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Minimale Unterschiede im Motorradreifengenerationenvergleich

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Terfloth Wolfgang

Anders als bei Pkw- oder auch Lkw-Reifen spielen bei Motorradreifen Zweitmarken im hiesigen Markt keine nennenswerte Rolle. Trotzdem ist das Ganze doch irgendwie ein Thema, zumal es Zweit- oder gar Drittmarken in der Regel ja nur deshalb gibt, damit preissensible Kunden, die sich nicht unbedingt das neueste und damit tendenziell teurere Produkt eines Anbieters leisten wollen oder können, nicht womöglich bei der Konkurrenz zugreifen. „Leider hat es sich seit einigen Jahren so eingependelt, dass ältere Produkte als Zweit-/Drittlinie im Markt angeboten werden, nachdem ein großer Hersteller damit angefangen hat“, sagt etwa Wolfgang Terfloth, der mittlerweile schon das 28. Jahr in Sachen Motorradreifen für die Bridgestone Deutschland GmbH aktiv ist, die dieser Tage ja in der Europaorganisation des japanischen Herstellers aufgeht. Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass die Zeitschrift Motorrad exemplarisch einen aktuellen „Road 5“ von Michelin sowohl gegen den 2016 eingeführten „Power RS“ derselben Marke und sogar schon deren 2006 auf den Markt gekommenen „Pilot Power 2CT“ hat antreten lassen im dritten Teil ihres diesjährigen Reifentests, dem zuvor Vergleiche von Tourenreifen und von Hypersportreifen vorangegangen waren. Denn selbst Letzterer findet sich mittlerweile zwölf Jahre später nach wie vor im Michelin-Lieferprogramm. Und das scheinbar nicht ohne Grund, hat das Blatt zwischen den drei „Kontrahenten“ aus ein und demselben Hause demnach doch „nahezu keine Unterschiede“ herausfahren können. christian.marx@reifenpresse.de

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The American Way: Cooper Tire mit gesundem Selbstbewusstsein

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Cooper CTVTC

Das Bild der Vereinigten Staaten wird in der Öffentlichkeit derzeit überwiegend geprägt von deren Präsidenten Donald Trump. Zumal er sich im Bemühen, dem Land zu der von ihm für sich reklamierten Größe bzw. Positionierung in der Welt (zurück) zu verhelfen, der allgemeinen Wahrnehmung zufolge aufführt wie der redensartliche Elefant im Porzellanladen. Dass es auch anders geht, hat die Cooper Tire & Rubber Company mit Blick auf das eigene Unternehmen unlängst unter Beweis gestellt. Erstmals hat der US-Reifenhersteller unlängst nämlich Vertreter europäischer Fachmedien in sein Cooper Tire Vehicle Test Center (CTVTC) im texanischen Pearsall eingeladen und sich mitsamt seiner Produkte sowie natürlich das Prüfgelände selbst der Delegation umfänglich präsentiert. Und das ganz so, wie man es vom „American Way“ her eigentlich gewohnt ist: völlig offen und entspannt, dabei aber in der Sache mit einer durchaus gesunden Portion an Selbstbewusstsein. christian.marx@reifenpresse.de

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Noch ein „Diablo-Rosso-Corsa-II“-Testsieg!?

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Motorrad Hypersportreifentest 2018

Einmal mehr haben sich die beiden Schwestermagazine Motorrad und PS für einen Reifentest dieselben Profile vorgenommen, dabei aber leicht andere Wertungsmaßstäbe angelegt bzw. teils unterschiedliche Prüfdisziplinen verwendet. Beim zuerst veröffentlichten PS-Produktvergleich von Hypersportreifen in der Vorder-/Hinterrad-Paarung 120/70 ZR17 und 200/55 ZR17 auf einer BMW S 1000 RR wurde den Probanden im Trockenen auf der Rennstrecke […]

Klassikreifentest der AutoBild-Gruppe: Dunlop schnappt sich den Sieg

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AutoBild Klassik Klassikreifentest 2018 neu

Die AutoBild-Gruppe hat ein breites Portfolio an Reifentests zu bieten. Zu den üblichen Vergleichen von entsprechenden Produkten angefangen mit denen für normale Pkw bzw. deren Bereifung sommers, winters oder ganzjährig über solche für eher sportlich bewegte Fahrzeuge in AutoBild Sportscars und Offroader (AutoBild Allrad) bis hin zu Wohnmobilen gesellt sich aktuell noch einer für Reifen für klassische Fahrzeuge. AutoBild Klassik hat sich für die heute erschienene Ausgabe 6/2018 die Größe 205/70 R14 mit Last- und Geschwindigkeitsindex 89 oder 95 respektive V (bis 240 km/h) oder W (bis 270 km/h) vorgeknöpft. Standesgemäß wurden die insgesamt sechs Probanden dafür an einem Mercedes 280 SL des Baujahres 1976 montiert. Lediglich für die Bremstests wurde ein modernerer VW Polo mit ABS bemüht. Unter den Wettbewerbern ist mit dem Modell „MA-P1“ aus dem Hause Maxxis ganz bewusst auch ein aktuelles und damit für den mehr 40 Jahre alten Benz eigentlich nicht stilechtes Profil, um zugleich den Einfluss eines modernen Designs analysieren zu können. christian.marx@reifenpresse.de

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Kein langes Warten auf Relativierung der Saitow-Reifentesthypothese

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Reifentest

Reifentests bzw. Erfolge bei diesen gelten in der Branche nach wie vor als eines der wirksamsten Mittel zur Nachfragegenerierung aufseiten der Endverbraucher. Dabei gehören neben den Produktvergleichen der AutoBild-Gruppe vor allem diejenigen des ADAC und seiner Partnerklubs zu den diesbezüglich führenden Meinungsbildnern. Insofern war es nur eine Frage der Zeit, bis Widerspruch mit Blick auf […]

Dunlop und Pirelli teilen sich den Sieg beim Motorrad-Tourenreifentest 2018

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Motorrad Tourenreifentest 2018

Beide liegen in der Landstraßen-/Alltagswertung auf Augenhöhe, und der eine hat leichte Defizite bei Nässe, während der andere dafür beim Thema Verschleiß etwas schwächelt: So lässt sich zusammenfassen, warum sich Dunlops „RoadSmart III“ und Pirellis „Angel GT“ beim aktuellen Tourenreifentest der Zeitschrift Motorrad letztlich den Sieg teilen. Dabei liegen zwischen diesen beiden und dem sich hinter ihnen anschließenden Verfolgerfeld beileibe keine Welten. „Zum Schluss trennen die Ersten und Letzten in unserem großen Master-Vergleich nur magere zwölf Punkte“, so die Tester zusammenfassend. Und das bei der beachtlichen Zahl von 500 zu erreichenden Gesamtpunkten. In Summe 439 von ihnen haben die beiden Vordersten jeweils eingefahren und Bridgestones „Battlax Sport Touring T31“ und Metzelers „Roadtec 01“ als gemeinsame Letzte des Vergleiches mit je 427 Punkten immerhin gerade einmal knapp drei Prozent weniger. Von Verlierern will man daher seitens Motorrad gar nicht erst sprechen, weder mit Blick auf diese beiden noch auf in anderen zwei im Mittelfeld: Contis „RoadAttack 3 GT“ und Michelins „Road 5“ haben mit 437 bzw. 431 Punkten nämlich Platz drei und vier unter sich ausgemacht. christian.marx@reifenpresse.de

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Einfluss zumindest des ADAC-Reifentests „gering und meistens nicht kaufentscheidend“

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Saitow RVO Reifentestanalyse

Ihre Endkundenplattform Reifen-vor-Ort (RVO) hat die Saitow AG dazu genutzt, um die möglichen Auswirkungen von Reifentests auf das Kaufverhalten der Verbraucher zu untersuchen. Dazu wurden die vom 1. März bis zum 9. Mai bei RVO gefragtesten Pkw-Sommerreifen der Größe 175/65 R14 T mit denen des entsprechenden Vorjahreszeitraumes verglichen. Es sollte sich so zeigen, ob der […]

Kaum da, schon Testsieger: Pirellis „Diablo Rosso Corsa 2“

PS Hypersportreifentest 2018

Das Sportfahrermagazin PS hat vier Paarungen an Hypersportreifen der Dimensionen 120/70 ZR17 sowie 200/55 ZR17 fürs Vorder- und Hinterrad hinsichtlich ihrer Leistungen getestet: Contis „RaceAttack Comp. Endurance“, Dunlops neuer „SportSmart TT“, Michelins „Power RS“ sowie Pirellis ebenfalls gerade erst eingeführter „Diablo Rosso Corsa 2“. Montiert an einer BMW S 1000 RR mussten die Probanden bei Trockenheit sowie im Nassen zeigen, was in ihnen steckt. Ungeachtet aller Unterschiede liegen sie jedoch bei Weitem keine Welten auseinander. Dementsprechend fällt auch das Gesamtfazit der Reifentester aus. „Seit einigen Jahren zeigt sich, dass die Reifen der unterschiedlichen Hersteller dichter zusammenrücken – eine klasse Entwicklung! Auch bei diesem Test liegen die drei Erstplatzierten der Trockenwertung nur mickrige zwei Pünktchen auseinander“, sagen sie. Die Differenzierung erfolgt insofern über die Nässeeigenschaften, wobei in dieser Teildisziplin mit dem Conti- und dem Pirelli-Reifen gleich zwei „Testsieger nass“ gekürt werden. Der „Diablo Rosso Corsa 2“ habe in der Gesamtwertung letztlich jedoch als „der beste Allrounder die Nase leicht vorn“. christian.marx@reifenpresse.de

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Zum vierten Mal heißt’s „Science meets Tires“ beim IKA

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Eckstein Prof. Dr. Lutz

Nach 2011, 2013 und 2015 hat das Institut für Kraftfahrzeuge (IKA) als Teil der RWTH Aachen University zum bereits vierten Mal zur Veranstaltung „Science meets Tires – Visionen für die Reifentechnik“ eingeladen. Gestern und heute sind dazu internationale Forscher und Experten aus Wissenschaft und Industrie nach Aachen gekommen, um gemeinsam das Thema Reifentechnologie aus verschiedensten […]

Keine generelle Empfehlung, aber besseres ÖAMTC-Zeugnis für Ganzjahresreifen

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ÖAMTC Ganzjahresreifentest 2018

Zusammen mit der Veröffentlichung seines diesjährigen Sommerreifentests hatte der ADAC bereits angekündigt, dass er sich zusammen mit seinen europäischen Partnerklubs später im Jahr auch Ganzjahresreifen noch widmen wolle. Jetzt hat der Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) die Ergebnisse eines entsprechenden Produktvergleiches von insgesamt neun Profilen der Dimension 175/65 R14 82/86 T/H vorgelegt. „Auch wenn das Ergebnis besser ausfällt als in der 2016 getesteten größeren Dimension, kann der Mobilitätsklub keine generelle Empfehlung für Ganzjahresreifen aussprechen“, fasst Friedrich Eppel für die Österreicher die Resultate zusammen. Dabei werden immerhin vier Modelle als „empfehlenswert“ bezeichnet, wobei sich Nexens „N’Blue 4Season“ den Testsieg sichern kann von Contis „AllSeasonContact“, Goodyears „Vector 4Seasons“ zweiter Generation sowie Nokians „Weatherproof“. Für nur „bedingt empfehlenswert“ gehalten werden die sich dahinter anschließenden Reifen „Multiseason“ von Firestone, „AllSeason AP2“ von Maxxis, Vredesteins „Quatrac 5“ sowie Hankooks „Kynergy 4S“ und Michelins „CrossClimate“ auf dem vorletzten bzw. letzten Platz. christian.marx@reifenpresse.de

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