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Themen für 13. Round Table Reifentechnik festgelegt

Am 15. März findet der Round Table Reifentechnik zum mittlerweile 13. Mal statt.

Bei der traditionell im Frühjahr in der Poinger Stahlgruber-Zentrale stattfindenden Veranstaltung wird es diesmal neben den neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Reparatur-Kit für Notlaufreifen

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Immer mehr Autos kommen serienmäßig mit Notlaufsystemen verschiedener Art in den Verkehr. Wenn es darum geht, einen kleinen Schaden in der Lauffläche zu reparieren, seien bisher viele Kunden mit dieser modernen Bereifung am Fahrzeug abgewiesen worden. Tip Top habe hingegen nun eine Lösung auf den Markt gebracht: das erste „Run Flat Reparatur Kit“.

Die bisher übliche Stellungnahme der Reifenhersteller, die Reparatur von Notlaufreifen abzulehnen, könne somit nicht mehr länger aufrechterhalten werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Das erste „Run Flat Reparatur Kit“ für die erfolgreiche Reparatur von Laufflächenschäden an Notlaufreifen mit verstärkten Seitenwänden- oder Stützringen wurde von Tip Top bereits zur Reifenmesse in Essen vorgestellt und sei inzwischen auf dem Markt „mit positiver Resonanz der Reifenhersteller“ eingeführt worden.

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Umstrukturierung bei Stahlgruber wird als Meilenstein gesehen

Die gestern bekannt gewordene Umstrukturierung bei der Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co. KG – die bisherigen Unternehmensbereiche „Handel“ und „Rema Tip Top“ werden zum 1. Januar 2007 in die rechtliche Selbständigkeit überführt (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) – wird seitens der Konzernführung und der Tochtergesellschaften als „weiterer Meilenstein in der 80-jährigen Unternehmensgeschichte“ bewertet.

Zugleich sei sie eine gute Voraussetzung, um den bisherigen strategischen Wachstumskurs zu halten. „Die direkten Marktanbindungen unserer Konzernbereiche eröffnen uns eine Vielfalt an neuen Möglichkeiten. Sie bedeuten für Stahlgruber insgesamt einen großen Zuwachs an freiem unternehmerischen Handeln auf vielen nationalen und internationalen Märkten“, so Heinz Reiner Reiff, Geschäftsführer der Rema Tip Top GmbH und Mitglied der Geschäftsführung der Konzernholding.

Alles in allem beschäftigt Stahlgruber eigenen Angaben zufolge weltweit 5.500 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2006 voraussichtlich einen konsolidierten Umsatz von 970 Millionen Euro erwirtschaften werden..

Pannenkit speziell für Motorradreifen von Quality Products

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Quality Products (Tuntenhausen) importiert und vertreibt ein Motorradreifenpannenkit für Schlauchlos- und Schlauchreifen. Aussagen des Unternehmens zufolge eignet es sich für Straßenreifen ebenso wie für Offroad-, ATV- oder Rollerreifen und ähnelt dem Set, das BMW als Bordwerkzeug zusammen mit seinen Maschinen ausliefert. Das in einer Nylontasche gelieferte Kit umfasst demnach eine Reibfeile und Montierahle, selbstvulkanisierende Reparatureinsätze für Schlauchlosreifen, Flicken und Kleber für Schläuche, eine Kartuschenpumpe namens „AirChuck“ (drei Kartuschen sind gleich mit dabei) sowie eine Reparaturanleitung.

„Das Pannenhilfsmittel ist ein temporärer Notbehelf nach einem eingetretenen Reifenschaden für eine begrenzte Mobilitätssicherung. Der Reifen muss trotzdem fachmännisch in einer Vulkanisierwerkstatt repartiert oder gegen einen neuen Reifen getauscht werden. Reifenflanken dürfen nicht repariert werden“, heißt es vonseiten der Tuntenhausener.

Tip Top will „mobilen Service“ auf der IAA thematisieren

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Einen schnellen und kundenfreundlichen Reifenservice vor Ort – das sollen die mobilen Konzepte von Tip Top bieten. Die beiden praxisorientierten Ausstattungsvarianten „Service-Mobil“ und „Promobil“ ermöglichten den Vor-Ort-Reifenservice als günstige Komplettlösung, abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck. Reifenprüfung, Umbereifung, Montage und Pannenreparatur für den Motorrad-, Pkw-, Lkw- und Industriereifenservice könnten damit problemlos durchgeführt werden, so Stahlgruber in einer Ankündigung zur IAA Nutzfahrzeuge in Hannover, wo das Unternehmen ausstellen wird.

MDRU verspricht schnelle Reifenhilfe nach Naturkatastrophen

Michelin Nordamerika und dessen Tochterunternehmen TCI Tire Centers LLC haben jetzt in den Vereinigten Staaten eine so genannte „Michelin Disaster Response Unit“ (MDRU) vorgestellt, die in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen der USA schnelle Hilfe beim Reifenservice leisten soll. Dazu wurde ein 53-Fuß-Trailer mit entsprechendem Equipment zum Montieren bzw. Demontieren oder auch der Reparatur von Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten ausgestattet.

Wenn also wieder einmal ein Wirbelsturm die USA heimsuchen sollte, kann das in einem TCI Tire Center in Atlanta stationierte Fahrzeug angefordert werden, um dann vor Ort den Reifenservice für Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehren, Bergungsfahrzeuge, Rettungswagen, Transporter etc. zu leisten. Die MDRU ist laut Michelin mit Satellitenkommunikation ausgestattet und bietet Platz für bis zu sechs Hilfskräfte.

Werkstattausrüster blicken zuversichtlich in die Zukunft

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Überwiegend Zuversicht versprühten die Anbieter von Werkstattausrüstungen während der Reifenmesse in Essen. Sie gehen davon aus, dass Reifenservicebetriebe und Kfz-Werkstätten in diesem Jahr verstärkt in technisches Equipment investieren werden und bestätigen damit mehr oder weniger die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V.

(vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 6/2006). Vor allem in Sachen Montagemaschinen für die sich immer stärker im Markt durchsetzenden Runflat-Reifen scheinen die Zeichen auf Wachstum zu stehen.

Denn mit den noch in vielen Betrieben zu findenden Geräten früherer Generationen lassen sich die Pneus mit den besonders steifen Seitenwänden – wenn überhaupt – eben nur mit viel Kraft- und Zeitaufwand und damit nicht besonders effizient montieren bzw. demontieren.

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Aufbau eines Netzes von Reifenreparaturstationen geplant

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Laut Rema Tip Top handelt es sich bei 90 Prozent aller Reifendefekte um Laufflächenverletzungen. Obwohl diese meist repariert werden könnten, falle es Verbrauchern oft nicht leicht, einen Fachbetrieb ausfindig zu machen, der die Reparatur dann letztlich auch durchführt. Denn oftmals würde pannengeschädigten Autofahrern erzählt, dass „man Schäden wie diese und vor allem in den höheren Geschwindigkeitskategorien nicht reparieren kann oder darf“.

Dies werde zudem durch eine verbrauchergestützte Erhebung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseure e.V. (BRV) zum Thema Reifenreparatur belegt, bei der die Trefferquote, eine Reifenreparatur bei einem BRV-Mitglied durchführen zu lassen, deutlich unter 50 Prozent gelegen haben soll.

Deshalb hat sich das Unternehmen angesichts dessen vorgenommen, auf Basis von seit einem Jahr in Großbritannien gewonnenen Erfahrungen ein flächendeckendes Netz von professionellen Reifenreparaturstationen in Deutschland aufzubauen. Der Slogan des MTR (Master Tyre Repairers) genannten Projektes, das als Angebot für den gesamten Reifenhandel verstanden wird, lautet „Meisterhafte Reifenreparatur – in Ihrer Nähe“.

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Aktuelle Rema-Tip-Top-Kataloge in neuer Aufmachung

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In neuer Aufmachung und überarbeitetem Inhalt sind der Katalog „Alles für Reifen und Rad 2006-2007“ sowie die Übersicht über das Spezialprogramm für „Vulkaniseure und Runderneuerer 2006-2007“ aus dem Hause Rema Tip Top erschienen. Darin enthalten sind – dargestellt in Wort (mitsamt Artikelnummer) und Bild – jede Menge Informationen rund um die Produktpalette des Anbieters – angefangen bei Werkstattbedarf und -einrichtung bis hin zu Reifenreparaturmaterial bzw. sonstigen Artikeln für den Reifenhandel.

Beide Kataloge sind bei Tip Top bestellbar, stehen aber auch unter www.rema-tiptop.de zum Download bereit.

B&J Rocket will verstärkt den Reifenhandel ins Visier nehmen

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Mit dem Firmennamen B&J Rocket verbinden viele in der Reifenbranche automatisch auch immer gleich das Thema Runderneuerung. Das kommt nicht von ungefähr, gehören Rauwerkzeuge, mit denen das Laufflächengummi eines Reifens entfernt werden kann, bevor der Runderneuerer die „nackte“ Karkasse dann wieder mit einem neuen Laufstreifen oder Profilring belegt, doch zum Kerngeschäftsfeld des in Baar (Schweiz) beheimateten Unternehmens. In Zukunft wollen die Schweizer anderen Marksegmenten ebenfalls verstärkt ihre Aufmerksamkeit widmen.

„Wir sind im Markt als Runderneuerungslieferant bekannt, jetzt wollen wir auch etwas für den Handel tun“, sagt Andreas Müller, der seit rund vier Jahren in Diensten von B&J Rocket steht und seit Januar vergangenen Jahres die Position als Executive Manager bekleidet und damit das Geschäft führt. Was er damit meint, konnte man im Rahmen der Reifenmesse sehen. In Essen hielt man für Interessierte nämlich speziell zusammengestellte, so genannte „Buffing Kits“ bereit, die den Reifenfachhandelsbetrieb bei einer professionellen Reifenreparatur unterstützen sollen.