Beiträge

Lobbyarbeit für „grüne“ Reifen

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Mitte Dezember hat Michelin zum bereits dritten Mal einen sogenannten “parlamentarischen Abend” in Berlin ausgerichtet – dieses Jahr in der saarländischen Landesvertretung. Zum Thema Ressourceneffizienz und “Grüne Reifen aus grünen Werken” trafen sich Vertreter des Unternehmens mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes, sowie Vertretern des politischen Berlins. “Für uns bei Michelin ist Ressourceneffizienz ein wichtiges und stets allgegenwärtiges Thema: Die Langlebigkeit des Reifens und sein reduzierter Energieverbrauch stehen bereits bei der Produktentwicklung im Zentrum.

Am anderen Ende des Lebenszyklus leistet auch die Runderneuerung von Lkw-Reifen einen beachtlichen Beitrag zur Erhaltung von Ressourcen”, sagt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz. Das Michelin-Werk in Homburg, wo Lkw-Reifen runderneuert werden, besitze viel Know-how bei der effizienten Nutzung von Ressourcen. “Wir in Homburg setzen das Motto ‚Grüne Reifen aus grünen Werken‘ in die Tat um.

Wir schonen Ressourcen nicht nur durch die Runderneuerung, sondern optimieren unseren Standort auch bezüglich des Energieverbrauchs kontinuierlich. So decken wir bereits heute mit Solaranlagen, einer Kraftwärmekopplung und einer Dampfrückgewinnungsanlage über 60 Prozent unseres Strombedarfs selbst”, so Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen, die den Gästen der Veranstaltung zudem erklärte, wie das sogenannte “Mehr-Leben-Konzept” des Reifenherstellers zum Umweltschutz beitragen kann.

Cheng Shin steigt bei Runderneuerungsanlage ein

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Cheng Shin Rubber hat gemeinsam mit einem lokalen Partner in Malaysia eine erweiterte Runderneuerungsstätte in Betrieb genommen. Wie es dazu heißt, könne Maxxis International Malaysia und sein Partner Kian Hon Tyres im Jahr 120.000 Lkw-Reifen runderneuern.

Runderneuerer PSK und Kraiburg Austria setzen Akzente in Russland

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Viele Runderneuerer, die ihren Markt bedienen und ihn sich aufbauen, setzen ganz gezielt auf das Premiumsegment. Hier – so die Erfahrung vieler – ist die Nachfrage nach einem Komplettangebot, das Neureifen, Runderneuerte und den dazugehörenden Service umfasst, deutlich größer, nachhaltiger und zu auskömmlicheren Preisen zu stillen. Während diese Erkenntnis für Westeuropa nur mit wenigen Einschränkungen gilt, muss ein solcher Markt in vielen anderen Ländern erst noch entwickelt werden, in Russland zum Beispiel.

Dies hat sich seit drei Jahren ganz gezielt ein Unternehmen mit Sitz in Togliatti an der Wolga zur Aufgabe gemacht: Povolzhskaya Shinnaya Kompaniya, kurz: PSK, setzt dabei auf die Partnerschaft zu westeuropäischen Materiallieferanten wie Kraiburg und investiert Millionenbeträge in die Produktion. Bei einem Besuch vor Ort erklären die Beteiligten gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG ihre Ziele, wie sie sie erreichen wollen und was die besonderen Herausforderungen des russischen Marktes sind.

 Dieser Beitrag ist in unserer Redaktionsbeilage “Retreading Special” zusammen mit der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

NRZ-Interview: Nachschneiden hilft dem Kunden und der Kundenbindung

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Juergens Marc tb

Unternehmen, die sich auch auf die Vermarktung von Lkw-Reifen als Neureifen oder Runderneuerte spezialisieren, müssen ihren Kunden heute neben einem umfassenden Produktprogramm immer auch die Dienstleistung des Nachschneidens anbieten. Die Laufleistung des Reifens kann dadurch – wenn das Nachschneiden fachmännisch durchgeführt wird – noch einmal um 25 Prozent gesteigert werden; gleichzeitig sinken die Kosten pro Kilometer. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Marc Jürgens, Product Manager Tyre Repair Tools and Chemicals bei Rema Tip Top, warum das Nachschneiden wichtig ist, wie damit Kunden gebunden werden können und was dabei in der Werkstatt zu berücksichtigen ist.

“Mix100”-Laufflächenring für Antriebsachsreifen im On-/Offroadeinsatz

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Mit “Mix100” stellt Marangoni Retreading Systems einen “Ringtread”-Laufflächenring für die Runderneuerung von Antriebsachsreifen von Nutzfahrzeugen im gemischten On- und Offroadeinsatz (Straße/Baustelle) vor. “Die Reifen, die hier eingesetzt werden, müssen Fahrzeugstillstände minimieren, Kilometer sammeln und Motorleistung wirksam umsetzen”, bescheibt der Anbieter das Anforderungsprofil entsprechender Bereifungen. Klar, dass dem bei der Entwicklung des “Mix100”-Profil Rechnung getragen wurde.

Ein laufrichtungsgebundenes Design soll in Kombination mit einer variierenden Profilblockgeometrie unabhängig von der Bodenbeschaffenheit für optimale Traktion sorgen und der als eckig beschriebene Querschnitt der Lauffläche für einen guten Bodenaufstand, um die Antriebsleistung des Fahrzeugs möglichst kraftvoll übertragen zu können. Die weite Öffnung der Schultern ist für gute Selbstreinigungseigenschaften bzw. dafür zuständig, dass die Lauffläche von Steinen, Schlamm und Wasser “gereinigt” wird.

RTA-Mitgliederzahl nähert sich der 300er-Marke

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Wie Geschäftsführer Harvey Brodsky sagt, erfreut sich die Retread Tire Association (RTA) eines anhaltend hohen Mitgliederzulaufes. Gerade erst konnte der US-amerikanische Runderneuerungsinteressenverband von weiteren Unternehmen berichten, die sich ihm angeschlossen haben. “Wir nähern uns der Marke von 300 Mitgliedern, und wir sind für die Unterstützung unseres weiter wachsenden Verbandes durch jeden einzelnen von ihnen sehr dankbar”, so Brodsky.

Vulkan Dæk setzt beim Reifenhandling auf Just-Easy-Tools-Werkzeug

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Das dänische Reifenerneuerungsunternehmen Vulkan Dæk A/S vertraut in Sachen Reifenhandling auf Werkzeuge der aus seinem Heimatland stammenden Firma Just Easy Tools. Wie es heißt, sei der Entschluss zum Einsatz von dessen sogenanntem “Easy Stacker” einerseits aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen getroffen worden. Andererseits verspricht man sich davon zugleich aber auch Zeiteinsparungen in der Größenordnung von 25 Prozent bei der Verladung von Lkw-Reifen.

Darüber hinaus verbindet der Runderneuerer mit der Verwendung des Gerätes aber noch eine Reihe weiterer Vorteile beim Entladen, Prüfen und Aussortieren von Reifen. “Nach einer holprigen Fahrt fallen die Reifenstapel beim Ausladen mit herkömmlichen Gabelstaplern oftmals um. Nun sind wir in der Lage, den ganzen Reifenstapel zu greifen, ohne dass er umfällt und dadurch zusätzliche, von Hand zu verrichtende Arbeit verursacht”, erklärt Henrik Nielsen, der seit 31 Jahren im Geschäft ist und seit 18 Jahren Manager und Eigentümer von Vulkan Dæk.

Dr. Stephen Evans wird „Tyrexpo Asia 2013“ eröffnen

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Mit Dr. Stephen Evans hat Veranstalter ECI International wie schon 2011 den Secretary General der International Rubber Study Group (IRSG) für die offizielle Eröffnung der nächsten “Tyrexpo Asia” gewinnen können, die 19. bis zum 21.

März wieder im Singapore Expo Centre stattfindet. “Ich freue mich, die Einladung zur Eröffnung der Messe annehmen und Keynote-Sprecher bei der ‚Tyrexpo Asia’ sein zu dürfen”, so Evans. Die Veranstaltung sei schließlich von herausragender Bedeutung für die Region, ziehe Hunderte Aussteller sowie Tausende Besucher an und habe einen großen und direkten Einfluss auf die Arbeit der IRSG.

“Wir freuen uns, dass Dr. Evans als Keynote-Sprecher für das kommende Jahr zugesagt hat. Seine weitreichenden Kenntnisse rund um die weltweite Kautschukindustrie werden für jeden, der an der Reifenherstellung, Runderneuerung und zugehörigen Prozessen interessiert ist, von großem Nutzen sein”, ist ECI-Sales-Director Rowena Suthers überzeugt.

Kraiburg erweitert seine Premiumlinie „K_plus“

Kraiburg Profile tb

Ab sofort bietet Runderneuerungsspezialist Kraiburg seinen Kunden die im Markt überaus erfolgreichen und in Eigenregie entwickelten Profile “K 224” und “K 225” auch in der Premiummischung “K_plus” an. Der “KUT 1” – das Akronym steht für “Kraiburg Urban Traffic”, die Plusvariante des K 224 – ist ein Blockprofil mit offenen Schultern und einer stark lamellierten Mittelrippe, geeignet für die Antriebsachsen von Bussen, die im Stadt- und Überlandverkehr unterwegs sind. Im Laufe des Einsatzes ändert sich sein Erscheinungsbild von einem Block- in ein Rippenprofil.

Idealerweise im Spätherbst montiert, sei es somit bestens für den Ganzjahreseinsatz geeignet, ist der österreichische Materialhersteller überzeugt. “Die höhere Endlaufleistung, die damit schon der ‚K 224’ in der ‚K_base’-Version erzielt, steigert die Premium-Dauerläufermischung ‚K_plus’ nochmals deutlich”, schreibt Kraiburg dazu. Zudem gewährleiste die Profilgestaltung des “KUT 1” optimale Selbstreinigungseigenschaften.

Antosch-Unternehmensgruppe feiert 60-jähriges Bestehen

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“60 Jahre Erfolg mit Verantwortung”, das ist das, worauf die Unternehmensgruppe Antosch dieser Tage zurückblickt. Das österreichische Familienunternehmen mit Sitz in Hallein (Bundesland Salzburg) an der Grenze zu Deutschland hat sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten zu einem der führenden Marktteilnehmer im österreichischen und süddeutschen Reifenmarkt entwickelt und ist vielen in der Branche insbesondere durch sein Vulkoplast-Runderneuerungswerk ein Begriff. Darüber hinaus gehört Antosch seit 1998 zur damals neugegründeten Top-Reifen-Team-Kooperation, Österreichs größtem Reifenhandelsverbund; Antosch selbst betreibt heute drei Reifenservicebetriebe.

Die Antosch-Gruppe gehört aber auch bei der Herstellung und dem Vertrieb von technischen (Gummi-)Artikeln wie Fördergurte, Walzenbeläge etc. sowie von Korrosionsschutzsystemen (“Tegum”) in die Riege führender Anbieter.

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