Beiträge

„Regenschirme in der Wüste“ – Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

,
Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

Angesichts immer milderer Winter in hiesigen Regionen und gleichzeitig stetig besser werdender Ganzjahresreifen hat „Die Reifentester“ bei ihrem aktuellsten Produktvergleich die Frage umgetrieben, wie sich allein für die kälteren Monate des Jahres ausgelegte Profile im Vergleich zu Ganzjahresreifen schlagen. Insofern wurden sieben Winterreifen, die als heutzutage vermeintlich „nicht selten so sinnvoll wie Regenschirme in der Wüste“ bezeichnet werden, in der Größe 215/55 R17 montiert an einem VW Passat Variant und Skoda Superb Combi als Testfahrzeuge in den üblichen Disziplinen auf Schnee sowie nasser und trockener Fahrbahn geprüft. Wobei parallel dazu als Vertreter der sogenannten „Alleskönner“ Goodyears „Vector 4Seasons Gen-3“ sein Können beweisen musste. Und den Winterpuristen augenscheinlich durchaus Paroli bieten konnte bzw. wohl ebenso wie alle sieben Probanden mit „gut“ beurteilt worden wäre, hätte man ihn wegen seines Außer-Konkurrenz-Auftrittes nicht von der Teil- und Endwertung ausgenommen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ bekommt neuen Namen

Das Programm zu der in „Tire – Chassis – Road“ umbenannten Tagung hält der VDI auf seinen Webseiten zum Herunterladen bereit (Bilder: VDI)

War  früher Hannover feste Heimat der vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ausgerichteten Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“, so wird sie mittlerweile an verschiedenen Veranstaltungsorten ausgerichtet, so in der kommenden Woche am 15. und 16. September etwa in Esslingen. Zugleich gibt es rund um die dann 22. Ausgabe eine weitere Änderung: Denn um eine einheitliche Außendarstellung sicherzustellen, wurde der Name auf Englisch („Tire – Chassis – Road“) übersetzt. Die ursprüngliche deutsche Bezeichnung bleibt jedoch im Untertitel erhalten, damit laut Veranstalter auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass es sich um seine bisherige Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ handelt. Geblieben ist ein umfangreiches Vortragsprogramm rund um den betreffenden Themenkomplex, das Interessen unter www.vdiconference.com/01TA201025 zum Herunterladen finden.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Zeit, an Winterreifen zu denken, ist „jetzt“

, , ,
„Wer frühzeitig an Winterreifen denkt, sichert sich Vorteile bei Auswahl, Preis und Sicherheit und startet stressfrei in die kalte Jahreszeit“, sagt der ADAC unabhängig davon, dass die kalte Jahreszeit mit dem ersten Schnee aus derzeitiger Sicht vermutlich noch weinig auf sich warten lassen wird (Bild: NRZ/Christian Marx)

Selbst wenn die kalte Jahreszeit angesichts der derzeit weiterhin eher sommerlichen Temperaturen noch in einiger Ferne zu liegen scheint und es damit für die saisonale Umbereifung des eigenen Fahrzeuges vielleicht noch etwas verfrüht ist, so ist aus Sicht des ADAC „jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich um neue Winterreifen zu kümmern“. Das sagt Christian Schmidt, […]

„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

,
„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat seiner Ankündigung von vor ein paar Wochen Taten folgen lassen und kann nach langen Jahren der Abstinenz erstmals wieder die Ergebnisse eines eigenen Reifentests vorgelegt. Dabei hat man gemeinsam mit dem technischen Dienstleister Tempotire, hinter dem der ehemalige AutoBild-Reifentester Henning Klipp steht, nicht weniger als 27 Ganzjahresprofile in drei Größen – 205/55 R16, 205/45 R17 und 235/60 R18 – bei Schnee und Nässe genauso wie auf trockener Fahrbahn antreten lassen. Die vorderen Platzierungen haben jeweils „die üblichen Verdächtigen“ erobern können, denen der Spagat zwischen den drei Prüfdisziplinen am besten bzw. „sehr gut“ gelungen ist. Umgekehrt heißt es jedoch auch gleich viermal „nicht empfehlenswert“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Offroadreifen im Test: „Auf der Straße nicht zu empfehlen“

Gelaendewagen Strecke Stephen

Grobstollige Reifen für Geländewagen und Pick-ups haben viele Nachteile auf normalen Straßen: lautes Abrollgeräusch, oft mehr als ein Liter Mehrverbrauch, gefährlich lange Bremswege besonders bei Nässe, schlechter Grip in Kurven und erhöhte Schleudergefahr. Dafür bieten sie neben rustikaler Optik mehr Traktion und Robustheit im Gelände. Doch welche All-Terrain-Reifen bieten den besten Kompromiss, wenn man beides will, im Gelände und auf Straße fahren? Auto Motor und Sport hat fünf wintertaugliche All-Terrain-Reifen (AT-Reifen) der Größe 255/55 R18 getestet. Hinzu kam ein reiner Sommer-AT-Reifen sowie der straßenoptimierte SUV-Reifen Continental CrossContact H/T (Highway/Terrain).

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Wiederholungstäter: Pirellis neuer P Zero (PZ5) gewinnt weiteren Reifentest

,
Nach der Premiere im April bei Tyre Reviews konnte Pirelli mit seinem neuen P Zero (PZ5) auch beim zweiten Auftritt in einem Reifentest punkten und den Sieg für sich reklamieren (Bild: NRZ/Arno Borchers)

War die Vorstellung des Pirelli P Zero (PZ5) Anfang des Jahres ganz augenscheinlich zu spät für hiesige Reifentester, so tauchte Pirellis neuer UHP-Reifen kürzlich bereits im Tyre-Reviews-Sommerreifentest auf – und gewann dort auf Anhieb. Nach dieser bestandenen Reifentestpremiere gelang dem P Zero (PZ5) nun auch bei Auto Express der Testsieg, wenn auch nur denkbar knapp vor Bridgestone mit dem Potenza Sport, der sich bei Tyre Review indes den Großteil des Testfeldes von hinten hatte anschauen müssen. In Summe zeigt sich angesichts des jüngsten Auto-Express-Test von Sommerreifen der populären Größe 225/45 R18 92Y XL, dass das Verfolgerfeld dicht gedrängt ins Ziel kommt und sich keiner der Probanden einen wirklichen Ausrutscher leistet.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Geringere Profiltiefe von Neureifen kein Grund für Sorgenfalten

,
Aus Sicht von ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl haben „einige Hersteller den klassischen Zielkonflikt – ‚entweder bieten Reifen guten Grip oder geringen Verschleiß, niemals beides‘ – mittlerweile in den Griff bekommen“ (Bilder: ÖAMTC/Dr. Barbara Wirl)

Im Zusammenhang mit der ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb basierend auf den seit 2023 vom deutschen Klub und Partnerorganisationen wie dem Touringclub Schweiz (TCS) und dem Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) durchgeführten Reifentests weist Letztere darauf hin, dass geringere Profiltiefen von Reifen im Neuzustand kein Grund für Bedenken hinsichtlich ihrer zu erwartenden Laufleistung sein müssen. „Wir werden immer wieder gefragt, ob es in Ordnung sei, dass neue Reifen über auffällig weniger Profiltiefe verfügen als früher. Wir können hier Entwarnung geben: Es ist tatsächlich der geringere Verschleiß, der dazu führt, dass sich moderne Reifen deutlich langsamer abnutzen – mehr Profil ist also gar nicht notwendig“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Für Verbrenner und E-Autos: Nexens neuer „N‘ Fera Supreme“

Das für elektrisch angetriebene Fahrzeuge genauso wir für solche mit Verbrennungsmotor entwickelte und daher mit der neuen Nexen-Kennzeichnung „EV Root“ versehene Profil „N’Fera Supreme“ soll zunächst im koreanischen Markt eingeführt, später dann aber auch weltweit angeboten werden (Bild: Nexen Tire)

Ob elektrisch angetriebene Fahrzeuge spezielle sogenannte EV-Reifenbenötigen, bei denen das Kürzel für Electric Vehicle steht, oder nicht doch solche genügen, die auch bei Verbrennern zum Einsatz kommen, ist in der Branche nicht abschließend ausdiskutiert. Diesem Umstand trägt der südkoreanische Reifenhersteller Nexen Tire mit seinem neuen „N’Fera Supreme“ Rechnung. Denn das Profil sei einerseits als Bereifung für E-Autos gedacht, heißt es. Andererseits soll es aber genauso bei konventionellen motorisierten Pkw Dienst tun können. Der Reifen sei – verspricht der Anbieter – für optimale Leistung sowohl für Elektrofahrzeuge als auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor entwickelt worden, weshalb es über die von Nexen neu eingeführte Kennzeichnung „EV Root“ verfüge. Zunächst wird das Modell im koreanischen Markt angeboten, im Laufe der Zeit dann aber auch weltweit erhältlich sein.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen korrelieren nicht

,
Impliziert der Begriff Reifenabrieb eigentlich, dass die in die Umwelt eingetragenen Partikel ausschließlich aus Reifenmaterial bestehen, so enthalten sie laut Michelin zur anderen Hälfte auch aus dem Fahrbahnverschleiß resultierende Bestandteile, wobei die von daher besser als Tyre and Road Wear Particles (TRWP) bezeichneten Teilchen mit im Durchschnitt 100 µm so klein sind wie ein menschliches Haar (Bilder: Pexels/Nasir Javed, Michelin)

Vor einigen Wochen schon hat die NEUE REIFENZEITUNG über Ergebnisse der neuesten ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb berichtet. Basierend auf den mit seinen europäischen Partnerorganisationen seit 2023 durchgeführten Reifentests hat der deutsche Automobilklub dabei im Wesentlichen aufgezeigt, welche der in den Jahren seit dem Ändern seines Prüfprozederes am häufigsten angetretenen Marken sich diesbezüglich besonders hervortun und welche davon nicht ganz so. Doch über die dabei präsentierten Mittelwerte für die Sommer-, Winter- und Ganzjahresprofile von zwölf Reifenmarken angefangen bei Michelin und 52 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tonne Fahrzeuggewicht über Hankook, Continental, Goodyear, Kumho, Falken, Dunlop, Semperit, Vredestein, Pirelli sowie Bridgestone bis hin zu Firestone und 82 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tone Fahrzeuggewicht bringt die Studie noch einen weiteren Erkenntnisgewinn: Die Ergebnisse für weitere der untersuchten Marken zeigen, dass weder aus einem besonders hohen noch einem sehr geringen Wert für den Abrieb eines Reifens irgendwelche Schlüsse auf dessen Fahrsicherheit gezogen werden können. Beide Eigenschaftsmerkmale korrelieren nicht miteinander.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Demnächst wieder AvD-Reifentests: Kooperation mit Henning Klipp/Tempotire

,
Ab sofort führt der Automobilclub von Deutschland wieder eigene Reifentests durch und hat dafür mit dem vom ehemaligen AutoBild-Reifentester Henning Klipp (links) gegründete Prüfdienstleister Tempotire eine Kooperation geschlossen, um so beizutragen „zur aktiven Verbesserung der Verkehrssicherheit“, wie AvD-Präsident Lutz Leif Linden sagt (Bild: AvD)

Hat sich der Automobilclub von Deutschland (AvD) eigenen Worten zufolge „bis in die 1970er-Jahre hinein (…) mit fundierten Reifentests und unabhängiger Beratung einen Namen gemacht“, soll es ab demnächst wieder so sein. Denn in Kooperation mit dem vom ehemaligen AutoBild-Reifentester Henning Klipp gegründete Prüfdienstleister Tempotire will der Klub an diese Tradition anknüpfen. Heißt: Ab sofort werden wieder eigene Reifentests durchgeführt. Die ersten Testreihen wurden demnach unlängst mit Fokus auf Ganzjahresreifen der Größe 205/45 R17 bereits abgeschlossen. Die Ergebnisse zu Trocken-, Nass- und Schneegriff der Probanden sowie zu deren Bremsweg, Fahrkomfort und Rollwiderstand sollen in Kürze veröffentlicht werden. Als Herzstück der neuen Bewertung wird dabei auf ein als einfach verständlich beschriebenes Ranking-System gesetzt, das mittels einer Skala von ein bis fünf Sternen die jeweiligen Reifenmodelle auf den ersten Blick vergleichbar mache. Besonders empfehlenswerte Produkte sollen zudem ein neues AvD-Gütesiegel verliehen bekommen. „Mit der Wiederaufnahme der Reifentests bietet der AvD seinen Mitgliedern und allen Autofahrern einen praxisnahen Service, der zur aktiven Verbesserung der Verkehrssicherheit beiträgt“, sagt AvD-Präsident Lutz Leif Linden.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen