraiburg beteiligt sich aktiv an EU-Projekt „Re Tyre“

Schmidt Thorsten tb

Die Anliegen seiner Kunden bestmöglich aufzugreifen und zu vertreten, dies sei stets das Ziel von Kraiburg Austria gewesen. Aus diesem Grund ist der Spezialist für Runderneuerung neben den Verbänden, Runderneuerern und Prüfinstituten als einziger Materiallieferant auch aktiv am BIPAVER-Projekt “Re Tyre” beteiligt, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Die Teilnahme bietet für uns als Unternehmen und damit für unsere Kunden, die unabhängigen Runderneuerer, die Möglichkeit, den Prozess zu beobachten und aktiv mitzugestalten”, erläutert Thorsten Schmidt, Geschäftsführer von Kraiburg Austria, die Motivation für das Engagement.

Denn der Zugang zu den Organisationen ETRTO und ETRMA ist ausschließlich den Neureifenherstellern vorbehalten. Und Kraiburg ist unter den namhaften Materiallieferanten in Europa der einzige, der keine eigenen Reifenaktivitäten betreibt. Natürlich wollen die Oberösterreicher als aktiver Re-Tyre-Partner die Projektergebnisse parallel in die eigene Produkt- und Materialentwicklung einfließen lassen.

Pirelli und Novateck – Ein strategisches Geschäftsmodell

Versace Alain tb

Reifenhersteller, die heute im Nutzfahrzeugsegment präsent sein und insbesondere aufseiten der Flotten bestehen wollen, kommen um ein integriertes Runderneuerungsprogramm einfach nicht umhin. Unter den Top-5-Herstellern gibt es keinen mehr, der sich nicht entsprechend engagiert. Seit 2009 setzt jetzt auch Pirelli ein neues strategisches Geschäftsmodell in Europa um, in dessen Mittelpunkt – neben den eigentlichen Lkw-Neureifen – auch runderneuerte Reifen der Marke “Novateck” stehen.