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Cub-RDKS über Webshop der Räder Technik Schweiz AG erhältlich

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Die in Ried bei Kerzers beheimatete Räder Technik Schweiz AG bietet in Sachen direkt messender Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) ab sofort die „Uni-Sensoren“ sowie das Diagnosegerät „Sensor AID“ des taiwanesischen Unternehmens Cub Elecparts Inc. an. Erhältlich sind die programmierbaren Universalsensoren, die auf einem Infineon-Chip basieren und 47 verschiedene Erstausrüstungssensoren ersetzen können sollen, und das zugehörige Diagnose-/Programmiergerät demnach über den Webshop des Unternehmens unter www.

rts.x-carshop.ch/shop/ oder über einen entsprechenden Link auf www.

tpmsshop.ch. cm

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Verdoppelte Zahl an Fahrzeugen mit RDKS zum Winter 2014 erwartet

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Mittlerweile sollten sich Reifenservicebetriebe eigentlich bewusst sein, dass die per Gesetz festgeschriebene Ausrüstung seit November 2012 neu homologierter Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), aber vor allem die ab November 2014 verpflichtende Ausstattung aller neuen Fahrzeuge dieser Kategorie nicht ohne Einfluss auf die Arbeitsabläufe in der Werkstatt bleiben wird. Zumal dann, wenn sich direkt messende – also auf entsprechenden Sensoren basierende – RDKS auf breiter Front im Markt durchsetzen sollten. Laut der Alligator Ventilfabrik GmbH setzen sich Fachbetriebe inzwischen zwar bereits vermehrt mit der Thematik auseinander, dennoch würden viele Reifenfachhändler angesichts des noch weit weg erscheinenden 1.

November kommenden Jahres noch keine Notwendigkeit sehen, sich detailliert auf die mit RDKS verbundenen Herausforderungen vorzubereiten. „Aber die Auffassung, dass ja noch lange Zeit ist, trügt“, meint Michael Schwämmlein, Leiter des Geschäftsfeldes Sensorik bei Alligator. „Die Fahrzeughersteller werden kommendes Jahr sicher rund sechs Monate vor dem Stichtag beginnen, ihre Fahrzeuge in Serie mit RDKS auszurüsten.

Schließlich hat kein Hersteller, in der momentanen Absatzflaute in Europa, ein Interesse daran, eventuell noch vorhandene Fahrzeugbestände als Tageszulassung vermarkten zu müssen“, glaubt er. Vor diesem Hintergrund geht Schwämmlein davon aus, dass schon zur Wintersaison 2014 rund 1,5 Millionen weitere Fahrzeuge, von denen ein Großteil wohl mit direkt messendem RDKS ausgestattet sein werde, den Gesamtbestand an einer mit Druckkontrolle ausgerüsteten im Markt mehr als verdoppeln werden. Insofern rät Alligator allen, die sich mit der RDKS-Thematik bislang noch nicht auseinandergesetzt haben, dies möglichst bald zu tun.

Seit Herbst hat Tecma schon über 250 Teilnehmer in Sachen RDKS geschult

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Im Oktober vergangenen Jahres hat die Tecma Vulkanisier-Maschinenvertriebs GmbH an ihrem Stammsitz einen Anbau in Betrieb genommen, der zwar auch einige Büroräume beherbergt, ansonsten im Wesentlichen aber nur einem Zweck dient: Der neue Gebäudeteil wird für Schulungen genutzt. Neben Kursen zur fachgerechten (De-)Montage von UHP- und Runflat-Reifen gemäß der einschlägigen WdK-Anforderungen diesbezüglich sind seit Kurzem vor allem Weiterbildungen in Sachen von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) bei Tecma sehr gefragt. Vor dem Hintergrund der vorgeschriebenen Ausstattung nach dem 1.

November 2012 neu homologierter Fahrzeuge der Klasse M1 mit solchen Systemen und der zwei Jahre später folgenden Pflicht für alle neu zugelassenen Fahrzeuge dieser Kategorie hat schließlich schon so mancher Reifenvermarkter hierzulande die Zeichen der Zeit erkannt und will sich auf das vorbereiten, was zukünftig in zunehmendem Maße zur tagtäglichen Praxis im Reifenservice werden wird. Das erklärt, warum Udo Ginsterblum, der nach zuvor langjähriger Tätigkeit für Hofmann Werksstatttechnik bzw. Snap-on seit Sommer vergangenen Jahres nunmehr als Leiter des Training Centers der Tecma GmbH sowie deren Qualitätsmanagements fungiert, von immerhin bereits über 250 Teilnehmern an den seit vergangenem Herbst von dem Unternehmen angebotenen RDKS-Schulungen berichten kann.

“Die Nachfrage nach diesen Kursen ist sehr hoch”, sagt er. Tecma bietet nach seinen Worten zwischen zwei und vier RDKS-Schulungen pro Woche an. Ohne Berücksichtigung von An- und Abreise muss für die Fortbildung ein Tag eingeplant werden: Am Vormittag steht Theorie auf dem Programm, am Nachmittag dann die Praxis.

 christian.marx@reifenpresse.de

Bei Tecma werden bei den RDKS-Schulungen Gruppengrößen von nach Möglichkeit maximal sechs Teilnehmern für ideal gehalten

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Ramin Younessi wird Mitglied in Schraders Board of Directors

Nachdem er zuletzt in Diensten des Nutzfahrzeug- bzw. Motorenherstellers Navistar gestanden hatte, ist Ramin Younessi nunmehr Mitglied im Board of Directors bei Schrader. Bei dem Anbieter von Ventilen, Sensorlösungen bzw.

Systemen zur Reifendruckkontrolle soll er seine langjährigen Erfahrungen aus dem Automobil- und Technologiebereich einbringen. Sein Know-how in Sachen Technik, Produktentwicklung und Strategie will Schrader nutzen, um neue Anwendungsbereiche und Marktsegmente für seine Lösungen zu erschließen. cm

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Unterlagen zum „Start in das RDKS-Geschäft“ beim BRV abrufbar

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Dass die ab November 2014 verpflichtende Ausrüstung von Neufahrzeugen der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) auch Einfluss auf den Reifenservice haben wird, sollte sich inzwischen bereits herumgesprochen haben: Zumindest wenn die Fahrzeuge mit einem direkt messenden System – also mit Sensoren in den Reifen – ausgerüstet sind, ist mit einem zeitlichen Mehraufwand in der Werkstatt zu rechnen. Vor diesem Hintergrund rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) seinen Mitgliedern einmal mehr, sich möglichst früh mit alldem auseinanderzusetzen. “Denn sowohl die inhaltliche/technische Befassung mit der Thematik, die Schulung, Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter als auch insbesondere die notwendige Veränderung der Arbeitsabläufe in der Werkstatt beim Reifenservice sind definitiv nicht aus dem Stand zu leisten, sondern bedürfen einer längeren Vorbereitung. Beginnen Sie also jetzt damit”, empfiehlt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Gleichzeitig verweist er auf neue Informationsunterlagen, die den Einstieg in die Thematik etwas erleichtern sollen: Mit Unterstützung der Bartec Auto ID Ltd. wurde unter dem Titel “Der Start in das RDKS-Geschäft” ein kurzer Überblick mit grundlegenden Informationen über Reifendruckkontrollsysteme – u.a.

Definition, direkte/indirekte Systeme, Sensoren, Werkzeuge – zusammengestellt. Die komplette Unterlage steht für Mitglieder der Branchenvertretung ab sofort im internen Bereich der BRV-Hompage zum Herunterladen bereit. cm

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Tests erfolgreich – Pirellis „Cyber Fleet“ ab Anfang 2013 in Europa erhältlich

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Pirellis sogenanntes “Cyber-Fleet”-System für Nutzfahrzeugreifen beruht auf einem im Reifen untergebrachten Sensor, der über ein Telematiksystem Fahrer und Flottenmanager Daten zum Zustand des Reifens wie unter anderem den Fülldruck sowie seines Standortes übermittelt. Hatte man schon im Herbst verlautbaren lassen, es noch bis zur Jahreswende weiter testen und danach in Europa auf den Markt bringen zu wollen, so wird dies von dem italienischen Reifenhersteller nach entsprechend erfolgreichen letzten Tests in Brasilien nun noch einmal bestätigt. Allein in dem südamerikanischen Land sollen rund vier Millionen Kilometer im Rahmen des Testprogramms abgespult worden sein, das geleichzeitig auch auf Deutschlands und Europas Straßen absolviert wurde.

“Die im Testprogramm in den vergangenen Monaten gesammelten Daten bestätigen, dass das System sehr konstant und zuverlässig arbeitet. Insgesamt wurden rund sieben Millionen Kilometer mit den neuen Sensoren gefahren. Der Entwicklungsprozess fand in Deutschland, Schweden, Italien und Brasilien statt.

28 Fahrzeuge mit 176 Sensoren wurden dazu eingesetzt. In Südamerika testeten 13 Fahrzeuge mit 78 Sensoren auf den unterschiedlichsten Straßen”, sagt Pirelli. Bei allen Fahrten soll sich gezeigt haben, dass “Cyber Fleet” zu Kostensenkungen durch einen geringeren Spritverbrauch und eine längere Haltbarkeit der Reifen führt.

Der Reifenhersteller spricht in diesem Zusammenhang von etwa 1.000 Euro pro Jahr. “Dank der automatischen Echtzeitüberwachung des Reifendrucks und der Reifentemperatur verringern sich außerdem die Kohlendioxidemissionen.

Ronald J. Klump neuer CFO bei Schrader International

Schrader – Spezialist in Sachen Ventillösungen bzw. Reifendrucksensoren – hat einen neuen Chief Financial Officer (CFO). Die Position bekleidet ab sofort Ronald J.

Klump, womit er von der kürzlich erst von Denver nach Englewood (Colorado/USA) verlegten Konzernzentrale aus weltweit die Verantwortung für die Finanzen des Unternehmens übernimmt. Vor seinem Wechsel zu Schrader soll er bereits entsprechende Managementpositionen bei solchen Firmen wie Vermont American, Total Petroleum, Katy Industries, Leprino Foods Company oder Impact Confections innegehabt haben. cm

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Direkt messende RDKS werden sich Conti zufolge durchsetzen

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Seit dem 1. November dieses Jahres müssen für den europäischen Markt neu homologierte Pkw bekanntlich mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein, und in zwei Jahren dann alle Neufahrzeuge in der EU. Ob dabei sogenannte direkte Systeme zum Einsatz kommen, die mittels Sensoren in den Reifen den Fülldruck tatsächlich messen und die Daten in der Regel per Funk an ein Steuergerät übermitteln, oder indirekte Systeme, die auf der Auswertung der Raddrehzahlen mithilfe der ABS-Sensoren basieren, ist den Fahrzeugherstellern freigestellt.

Daher koexistieren im hiesigen Markt beide Lösungen, aber bei Continental ist man davon überzeugt, dass sich langfristig wohl eher die unmittelbare bzw. aktive Druckmessung im Gegensatz zu den indirekten Verfahren durchsetzen wird. Dass die direkte Reifendruckmessung die Erfolg versprechende Variante ist, zeige ein Blick in die USA, argumentiert das Unternehmen.

Dort seien direkte Reifendruckkontrollsysteme seit 2005 fest auf dem Markt etabliert. Dass der Automobilzulieferer in diesem Zusammenhang auf seine sensorbasierten RDKS-Lösungen verweist, dürfte niemanden wirklich verwundern. Laut Conti ist übrigens geplant, den bisher schon im nordamerikanischen Markt angebotenen “REDI”-Sensor der Konzernmarke VDO in vergleichbarer Form auch in Europa einzuführen.

Offenbar bläst Bridgestone in Europa zur Jagd auf Continental

Hatte das Handelsblatt vor nicht allzu langer Zeit in Sachen Marktführerschaft im europäischen Reifenmarkt Hankook als “aggressivsten Herausforderer” der Continental AG beschrieben, so will nach einem aktuellen Bericht der Zeitung nun auch Bridgestone den Hannoveraner diese Position streitig machen “Wir halten den europäischen Automarkt für einen der umkämpftesten der Welt. Aber wir wollen der beste und profitabelste Autoreifenhersteller in Europa werden”, wird Bridgestone-CEO Masaaki Tsuya in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert. Der japanische Reifenhersteller wolle sich in Europa nicht länger mit einer Rolle in der zweiten Reihe begnügen, heißt es weiter.

“Wir können im Wettbewerb mit Conti Vorteile aus unserem globalen Netz und unseren hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung ziehen”, soll sich Tsuya gegenüber dem Handelsblatt darüber hinaus zuversichtlich gegeben haben, das offenbar anvisierte Ziel der Marktführerschaft in Europa erreichen zu können. Mittel der Wahl auf diesem Weg sind demnach vor allem Innovationen, wobei als ein Beispiel etwa der “intelligente Reifen” genannt wird, der Informationen über den Fahrbahnzustand an Assistenzsysteme im Fahrzeug und damit auch dem Fahrer übermitteln kann. “Wir hoffen, mit solchen Neuerungen bessere Preise durchsetzen können”, hat der Bridgestone-CEO diesbezüglich zu Protokoll gegeben.

An solchen Lösungen arbeitet aber freilich nicht nur Bridgestone allein, sondern neben anderen Reifenherstellern gerade auch Continental. Doch unabhängig davon, welchem Unternehmen die Frage nach der Serienreife solcher Sensoren im Reifen inklusive Reibwerterkennung der Fahrbahn gestellt wird, ist bis dato eigentlich fast immer nur die Antwort zu hören, dass es wohl in ein paar Jahren soweit sein könnte – und das in etwa seit den Zeiten des “Darmstädter Reifensensors” kurz vor der Jahrtausendwende. christian.

RDKS speziell für Landwirtschafts- und Forstreifen

Comatra RDKS Sensor

Das belgische Unternehmen Comatra hat sein Produktprogramm, das unter anderem aus Rückfahrkamerasystemen für Nutzfahrzeuge angefangen bei Lkw bis hin zu Erdbewegungsmaschinen sowie auch Kamerasystemen speziell für Gabelstapler besteht, um ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) für die Bereifungen in der Land- oder Forstwirtschaft eingesetzter Fahrzeuge erweitert. Die zugehörigen Sensoren werden im Inneren der Reifen untergebracht, womit sie laut dem Anbieter im Gegensatz zu anderen im Handel erhältlichen und auf externen Sensoren basierenden Systemen vor allem besser vor Beschädigungen und Korrosion geschützt sind. Damit werde Ausfällen des Systems vorgebeugt, heißt es.

Der Messbereich wird mit 0,4 bis sieben bar angegeben, und ab einer Abweichung von 0,3 bar vom Solldruck wird demnach eine Warnung ausgegeben. Das Gewicht des für Betriebstemperauren zwischen minus 40 und plus 125 Grad Celsius vorgesehenen Sensors soll bei 100 Gramm liegen und die Lebensdauer von dessen Batterie bei fünf Jahren. Die Belgier bieten das Reifendruckkontrollsystem als Satz bestehend aus vier oder sechs Drucksensoren, einem für verschiedene Bordspannungen geeigneten Display samt Verbindungssteckdose und Zuleitung mit Adapter für den Zigarettenanzünder sowie einer Halterung für die Montage am Armaturenbrett an.