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Weiteres Conti-Reifenwerk gemäß ISCC Plus zertifiziert

„Die Zertifizierung umfasst alle unsere Arbeitsprozesse von der Beschaffung zertifizierter Rohstoffe bis zum Transport des fertigen Reifens“, sagt Xiaoji Wang, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Hefei/China (Bild: Continental)

Nach demjenigen im portugiesischen Lousado hat Continental ein zweites seiner Reifenwerke gemäß ISCC Plus – das Kürzel steht für International Sustainability and Carbon Certification – zertifiziert: das am Standort in Hefei (China). Damit wird einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Denn durch die Zertifizierung der Rohstoffe könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachhaltigen Quellen sicherstellen, sagt Conti, wo das Ganze als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigen Materialien in den eigenen Reifenprodukten bis spätestens 2050 gesehen wird. „Wir erhöhen den Anteil an erneuerbaren und recycelbaren Materialien in unseren Reifen. Mit dem Prinzip der Massenbilanz schaffen wir Transparenz und Verantwortlichkeit über unsere Fortschritte. Das bestätigt uns die international anerkannte ISCC-Plus-Zertifizierung“, sagt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Continental. „Unser Ziel ist es, den Massenbilanzansatz nach und nach auf alle unsere Reifenwerke weltweit auszuweiten“, ergänzt er.

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

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Verunreinigte Mischung: US-Rückruf von gut 190 Vredestein-Reifen

Die von dem US-Rückruf betroffenen Vredestein-Reifen sind in der neunten Kalenderwoche 2024 im ungarischen Apollo-Werk des Herstellers in Gyöngyöshalász gefertigt worden (Bild: NRZ/Christian Marx)

In den Vereinigten Staaten ruft Apollo Tyres gut 190 Reifen seiner Marke Vredestein zurück. Grund dafür ist laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) eine verunreinigte Mischung, wodurch es zu Separationen im Bereich der Stahlgürtellagen kommen könne. Konkret betroffen sind in der neunten Kalenderwoche dieses Jahres im ungarischen Werk des Herstellers in Gyöngyöshalász […]

Künftig mehr Motorsportreifen aus dem Yokohama-Werk in Mishima City

In dem Werk in Mishima City in der japanischen Präfektur Shizuoka will Yokohama seine dortigen Produktionskapazitäten für Motorsportreifen um gut ein Drittel erhöhen (Bild: Yokohama)

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat angekündigt, die Produktionskapazität für Motorsportreifen in ihrem Werk in Mishima City (Präfektur Shizuoka, Japan) erweitern zu wollen. Dafür nimmt das Unternehmen 3,8 Milliarden Yen – nach derzeitigem Wechselkurs entsprechend einer Summe von ziemlich genau zwischen 22 und 23 Millionen Euro – in die Hand für eine neue Fertigungslinie zur […]

Durchsuchungen an drei Goodyear-Standorten – „fahrlässige Tötung“?

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Ausgangspunkt für die Razzien an Goodyear-Standorten in Frankreich, Belgien und Luxemburg ist das „Marathon LHS II“ genannte Profil des Herstellers bzw. ein tödlicher Unfall vor zehn Jahren verursacht wohl von einem damit bereiften Lkw sowie eine Reihe ähnlich gelagerter Fälle (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wie die französische Tageszeitung Le Monde schreibt und das Unternehmen auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG zwischenzeitlich bestätigt hat, ist es gestern früh zu Durchsuchungen dreier Goodyear-Standorte gekommen. Bei den Razzien, welche das Blatt als spektakulär und beispiellos beschreibt, ging es nicht etwa um eine etwaige Beteiligung des Reifenherstellers an vermeintlichen Preisabsprachen für seine Produkte wie vor wenigen Wochen auch bei fünf anderen Anbietern, sondern Ausgangspunkt ist vielmehr ein rund zehn Jahre zurückliegender Unfall, bei dem zwei Lkw-Fahrer ums Leben kamen. Ursächlich für das Unglück war wohl ein geplatzter Goodyear-Lenkachsreifen vom Typ „Marathon LHS II“ eines der beteiligten Fahrzeuge. Umfangreiche und in einer Fernsehdokumentation präsentierte Recherchen von Sophie Rollet – Witwe eines der beiden tödlich verunglückten Fahrer – förderten nicht nur weitere ähnlich gelagerte Vorfälle zutage. Sie fand demnach auch Hinweise darauf, dass der Hersteller von Problemen mit besagten Reifen wusste, selbst wenn er dies ebenso bestritt wie er eine Rückrufaktion für das fragliche Reifenmodell verneinte. Insofern steht heute – ein Jahrzehnt später – die Haftungsfrage nach wie vor im Raum, wobei laut Le Monde die jetzt erfolgten Durchsuchungen bei Goodyear in dessen Frankreich-Dependance nahe Paris, in der Europa-Zentrale des US-Konzerns in Brüssel (Belgien) sowie am Produktionsstandort Colmar-Berg (Luxemburg) mit alldem im Zusammenhang stehen.

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„EnduTrax“-Profile Erstausrüstung bei Astra-Geländelastwagen

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Für sämtliche Astra-Lkw der Modellreihen HD9 Rigid und HD9 Tractor liefert Apollo Tyres seinen „EnduTrax MA“ und „EnduTrax MD“ jeweils in 13 R22.5 oder 315/80 R22.5 sowie den „EnduTrax MA HD“ in 385/65 R22.5 für die Montage ab Werk ans Band (Bild: Apollo Tyres)

Der zur Iveco-Gruppe zählende Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen Astra hat sich hinsichtlich der Erstbereifung der von ihm angebotenen schweren Geländelastwagen für Produkte von Apollo Tyres entschieden. Nach der vor einem Jahr verkündeten OE-Zusammenarbeit mit Iveco bei dessen Way-Modellreihe markiert die in diesem April in Kraft getretene neue Liefervereinbarung bereits die zweite Partnerschaft beider Seiten. Sie umfasst demnach drei verschiedene „EnduTrax“-Profile jeweils in 22,5 Zoll. „Wir sind stolz darauf, unsere Beziehung zur Iveco-Gruppe durch diese neue Partnerschaft weiter zu stärken, und wir wissen, dass das Vertrauen des Astra-Teams viel über die Qualität und Haltbarkeit unserer Produkte aussagt. Der ‚EnduTrax‘ wurde für die anspruchsvollsten schweren Offroadanwendungen entwickelt, und wir freuen uns darauf, zu sehen, wie die Astra-Kunden unsere Reifen auf Herz und Nieren prüfen“, sagt Yves Pouliquen, Group Head of Sales & Marketing bei Apollo Tyres Europe. Für sämtliche Astra-Lkw der Modellreihen HD9 Rigid und HD9 Tractor stellt Apollo seinen „EnduTrax MA“ und „EnduTrax MD“ jeweils in den Dimensionen 13 R22.5 oder 315/80 R22.5 sowie den „EnduTrax MA HD“ in 385/65 R22.5 für die Montage ab Werk bereit.

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Markenübergang von Pirelli zu Prometeon bei Lkw-Reifen geht weiter

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Mit den beiden neuen Profilen „G02 On-Off“ und „G210“ hat Prometeon zwei weitere Lkw-Reifen vorgestellt, die nur noch das eigene Logo auf der Seitenwand tragen und nicht mehr das von Pirelli (Bild: Prometeon)

Hieß es im vergangenen Sommer noch, ein entsprechendes Rebranding sei vorerst noch nicht vorgesehen, hatte der aus Pirellis ehemaliger Nutzfahrzeugreifensparte hervorgegangene Lkw-Reifenhersteller Prometeon Ende 2023 dann allerdings doch ein erstes Profil aus seiner „Serie 02“ vorgestellt, bei dem nur noch der eigene Markenname auf der Seitenwand zu sehen ist. Wie es aussieht, setzt sich der entsprechende Markenübergang bei den Produkten des Anbieters nun weiter fort. Denn im Rahmen einer Präsentation am Fuße der Pyramiden im ägyptischen Gizeh hat die Prometeon Tyre Group unlängst zwei weitere Modelle vorgestellt, auf deren Seitenwand kein Pirelli-Schriftzug mehr zu finden sein soll, wenn sie nach einem umfangreichen Prüfprogramm – es wird von mehr als 6.000 Reifen gesprochen, die auf über 200 Millionen Kilometern unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen getestet wurden – Ende dieses Jahres auch auf den europäischen Markt kommen.

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

Das Prometeon-Management präsentieren die beiden neuen Reifen (von links): Chief Executive Officer Roberto Righi mit Vertriebs- und Marketingleiterin Sabina Oriani sowie Chief Technology Officer Alexandre Bregantim (Bild: Prometeon)

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Morgen bis Sonntag Motorrad-„Testival“ am Pirelli-Werk Breuberg

„Als leidenschaftlicher Motorradfahrer freue ich mich besonders, die vielen Motorradfans in Breuberg empfangen zu dürfen“, sagt Wolfgang Meier, CEO bei Pirelli Deutschland (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Von morgen an bis zum Sonntag geht das sogenannte „Testival“ der Zeitschrift Motorrad am Pirelli-Reifenwerk Breuberg in die zweite Runde: Dort warten Bikes aus zehn Kategorien angefangen bei Cruisern über Adventure-Modelle bis hin zu Sportlern darauf, zusammen mit einem erfahrenen Tourguide auf den schönsten Straßen der Region Probe gefahren zu werden. „Die abwechslungsreichen Strecken im […]

Rost anstelle Weisz Vorsitzende der Goodyear-Germany-Geschäftsführung

Seit November bereits in der Geschäftsführung der Goodyear Germany GmbH, ist Katrin Rost nun als deren Vorsitzende bestellt worden (Bild: Goodyear)

Nachdem Katrin Rost als Director Manufacturing Consumer Germany schon seit Ende vergangenen Jahres die Geschäftsführung der Goodyear Germany GmbH verstärkt, ist sie im Zuge der jüngsten regulären Aufsichtsratssitzung nun auch als deren Vorsitzende bestellt worden. Bedingt durch seinen Wechsel in eine neue globale Rolle als Managing Director Global Business Transformation bei der The Goodyear Tire […]

„Für jeden Fahrer und jeden Anspruch“ der passende Ceat-Sommerreifen

Seit Anfang des Jahres ergänzt der „SportDrive SUV“, der beim jüngsten AutoBild-Allrad-Sommerreifentest „befriedigend“ abgeschnitten hat, das Sommerreifenportfolio des Herstellers Ceat (Bild: Ceat)

Der indische Reifenhersteller Ceat erweitert nach eigenen Worten nicht nur die Produktionskapazitäten am Standort Chennai in seinem Heimatland, sondern will bis Ende des Jahres auch seinen Kohlendioxidfußabdruck halbieren und sieht sich als Vorreiter bei der Einführung nachhaltiger Produktionsprozesse und Produkte. So wird etwa das Pkw-Sommerprofil „EcoDrive“ von dem Anbieter selbst als „deutliches Statement in puncto umweltfreundliches Fahren“ verstanden. Zumal bei ihm ein geringer Rollwiderstand für hohe Kraftstoffeffizienz sorge, wie es weiter heißt. Bei alldem hat sich Ceat mit Blick auf seine speziell für die Anforderungen des europäischen Marktes konzipierten Sommerreifen jedoch genauso auf die Fahnen geschrieben, mit seinen Produkten „für jeden Fahrer und jeden Anspruch“ das Passende zu bieten. Gemeint damit ist, dass das eigene Sortiment für die wärmeren Monate des Jahres über den „EcoDrive“ hinaus noch zahlreiche weitere Modelle umfasst.

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Continental kann in den USA jährlich 16 Millionen Reifen produzieren – drei Jubiläen in diesem Jahr

Continental Sumpter Web

Die Continental AG feiert im Jahr 2024 wichtige Meilensteine in ihren drei US-Reifenwerken. Das Werk in Clinton, Mississippi, wird fünf Jahre alt, das Werk in Sumter, South Carolina, feiert sein zehnjähriges Bestehen und das Werk in Mount Vernon, Illinois, besteht seit 50 Jahren. In den vergangenen zehn Jahren hat Continental rund 1,5 Milliarden US-Dollar in die US-Reifenproduktion investiert.

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