In einer Branche, die sich in der Vergangenheit offensichtlich immer mehr vom Handwerk weg hin zum Handelsgeschäft mit Einweg-/Konsumgütern entwickelt hat, spielen Fähigkeiten wie das Reparieren eines Reifens eine immer geringere Rolle. Dieser Trend aber, so finden viele aus der Branche – insbesondere diejenigen, die sich als Reifenfachhändler mit Betonung auf “fach” verstehen –, ist schlichtweg falsch. Ein Unternehmen, das sich mit Nachdruck gegen diesen Trend zur Wehr setzt und versucht, Reifenreparatur akzeptiert und vor allem als hochwertiges Handwerk (wieder) zu etablieren, ist Rema Tip Top.
Der deutsche Werkstattausrüster und Teilelieferant mit globaler Präsenz sieht sich selber als weltweit führend in Sachen Reifenreparatur und kann sich dabei allein in Deutschland auf ein Netzwerk von über 100 sogenannten MTR-Partnern stützen. Dies sind auditierte und zertifizierte Händler, die besonderen Wert auf eine qualifizierte, fachmännische und nach den geltenden Vorschriften durchgeführte Reifenreparatur legen und damit nicht uninteressante geschäftliche Ziele verfolgen – wie dies damit auch Rema Tip Top tut.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage “Retreading Special” in der Ausgabe Juni 2013 der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Button_Retreading-Special-Schriftzug16.jpg1550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-04 10:27:002013-07-11 12:13:37Rema Tip Top baut MTR-Partnernetzwerk weiter aus
Er ist ein kleiner Familienbetrieb im Süden Italiens, aber in seiner speziellen Nische der Reifenreparatur gehört er zu den führenden Anbietern. Der Betrieb – 1980 von Giuseppe Ferraras Familie gegründet – heißt RFP, aber die Marke, über die das Unternehmen in der Branche bekannt ist, heißt “Tap Rap”, was heute als Synonym für Reifenreparaturspezialist und großes Know-how verstanden wird. Was Tap Rap dabei von anderen Anbietern von Reifenreparaturlösungen unterscheidet, ist nicht nur das spezialisierte Produkt bzw.
die spezialisierte Dienstleistung. Tap Rap steht für eine patentierte Technologie der Reifenreparatur, die Ferrara gerne als “wirklich chirurgische Transplantationsarbeit” umschreibt.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage “Retreading Special” in der Ausgabe Juni 2013 der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Button_Retreading-Special-Schriftzug15.jpg1550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-04 09:03:002013-07-11 12:13:33Tap Rap zeigt die Kunst der Reifenreparatur
Das Familienunternehmen Reifen Göring Runderneuerungen (Meschede) produziert seit bereits 1935 Reifenrunderneuerungen: in erster Linie Nutzfahrzeugreifen (Lkw und Bus). Darüber hinaus gehören Industrie-/Vollgummireifen, Reparaturen, Spezialreifen oder Sonderanfertigungen wie Kanalblasenreparaturen für den Baustelleneinsatz zum Portfolio des Unternehmens, das heute rund 30 Mitarbeiter beschäftigt. Deren ständige Weiterbildung im Hinblick auf eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit liegt Reifen Göring dabei besonders am Herzen.
So hat man in den vergangenen Jahren beispielsweise einen weiteren Mitarbeiter bei der Fortbildung zum Meister für Reifen- und Vulkanisationstechnik unterstützt: Ireneusz Dombrowski ist bereits der dritte Vulkaniseurmeister, den man ausgebildet hat und heute beschäftigt. “Ein wichtiger Faktor, um Produkt- und Prozessqualität zu garantieren und weiter zu optimieren sind unsere gut ausgebildeten, fachlich sehr kompetenten Mitarbeiter”, sagt Geschäftsführer Ralf Kerstholt. Zuverlässigkeit und Service seien wichtige Faktoren in der heutigen Wirtschaftswelt, ergänzt er.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kerstholt__Ralf_und_Dombrowski__Ireneusz__rechts_.jpg300400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-04-18 14:41:002013-07-11 11:44:38Der „Qualitätsfaktor Mitarbeiter“ hat bei Reifen Göring hohen Stellenwert
Im Februar hat Rema Tip Top den seit Produktionsstart in den 80er Jahren 200-millionsten seines “Minicombi” genannten Reparaturkörpers produziert, mittels dem Beschädigungen in der Lauffläche von Reifen ausgebessert werden können. Des Weiteren ist dem “Minicombi”-Reparaturkörper das zehnte Jahr in Folge das TÜV-Zertifikat verliehen worden, mit dem bestätigt wird, dass ein damit reparierter Reifen sowohl im Dauerlauf als auch bei hohen Geschwindigkeiten einsatzfähig ist. cm
Michelin Nordamerika (Greenville/South Carolina) kooperiert mit dem Anbieter von Reparaturmaterialien Tech International und hat ein sogenanntes “Earthmover Repair Accreditation Program” aufgelegt, das qualitativ hochwertige Reparaturen von EM-Reifen durch akkreditierte Reifenhändler gewährleisten und noch dieses Jahr eingeführt werden soll. Der Reifenhersteller und Tech bieten den Händlern aufeinander abgestimmt entsprechende Produkte, Services, Systeme und nicht zuletzt Trainingsmaßnahmen an und werden durch Audits ermitteln, ob der betreffende Händler die gewünschten Standards erfüllt. dv
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/MiEM1kl.jpg601400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-02-26 11:16:002013-07-08 14:54:51US-Kooperation von Michelin und Tech bei EM-Reifenreparatur
Die Premium-Seal Chemie GmbH hat unter dem Namen “PS Repa-Set” ein neues Reifendichtmittel auf den Markt gebracht, das Autofahrer im Falle einer Reifenpanne besonders schnell wieder mobilmachen soll. “Bereits nach drei Minuten Expositionszeit kann ein Pannenhalt beendet sein und die Weiterfahrt mit 80 km/h erfolgen”, verspricht das Unternehmen für das Pannenset. Demnach kann es Einstiche durch Fremdkörper mit einem Durchmesser von bis zu fünf Millimetern abdichten und eignet sich für alle Pkw-Reifen bis hin zur 225er-Breite und einem Druck bis 2,4 bar.
Bei alldem sei das “PS Repa-Set” nach einem entsprechenden Test der Prüforganisation mit dem Dekra-Siegel ausgezeichnet worden und – wie es weiter heißt – “so umweltfreundlich, dass es sogar in die Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft wird”. Laut Premium-Seal kann es mit kaltem Wasser ausgespült und so verdünnt gegebenenfalls über die Kanalisation fortgespült werden. Auch Rückstände an Felge und Arbeitsgerät sollen leicht entfernt und der Reifen repariert werden können.
Das Pannenset ist ab sofort beim Vertriebspartner Stahlgruber direkt bzw. über das Stahlgruber-Händlernetz erhältlich und wird vom Anbieter als ein Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gesehen. “Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wird durch die geringe Expositionszeit erheblich gesteigert”, sagt Eduard Hartl, technischer Leiter bei Premium-Seal.
Laut Veranstalter ECI International kann sich die “Brityrex International”, die vom 9. bis zum 11. Oktober in Manchester (Großbritannien) stattfindet, hoher Ausstellerbuchungszahlen erfreuen.
Eine Vielzahl Unternehmen bzw. Marken aus der Reifenbranche sollen ihr Kommen zugesagt haben: Besucher der Messe können vor Ort demnach unter anderem auf Vertreter von Westlake, Infinity, Kleber, Matador, Cooper, Uniroyal Truck Tyres, Linglong, Aeolus, Antyre, Admiral, Marshal etc. treffen.
Ihnen wird während der drei Tage zugleich aber auch eine Reihe technischer Seminare angeboten. Als Themen stehen hier etwa Reifendruckkontrollsysteme, die Runderneuerung, das Reifenlabeling oder die Reifenreparatur auf der Agenda. cm .
B&J Rocket stellte im Rahmen der Reifen-Messe eine Weltpremiere vor: “Airbot”. Das neue Rauwerkzeug sei das Ergebnis “intensiver Entwicklungsarbeit und ausgiebiger Tests”, so B&J-Rocket-Geschäftsführer Andreas Müller gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dabei liefern die Airbot-Schleifwerkzeuge aus dem Werk in Dänemark Vorteile insbesondere durch ihr deutlich runderes Profil, das einen runderen Raukrater ergibt.
Außerdem könne durch den verschränkten Airbot-Aufbau bei der Runderneuerung oder der Reifenreparatur nun “spürbar effizienter” gearbeitet werden. Darüber hinaus werden die Airbot-Schleifwerkzeuge durch ihre offene Formgebung “deutlich besser gekühlt, was zu einer längeren Standzeit” führe. “Unsere Anwender haben die neuen Rauwerkzeuge für uns ausgiebig getestet und sind von dem neuen Airbot positiv überrascht”, so Andreas Müller weiter.
Während Airbot ab Juli weltweit eingeführt wird, und zwar in einer hochwertigen Einzelverpackung, soll sich der Preis nicht von dem für die klassischen Ausschleifwerkzeuge unterscheiden, die B&J Rocket weiterhin im Sortiment führen wird. Airbot soll indes zunächst nur mit einem Durchmesse von bis zu 50 Millimeter angeboten werden, während die herkömmlichen “Buff Out Tools” (BOT), so die englische Bezeichnung, auch in 100 Millimetern Durchmesser zu haben sind, etwa für das Ausschleifen von großen EM-Reifen.
Techking Tires hat seinen ersten “Techking Service Center”-Partner in Kanada unter Vertrag genommen. Pneus Lanoraie Inc. aus Lanoraie, Quebec, bietet damit exklusiv Reifenreparaturen sowie die Runderneuerung von Techking-OTR-Reifen an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-06-13 09:46:002012-06-13 09:46:00Techking Tires baut Partnernetz in Kanada auf
Gemeinsam haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) eine Art “Systemvergleich” von Mobilitätskonzepten durchgeführt, die Autofahrern die Weiterfahrt nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Neben dem klassischen Ersatzrad wurde der Blick dabei vor allem auf Reifendichtmittel und Pannensets gerichtet. Diese könnten zwar vorübergehend die Mobilität sichern, doch trotzdem sollte der schadhafte Reifen möglichst bald ersetzt werden, rät die GTÜ.
Als ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden Lösungen wird jedoch die nach ihrem Einsatz nicht mehr mögliche Reparatur des beschädigten Reifens genannt. Als “zweckmäßig” für den Fall der Fälle wird in diesem Zusammenhang ein vollwertiges Ersatzrad im Kofferraum bezeichnet. “Diese Variante macht besonders im Ausland Sinn, da kurzfristig häufig kein passender Reifen besorgt werden kann”, hat man dabei schon die demnächst beginnende Zeit des Sommerurlaubs im Sinn.
Und der beschädigte Reifen könne gegebenenfalls repariert werden, wird ein weiterer Vorteil gegenüber dem Einsatz von Dichtmitteln bzw. Pannensets ins Spiel gebracht. “Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, spricht nichts gegen eine fachgerechte Reparatur eines beschädigten Reifens”, so die GTÜ.