Der indische Reifenhersteller Ceat erweitert nach eigenen Worten nicht nur die Produktionskapazitäten am Standort Chennai in seinem Heimatland, sondern will bis Ende des Jahres auch seinen Kohlendioxidfußabdruck halbieren und sieht sich als Vorreiter bei der Einführung nachhaltiger Produktionsprozesse und Produkte. So wird etwa das Pkw-Sommerprofil „EcoDrive“ von dem Anbieter selbst als „deutliches Statement in puncto umweltfreundliches Fahren“ verstanden. Zumal bei ihm ein geringer Rollwiderstand für hohe Kraftstoffeffizienz sorge, wie es weiter heißt. Bei alldem hat sich Ceat mit Blick auf seine speziell für die Anforderungen des europäischen Marktes konzipierten Sommerreifen jedoch genauso auf die Fahnen geschrieben, mit seinen Produkten „für jeden Fahrer und jeden Anspruch“ das Passende zu bieten. Gemeint damit ist, dass das eigene Sortiment für die wärmeren Monate des Jahres über den „EcoDrive“ hinaus noch zahlreiche weitere Modelle umfasst.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Ceat-SportDrive-SUV.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-19 08:59:062024-04-19 08:59:06„Für jeden Fahrer und jeden Anspruch“ der passende Ceat-Sommerreifen
Die Continental AG feiert im Jahr 2024 wichtige Meilensteine in ihren drei US-Reifenwerken. Das Werk in Clinton, Mississippi, wird fünf Jahre alt, das Werk in Sumter, South Carolina, feiert sein zehnjähriges Bestehen und das Werk in Mount Vernon, Illinois, besteht seit 50 Jahren. In den vergangenen zehn Jahren hat Continental rund 1,5 Milliarden US-Dollar in die US-Reifenproduktion investiert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Continental-Sumpter-Web.jpg448600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2024-04-17 09:48:512024-04-17 09:48:51Continental kann in den USA jährlich 16 Millionen Reifen produzieren – drei Jubiläen in diesem Jahr
Michelin ist eigenen Worten zufolge exklusiver Reifenlieferant für die neuen Peugeot-Modelle 3008 und E-3008. Für alle neuen Versionen von ihnen liefert der französische Reifenhersteller demnach drei Profilvarianten – zwei Sommer- und einen Ganzjahresreifen – für 19- und 20-Zoll-Felgen zu dem Automobilproduzenten ans Band. Für den europäischen Markt sind es der „E.Primacy“ in den Größen 235/50 R20 104V, 235/55 R19 105V und 225/55 R19 103V sowie der „CrossClimate 2 SUV“ in den Dimensionen 225/55 R19 103V und 235/55 R19 105V, während für außerhalb Europas bei Peugeot die Wahl auf den „Pilot Sport 4 SUV“ in der Größe 235/50 R20 104V gefallen ist. Wie es weiter heißt, werden die Reifen für den Autohersteller in den europäischen Werken von Michelin gefertigt.
„Wir haben viel in diesen Auftrag investiert, um den kommerziellen Erfolg des neuen SUVs von Peugeot zu unterstützen. Unser Produktionsverbund mit den Werken in Bad Kreuznach, Vitoria und Valladolid in Spanien sowie Cuneo in Italien ist ein Beleg für unsere Strategie einer möglichst marktnahen Herstellung“, erläutert Florentin Odenwald, Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin. Drei Jahre habe die Entwicklung der Erstausrüstungsreifen für diese SUV-Modelle in Anspruch genommen, so der Reifenhersteller. Das Lastenheft soll bei alldem „sehr hohe Anforderungen in Bezug auf Fahrstabilität und -sicherheit auf nasser und trockener Fahrbahn sowie an die Schlüsselkriterien Langlebigkeit und Energieeffizienz“ enthalten haben.
Für alle neuen Versionen des 3008 und E-3008 liefert Michelin drei Reifenvarianten für 19- und 20-Zoll-Felgen zu Peugeot als Erstausrüstung ans Band (Bild: Michelin)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Odenwald-Florentin-links-und-Jacquin-Philippe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-08 15:14:532024-04-08 15:14:53Peugeot 3008 und E-3008 ab Werk exklusiv auf Michelin-Reifen
Dass sich Sumitomo Rubber Industries (SRI) nach der Nominierung für einen der diesjährigen Tire Technology International Awards for Innovation and Excellence und einem (Doppel-)Erfolg auch 2023 schon aktuell wieder zu den ausgezeichneten Branchenunternehmen zählen kann, freut den auch hinter der Marke Falken stehenden Reifenhersteller verständlicherweise sehr. „Wir fühlen uns sehr geehrt, bei den Tire Technology International Awards for Innovation and Excellence die Auszeichnung ‚Environmental Achievement of the Year – Manufacturing‘ zu erhalten“, so Dr. Bernd Löwenhaupt, Managing Director der Sumitomo Rubber Europe GmbH, bei der Entgegennahme des Preises vergangene Woche bei der Tire Technology Expo in Hannover.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/SRI-zum-TTI-Award.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-03-25 11:40:442024-03-25 11:40:44Auszeichnung als Lohn von SRI gemeisterter Herausforderung
Im Rahmen der Tire Technology Expo in Hannover sind auch wieder die Gewinner der vom Magazin Tire Technology International (TTI) in diversen Kategorien vergebenen Auszeichnungen bekannt gegeben worden. Entsprechende Trophäen konnten dabei Continental, Bridgestone, Goodyear und Sumitomo Rubber Industries mit nach Hause nehmen, während darüber hinaus noch das BlackCycle-Projekt gewürdigt wurde ebenso wie Nadine Aschenbrenner und Günter Leister. Letzterer ist dabei für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden, verantwortete er doch lange Jahre die Reifen-/Fahrwerkentwicklung bei Mercedes-Benz und hat er nicht zuletzt auch ein Fachbuch rund um diese Thematik veröffentlicht. Demgegenüber ist Aschenbrenner – Testingenieurin bei Continental – als Nachwuchswissenschaftlerin für ihre Arbeit rund um Reifenabriebpartikel ausgezeichnet worden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/TTI-Awards-–-die-Conti-Gewinner.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-03-22 10:00:342024-03-22 10:00:34Gewinner der TTI-Awards bekannt gegeben
Vor Kurzem erst haben Arbeitnehmervertreter die sogenannte „Kasseler Erklärung“ verabschiedet zum Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland vor dem Hintergrund entsprechender Standortschließungspläne hierzulande seitens Goodyear und Michelin. Zumindest mit Blick auf letzteren der beiden Reifenhersteller scheinen die Argumente, die aus Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) gegen das Aus der zwei Konzernwerke in Karlsruhe und Trier sprechen, nicht verfangen zu haben. Auch das zuvor von IGBCE und Betriebsräten erarbeitete und schon im Februar dem Unternehmen präsentierte mehr als 100 Seiten starke Papier mit alternativen Konzepten zum Erhalt der Werke, hat demnach offenbar nichts gefruchtet. Denn nach Angaben der Gewerkschaft hat die Konzernleitung alle diese Vorschläge Anfang März ablehnt. „Das Unternehmen hat überzeugende und wirtschaftlich vernünftige Ideen abgelehnt. Michelin macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den deutschen Standorten zum Opfer einer reinen strategischen Entscheidung. Ich persönlich bin sehr enttäuscht“, so Matthias Hille, Konzernbetreuer der IGBCE.
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Bridgestone EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) will bis zu 207 Millionen Euro in seinen spanischen Standort Burgos fließen lassen, wo Pkw-Reifen gefertigt werden. Das ist nach Angaben des Konzerns eine seiner bisher größten Investitionen in Europa und zielt darauf ab, die dortige Produktion Reifenherstellung „auf das höchste Niveau in Bezug auf Exzellenz und Nachhaltigkeit zu heben“.
Im Rahmen dieses Projektes, das bis 2030 umgesetzt werden soll, will der Hersteller vor Ort insbesondere die Fertigung von Reifen für Felgendurchmesser von 18 Zoll und größer erhöhen über eine rund 20-prozentige Produktivitätssteigerung im Vergleich zu den derzeitigen Anlagen. „Diese Erhöhung der Produktionskapazität wird Bridgestone Europe unterstützen, die Nachfrage der Kunden für Premium- und Hightech-Reifen zu bedienen“, heißt es dazu. Das Werk in Burgos, das nach Unternehmensangaben über eine der größten Produktionskapazitäten für Bridgestone-Pkw-Reifen weltweit verfügt, soll seine Produktionskapazität für sogenannte HRD-Reifen – das Kürzel steht für High Rim Diameter, als große Felgendurchmesser – um 75 Prozent auf mehr als sieben Millionen Einheiten erhöhen und gleichzeitig zu einer der größten europäischen Produktionsstätten für Transporterreifen des Anbieters werden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/Bridgestone-Reifenwerk-Burgos.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-03-12 11:45:352024-03-12 11:45:35Eintritt in neue Wachstumsphase: Millioneninvestment in Bridgestone-Reifenwerk
Ende vergangener Woche haben 40 Arbeitnehmervertreter bei der zweitägigen „Betriebsrätekonferenz der Reifenwerke“ ein vierseitiges Forderungspapier für den Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland beschlossen und unterzeichnet. Botschaft der sogenannten „Kasseler Erklärung“ ist laut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), dass sich mit Reifen Made in Germany „bis heute gutes Geld verdienen“ lasse, es hier die nötigen Fachkräfte und das nötige Know-how gebe, Politik und Unternehmen dafür allerdings bestimmte Voraussetzungen schaffen müssten. „Wir wollen, dass Reifen ein Hochtechnologie- und Zukunftsprodukt des Industriestandorts Deutschland bleiben“, betont IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli. „Wir sollten unsere Standortvorteile nicht leichtfertig aufgeben und Wissen, Erfahrung und Können zum Fenster rauswerfen“, mahnt er angesichts der angekündigten Werksschließungen seitens Goodyear und Michelin. Damit drohe der Branche der Kahlschlag, betreffe dies doch immerhin vier der zwölf in Deutschland noch bestehenden Reifenwerke und dem Wegfall von insgesamt 3.300 Arbeitsplätzen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/Grioli-Francesco.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-03-11 12:14:082024-03-11 12:14:08„Kasseler Erklärung“ für den Erhalt von Reifen Made in Germany
Die Pneuhage-Gruppe setzt auch in Zukunft auf Michelins Kaltrunderneuerungsverfahren Recamic. Darauf haben sich beide Seiten verständigt. Der Großhändler, den der Reifenhersteller als seinen größten Geschäftskunden bezeichnet, ist bereits seit 2001 lizenzierter Michelin-Partner für das Kaltrunderneuerungsverfahren für Lkw-Reifen. „Wir sind sehr froh über die Erneuerung unserer Partnerschaft mit Pneuhage – das ist ein wichtiges Zeichen für die Branche, gerade in so schwierigen Zeiten wie heute. In der Runderneuerung von Lkw-Reifen liegt ein enormes Einsparpotenzial für Flotten und Transportunternehmen. Die Kunden erwarten wirtschaftliche Lösungen, die ihnen Kosteneinsparungen aufzeigen und sie dabei unterstützen, ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Transport zu leisten“, sagt Philipp Ostbomk, Vice President Sales B2B Europa Nord.
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Wie zahlreiche Medien übereinstimmend unter Berufung auf Unternehmensangaben und zwischenzeitlich bestätigt durch offizielle staatliche Stellen berichten, will Goodyear sein 1972 eröffnetes und damit mehr als ein halbes Jahrhundert bestehendes Reifenwerk in Shah Alam (Malaysia) am 30. Juni dieses Jahres schließen. Von diesem Schritt, der wie die angedachten Schließungen der Standorte Fürstenwalde und Fulda hierzulande im […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/Madarang-Nathaniel.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-03-08 11:32:572024-03-08 11:42:05Weiteres Goodyear-Werk vor der Schließung