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Pirelli erhält EIB-Kofinanzierung für Rumänien-Fabrik

Pirelli konnte sich für die Erweiterung seiner Reifenfabrike in Rumänien ein Darlehen in Höhe von 72,5 Millionen Euro von der European Investment Bank (EIB) sichern. Der italienische Reifenhersteller hatte im Oktober 2008 angekündigt, in seine Pkw- und LLkw-, seine Stahlcord- sowie seine Partikelfilterfabriken in Slatina bis 2011 rund 250 Millionen Euro in den Ausbau von Kapazitäten zu investieren. Details zur Kofinanzierung durch die EIB wurden nicht bekannt gegeben.

Automotive Group der Conti eröffnet neues F&E-Zentrum in Rumänien

Drei Jahre nach dem Beginn seiner Geschäftsaktivitäten in Iasi (Rumänien) und etwa ein Jahr nach der Grundsteinlegung am 27. November 2008 hat der Automobilzulieferer Continental Anfang Dezember ein neues Bürogebäude für Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Automotive Group an diesem Standort eröffnet. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von etwa 9.

000 m² soll von allen drei Divisionen (Chassis & Safety, Powertrain, Interior) genutzt werden, wobei die Entwicklungsaktivitäten Aussagen des Unternehmens zufolge von elektronischen Bremssystemen und Fahrwerkkomponenten über elektrische Hybridantriebe, Karosseriesteuergeräte bis hin zu Infotainmentlösungen reichen. “Wir freuen uns, dass wir trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen dieses Projekt erfolgreich abschließen konnten. Wir sind stolz, den neuen Sitz von Continental für unsere Kollegen aus Iasi offiziell eröffnen zu können”, so Dr.

Christian von Albrichsfeld, Leiter Continental Automotive F&E Rumänien, anlässlich der offiziellen Eröffnung. “Das Logo auf dem neuen Gebäude stärkt symbolisch die Präsenz des Continental-Konzerns in der Stadt für die Mitarbeiter und macht sie auch für jeden Bürger von Iasi sichtbar”, ergänzt Michael Kiener, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Iasi, wo derzeit 450 Mitarbeiter beschäftigt werden..

Continental setzt Erweiterung im Reifenwerk Timisoara fort

Timisoara tb

Die Continental AG plant den Produktionsprozess für Pkw- und LLkw-Reifen in Timisoara durch den Bau einer neuen Anlage zur Masterbatch-Verarbeitung zu erweitern. Durch diese Investition erhalte das Unternehmen eine vollständig integrierte Produktionsanlage – damit werde das Reifengeschäft in Rumänien konsolidiert und die kostenbezogene Wettbewerbsfähigkeit des Reifenwerks verbessert, heißt es dazu in einer Mitteilung des Konzerns. Das Investitionsvolumen des neuen Projekts umfasse einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe und werde mittelfristig zur Schaffung von 200 neuen Arbeitsplätzen am Standort beitragen.

“Wir setzen unsere langfristige Entwicklungsstrategie für das Continental-Werk in Timisoara fort und stützen uns dabei auf die Konsolidierung unserer Position als einer der wichtigsten Reifenhersteller in Mittel- und Osteuropa”, erklärte der Leiter des Continental-Reifenwerks, Thierry Wipff. “Mit dieser Investition zeigen wir auch unser Engagement für die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Timisoara. Nach Fertigstellung der Masterbatch-Verarbeitungsanlage wird das Werk von modernster Technologie profitieren, welche die Forderungen der Europäischen Union bezüglich Qualität, Sicherheit und Umweltschutz konsequent erfüllt”, fügte Wipff hinzu.

Erfahrungsaustausch der Automeister-Partner in Darmstadt

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Am 17. und 18. Oktober fand die ERFA-Tagung der Automeister-Partner in Darmstadt statt.

Auf der Agenda der Veranstaltung standen neben dem eigentlichen Tagungsprogramm auch die Besichtigung der Systemzentrale und eines Pirelli-Reifenwerkes sowie die Übergabe der neuen Werkstattersatzwagen, welche seitens der Systemzentrale in Form von Einer-BMW kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Tagung informierte Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH, die nach Darmstadt gekommenen Partner auch über das erste internationale Automeister-Meeting in Rumänien und beleuchtete den aktuellen Stand der Marke in Europa. Danach ging es noch um Themen wie ein neues Fahrzeughandelskonzept oder die Kundenkarte des zu point S gehörenden Werkstattkonzeptes.

Über den aktuellen Stand des Reifen- und Rädermoduls berichteten Christian Trottnow sowie Michael Gries, die bei Automeister für den Einkauf in Sachen Reifen respektive Räder verantwortlich zeichnen. “Kommendes Frühjahr schalten wir unsere B2C Plattform online”, ging Benz auch auf das Thema Onlinehandel ein. Dieser Internetseite, welche gemeinsam mit point S entwickelt wurde, komme neben der Onlinevermarktung von Reifen und Rädern noch eine besondere Eigenschaft zu, erklärt Benz und meint damit die Vermarktung von Autoserviceleistungen.

Begrüßung von über 60 neuen Mitarbeitern im Conti-Konzern

Mit einer eigenen mehrtägigen Konferenz hat der Continental-Konzern vom 5. bis zum 7. Oktober in Timisoara (Rumänien) über 60 neue Mitarbeiter für Mittel- und Osteuropa im Konzern begrüßt.

Hinter der sogenannten “Continental Corporate Entry Conference”, die erstmals 2000 in Deutschland veranstaltet wurde, verbirgt sich eine Informationsveranstaltung über das Unternehmen und das Management. Sie bringt Hochschulabsolventen “mit Entwicklungspotenzial” zusammen, die seit weniger als sechs Monaten im Unternehmen beschäftigt sind, um ihnen die Integration in das Unternehmen zu erleichtern. Das Continental-Management informiert bei dieser Gelegenheit über alle Bereiche des Unternehmens.

Das Event, zu dem diesmal 62 Teilnehmer aus Rumänien, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik eingeladen waren, soll auch zur Interaktion unter den an unterschiedlichen internationalen Standorten beschäftigten neuen Mitarbeitern ermutigen, um später eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen. “Für den Erfolg unseres Unternehmens benötigen wir ein Team leistungsstarker Mitarbeiter. Diese Konferenz bringt Experten aus dem Unternehmen und junge Mitarbeiter zusammen und erleichtert so die Interaktion unter ihnen.

Ich habe mich erneut gefreut, mit jungen Menschen zusammenzutreffen, die sich für die Automobilindustrie begeistern und darüber hinaus aber auch ein starkes Interesse an anderen Branchen haben, mit denen Continental zusammenarbeitet. Ihnen allen ein Herzliches Willkommen im Unternehmen!”, so Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand der Continental AG, der extra zu diesem Anlass nach Timisoara gereist war. Auf Konzernebene fanden 2008 zwölf Konferenzen dieser Art in allen Teilen der Welt statt.

Conti-Fabrik in Timisoara von Anwohnern kritisiert

Anwohner des Continental-Reifenwerkes im rumänischen Timisoara, zu deutsch: Temeswar, haben offenbar eine Bürgeninitiative gegründet, die gegen angebliche Schadstoffemissionen und Geruchsbelästigungen durch die Fabrik Front machen will. Wie der Deutschlandfunk auf seiner Website berichtet, hätten sich in der Vergangenheit Beschwerden der Nachbarn des Reifenwerkes gehäuft. In diesem Zusammenhang meldet der Sender, dass dem deutschen Reifenhersteller offenbar seit drei Jahren eine notwenige Genehmigung der örtlichen Umweltbehörde fehlt, obwohl der dazu notwendige Antrag durch die Continental AG – so wird in Hannover bestätigt – stets “ordnungsgemäß bei der Umweltbehörde” eingereicht wurde.

Die Mitglieder der Initiative spekulieren nun, dass es zwischen der “Geruchsbelästigung”, so die Beschwerden der Anwohner, und der versagten Umweltgenehmigung einen Zusammenhang gibt: angebliche Schadstoff- bzw. Ru´ßemissionen..

Michelin will Investitionen in Rumänien verdoppeln

Bei einer außerordentlichen Generalsitzung soll der Vorstand von Michelin Rumänien beschlossen haben, die derzeitigen Produktionsinvestitionen von 439 Millionen Leu (etwa 104 Millionen Euro) auf fast 950 Millionen Leu (etwa 223 Millionen Euro) zu erhöhen. Die zusätzlichen Investitionen sollen dabei durch den Verkauf von Anteilen erbracht werden. Eine endgültige Entscheidung werde voraussichtlich am 16.

Pirelli will Mediziner aus Slatina in Italien fortbilden

Pirelli Tyres fördert ein Austauschprogramm für rumänische Ärzte aus Slatina, wo der italienischen Hersteller eine Reifen- sowie eine Stahlcordfabrik betreibt. In Anwesenheit des italienischen Botschafters in Rumänien unterzeichneten Enrico Malerba, Chief Executive von Pirelli Romania, und der rumänische Gesundheitsminister Ioan Bazac in Bukarest einen Kooperationsvertrag. Im Rahmen des von Pirelli gesponsorten Pilotprogramms sollen Ärzte und Pflegepersonal der Notaufnahme des Krankenhauses in Slatina in Mailands größten Krankenhaus fortgebildet werden.

Mehr Delticom-Onlineshops für Profis

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Der Internetreifenhändler Delticom hat eigenen Angaben zufolge die Anzahl seiner Onlineshops für Profis aufgestockt, sodass nunmehr Werkstätten und Händler in Europa und USA in 22 Webshops ihren Reifenbedarf decken können. Im vergangenen Jahr sind demnach acht B2B-Shops in Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Portugal, Irland und USA hinzugekommen, und im April dieses Jahres wurde ein norwegischer Shop unter www.dinedekk.

com eröffnet. Ausgestattet mit der “Mutterkompetenz” des Unternehmens böten die Webshops für professionelle Händler und Werkstätten nahezu alle Reifenmarken – darunter auch die Eigenmarke Star Performer und im Exklusivvertrieb die Marke Goodride (in fast ganz Europa) – in vielen Segmenten inklusive Pkw-, Llkw-, Lkw-, Motorrad-, Roller-, SUV-, Geländewagen- und Spezialreifen. “Mehr als 100 Reifenmarken und über 25.

000 Reifentypen stehen zur Auswahl; daneben sind auch Autoersatzteile und Autozubehör im Angebot. Vorteil: Versandkosten sind inklusive”, so die Delticom AG, bei der für die jeweiligen Länder Sachbearbeiter mit lokalen Sprachkenntnissen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sollen..

Pirelli investiert weiter in Rumänien-Fabrik

Pirelli Tyre wird durch die Investition von weiteren 150 Millionen Euro die Kapazitäten in dem rumänischen Pkw-Reifenwerk in Slatina in den kommenden drei Jahren nahezu verdoppeln; ein weiterer Ausbau sei geplant. Die Bauarbeiten für die Erweiterung der Anlage haben bereits begonnen. Bisher seien bereits 170 Millionen Euro in die Fabrik investiert worden.

Wie die Zeitung Ziarul Financiar schreibt, bestätigt Enrico Malerba, Chief Executive von Pirelli Romania, damit noch einmal frühere Verpflichtungen des italienischen Reifenherstellers. Für den aktuell geplanten und während der kommenden drei Jahre umzusetzenden Bauabschnitt wird Pirelli staatliche Beihilfen in Höhe von 28 Millionen Euro erhalten, so Malerba weiter. Im vergangenen Jahr stellt der italienische Reifenhersteller rund drei Millionen Reifen in Slatina her; in diesem Jahr sollen dies knapp vier Millionen sein, so die Zeitung weiter.

Während Pirelli seit 2004 bisher in drei Fabriken in Rumänen rund 250 Millionen Euro investiert hat (170 Millionen Euro, wie gesagt, in die Reifenfabrik), seien die Investments in die Stahlcordfabrik und die Schadstofffilteranlage nun abgeschlossen. Ausgebaut werden soll damit nur noch die Slatina-Reifenfabrik. Dort arbeiten derzeit rund 1.

350 der 1.900 Pirelli-Beschäftigten in Rumänien..