Hatte Continental vor einer Woche einen Rückruf von weltweit mehr als 7.000 Reifen – darunter in Deutschland knapp 750 des Typs „EcoContact 6“ in MO- bzw. Mercedes-Original-Erstausrüstungsspezifikation – gestartet, liegen zwischenzeitlich weitere Informationen zu in anderen Ländern betroffenen Profilen vor. Wie anhand der DOT-Kennzeichnung sämtlicher genannter Reifen zu erkennen ist, wurden sie alle im Continental-Reifenwerk […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Conti-Update-zu-Rueckruf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-14 12:07:052022-12-14 12:07:05Andere Länder, andere Reifen Made in Portugal von Conti-Rückruf betroffen
Wie die Aachener Zeitung unter Berufung auf eine Mitteilung des Unternehmens selbst berichtet, ist vergangenen Montag der letzte Reifen im Continental-Werk in Aachen produziert worden. „Das ist ein sehr emotionaler Moment für die gesamte Belegschaft“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Werksleiter Georg Rotov wiedergegeben. Der Konzern hatte Anfang 2020 die Schließung des Standortes beschlossen. […]
Die im Zuge von seinem Russland-Exit (Rexit) von Nokian Tyres erwarteten „erheblichen Unsicherheiten“ rund um den dazu mit Tatneft geplanten Deal sollen nach Aussagen des finnischen Reifenherstellers keinen Einfluss auf dessen angekündigten Werksneubau in Rumänien haben. Ein Sprecher des Unternehmens hat gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES jedenfalls bestätigt, dass das „Werk in Rumänien […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Nokian-Russland-Werk.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-06 15:27:272022-12-06 15:27:27Unsicherheiten bei Nokians Rexit ohne Einfluss auf Werksneubau in Rumänien
Wie im Sommer schon versprochen, bringt Apollo Tyres jetzt eigenen Worten zufolge als erster Hersteller überhaupt einen Ganzjahresreifen speziell für Elektrofahrzeuge – im Englischen meist mit EV (Electric Vehicles) abgekürzt – auf den europäischen Markt. Demnach ist das Profil der Marke Vredestein und mit Namen „Quatrac Pro EV“ ab Dezember in zunächst sieben Dimensionen für 18- und 19-Zoll-Felgen im Handel erhältlich, wobei bis zum kommenden Sommer weitere zwölf Größen einschließlich 17- und 20-Zoll-Optionen das Lieferprogramm ergänzen werden. Der Reifen soll zur Gesamteffizienz von Elektro- und Hybridfahrzeugen beitragen sowie deren mögliche Reichweite maximieren können. cm
Hergestellt wird der neue Ganzjahresreifen „Quatrac Pro EV“ unter anderem in dem ungarischen Apollo-Tyres-Reifenwerk in Gyöngyöshalász (Foto) sowie auch am Vredestein-Stammsitz im niederländischen Enschede (Bild: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Vredestein-Quatrac-Pro-EV-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-11-24 15:16:502022-11-24 15:16:50„Europas erster“ EV-Ganzjahresreifen ist da
Hatte Bridgestone für die Jahre 2022 bis 2026 zuvor bereits ein Investment in Höhe von rund 60 Millionen US-Dollar in sein Reifenwerk in Costa Rica angekündigt, sollen nun noch deutlich mehr Mittel in den mittelamerikanischen Produktionsstandort des Konzerns fließen. Demnach ist die Rede von zusätzlichen 190 Millionen US-Dollar in besagtem Fünfjahreszeitraum, sodass das Gesamtvolumen nunmehr mit rund 250 Millionen US-Dollar beziffert wird. Mit dem Geld soll das Werk in Belén de Heredia modernisiert bzw. seine Produktionskapazität bis 2026 um gut ein Drittel (36 Prozent) gesteigert werden. Auch die Schaffung von mehr als 160 neuen Arbeitsplätzen vor Ort ist in diesem Zusammenhang vorgesehen. Der Standort ist 1967 ans Netz gegangen, ist Bridgestone zufolge das einzige Reifenwerk in Zentralamerika bzw. der Karibik und produziert mit derzeit etwa 1.000 Mitarbeitern bis zu 3,6 Millionen Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen pro Jahr für den lokalen Markt und den Export. cm
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Mit dem speziell für Elektrofahrzeuge ausgelegten Ganzjahresreifen seiner Marke Vredestein macht es Apollo Tyres weiter spannend. Nachdem dessen Launch schon im Sommer für Ende dieses Jahres angekündigt worden war, steht nun schon einmal sein der Name des neuen Produktes fest, das im Dezember sein Debüt im Markt geben soll. Der lautet zwar nicht „Quatrac E“, wie man hätte mutmaßen können – aber die Bezeichnung „Quatrac“ für Vredesteins Allwetterreifenfamilie ist gleichwohl Bestandteil der Profilbezeichnung. Denn das Modell, das Apollo als „europaweit ersten Ganzjahresreifen für Elektrofahrzeuge“ tituliert, heißt „Quatrac Pro EV“. Es soll dabei mit einer Reihe fortschrittlicher Designeigenschaften und Materialien aufwarten können, wie darüber hinaus bereits jetzt versprochen wird: Der Reifen ermögliche batteriebetriebenen Elektro- und Hybridfahrzeugen eine größere Reichweite sowie zugleich „eine hervorragende Haftung und Traktion unter allen Bedingungen – auch auf Eis und Schnee“. cm
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Vor Kurzem erste hatte Vredestein etwas zu feiern: das 25-Jährige seiner „Traxion“-Technologie im Segment Landwirtschaftsreifen. Doch dieses Jahr kann der seit einigen Jahren zu dem indischen Hersteller Apollo Tyres gehörende Anbieter noch ein weiteres Jubiläum begehen. Zumal 1946 die NV Nederlandsch-Amerikaansche Autobandenfabriek Vredestein gegründet wurde, wobei hieran der US-Reifenhersteller BFGoodrich – heute unter dem Dach […]
Im Zusammenhang mit dem Goodyear-Plan, sein Reifenwerk im französischen Montluçon zum europäischen Motorradreifenkompetenzzentrum des Herstellers umzuformen und dafür die dortige Llkw-Reifenfertigung an andere Konzernstandorte in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zu verlagern, wird seitens des Unternehmens „kein dauerhafter Personalabbau“ dort erwartet. „Wir planen, allen Mitarbeitern, die auf eine gleichwertige oder ähnliche Position versetzt werden, ein Schulungsprogramm anzubieten und die Mitarbeiter bei ihrem Übergang zu unterstützen“, ist dazu einer offiziellen Stellungnahme Goodyears zu entnehmen. Vorbehaltlich der Abstimmung mit den zuständigen Arbeitnehmergremien gehe man davon aus, die Planungen im Wesentlichen bis Anfang 2024 abgeschlossen zu haben. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Goodyear-Reifenwerk-Montlucon.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-10-20 11:58:022022-10-20 11:58:02Wohl keine Jobverluste in Montluçon durch Goodyear-Produktionsverlagerung
Nach Informationen unserer britischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES setzt Michelin die Produktion runderneuerter Reifen an seinem Standort in Stoke-on-Trent (Großbritannien) für eine Woche im Oktober sowie über die Weihnachtstage aus. Laut dem Unternehmen passe man so „im Rahmen bestehender Flexibilitätsvereinbarungen die Fertigung aufgrund volatiler Handelsbedingungen an“. Es sei jedoch keinesfalls so, dass dies in irgendeinem Zusammenhang mit einer möglichen Schließung des Werkes stünde. „Es gibt keinen Plan, das Werk Stoke zu schließen“, wie ein Unternehmensvertreter klarstellt. Vielmehr seien die temporären Unterbrechungen Teil normaler Prozesse. cm
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Kurz nach der Bekanntgabe von Goodyear, das durch die Cooper-Akquisition zum Konzern gehörende britische (Avon-)Reifenwerk in Melksham schließen zu wollen, will der Hersteller laut französischen Medienberichten nun eine Millionensumme in seinen Standort Montluçon (Frankreich) investieren. Wie es heißt, sollen innerhalb der kommenden anderthalb Jahre 16,5 Millionen Euro in die Modernisierung des dortigen Reifenwerkes fließen, um ihn damit zu einer Art europäischem Kompetenzzentrum für die Motorradreifenfertigung zu machen. Demnach entfällt aktuell schon rund die Hälfte der Produktionskapazität vor Ort auf unter dem Markennamen Dunlop angebotene Zweiradreifen. christian.marx@reifenpresse.de
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