Der Stellenwert, den Michelin dem Thema Nachhaltigkeit beimisst, lässt sich anhand einer Anzeige ablesen, wonach sich der Konzern in Bezug auf umweltfreundlich Reifen mit seinen Produkten „bereits heute in der richtigen Spur“ sieht. Insofern wird dabei nicht nur bekräftigt, bis zum Jahr 2050 Reifen anzubieten zu wollen, die über ihren gesamten Lebenszyklus zu 100 Prozent nachhaltig sind. Vergleichbare Ziele haben sich – wenn auch teils mit einem anderen Zeitrahmen – schließlich andere Reifenhersteller genauso gesetzt. Und Reifen, die heute schon bis zu einem gewissen Grad mithilfe wiederverwerteter Materialien hergestellt werden können, sind ebenfalls kein Michelin-Alleinstellungsmerkmal. Aber verwiesen wir bei alldem nicht zuletzt vor allem auf das Thema Reifenabrieb. christian.marx@reifenpresse.de
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„Neben effizienten Reifen ist besonders Sicherheit das Kernversprechen unserer Marke“, sagt Continental-Reifenentwickler Andreas Schlenke. Insofern freut man sich bei dem Unternehmen über das gute Abschneiden seines „WinterContact TS 870 P“ bei den jüngsten Winterreifentests von AutoBild Allrad und AutoBild Sportscars. Hier wie da konnte der Hersteller mit ihm das Prädikat bzw. die Bestbewertung „vorbildlich“ einfahren. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Conti-zu-den-Kernwerten-seiner-Marke.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-10-17 12:57:172022-10-17 12:57:17Sicherheit ist das Kernversprechen der Marke Continental
Beim Automobilklub von Deutschland (AvD) vertritt man die Ansicht, dass sich Autofahrer im Hinblick auf die Winterausrüstung ihres Fahrzeuges für die Rad-Reifen-Kombination mit der jeweils kleinsten Radgröße und der geringsten Reifenbreite entscheiden sollten. Nicht verschwiegen sei jedoch, dass dieser Ratschlag in der Branche mitunter als veraltet gilt. „Wir empfehlen, auch im Winter dieselbe Reifengröße aufzuziehen […]
Diesmal eine leicht andere Konstellation, aber im Grunde genommen doch alles wie gehabt: Nachdem unlängst das Magazin Auto Straßenverkehr einen Test von Ganzjahresreifen veröffentlicht hatte, ist mehr oder weniger derselbe Produktvergleich nun auch bei Sportauto zu lesen. christian.marx@reifenpresse.de
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Da die allgemeine Teuerung auch die Preise von Pkw-Reifen steigen lässt, könnte so mancher Autofahrer auf die Sparidee kommen, statt des Kaufes neuer Gummis auf gebrauchte oder runderneuerte Profile auszuweichen. So denkt man ganz offensichtlich beim Autoclub Europa (ACE), weshalb er im Zuge aktueller Tipps, worauf beim Reifenkauf geachtet werden sollte, von diesen beiden Alternativen zu Neureifen tendenziell eher abrät. Liegt man damit zum einen mehr oder weniger auf der Linie viele weiterer in der Branche wie unter anderem der vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) oder der vom Hersteller Continental vertretenen Meinung in Bezug auf Gebrauchtreifen, dürfte das Ganze zum anderen nicht gerade dazu beitragen, das nach wie vor bestehende Imageproblem runderneuerter Pkw-Reifen zu verbessern. christian.marx@reifenpresse.de
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Dass Michelin als Letzter einen Winterreifentest abschließt, geschieht auch nicht alle Tage. Die Tester von Auto Express aus Großbritannien testeten den Alpin 6 nun allerdings auf den sechsten von (nur) sechs Plätzen in einem zugegeben überaus dicht gedrängten und hochrangig besetzten Wettbewerbsumfeld. Dennoch verteilen die Tester reichlich Lob für den Michelin-Reifen. Insgesamt errechnen die Tester um Kim Adams für den Michelin-Winterreifen in Summe 98,5 Prozent an Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Erstplatzierten, dem Continental WinterContact TS 870 (auf 100 Prozent gesetzt). Dabei machen die klassischen Winterdisziplinen 20 Prozent und die Disziplinen auf nasser Fahrbahn sogar 50 Prozent der Gesamtbewertung aus – auch im britischen Winter eben die Paradedisziplin. Die prozentualen Abstände zeigen, dass sich im aktuellen Auto-Express-Test kaum ein Leistungsgefälle feststellen lässt, was aber auch an der entsprechenden Skalierung und der Produktwahl liegt. Dennoch: Im Detail, sprich: in einzelnen Testdisziplinen, zeigen sich durchaus Unterschiede.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Auto-Express-Test_tb.jpg8931191Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-10-05 14:03:072022-10-05 14:03:07Michelin, „der Reifen, den man auf Schnee haben sollte“, verliert Test
Sparen, ja gerne, aber bitte nicht bei der Qualität! – Dies ist auch der Tenor im aktuellen Winterreifentest von AutoBild Allrad. Und dass Autofahrer beispielsweise mit dem getesteten Petlas-Reifen Explero Winter W671 im Vergleich zum Pilot Alpin 5 von Michelin immerhin 655 Euro pro Satz sparen können, sei gerade in wirtschaftliche schwierigen Zeiten natürlich ein Argument. Ein Argument aber, das durch den scheinbar nicht enden wollenden Bremsweg auf nasser Fahrbahn im Falle eines Falles mit einem Totalschaden (oder mehr) teuer erkauft wird, obwohl der Petlas-Reifen den Testern zufolge auf Schnee noch durchaus „respektabel“ abschnitt. Aber auch etliche andere eigentlich vorbildliche oder gute Reifen im AutoBild-Allrad-Test mussten Abwertungen hinnehmen, wie die Dierk Möller, Henning Klipp und Martin Braun bilanzieren. Die Details.
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Bei Reifentests sommers genauso wie winters genügt es nicht, in einer der Testdisziplinen top zu sein. Gefragt sind in der Regel ausgewogene Eigenschaften wie etwa auch beim aktuellen Vergleich von neun Winterprofilen in der Dimension 245/40 R19 98V/W von AutoBild Sportscars. Selbstredend sollte das Leistungsniveau dabei gleichmäßig hoch sein auf Schnee, bei Nässe und auf trockener Fahrbahn, aber nicht – wie es diesmal bei einem der Probanden der Fall ist – gleichermaßen niedrig in zumindest zwei von drei Testkapiteln. Dass es damit zu nicht mehr als dem letzten Platz und einer Wertung als „nicht empfehlenswert“ reicht, sollte insofern nachvollziehbar sein. Umgekehrt gilt Analoges für einen der Reifen, der sich bei dem Winterreifentest des Magazins zwar als „Schneekönig“ präsentiert hat, anderen aber auf nasser und trockener Piste einen leichten Vorsprung lassen musste. So etwas reicht dann immer noch zu dem Prädikat „gut“ und einem Platz im oberen Mittelfeld des Gesamtrankings, aber eben nicht für die Bestbewertung „vorbildlich“ oder gar einen Testsieg, den sich wie jüngst beim Schwesterblatt AutoBild zwei Profile teilen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/AutoBild-Sportscars-Winterreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-10-04 12:40:272022-10-04 12:47:13„Schneekönig“ zu sein, reicht nicht zum Sieg im AutoBild-Sportscars-Winterreifentest
Wie im Sommer bereits angekündigt von Continental, rollt jetzt der „PremiumContact 7“ des Herstellers in den Markt. Der neue Sommerreifen, bei dem sich der Anbieter eigenen Worten zufolge speziell auf den Kundenwunsch nach maximaler Sicherheit konzentriert hat, ist demnach jedenfalls ab sofort bestell- bzw. in ausgewählten Dimensionen verfügbar. „Die neue Generation ist das Aushängeschild unserer Marke. Unser Ziel war es, den sichersten Reifen am Markt zu entwickeln, der unseren Kunden zu jeder Zeit eine komfortable und sorgenfreie Fahrt bietet – mit dem ‚PremiumContact 7‘ liefern wir ‚Peace of Mind’ für die ganze Familie“, sagt Denise Sperl, Director Research & Development Car Tires bei Continental und dort verantwortlich für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Demzufolge weist der neue Pkw-Reifen gegenüber seinem Vorgänger „PremiumContact 6“ Verbesserungen in allen sicherheitsrelevanten Bereichen auf. Hatte Letzterer über seine gesamte Lebensdauer hinweg zahlreiche Siege bei Reifentests einfahren können, wolle man mit dem „PremiumContact 7“ nun – wie Sperl ergänzt – „an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen“. cm
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Bei seinem aktuellen Winterreifentest von Profilen der Dimension 215/55 R17 94/98V hat AutoBild wieder einigen Aufwand betrieben, um die besten Modelle für die kalte Jahreszeit zu küren. Üblicherweise lässt das Magazin für seine großen Produktvergleiche dieser Art sommers wie winters 50 Kandidaten gegeneinander antreten. Von denen schaffen es in der Regel dann diejenigen 20 ins Finale, die in einer Vorrunde mit den kürzesten Bremswegen glänzen können. Genauso ist es beim aktuellen AutoBild-Winterreifentest, nur dass diese als Topreifen bezeichneten Profile diesmal aus insgesamt 56 Kandidaten herausgesiebt wurden. Heißt umgekehrt: 36 haben es nicht in die Endrunde geschafft, wobei 26 bei diesem ersten Sicherheitscheck gepatzt haben sollen und zehn weiteren beim Bremsen zwar einerseits „mittelmäßige Leistungen“, andererseits aber eben „nur mittelmäßige Leistungen“ im Vergleich zu den 20 Topreifen bescheinigt werden. So oder so haben letztlich jedenfalls knapp zwei Drittel der angetretenen Probanden mit dem Sieg nichts zu tun. Doch wer hat nun eigentlich die Nase vorn? christian.marx@reifenpresse.de
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