Rumänische Hochschulabsolventen sehen ihre Zukunftsperspektiven weniger optimistisch als noch vor zwei Jahren: Schätzten 2005 mit 73,5 Prozent noch knapp drei Viertel der Studentinnen und Studenten ihre Karrierechancen zuversichtlich ein, sind es derzeit mit 54,8 Prozent noch gut die Hälfte. Die Zahl der eher pessimistisch eingestellten Absolventen blieb gleichzeitig nahezu unverändert auf niedrigem Niveau. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen 2.
Einen 40-prozentigen Gewinneinbruch meldet die rumänische „BURSA“ für das Reifenwerk von Continental in Timisoara. In 2005 habe man noch einen Gewinn von 32 Millionen Euro ausgewiesen, der sei im letzten Jahr auf 19,4 Millionen Euro abgeschmolzen – und das bei einem von 217,2 Mio. auf 231,8 Mio.
Euro gesteigerten Umsatz. Nach elf Millionen produzierten Reifen in 2006 sollen es in diesem Jahr 13 Millionen werden, berichtet wird von Investitionen im Bereich von zehn bis 15 Millionen Euro. Erstausrüstungskunden sind Dacia-Renault, Fiat, Ford, General Motors, Honda, Hyundai, Nissan, Suzuki, Toyota und Volkswagen.
Wie Thomson Financial heute meldet, erwägt der japanische Kautschukkonzern Yokohama Rubber den Bau einer Reifenfabrik in der rumänischen Region von Calarasi. Yokohama sei auf der Suche nach einem verkehrsgünstig gelegenen Areal in der Nähe der Landeshauptstadt Bukarest. Calarasi liegt unweit der Donau und nahe zur Grenze nach Bulgarien.
Die Continental AG wird ihr Personal in Rumänien schneller aufstocken als bisher bekannt. Noch im vergangenen Dezember hieß es, bis 2010 würden 1.500 zusätzliche Arbeiter angestellt werden.
Nun schreibt die rumänische Wirtschaftszeitung Ziarul Financiar, der deutsche Konzern werde dies bereits bis zum Ende des kommenden Jahres erreichen und dann 5.000 Menschen an den vier Standorten in Rumänien beschäftigen, wo Continental insgesamt sechs Fabriken betreibt, darunter auch eine Reifenfabrik in Timisoara und ein Jointventure mit Pirelli zur gemeinsamen Herstellung von Stahlcord in Sibiu..
Rumänien wird sich mehr und mehr von einer verlängerten Werkbank westeuropäischer Märkte hin zu einem nachhaltigen Profitbringer entwickeln. Von einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung des Neumitglieds der Europäischen Union (seit Januar 2007) ist Martin Kleinbrod überzeugt, General Manager für Continental Romania. „Als Folge des Wirtschaftswachstums in Rumänien, das rapide steigende Kosten, insbesondere Lohnkosten, und eine Arbeitnehmerknappheit einschließt, wird Rumänien heute mehr als attraktiver Markt denn als Produktionsstandort gesehen“, so Kleinbrod gegenüber lokalen Medien.
Gegenwärtig verkauft Continental rund acht Prozent der im Werk im rumänischen Timisoara gefertigten Reifen im Land. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte der Hannoveraner Reifenhersteller insgesamt 170 Millionen Euro in die Pkw-Reifenfabrik investiert, weitere 15 Millionen Euro sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Gegenwärtig fertigt die Continental Automotive Products SRL 12,5 Millionen Reifen jährlich in der im Oktober 2000 eingeweihten Fabrik.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-17 00:00:002023-05-17 10:57:24Rumänien wird immer attraktiver als Absatzmarkt
Der 21-Jährige Niall Breen aus Dundulk ist zu Irlands „Young Racing Driver of the Month“ des Monats Mai gekürt worden. Mit der Auszeichnung sollen seine Leistungen bei dem Lauf der internationalen britischen Formel-3-Serie in Bukarest (Rumänien) gewürdigt werden, der am 19./20.
Mai stattfand und bei dem Breen im ersten Rennen auf Platz vier fahren konnte und beim zweiten auf den zweiten Platz. Bei dem darauf folgenden Rennwochenende am 2./3.
Juni in Snetterton (Großbritannien) wurde er sogar Erster. Breen ist damit der zweite Fahrer in diesem Jahr, dem die Ehrung als „Rennfahrer des Monats“ zuteil wird und der damit zu den Kandidaten für den mit 35.000 Euro dotierten Titel des „Dunlop Motorsport Ireland Young Racing Driver of the Year“ gehört.
Der Preis wird von der irischen Dunlop Ltd. gesponsert, wobei der Wettbewerb außerdem noch von dem Verband Motorsport Ireland unterstützt wird..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-19 00:00:002023-05-17 10:54:45Niall Breen ist „Dunlop Young Racing Driver“ des Monats Mai
Die Statistik des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) weist für Mai 2007 und damit den vierten Monat in Folge ein Minus bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in Europa aus. Demzufolge kamen im Mai gut 1,4 Millionen Fahrzeuge neu auf die Straßen der 25 EU-Länder – inklusive Rumänien und Bulgarien, ohne Malta und Zypern – sowie der drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz. Das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
„Während in den neuen EU-Mitgliedsstaaten der positive Trend mit einem Plus von 11,1 Prozent anhielt, ist das Minus in Westeuropa mit einem Rückgang um 2,4 Prozent noch größer geworden“, so der ACEA. Bezogen auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres sind damit in Westeuropa (EU15 + EFTA) bislang alles in allem knapp 6,5 Millionen Autos neu zugelassen worden, was einem 1,3-prozentigen Minus gegenüber dem gleichen Zeitraum 2006 entspricht. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten sind von Januar bis Mai mit nicht ganz 460.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-15 00:00:002023-05-17 10:55:00Wieder Minus bei den Neuzulassungen in Europa
Laut einer Veröffentlichung von Analysten der Deutschen Bank sollen im vergangenen Jahr 11,5 Millionen Pkw-Reifen und damit etwa zehn Prozent mehr als 2005 in Contis rumänischem Reifenwerk in Timisoara produziert worden sein. Dies – so die Finanzexperten – mache die Fabrik zum drittgrößten Reifenproduktionsstandort innerhalb des Konzerns. Lediglich die Werke in der Tschechischen Republik und Portugal könnten mit 20,7 bzw.
14,4 Millionen Einheiten höhere Volumina vorweisen. Darüber hinaus werden vor allem zwei gewichtige Kostenvorteile des rumänischen Standortes in dem Papier hervorgehoben. „Die Lohnkosten dort sind mit rund 5.
000 Euro pro Jahr und Mitarbeiter niedrig sowie die Produktivität gleichzeitig hoch“, heißt es in der Veröffentlichung. Da in Timisoara 1.070 Mitarbeiter beschäftigt seien, betrage die jährliche Pro-Kopf-Produktion gut 10.
070 Reifen und liege damit sogar noch um 50 Prozent über dem Vergleichswert für ein so genanntes „optimales Werk“, für das die Deutsche Bank einen Referenzwert von zehn Millionen Einheiten bei 1.500 Mitarbeitern nennt. „Folglich liegen die direkten Lohnkosten bei unter einem Euro je Reifen.
Damit ist es deutlich günstiger, Reifen für den europäischen Markt in Rumänien statt in China zu fertigen. Dieser Umstand könnte auch mit zu der hohen EBIT-Marge der Pkw-Reifendivision beitragen, die unserer Schätzung zufolge derzeit bei etwa 22 Prozent liegen dürfte“, so die Analystenmeinung..
Continental will im laufenden Jahr seine Produktionskapazitäten im Werk im rumänischen Timisoara von derzeit 12,5 auf 13,5 Millionen Einheiten ausbauen. Dafür wolle die lokale Tochtergesellschaft des deutschen Konzerns, die Continental Automotive Products SRL, rund 15 Millionen Euro investieren. In den vergangenen sieben Jahren seit Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Timisoara sind dort über 50 Millionen Reifen gefertigt worden, wird General Manager Martin Kleinbrod in Ziarul Financiar zitiert.
Täglich werden in Timisoara 40.000 Reifen gefertigt; es wurden insgesamt 170 Millionen Euro in die Fabrik investiert. Continental Automotive Products erzielte 2005 – aktuellere Zahlen liegen nicht vor – einen Umsatz in Höhe von 218,5 Millionen Euro und einen Nettogewinn in Höhe von 32,2 Millionen Euro; in Timisoara arbeiten knapp 1.
Die Pirelli Tyres Romania, Tochtergesellschaft des italienischen Reifenherstellers, konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 60,36 Millionen Neue Rumänische Leu (17,1 Mio. Euro) erzielt. Gleichzeitig fuhr das Unternehmen einen Jahresverlust über 18,49 Millionen Leu (5,25 Mio.
Euro) ein. Pirelli hatte im Oktober 2006 seine neue, hochmoderne SUV-Reifenfabrik im rumänischen Slatina eingeweiht, in die die Italiener rund 170 Millionen Euro investiert haben. Im vergangenen Jahr wurden in Slatina bereits 300.