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Rumänien wird immer attraktiver als Absatzmarkt

Rumänien wird sich mehr und mehr von einer verlängerten Werkbank westeuropäischer Märkte hin zu einem nachhaltigen Profitbringer entwickeln. Von einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung des Neumitglieds der Europäischen Union (seit Januar 2007) ist Martin Kleinbrod überzeugt, General Manager für Continental Romania. „Als Folge des Wirtschaftswachstums in Rumänien, das rapide steigende Kosten, insbesondere Lohnkosten, und eine Arbeitnehmerknappheit einschließt, wird Rumänien heute mehr als attraktiver Markt denn als Produktionsstandort gesehen“, so Kleinbrod gegenüber lokalen Medien.

Gegenwärtig verkauft Continental rund acht Prozent der im Werk im rumänischen Timisoara gefertigten Reifen im Land. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte der Hannoveraner Reifenhersteller insgesamt 170 Millionen Euro in die Pkw-Reifenfabrik investiert, weitere 15 Millionen Euro sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Gegenwärtig fertigt die Continental Automotive Products SRL 12,5 Millionen Reifen jährlich in der im Oktober 2000 eingeweihten Fabrik.

Niall Breen ist „Dunlop Young Racing Driver“ des Monats Mai

Der 21-Jährige Niall Breen aus Dundulk ist zu Irlands „Young Racing Driver of the Month“ des Monats Mai gekürt worden. Mit der Auszeichnung sollen seine Leistungen bei dem Lauf der internationalen britischen Formel-3-Serie in Bukarest (Rumänien) gewürdigt werden, der am 19./20.

Mai stattfand und bei dem Breen im ersten Rennen auf Platz vier fahren konnte und beim zweiten auf den zweiten Platz. Bei dem darauf folgenden Rennwochenende am 2./3.

Juni in Snetterton (Großbritannien) wurde er sogar Erster. Breen ist damit der zweite Fahrer in diesem Jahr, dem die Ehrung als „Rennfahrer des Monats“ zuteil wird und der damit zu den Kandidaten für den mit 35.000 Euro dotierten Titel des „Dunlop Motorsport Ireland Young Racing Driver of the Year“ gehört.

Der Preis wird von der irischen Dunlop Ltd. gesponsert, wobei der Wettbewerb außerdem noch von dem Verband Motorsport Ireland unterstützt wird..

Wieder Minus bei den Neuzulassungen in Europa

Die Statistik des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) weist für Mai 2007 und damit den vierten Monat in Folge ein Minus bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in Europa aus. Demzufolge kamen im Mai gut 1,4 Millionen Fahrzeuge neu auf die Straßen der 25 EU-Länder – inklusive Rumänien und Bulgarien, ohne Malta und Zypern – sowie der drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz. Das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

„Während in den neuen EU-Mitgliedsstaaten der positive Trend mit einem Plus von 11,1 Prozent anhielt, ist das Minus in Westeuropa mit einem Rückgang um 2,4 Prozent noch größer geworden“, so der ACEA. Bezogen auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres sind damit in Westeuropa (EU15 + EFTA) bislang alles in allem knapp 6,5 Millionen Autos neu zugelassen worden, was einem 1,3-prozentigen Minus gegenüber dem gleichen Zeitraum 2006 entspricht. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten sind von Januar bis Mai mit nicht ganz 460.

Analysten loben hohe Produktivität in rumänischem Conti-Werk

Laut einer Veröffentlichung von Analysten der Deutschen Bank sollen im vergangenen Jahr 11,5 Millionen Pkw-Reifen und damit etwa zehn Prozent mehr als 2005 in Contis rumänischem Reifenwerk in Timisoara produziert worden sein. Dies – so die Finanzexperten – mache die Fabrik zum drittgrößten Reifenproduktionsstandort innerhalb des Konzerns. Lediglich die Werke in der Tschechischen Republik und Portugal könnten mit 20,7 bzw.

14,4 Millionen Einheiten höhere Volumina vorweisen. Darüber hinaus werden vor allem zwei gewichtige Kostenvorteile des rumänischen Standortes in dem Papier hervorgehoben. „Die Lohnkosten dort sind mit rund 5.

000 Euro pro Jahr und Mitarbeiter niedrig sowie die Produktivität gleichzeitig hoch“, heißt es in der Veröffentlichung. Da in Timisoara 1.070 Mitarbeiter beschäftigt seien, betrage die jährliche Pro-Kopf-Produktion gut 10.

070 Reifen und liege damit sogar noch um 50 Prozent über dem Vergleichswert für ein so genanntes „optimales Werk“, für das die Deutsche Bank einen Referenzwert von zehn Millionen Einheiten bei 1.500 Mitarbeitern nennt. „Folglich liegen die direkten Lohnkosten bei unter einem Euro je Reifen.

Damit ist es deutlich günstiger, Reifen für den europäischen Markt in Rumänien statt in China zu fertigen. Dieser Umstand könnte auch mit zu der hohen EBIT-Marge der Pkw-Reifendivision beitragen, die unserer Schätzung zufolge derzeit bei etwa 22 Prozent liegen dürfte“, so die Analystenmeinung..

Continental fährt Kapazitäten in Timisoara weiter hoch

Continental will im laufenden Jahr seine Produktionskapazitäten im Werk im rumänischen Timisoara von derzeit 12,5 auf 13,5 Millionen Einheiten ausbauen. Dafür wolle die lokale Tochtergesellschaft des deutschen Konzerns, die Continental Automotive Products SRL, rund 15 Millionen Euro investieren. In den vergangenen sieben Jahren seit Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Timisoara sind dort über 50 Millionen Reifen gefertigt worden, wird General Manager Martin Kleinbrod in Ziarul Financiar zitiert.

Täglich werden in Timisoara 40.000 Reifen gefertigt; es wurden insgesamt 170 Millionen Euro in die Fabrik investiert. Continental Automotive Products erzielte 2005 – aktuellere Zahlen liegen nicht vor – einen Umsatz in Höhe von 218,5 Millionen Euro und einen Nettogewinn in Höhe von 32,2 Millionen Euro; in Timisoara arbeiten knapp 1.

Pirelli schreibt Verluste in Rumänien – Fabrik läuft an

Die Pirelli Tyres Romania, Tochtergesellschaft des italienischen Reifenherstellers, konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 60,36 Millionen Neue Rumänische Leu (17,1 Mio. Euro) erzielt. Gleichzeitig fuhr das Unternehmen einen Jahresverlust über 18,49 Millionen Leu (5,25 Mio.

Euro) ein. Pirelli hatte im Oktober 2006 seine neue, hochmoderne SUV-Reifenfabrik im rumänischen Slatina eingeweiht, in die die Italiener rund 170 Millionen Euro investiert haben. Im vergangenen Jahr wurden in Slatina bereits 300.

Michelin rechnet mit guten Umsätzen in Rumänien

Michelin Romania rechnet im laufenden Jahr mit einer Umsatzsteigerung von rund 25 Prozent. Während die rumänische Tochtergesellschaft des französischen Reifenkonzerns im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 260 Millionen Euro erzielte, würde 2007 mit rund 325 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen, heißt es dazu in Ziarul Financiar. Dabei stammen etwa 30 Prozent dieser Umsätze aus Rumänien und dem benachbarten Balkan, während die verbleibenden 70 Prozent eben auf den europäischen und nordamerikanischen Exportmärkten erzielt werden, so Jean-Marc Gebhart, CEO von Michelin Romania, gegenüber dem Medium.

Laut Gebhart halte Michelin in Rumänien und dem benachbarten Balkan rund 20 Prozent Marktanteil. Michelin hat im vergangenen Jahr an seinen beiden rumänischen Produktionsstätten in Zalau und Floresti (Silvania S.A.

und SC Victoria S.A.) 3,8 Millionen Reifen gefertigt, was einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber 2005 entspricht.

Während in Zalau Lkw-, Landwirtschafts- und Industriereifen gefertigt werden, entstehen in Floresti Pkw-Reifen; in Floresti läge die Produktionskapazität allerdings bei fünf Millionen Reifen pro Jahr. Michelin hatte die beiden Fabriken 2001 von der Tofan-Gruppe übernommen. Michelin stellt in Rumänien auch Stahlcord her.

Dieselrußfilter made by Pirelli

Das Pirelli-Tochterunternehmen Pirelli Ambiente Eco Technology kooperiert seit Jahresbeginn mit der dänischen Firma LiqTech A/S mit dem Ziel, gemeinsam neue und verbesserte Rußfilter für Dieselfahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Die Forschungsergebnisse sollen beide Partner gleichberechtigt nutzen können, wobei Pirelli Ambiente sich die exklusiven Vermarktungsrechte für die EU, Russland und alle anderen Staaten der ehemaligen UdSSR, Brasilien und China gesichert hat und umgekehrt LiqTech in den USA, Kanada, Mexiko, Südkorea, Indien und Japan zum Zuge kommt. Laut den Vereinbarungen werden die Dänen Unterstützung hinsichtlich der Produktionstechnologie der auf Siliziumkarbid basierenden Dieselabgasfilter für die Erstausrüstung leisten, die dann ab zweitem Halbjahr 2008 in einem Pirelli-Werk in Rumänien produziert werden sollen.

Die Anfangskapazität des Werksneubaus, der bereits begonnen habe, wird mit jährlich 1.300 Tonnen angegeben – dies entspricht Schätzungen zufolge zwischen 400.000 und 500.

TecDoc-Niederlassung jetzt auch in England

Die TecDoc Informationssystem GmbH hat in England eine eigene Niederlassung gegründet. Nachdem die Verbreitung der TecDoc-Katalogdaten und -standards in England schon über mehrere Jahre eine positive Entwicklung gezeigt und eine steigende Akzeptanz erfahren habe, sieht das Unternehmen dies als logische Konsequenz. Bereits seit 2005 kooperiert demnach der lokale Katalogprovider ACTIVANT mit TecDoc, und mit FPS Automotive Parts Distribution wurde jüngst ein webbasiertes Katalogpilotprojekt gestartet.

Verantwortlich für Vertrieb & Marketing sind Peter Coombes und Andy Savva von der Firma Mototek, die bereits über eine langjährige Erfahrung im englischen Aftermarket verfügen. Neben der neuen Dependance in England verfügt TecDoc bereits über Niederlassungen in Benelux, Frankreich, Italien und Spanien – in weiteren Ländern wie der Türkei, Portugal, Tschechien, Rumänien, Ungarn ist man über Handelspartner vertreten..

CAS-Produktionsjubiläum: Fünf Millionen Steuergeräte aus Sibiu

Heute wurde die fünfmillionste Elektronikeinheit in dem erst im Mai 2004 eröffneten Werk der Division Continental Automotive Systems (CAS) in Sibiu/Rumänien gefertigt. Im Rahmen der Eröffnung der Continental University – einer Kooperation des Unternehmens mit der örtlichen Lucian Blaga Universität – überreichte der Werkleiter Roberto Wagner das fünfmillionste Steuergerät an den Bürgermeister von Sibiu, Klaus Johannis. Nachdem im Juli 2005 das einmillionste Türsteuergerät in Sibiu vom Band gelaufen war, kann das Werk, in dem neben Tür- und Zentralsteuergeräten seit 2006 auch Airbagelektroniken gefertigt werden, damit nunmehr wieder ein rundes Jubiläum feiern.

Und vielleicht kommt bald noch ein neues hinzu, denn im Mai dieses Jahres soll der Neubau einer weiteren Produktionshalle abgeschlossen sein. Die Produktionsfläche wird dadurch von 2.700 auf 5.

400 Quadratmeter verdoppelt. Auf den neuen Fertigungslinien will CAS Getriebesteuergeräte für den Geschäftsbereich Antrieb & Fahrwerk herstellen. Neben der Produktion sind am Standort Sibiu zudem Forschung und Entwicklung angesiedelt.