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Michelin rechnet mit guten Umsätzen in Rumänien

Michelin Romania rechnet im laufenden Jahr mit einer Umsatzsteigerung von rund 25 Prozent. Während die rumänische Tochtergesellschaft des französischen Reifenkonzerns im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 260 Millionen Euro erzielte, würde 2007 mit rund 325 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen, heißt es dazu in Ziarul Financiar. Dabei stammen etwa 30 Prozent dieser Umsätze aus Rumänien und dem benachbarten Balkan, während die verbleibenden 70 Prozent eben auf den europäischen und nordamerikanischen Exportmärkten erzielt werden, so Jean-Marc Gebhart, CEO von Michelin Romania, gegenüber dem Medium.

Laut Gebhart halte Michelin in Rumänien und dem benachbarten Balkan rund 20 Prozent Marktanteil. Michelin hat im vergangenen Jahr an seinen beiden rumänischen Produktionsstätten in Zalau und Floresti (Silvania S.A.

und SC Victoria S.A.) 3,8 Millionen Reifen gefertigt, was einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber 2005 entspricht.

Während in Zalau Lkw-, Landwirtschafts- und Industriereifen gefertigt werden, entstehen in Floresti Pkw-Reifen; in Floresti läge die Produktionskapazität allerdings bei fünf Millionen Reifen pro Jahr. Michelin hatte die beiden Fabriken 2001 von der Tofan-Gruppe übernommen. Michelin stellt in Rumänien auch Stahlcord her.

Dieselrußfilter made by Pirelli

Das Pirelli-Tochterunternehmen Pirelli Ambiente Eco Technology kooperiert seit Jahresbeginn mit der dänischen Firma LiqTech A/S mit dem Ziel, gemeinsam neue und verbesserte Rußfilter für Dieselfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Die Forschungsergebnisse sollen beide Partner gleichberechtigt nutzen können, wobei Pirelli Ambiente sich die exklusiven Vermarktungsrechte für die EU, Russland und alle anderen Staaten der ehemaligen UdSSR, Brasilien und China gesichert hat und umgekehrt LiqTech in den USA, Kanada, Mexiko, Südkorea, Indien und Japan zum Zuge kommt. Laut den Vereinbarungen werden die Dänen Unterstützung hinsichtlich der Produktionstechnologie der auf Siliziumkarbid basierenden Dieselabgasfilter für die Erstausrüstung leisten, die dann ab zweitem Halbjahr 2008 in einem Pirelli-Werk in Rumänien produziert werden sollen.

Die Anfangskapazität des Werksneubaus, der bereits begonnen habe, wird mit jährlich 1.300 Tonnen angegeben – dies entspricht Schätzungen zufolge zwischen 400.000 und 500.

TecDoc-Niederlassung jetzt auch in England

Die TecDoc Informationssystem GmbH hat in England eine eigene Niederlassung gegründet. Nachdem die Verbreitung der TecDoc-Katalogdaten und -standards in England schon über mehrere Jahre eine positive Entwicklung gezeigt und eine steigende Akzeptanz erfahren habe, sieht das Unternehmen dies als logische Konsequenz. Bereits seit 2005 kooperiert demnach der lokale Katalogprovider ACTIVANT mit TecDoc, und mit FPS Automotive Parts Distribution wurde jüngst ein webbasiertes Katalogpilotprojekt gestartet.

Verantwortlich für Vertrieb & Marketing sind Peter Coombes und Andy Savva von der Firma Mototek, die bereits über eine langjährige Erfahrung im englischen Aftermarket verfügen. Neben der neuen Dependance in England verfügt TecDoc bereits über Niederlassungen in Benelux, Frankreich, Italien und Spanien – in weiteren Ländern wie der Türkei, Portugal, Tschechien, Rumänien, Ungarn ist man über Handelspartner vertreten..

CAS-Produktionsjubiläum: Fünf Millionen Steuergeräte aus Sibiu

Heute wurde die fünfmillionste Elektronikeinheit in dem erst im Mai 2004 eröffneten Werk der Division Continental Automotive Systems (CAS) in Sibiu/Rumänien gefertigt. Im Rahmen der Eröffnung der Continental University – einer Kooperation des Unternehmens mit der örtlichen Lucian Blaga Universität – überreichte der Werkleiter Roberto Wagner das fünfmillionste Steuergerät an den Bürgermeister von Sibiu, Klaus Johannis. Nachdem im Juli 2005 das einmillionste Türsteuergerät in Sibiu vom Band gelaufen war, kann das Werk, in dem neben Tür- und Zentralsteuergeräten seit 2006 auch Airbagelektroniken gefertigt werden, damit nunmehr wieder ein rundes Jubiläum feiern.

Und vielleicht kommt bald noch ein neues hinzu, denn im Mai dieses Jahres soll der Neubau einer weiteren Produktionshalle abgeschlossen sein. Die Produktionsfläche wird dadurch von 2.700 auf 5.

400 Quadratmeter verdoppelt. Auf den neuen Fertigungslinien will CAS Getriebesteuergeräte für den Geschäftsbereich Antrieb & Fahrwerk herstellen. Neben der Produktion sind am Standort Sibiu zudem Forschung und Entwicklung angesiedelt.

Übernahmepläne: Geht Thermopol an Continental?

Wie verschiedenen Quellen übereinstimmend zu entnehmen ist, plant Continental offenbar, den britischen Schlauchspezialisten und Wettbewerber Thermopol International zu übernehmen. Den Erwerb des Unternehmens, das anscheinend im Konzernbereich ContiTech aufgehen soll, hat der Automobilzulieferer demzufolge bereits beim Bundeskartellamt angemeldet. Die Briten beschäftigen an Standorten in Großbritannien, den USA, Rumänien und Korea etwa 500 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro.

Reifenhersteller Pirelli wächst sprunghaft

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Der Börsengang im Sommer 2006 ging gründlich daneben, knapp 39 Prozent der Aktien des Reifenherstellers Pirelli Tyre Spa werden nunmehr von Banken statt von vielen kleinen Aktionären gehalten und ob damit der Geldhunger der Muttergesellschaft Pirelli & C. S.p.

A. mehr als nur vorübergehend gestillt ist, bleibt abzuwarten. Die Muttergesellschaft jedenfalls hat Sorgen, denn die Beteiligung an Telecom Italia lief bis heute nicht störungsfrei und konnte die hohen Erwartungen –noch? – nicht erfüllen.

Erst kürzlich kam es zu weiteren hohen Abschreibungen, da sich der Kurs der Telekom Italia partout nicht erholen will. Ganz anders der Reifenbereich. Unter der Führung von Francesco Gori hat dieser Bereich eine ganz und gar erstaunliche Vorwärtsentwicklung nehmen können.

Michelin bekennt sich zum Standort Deutschland

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Mit der wiederholt öffentlich vorgetragenen Behauptung, in 30 Jahren gebe es keine Reifenfabriken mehr in Deutschland, hat sich Conti-Chef Wennemer im eigenen Hause unnötig unbeliebt gemacht und den Herren und Damen des Wettbewerbs eine Steilvorlage gegeben. Die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze lässt die Belegschaften jedenfalls kreativer und innovativer als zuvor werden. Im Michelin-Konzern jedenfalls redet man miteinander, hört einander zu, sucht und findet Lösungen.

Alles mit dem einen Ziel: Die deutschen Fabriken und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sie wettbewerbsfähig zu halten und da, wo sie es derzeit nicht sind, wettbewerbsfähig zu machen. Das erfordert Verständnis und guten Willen von beiden Seiten.

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Bald mehr Conti-Mitarbeiter in Rumänien

In den kommenden drei Jahren will Continental die Zahl seiner Mitarbeiter in Rumänien um weitere 1.500 aufstocken, sodass etwa im Jahr 2010 die Marke von insgesamt 5.000 in dem Land erreicht wird.

Das berichtet jedenfalls die rumänische Zeitung Ziarul Financiar. „Wir planen, die Produktion bei ContiTech in Timisoara zu verdoppeln, und in dem Forschungs- und Entwicklungszentrum Sibiu werden wird die Mitarbeiterzahl innerhalb der nächsten drei Jahre von derzeit knapp 200 auf dann 300 erhöht“, werden Aussagen von Conti-Personalvorstand Thomas Sattelberger in dem Blatt wiedergegeben. Gleichzeitig wolle man die Produktion des Pkw-Reifenwerkes am Standort Timisoara von im Moment 12,5 Millionen Einheiten pro Jahr bis 2008 auf bis zu 16 Millionen Reifen im Jahr hochfahren.

„Die Märkte in Osteuropa und insbesondere in Rumänien wachsen, was nur natürlich ist. Wenn man wachsen will, muss man solche sich entwickelnden Märkte auch bedienen können“, erklärt Sattelberger das rumänische Conti-Engagement gegenüber Ziarul Financiar, wobei er jedoch die derzeitige Exportquote der im Land gefertigten Conti-Produkte mit etwa 90 Prozent beziffert. Seit 1998 hat der deutsche Konzern demzufolge bereits 250 Millionen Euro in Rumänien investiert, und laut Angaben des rumänischen Finanzministeriums haben die Conti-Standorte im Land vergangenes Jahr einen Umsatz von alles in allem über 260 Millionen Euro generiert.

Michelin schätz Osteuropas Wachstum hoch ein

Dass Osteuropa bereits seit Jahren eine attraktive Adresse für westliche Reifenhersteller ist, stellt kein Geheimnis dar. Während dort zumeist Reifen für den Export hergestellt werden, ändert sich dies allerdings Schritt für Schritt. Ein Beispiel sei etwa Rumänien, wo Continental, Pirelli wie auch Michelin mit Produktionskapazitäten ansässig sind.

Die Geschwindigkeit des Marktwachstums sei „äußerst agil“ mit jährlichen Raten von zehn bis 15 Prozent, so Alexis Burlacot, Lkw-Marketingmanager bei Michelin Europe gegenüber lokalen Medien. Zentral für die Bedeutung solcher Märkte sei das Wachstum des Transportwesens, das in Osteuropa immer professioneller werde und sich zunehmend spezialisiere. „Dies hat einen direkten Einfluss auf unser Geschäft“, so Burlacot.

Gegenwärtig produziere Michelin in zwei rumänischen Fabriken. Während in Victoria Floresti Pkw-Reifen gefertigt werden, stellt der französische Konzern in der Fabrik in Silvania Zalau Lkw-Reifen her (beide 2001 von der Tofan-Gruppe übernommen); des Weiteren stellt Michelin noch Stahlcord in Rumänien her. Gegenwärtig exportiert Michelin 75 Prozent seiner in Rumänien gefertigten Reifen.

Conti kann Gewinn in Rumänien deutlich steigern

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Die Continental Automotive Products SRL im rumänischen Timisoara hat im vergangenen Jahr einen Bruttogewinn von 137,8 Millionen Leu (38 Mio. Euro) erwirtschaftet. Dies sei gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 38 Prozent, berichtet die rumänische Zeitung Ziarul Financiar.

Im gleichen Zeitraum sei der Umsatz der rumänischen Tochtergesellschaft des deutschen Reifenherstellers um 33 Prozent auf 786,6 Millionen Leu (217 Mio. Euro) gestiegen. Folglich sei die Continental in Rumänien bedeutendster Reifenhersteller.