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Weitere Auszeichnung für Bridgestones CAIS

Zum bereits zweiten Mal innerhalb von nur zwei Monaten ist Bridgestones CAIS-Technologie – das Kürzel steht für “Contact Area Information Sensing” – ausgezeichnet worden. Nachdem sie schon im Februar dieses Jahres den von der Zeitschrift Tire Technology International vergebenen “Tire Technology of the Year Award” gewinnen konnte, hat das spanische Wirtschafts- und Finanzmagazin Actualidad Económica das CAIS-Sicherheitssystem nun zu den “100 Besten Ideen des Jahres” in der Kategorie Automobil gekürt. “Das ist ein wichtiger Preis für die innovative CAIS-Technologie von Bridgestone; denn Actualidad Económica genießt in Spanien ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit”, so Juan Jose Lillo, Managing Director von Bridgestone Spanien.

Das Magazin verleiht die Preise im Rahmen eines Programms, das die innovativsten und nützlichsten Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Segmenten auszeichnet. Dass die Wahl der Fachjury auf CAIS gefallen ist, wird damit begründet, dass die Technologie einen “enormen Beitrag zur Sicherheit auf der Straße” leiste. Das CAIS-System liefert dem Fahrer mithilfe eines Sensors in der Reifenlauffläche in Echtzeit Informationen über die Fahrbahnoberfläche.

Es soll in der Lage sein, Vibrationsdaten zu erfassen und basierend auf einer entsprechenden Analyse den Zustand der Fahrbahnoberfläche in sieben Kategorien zu unterteilen, die vom Nässegrad bis hin zur Art der winterlichen Bedingungen reichen. Diese Informationen werden dann über ein Borddisplay direkt an den Fahrer weitergeleitet. cm

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Nutzfahrzeug-RDKS von Bridgestone bei „eSafety Challenge“ zu sehen

Bridgestone Nfz RDKS

Bei der am 31. Mai nahe Wien (Österreich) stattfindenden “eSafety Challenge 2011” will Bridgestone ein neues Reifendruckkontrollsystem (RDKS) für Nutzfahrzeuge vorstellen – eine Version für Pkw-Reifen will man vor Ort aber ebenfalls zeigen. Es soll sich vor allem dadurch auszeichnen, dass die entsprechenden Sensoren – Ventil samt Funkübertragungseinheit für die gemessenen Daten – dank eines geringen Energiebedarfes besonders klein ausfallen.

Sie übermitteln demnach alle vier Sekunden Werte für den Druck und die Temperatur zusammen mit einer Identifikationsnummer, die mittels mobiler Geräte oder bei Durchfahrt durch eine Messstelle ausgelesen werden können. Damit will man Flottenverantwortlichen letztlich Informationen über den Reifenzustand ihres Fahrzeugfuhrparkes an die Hand geben bzw. die Möglichkeit bieten, im Falle eines Falles schnellstmöglich die Korrektur eines zu geringen Reifendruckes zu veranlassen.

“Abgesehen von der Erhöhung der Fahrzeugsicherheit hilft das System dabei, einen mit Abweichungen vom Solldruck verbundenen höheren Kraftstoffverbrauch und Reifenabrieb zu vermeiden”, meint Neil Purves von Bridgestone Europe. Das neue Bridgestone-RDKS soll ab der zweiten Jahreshälfte 2011 für Nutzfahrzeuge verfügbar sein, die basierend auf dem “Total Fleet Management” des Reifenherstellers im Einsatz sind. cm

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Zusammenarbeit von Tyre-Check und Alligator bei „Sens.it“

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Die in Irland beheimatete und auf soft- und hardwarebasierten Reifenmanagementlösungen für Lkw-Reifenhersteller, Fuhrparkunternehmen und Reifenservicebetriebe spezialisierte Tyre-Check Ltd. kooperiert eigenen Worten zufolge mit der deutschen Alligator Ventilfabrik. Die Zusammenarbeit bezieht sich demnach auf Alligators “Sens.

it” genannte Ventil-Sensor-Einheiten für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Zu sehen sind diese – beschrieben auch als Komplettlösung für den Ersatz von über 90 Prozent aller in der Erstausrüstung verbauten RDKS-Sensoren – daher auch bei der derzeit in Bologna stattfindenden Autopromotec am dortigen Tyre-Check-Stand ebenso wie die “Incontact” genannte und für den (Pkw-)Reifenhandel gedachte Lösung der Iren. Mit Letzterer sollen sich Kunden- und Fahrzeugdaten zeit- und kostensparend erfassen bzw.

TRW verspricht erschwingliche Reifendrucksensoren

TRW LCCI Sensor

Die TRW Automotive Holdings Corp., die sich selbst als führender Anbieter von aktiven und passiven Sicherheitssystemen beschreibt, hat eigenen Worten zufolge einen neuen kostengünstigen Sensor für Reifendruckkontrollsysteme entwickelt. Dieser so bezeichnete LCCI-Sensor – das Akronym steht für Low Cost Clamp-In – soll zum Serieneinsatz ab 2011 zur Verfügung stehen, über ein neuartiges Design verfügen und die Kosten für das gesamte System “signifikant” reduzieren können.

Als eine der Neuerungen wird hervorgehoben, dass das Ventil direkt in das Sensorgehäuse geschraubt wird, sodass ein einziges Gehäuse für verschiedene Ventilvarianten verwendet werden kann. Dies reduziere die Anzahl der Komponenten und sorge für eine größere Zuverlässigkeit als bei der herkömmlichen Verwendung von Schraube und Mutter, sagt das Unternehmen. Das neue Design verfügt außerdem über einen Deckel, der mittels Laserverschweißung am Gehäuse befestigt wird, eine Einpressverbindung für den Batterie- und Ventilanschluss sowie eine als hitzebeständig und langlebig beschriebene Batterie, die auf Betriebstemperaturen zwischen minus 40 und plus 120 Grad Celsius ausgelegt ist.

“Der neue LCCI-Sensor ist ein erster Schritt auf unserem Weg, die Kosten der Reifendruckkontrolle zu reduzieren – eine Technologie, die einen nachweislichen Mehrwert bietet und derzeit in Nordamerika und bald auch in Europa und Südkorea zur Pflicht wird. Das Reifendruckkontrollsystem muss vor allem eine robuste Leistung für eine große Bandbreite von anspruchsvollen Einsatzbedingungen zeigen und dabei gleichzeitig sowohl für Fahrzeughersteller als auch ihre Kunden erschwinglich bleiben”, meint Martin Thoone, Vice President Global Electronics Engineering bei TRW. cm

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Warnsystem für Fahrbahnen mit geringer Haftung bei Conti in Entwicklung

Conti Sensorfusion

Der Automobilzulieferer Continental will sein Know-how in der Entwicklung von unterschiedlichsten Sensoren dazu nutzen, um den Fahrer zukünftig frühzeitig auf möglicherweise gefährliche Straßenabschnitte hinzuweisen. Zu diesem Zweck wurde mit Kooperationspartnern eine neue Strategie der Sensorfusion vorangetrieben. Entwickelt im Rahmen des europäischen “Friction”-Projektes und zum Teil von der Europäischen Kommission gefördert soll das neue System beispielsweise dazu dienen, Autofahrer frühzeitig etwa auf glatte Straßenabschnitte hinzuweisen.

Basis des Ganzen sind die in einem Projektfahrzeug eingebauten Sensoren, welche die Datengrundlage liefern, um die Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn zu berechnen. Rückschlüsse auf die aktuellen Reibungsverhältnisse erlauben auf der Grundlage des dynamischen Fahrzeugverhaltens demnach unter anderem die Werte für Längs- und Querbeschleunigung, Raddrehgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel, auf die man über die im Fahrzeug vorhandenen Sensoren Zugriff hat. Ergänzende Informationen über das Umfeld des Fahrzeugs liefern Umgebungs- und Reifensensoren.

So erfasst unter anderem etwa ein optischer Sensor Veränderungen der Menge an Licht, das von der Fahrbahnoberfläche unmittelbar vor dem Vorderrad (im Bereich zwischen 0,4 und 1,5 Meter voraus) reflektiert wird. Über Dinge wie eine Polarisationskamera, einen Leserscanner und Temperaturmessungen hinaus liefert ein im Reifen integrierter Sensor Informationen über die aktuelle Reifenverformung beim Abrollen. “Das System erkennt beginnendes Aquaplaning und liefert ein entsprechendes Warnsignal.

Durch Verarbeitung der Informationen von den Umgebungssensoren und eine Plausibilitätsprüfung anhand der Thermometermesswerte kann das System die Straßenverhältnisse erkennen – und damit auch drohende Probleme für die Reifenhaftung”, sagt Conti. Für eine Warnung des Fahrers über ein sogenanntes Head-up-Display werden demzufolge sämtliche Sensorausgangssignale und die Rechenergebnisse der Teilmodule zu einem Gesamtwert für die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn integriert. Diese Informationen könnten außerdem dazu dienen, Systeme zur Minderung der Unfallschwere oder Systeme zur Kollisionsvermeidung gerade bei ungünstigen Witterungsbedingungen wirkungsvoller zu machen, heißt es.

RFID-Sensor für ein Reifenleben und „Fastcheck“

Auf dem in wenigen Tagen beginnenden alljährlichen Treffen der TMC (Truck Maintenace Council) in Orlando (Florida) wird die Advanced ID Corporation gemeinsam mit der Patch Rubber Company (ein Unternehmensteil von Myers Industries) ein sogenanntes „Guaranteed Life of Tire“-Programm präsentieren. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen RFID-Sensor (Radio Frequency Identification), der in die Karkasse des Reifens implementiert werden und dort das ganze Reifenleben über verbleiben soll. Damit soll das Reifenmanagement auf ein bislang nicht bekanntes Niveau angehoben werden.

Ferner kooperiert Pneu-Logic, ein Tochterunternehmen von Advanced ID, mit dem Hard- und Software-Spezialisten Seralio.com und präsentiert im Rahmen der Veranstaltung auch „Fastcheck“, ein neuartiges Reifeninspektionsprogramm..

„Tiretronic“-Projekt im Hause DaimlerChrysler

Im „Hightech Report“ (Ausgabe 2/2003) der DaimlerChrysler AG wird von dem „Tiretronic“ genannten Projekt des Fahrzeugherstellers berichtet, das darauf abzielt, über in die Reifenlauffläche integrierte Sensoren Informationen über den Reibbeiwert der Fahrbahnoberfläche zu gewinnen. „Wenn man diesen Parameter messen könnte, ließen sich Fahrdynamik- und Assistenzsysteme auf die aktuellen Bedingungen des Rad-Straße-Kontakts einstellen“, beschreibt der bei DaimlerChrysler-Forschungsdirektion Elektronik und Mechatronik für das Projekt zuständige Horst Wunderlich die Ziele seines Teams..

Forschungszentrum caesar entwickelt Reifensensor

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Wissenschaftler des Bonner Forschungszentrums caesar entwickeln eigenen Aussagen zufolge einen Reifensensor, der den Straßenzustand (Glatteis, nasse Fahrbahn etc.) erkennen können und damit rechtzeitig vor Gefahren warnen soll. Gezeigt wird der Sensor einer breiten Öffentlichkeit erstmals im Rahmen der Hannover-Messe (7.

-12. April) am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es soll nur wenige Quadratmillimeter groß sein und wird den Angaben zufolge direkt in das Gummi des Reifenprofils eingebettet.

Ausgelesen wird der Sensor drahtlos: Im Radkasten des Fahrzeugs befindet sich eine Antenne, die ein hochfrequentes Funksignal an den Sensor überträgt. Je nach Straßenzustand wird das Signal vom Sensor verändert und an die Antenne zurückgesandt. Es enthält Informationen über die Verformung des Reifens, die je nach Fahrbahnbeschaffenheit unterschiedlich ist.