Medienberichten zufolge will Michelin seine Strukturen in Südosteuropa erneuern. Demzufolge werde der französische Hersteller zum 1. Januar des kommenden Jahres seine Vertriebs-/Exportgesellschaft in Griechenland auflösen und das Geschäft in Zukunft aus Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, führen, wie die griechische Zeitung Ethnos schreibt.
Pirelli will Slatina in Rumänien zu seiner größten Reifenfabrik weltweit ausbauen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, wolle der italienische Hersteller von 2013 bis 2017 rund 105 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investieren. Die rumänische Regierung beteilige sich daran mit einem Drittel.
Seit Baubeginn der Fabrik, die dann Ende 2006 eingeweiht wurde, bis (geplant) 2014 hat der Hersteller bereits rund 450 Millionen Euro in den Standort investiert bzw. Investitionen vorgesehen; das neuerliche Investment sei zusätzlich dazu. Aktuell, so heißt es dort, fertigt Pirelli in seinem Werk in Slatina, das das Unternehmen zu seinen modernsten weltweit zählt, jährlich rund 8,5 Millionen Pkw- und SUV-Reifen.
Ende des kommenden Jahres sollen dies bereits zehn Millionen sein. Und bis Ende 2017 dann will Pirelli in Slatina jährlich 13 Millionen Reifen bauen können. Bis 2017 sollen ebenfalls 500 neue Arbeitsplätze in Slatina entstehen, so dass dort dann 3.
500 Menschen insgesamt Reifen für Pirelli bauen. Pirelli fertigt in Rumänien etwa seine High-End-Reifen für die europäische Erstausrüstung. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-11-21 12:37:002012-11-21 12:37:00Pirelli will weiter kräftig in Slatina-Fabrik investieren
Continental, einer der weltweit führenden Zulieferer der Automobilindustrie, eröffnete gestern sein neues F&E-Zentrum im rumänischen Timi?oara. In dem 30.000 Quadratmeter umfassenden Gebäude arbeiten über 2.
000 Mitarbeiter. Der Investitionsaufwand belief sich auf 20 Millionen Euro. “Dieses F&E-Zentrum ist ein weiterer Meilenstein unserer Geschäftstätigkeit in Rumänien.
Es unterstreicht die Bedeutung unserer Konstruktions- und Entwicklungskapazitäten für unsere Kunden weltweit”, so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Präsident der Division Interior. Die Divisionen der Automotive Group – Chassis & Safety, Interior, Powertrain – entwickeln und produzieren Software- und Hardwareanwendungen, Motormanagementsysteme, Getriebesteuergeräte, elektronische Bremssysteme, Multimedia- und Radionavigationssysteme, Steuergeräte für Hybridfahrzeuge, Zentralsteuergeräte (Body Controller), digitale Tachographensysteme, Airbag-Steuergeräte und Kombiinstrumente für die Automobilindustrie. Für die drei Forschungs- & Entwicklungszentren in Timi?oara, Sibiu und Ia?i sowie die drei Werke in Timi?oara, Sibiu und Brasov wurden bis Ende 2011 Investitionen in Höhe von rund 235 Millionen Euro in Rumänien getätigt und mehr als 5.
Continental will weiter in seine rumänische Reifenfabrik in Timi?ioara investieren. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, hat der deutsche Hersteller bisher 271 Millionen Euro in die Anlage investiert; weitere 50 Millionen Euro sollen jetzt für die Verbesserung von Effizienzen folgen. Seit Inbetriebnahme der Fabrik wurden in Timi?ioara über 100 Millionen Pkw-/LLkw-Reifen gefertigt, von denen wenigsten 90 Prozent exportiert wurden, so Pedro Carraira, General Manager von Continental Tires Timi?ioara.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-11-19 12:20:002012-11-19 12:20:00Reifenfabrik in Timişioara soll effizienter werden
Genauso wie bei anderen Reifenherstellern ist bei auch bei Continental momentan “Winterzeit”: Denn Ende Mai hat der deutsche Konzern in seinen europäischen Werken mit der Produktion von Winterreifen begonnen. Wie in den zurückliegenden Jahren sollen bis Saisonende gut 20 Millionen Stück hergestellt werden und dann ihren Weg in die Regale des Fachhandels weltweit finden. Und so produzieren beispielsweise die deutschen Fabriken nicht nur Reifen für den heimischen Markt, sondern auch für den französischen und italienischen sowie für Osteuropa und Skandinavien.
Laut Conti kommt dabei vor allem dem Werk in Korbach so etwas wie die Rolle einer “Spezialmanufaktur für Winterreifen” zu, weil von dort Spikereifen für den skandinavischen und russischen Markt kommen oder solche, die mit Blick auf den Einsatz in diesen Regionen mit besonders weichen Laufflächenmischungen aufwarten können. Auch das Reifenwerk in Aachen wird in diesem Zusammenhang als Spezialist bezeichnet, weil nahe der belgischen Grenze besonders auf die Anforderungen der Erstausrüstung hin entwickelte Winterreifen mit Notlaufeigenschaften “gebacken” werden. Doch in Sarreguemines (Frankreich), in Lousado (Portugal), in Otrokovice (Tschechische Republik), in Puchov (Slowakei) und im Werk im rumänischen Timisoara laufe im Sommer ebenfalls die Winterreifenproduktion auf vollen Touren, sagt Conti.
Ende vergangenen Jahres waren vorab einige (Teil-)Ergebnisse einer Studie rund um “minderwertige Reifen” publik gemacht worden, die allerdings mehr Fragen aufwarfen, als sie beantworten konnten. Wer sich mehr Klarheit von der Veröffentlichung der gesamten Studie aus der Feder von TU Ilmenau, Dekra sowie der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU) erhoffte, wurde bislang enttäuscht: Denn obwohl dies eigentlich für Anfang 2012 angekündigt wurde, gibt es in dieser Sache auch zur Jahresmitte bislang noch nicht viel Neues zu berichten. Doch das könnte sich unter Umständen möglicherweise bald ändern.
Denn der NEUE REIFENZEITUNG ist zu Ohren gekommen, dass zumindest bei der 21. Jahrestagung der EVU, die vom 27. bis zum 29.
September im rumänischen Bra?ov stattfinden wird, ein Vortrag zum Thema “Der Einfluss von nicht geeigneten Reifen auf die Fahrdynamik von Kraftfahrzeugen” auf der Agenda der dreitägigen Zusammenkunft steht. Als Referenten bzw. dessen Autoren sind dem Tagungsprogramm die Namen von Prof.
Dr. Egon-Christian von Glasner, Präsident der EVU, sowie von Jörg Ahlgrimm, Leiter der Dekra-Unfallforschung, zu entnehmen. christian.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-07-12 12:16:002013-07-08 13:22:40Studie zu „minderwertigen Reifen“ lässt noch auf sich warten
Die auf Nutzfahrzeugreifen spezialisierte Küke Vertriebsgesellschaft fungiert bezogen auf den deutschen Markt ab sofort als Generalimporteur für Reifen des chinesischen Herstellers Sailun. Der in Herzberg am Harz beheimatete Reifengroßhändler, der nach eigenen Worten tagesaktuell 30.000 Reifen von mehr als zwei Dutzend Herstellern in fünf Lagerhallen zur Auslieferung bereithält, will mit dem Neuzugang im Produktportfolio die “steigende Nachfrage preiswerter, aber auch qualitativ hochwertiger Reifen” befriedigen.
Die Reifen des chinesischen Partners würden – wie es weiter heißt – auch dem anspruchsvollen deutschen Markt gerecht. “Sowohl bei der Produktion unserer Nutzfahrzeugreifen als auch bei der Auswahl unserer Generalimporteure legen wir in erster Linie Wert auf Qualität. Mit der Küke Vertriebsges.
mbH steht Ihnen ein erfahrener und kompetenter Partner zur Seite, der unser komplettes Sortiment für Sie bereithält. Mit einer neuen Produktionsstätte in Vietnam erweitern wir gerade unsere Kapazitäten, um dem wachsenden Bedarf in Europa gerecht zu werden”, wendet sich Martin West, Leiter des europäischen Sailun-Managementteams, an die deutschen Reifenfachbetriebe. Das erweiterte Sortiment wird sicher auch ein Thema am Küke-Messestand bei der “Reifen 2012” in Essen sein.
Dort zeigt der Großhändler ebenso Flagge wie die Schwesterfirma Andia International, die von derselben Unternehmerfamilie geführt wird. Daher verwundert nicht, dass das Küke-Pendant für den internationalen Markt ab sofort ebenfalls als Sailun-Generalvertreter fungiert: für die Märkte in Österreich, der Schweiz sowie in Rumänien. cm
Laut Continental wird der Konzern von Studierenden in zunehmendem Maße als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Festgemacht wird diese Aussage an steigenden Platzierungen in entsprechenden Rankings etwa der Institute Trendence und Universum. Die befragen Studierende weltweit alljährlich zu dieser Thematik, und zuletzt konnte der Konzern mit Hauptsitz Hannover beim Deutschen Graduate Barometer von Trendence von Platz 36 auf 25 vorrücken sowie von Platz 35 im Vorjahr auf den 27.
Rang beim Arbeitgeber-Ranking des Instituts Universum. “Wir freuen uns immer sehr, wenn wir bei Studien und in Rankings weit vorne landen. Wir wissen, dass sich unsere Zielgruppen auch damit befassen und die Ergebnisse in ihre Entscheidung mit einfließen lassen.
Nachdem Michelin bekanntlich mit dem Bau großer Reifenwerke in Brasilien, Indien und China bereits sehr weit fortgeschritten ist und erst jüngst einen kräftigen Ausbau der Produktion in Serbien (Werk Tigar) bekannt gegeben hatte, rückt jetzt offensichtlich Rumänien als Investitionsziel in den Fokus, berichten jedenfalls dortige Medien unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium des Landes. Das hat jedenfalls die Verantwortlichen im Landkreis Salaj, in dem Michelin bereits mit dem Standort Zalau zwei Reifenwerke unterhält, aufgefordert, das französische Unternehmen nach Kräften zu unterstützen. Eine Entscheidung für den Bau eines dann vierten Michelin-Werkes in Rumänien (auch in Floresti produziert Michelin und hat mehr als 3.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-04-11 09:25:002012-04-11 09:25:00Michelin prüft Großinvestition auch in Rumänien
Pirelli hat am Standort seiner Pkw-Reifenfabrik im rumänischen Slatina eine Auszeichnung erhalten. Lokale Medien würdigten damit das soziale Engagement des italienischen Reifenherstellers. Pirelli Tyres Romania sei 2011 damit das “aktivste Unternehmen” gewesen, heißt es dazu.