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Knapp 1.200 Yokohama-Reifen werden in den USA zurückgerufen

Yokohama RY215

Die Yokohama Tire Corporation – US-amerikanisches Tochterunternehmen des japanischen Reifenherstellers Yokohama – ruft Llkw-Profile des Typs „RY215“ zurück, weil die DOT-Angaben auf der Seitenwand nicht vollständig sind und dort zudem die Last-Luftdruckinformationen ebenso fehlen wie Details zur Reifenkonstruktion bzw. der Zahl der Lagen im Unterbau sowie der dabei verwendeten Materialien. Betroffen davon sind laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) Reifen des genannten Typs in der Größe 7.50 R16, sofern sie zwischen dem 1. Januar 2006 und dem 1. August 1 2011 produziert wurden. Insgesamt soll es sich um knapp 1.200 Reifen handeln. Es wird befürchtet, dass die fehlenden/unvollständigen Angaben auf der Seitenwand – und hier insbesondere die bezüglich des Fülldrucks und der maximalen Last – dazu führen könnten, dass die Reifen unter Einsatzbedingungen verwendet werden, die über ihre eigentliche Spezifikation hinausgehen: Durch zu hohe Lasten bei zu geringem Luftdruck steige das Risiko eines Reifenausfalls bis hin zu einem möglichen Unfall eines damit bereiften Fahrzeugs, so die NHTSA. cm

Hankook-Reifenrückruf in den USA

Hankook Dynapro MT

Die Hankook Tire America Corp. ruft knapp 1.500 Reifen des Typs „Dynapro MT RT03” zurück. Laut der Rückrufdatenbank der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) sind davon Reifen der Dimension LT 325/60 R18 betroffen, die zwischen dem 22. August 2011 und dem 22. September dieses Jahres gefertigt wurden. Bei ihnen könne es zu Separationen zwischen Gürtel und Laufstreifen kommen sowie als Folge dessen zu plötzlichem Druckverlust in den Reifen und letztlich zu Unfällen damit bereifter Fahrzeuge. cm

Bridgestone-Rückruf in Japan kostet wenigstens 62 Millionen Euro

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Dass Bridgestone in Japan sich derzeit mit dem freiwilligen Rückruf von 1,2 Millionen Lkw-Reifen konfrontiert sieht, sollte sich nur bedingt auf die Geschäftsergebnisse sowie die Einstufung des Herstellers durch Analysten auswirken. Das befindet jetzt Moody’s in einer Stellungnahme. Der Ratingagentur zufolge sollte der Rückruf den weltgrößten Reifenhersteller rund 8,2 Milliarden Yen (62 Millionen Euro) kosten. Moody’s geht dabei davon aus, dass nicht alle betroffenen 1,2 Millionen Reifen ausgetauscht werden (müssen), sondern nur 16.823 Reifen, die zu einer „Hochrisikogruppe“ zählen. Dennoch müssten eben alle 1,2 Millionen Reifen in Werkstätten auf die Integrität des Innerliners hin kontrolliert werden, was nahezu 90 Prozent der prognostizierten Gesamtkosten für den freiwilligen Rückruf verursachen soll. Diese Kosten stünden für zwei Prozent des prognostizierten Jahresgewinns, wirke sich demnach nur bedingt auf die Entwicklung des Unternehmens aus, so Moody’s. ab

Bridgestone-Konzern ruft 1,2 Millionen Lkw-Reifen freiwillig zurück

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Bridgestone ruft freiwillig 1,2 Millionen Lkw-Reifen zurück. Wie der Hersteller jetzt mitteilt, seien die Reifen im Nutzfahrzeugreifenwerk im japanischen Tochigi gefertigt worden, und zwar in der Zeit von Januar 2012 bis August 2013 (DOT 0412 bis 3213). Ein Großteil dieser Reifen wurde dabei auf dem japanischen Heimatmarkt verkauft. Der Bridgestone-Konzern initiiert den freiwilligen Rückruf, da es in der Produktion der Reifen punktuell Probleme mit der Dichtigkeit des Spleißes im Innerliner geben könne; dies könnte zu einem schleichenden Luftdruckverlust führen, betont Bridgestone Japan. Auch in Nordamerika ruft Bridgestone vorsorglich 2.600 Reifen der betreffenden Chargen zurück, obwohl es keinerlei Auffälligkeiten mit der Qualität der Produkte gegeben habe. Wie Bridgestone Deutschland auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, seien auch hierzulande einige der betreffenden Reifen ausgeliefert worden – ebenfalls ohne dass man von Problemen mit dem Innerliner wüsste. Wie ein Sprecher dazu betont, dränge sich eine ähnliche Aktion wie in Japan oder in Nordamerika für Deutschland nicht auf, zu gering sei das wirkliche Risiko und zu gering sei die Anzahl der Reifen mit betreffenden DOT-Nummern, die hierzulande verkauft worden seien. „Es gibt keinerlei Sicherheitsproblem“, so Bridgestone Deutschland dazu. ab