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Lieber Ganzjahres- als Billigreifen, raten N-TV und GTÜ

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GTÜ Test Billig gegen Ganzjahresreifen

Selbst wenn Verbraucher sie verstärkt nachfragen, lässt sich die Meinung der Branche zu Ganzjahresreifen besten wohl mit zwiespältig beschreiben. Organisationen wie der TÜV Süd oder Dekra, aber auch Unternehmen wie Delticom/Tirendo genauso wie viele andere geben sich deshalb einiges an Mühe, um Autofahrern klar zu machen, dass sie „nur“ ein Kompromiss, aber dennoch für den einen oder anderen die durchaus richtige Wahl sein können. Und während sich im Zusammenhang mit diesem Spagat beim ADAC-Reifentest zur diesjährigen Wintersaison demgegenüber bei vielen wahrscheinlich der Eindruck verfestigt hat, im Zweifelsfalle seien Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter immer die gegenüber Ganzjahresreifen besser Wahl, bricht die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) jetzt eine Lanze für letztere Produktgattung. Zumindest im Vergleich zu für jeweils den Sommer- oder Wintereinsatz gedachter sogenannter „Billigware aus China, Taiwan oder den Balkanländern“. Warnte die GTÜ nach entsprechenden Tests im Vergleich jeweils zu einem Produkt aus dem Hause Goodyear Dunlop als Referenz früher schon von „Discountreifen aus Asien“ für den Sommer und für den Winter, hat die Stuttgarter Prüforganisation im Auftrag des Fernsehsenders N-TV jetzt Goodyears „Vector 4Seasons“ gegen einen Federal-Sommerreifen und einen Infinity-Winterreifen antreten lassen. Mit – wie es heißt – ernüchterndem Ergebnis, denn keiner von beiden habe auch nur annährend mit dem „Allrounder“ mithalten können. „Autofahrer, die beim Reifenkauf meinen, sparen zu müssen, und in der Kfz-Werkstatt ‚Billigreifen’ montieren lassen, setzen auf volles Risiko“, so die GTÜ angesichts dessen. christian.marx@reifenpresse.de


Nächste Generation BFGoodrich-Winter-/Ganzjahresreifen rollt in den Markt

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BFGoodrich Winter und Ganzjahresreifen

Von BFGoodrichs Winter- und Ganzjahresreifen aus der „g“-Familie an rollt zu dieser Umrüstsaison eine neue Generation in den Markt: der „g-Force Winter 2“ sowie der „g-Grip All Season 2“. Ersteres, für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge sowie Vans gedachtes Modell soll sich durch ein verbessertes Laufflächenprofil auszeichnen und dank einer hohen Anzahl an Profilblöcken und Lamellen ausgezeichneten Grip beim Anfahren bieten genauso wie kurze Bremswege auf schneebedeckten und vereisten Straßen. Gegenüber seinem Vorgänger „g-Force Winter“ soll der ab sofort in insgesamt 38 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll verfügbare neue Reifen dafür mit immerhin 40 Prozent mehr Profilblöcken und zwölf Prozent mehr Lamellen aufwarten können. Ein um acht Prozent geringeres Aquaplaningrisiko verspricht Michelin für den neuen BFGoodrich-Ganzjahresreifen „g-Grip All Season 2“, wobei dieser zudem eine größere Aufstandsfläche als sein direkter Vorgänger aufweisen soll. Damit werden kürzere Bremswege auf trockener wie nasser Fahrbahn verbunden. Insofern biete der Reifen mehr Sicherheit zu jeder Jahreszeit, zumal ihn ähnliche Eigenschaften kennzeichneten wie einen Winterreifen und er „sicheres Anfahren und Bremsen bei Kälte oder gelegentlichem Schneefall“ ermögliche. Der „g-Grip All Season 2“ ist demnach ab sofort im europäischen Ersatzmarkt erhältlich in 26 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll. cm

Promobil-Test zeigt, dass Conti auch Ganzjahresreifen kann

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Promobil Reisemobilganzjahresreifentest 2016

Ungeachtet einer weiter steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen im Pkw-Segment übt sich Continental zumindest bezüglich seiner Hauptmarke vorerst noch in Zurückhaltung. Dass man zweifelsohne aber durchaus wettbewerbsfähige Allwetterreifen bauen könnte, wie man es in Form solcher der Zweitmarke Unriroyal je ohnehin bereits tut, dürfte gleichwohl niemand ernsthaft infrage stellen. Wenn es jedoch noch eines Beweises bedürfte, dass die bei Sommer- wie Winterreifen offenbar gleichermaßen beliebte Marke tatsächlich auch Ganzjahresreifen kann, dann könnte der aktuelle Promobil-Reifentest dafür herangezogen werden. Denn dabei sind vier Ganzjahresreifen – allerdings solche in der Dimension 235/65 R16 C für Reisemobile – gegeneinander angetreten, wobei Contis „Vanco Four Seasons 2“ letztlich den Sieg eingefahren und die Modelle Goodyear „Cargo Vector“, Nokian „Weatherproof C“ sowie Tristar „Powervan 4S“ auf die Plätze verwiesen hat. Bei alldem ging es dem Blatt jedoch nicht nur um den Vergleich dieser vier Aspiranten untereinander, sondern der Test sollte zudem noch die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile von Ganzjahres- gegenüber außer Konkurrenz mitgeprüften reinrassigen Winter- und Sommerreifen des Herstellers Nokian aufzeigen. christian.marx@reifenpresse.de

GT Radial lässt Vredestein beim Sport-Auto-Winterreifentest hinter sich

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Sportauto Winterreifentest 2016 ganz neu

Bis in die jüngere Vergangenheit hinein ist die Rollenverteilung bei den Reifentests meist klar verteilt gewesen. Aus den in der hiesigen Region als etabliert geltenden Marken ragen in der Regel mehr oder weniger immer die gleichen üblichen Verdächtigen heraus und ganz am Ende des Kandidatenfeldes kommen dann überwiegend aus Fernost stammende Produkte oder sogenannte No Names über die Ziellinie. Beim aktuellen Winterreifentest des Magazins Sportauto muss man sich zumindest teilweise von einem derartigen Schubladendenken verabschieden. Ganz vorne machen bei insgesamt sechs angetretenen Kandidaten in der Dimension 235/40 R18 95V/Y zwar wieder einmal Conti mit dem „WinterContact TS 850 P“, Goodyear mit dem „UltraGrip Performance“ erster Generation und Dunlops „Winter Sport 5“ die Topplatzierungen unter sich aus. Aber während Pirellis „Sottozero 3“ sich den vierten Rang sichern kann, muss Vredestein mit dem „Wintrac Xtreme S“ hinter dem „Champiro WinterPro HP“ der Giti-Tire-Marke GT Radial mit dem letzten Platz vorliebnehmen. christian.marx@reifenpresse.de



Hinweis: In einer früheren Version der Tabelle zu diesem Beitrag war fälschlicherweise von SUV-Winterreifen die Rede. Das ist inzwischen korrigiert, denn es handelt sich freilich NICHT um eine SUV-Dimension, die Sportauto getestet hat. Wir bitten, unseren Fehler zu entschuldigen.

Enduroreifen „TrekRider“ der Marke Avon ab Ende des Monats verfügbar

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Avon Trekrider

Als Straßen- wie Offroadeinsätze gleichermaßen ausgelegt, soll Avons „TrekRider“ genannter neuer Enduroreifen gewissermaßen „das Beste aus zwei Welten“ bieten. Die Produktion ist demnach bereits angelaufen, sodass er ab Ende des Monats dann in den beiden Vorderraddimensionen 90/90-21 54T und 110/80-19 59T sowie in vier Größen für das Hinterrad (130/80-17 65T, 140/80-17 69T, 140/80-18 70T, 150/70-17 69T) im Handel verfügbar sein dürfte. Mit ihm will die zum Cooper-Konzern gehörende Marke ihr Motorradreifenportfolio ergänzen bzw. dem im vergangenen Jahr eingeführten „TrailRider“ für den überwiegenden Straßeneinsatz ein mehr auch für unbefestigte Wege geeignetes Modell zur Seite stellen. „In den letzten Jahren haben wir uns besonders auf Straßenreifen konzentriert. Da war die Entwicklung des ‚TrekRider’ eine willkommene Abwechslung“, erklärt Ashley Vowles, Entwicklungsingenieur für Motorradreifen bei Avon in Melksham. „Dabei war es besonders spannend, einen Reifen zu konstruieren, der sowohl auf Asphalt als auch abseits befestigter Wege ausgezeichnet funktioniert. Der ‚TrekRider’ kann mit gutem Handling und hoher Fahrstabilität auf der Straße überzeugen und sichert gleichzeitig ein gutes Vorankommen in leichtem bis mittelschwerem Gelände“, erklärt er. cm

Kommentar: Nachtigallen, „Fertigungsschwankungen“ und Nokian – wer?

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ADAC Reifenmarkenpotenzial 2016

Selbst wenn man heutzutage auf Messen nicht mehr viel wirklich Neues entdecken kann, weil die dort vertretenen Aussteller damit doch meist schon mehr oder weniger weit im Vorfeld an die Öffentlichkeit gegangen sind: Ein Besuch lohnt sich in den meisten Fällen trotzdem. Denn in Sachen Kontaktpflege bzw. persönlicher Gespräche mit diesem oder jenem sind Messen […]

Falken zufrieden mit Rang acht beim VLN-Debüt seines BMW M6 GT3

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Falken Rang acht mit BMW

In der VLN-Serie erzielte Falken Motorsports beim ersten Einsatz des BMW M6 GT3 auf dem Nürburgring gleich einen achten Platz und zeigt sich entsprechend zufrieden mit dem Debüt, selbst wenn der Porsche 911 GT3 R des Rennstalls nach einem Unfall vorzeitig ausschied. Der als Test unter Rennbedingungen deklarierte BMW-Einsatz diente demnach vor allem der weiteren […]

Noch mehr „vorbildliche“, aber auch „nicht empfehlenswerte“ Winterreifen

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AutoBild Sportscars Winterreifentest 2016

Abgesehen von ihrem „großen“ Winterreifentest (diesmal in der Pkw-Standardgröße 205/55 R16) veröffentlicht die AutoBild-Gruppe immer auch entsprechende Produktvergleiche von Reifen für die kalte Jahreszeit, die auf eher sportlichen Fahrzeugen oder auf SUVs/Geländewagen zum Einsatz kommen. Die fallen dann zwar in das Aufgabengebiet von AutoBild Sportscars bzw. AutoBild Allrad, doch erscheinen auch sie jeweils im Oktober und hinter ihnen stehen mit Dierck Möller und Henning Klipp dieselben langjährigen Reifentester wie beim in AutoBild erscheinenden Test. Von den für die Spezialtitel zweimal je acht geprüften Modellen erklimmen letztlich in Summe immerhin sieben die mit „vorbildlich“ höchste Bewertungsstufe beider Magazine, aber es gibt hier wie da auch je ein Modell, das für „nicht empfehlenswert“ gehalten wird. „Sicherheit und Qualität haben ihren Preis. Billigreifen ist nicht zu trauen. Sie landeten durchweg auf den letzten Plätzen. Vor allem die enorm langen Bremswege bei Nässe und auf trockener Piste sind äußerst gefährlich“, so Möller. christian.marx@reifenpresse.de
 

AutoBild-Winterreifentest 2016: „TS 860“ am vorbildlichsten

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AutoBild Winterreifentest 2016

Nach der Vorausscheidung, bei dem aus 50 Kandidaten in der Größe 205/55 R16 diejenigen ausgesiebt wurden, die in Sachen Nass- bzw. beim kombinierten Nass-/Schneebremsen zu weit hinter den besten von ihnen zurückliegen, hat AutoBild nun die finalen Ergebnisse seines aktuellen Winterreifentests veröffentlicht. Unter den übrig gebliebenen 20 Probanden finden sich immerhin drei mit dem bestmöglichen Testurteil „vorbildlich“. Doch gleichwohl wird dieses Trio angeführt von Contis „WinterContact TS 860“ als Testsieger, während Michelins „Alpin 5“ und Goodyears „UltraGrip 9“ die Plätze zwei und drei für sich reklamieren können. Dahinter kommen mit Dunlops „Winter Sport 5“, Pirellis „Cinturato Winter“, Semperits „Speed-Grip 2“, Nokians „WR D4“ sowie Hankooks „I*Cept RS²“ fünf für „gut“ befundene Modelle ins Ziel gefolgt von zehn Kandidaten, die sich über das AutoBild-Urteil „befriedigend“ freuen können. Beim BFGoodrich „g-Force Winter“ und Fuldas „Kristall Control HP“ hat es dafür nicht gereicht: Lediglich für „bedingt empfehlenswert“ werden der Vorletzte und der Letzte unter den Finalrundenteilnehmern des aktuellen Winterreifentests des Blattes gehalten. christian.marx@reifenpresse.de

„Wir beobachten das“ – Ganzjahresreifen beschäftigen Conti schon irgendwie

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Lange Dr. Holger

Aktuell ist Continental das bereits 23. Mal mit seiner „WinterRoadshow“ auf Tour in ausgewählten Städten Deutschlands, um beispielsweise darüber zu sprechen, was den Konzern in Sachen Reifen (und darüber hinaus) derzeit bewegt oder was es aufseiten der Produkte Neues zu vermelden geht. Neben der „Vision 2025“ bildet angesichts der bevorstehenden Umrüstsaison diesmal natürlich der neue „WinterContact […]