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„Umbruch“ bei Euromaster mit Profitabilität als Ziel

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Berents Andreas

Laut eines kürzlich im Rahmen der Sendereihe „Made in Südwest“ des Südwestrundfunks (SWR) ausgestrahlten Fernsehberichtes steht Euromaster vor „großen Veränderungen“ bzw. befindet mitten sich „im Umbruch“. Wie Andreas Berents, Geschäftsführer Deutschland und Österreich der Michelin-Handelstochter, in diesem Zusammenhang erklärt, wolle man nichts weniger als die „führende Werkstattkette für Pkw- und Lkw-Kunden“ werden. Die Betonung auf Werkstatt und nicht etwa Reifengeschäft ist dabei offenbar dem Umstand geschuldet, dass für das Kaiserslauterner Unternehmen – wie man weiterhin erfährt – angesichts steigenden Konkurrenzdrucks durch immer mehr Anbieter in diesem Segment und nicht zuletzt durch deren zunehmenden Onlinevertrieb mit Reifen alleine kein Geld mehr zu verdienen ist. Wie es weiter heißt, kommt Berents bei alldem jetzt nicht nur die Aufgabe zu, Euromaster „ein neues Profil“ zu geben, sondern vor allem auch die, den Michelin-Ableger profitabel zu machen. Im Umkehrschluss bedeutet das folglich, dass er Letzteres bis dato gerade nicht ist. Ein Zustand, den der französische Mutterkonzern dem Bericht zufolge nicht mehr lange gewillt ist zu akzeptieren: Michelin verlange von seiner deutschen Tochter in Kaiserslautern „bald schwarze Zahlen“ bzw. wolle Verluste „nicht mehr lange ausgleichen“, ist zu hören. Und um diese Zielvorgabe zu erfüllen und während der kommenden vier bis fünf Jahre die rund 2.000 Arbeitsplätze bei Euromaster in Deutschland zu erhalten, soll nunmehr also eine Ausweitung der eigenen Aktivitäten auf Geschäftsfelder über „nur“ Reifen hinaus forciert werden. christian.marx@reifenpresse.de




Michelin führt „bahnbrechendes“ Reifendichtmittel ein

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Michelin Tyre Sealant tb

Michelin hat sein erstes eigenes Reifendichtmittel vorgestellt. Dem Hersteller zufolge dichte das „Michelin Tyre Sealant“ nicht nur Durchstichlöcher im Reifen zuverlässig ab; getestet wurden Löcher mit einem Durchmesser von 0,4 Zentimeter. Mit der Halbliterdose des Mittels könne der Autofahrer seinen Reifen außerdem auf 0,9 bar aufpumpen, so dass eine sichere Weiterfahrt bis zum nächsten Reifenhändler […]

Tobias Lacina ist bester Geselle im Reifenhandwerk

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BRV Bundesleistungswettbewerbssieger im Reifenhandwerk 2015

Den diesjährigen Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseurhandwerksjugend hat Tobias Lacina von Reifen Feneberg in Kempten/Allgäu für sich entscheiden können. Damit ist der bayrische Landessieger auch deutschlandweit der beste Geselle im Reifenhandwerk. Mit 96,5 von maximal 100 erreichbaren Punkten konnte der im Schwerpunkt Reifen-/Fahrwerktechnik ausgebildete Nachwuchshandwerker nicht nur eine glatte Eins als Note einfahren, sondern zugleich damit seine bei dem Wettbewerb angetretenen vier Mitbewerber samt und sonders hinter sich lassen. Gleichwohl spricht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als Initiator der Ausscheidung für das Reifenhandwerk, die Bestandteil des vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) jährlich für alle Gewerke ausgeschriebenen Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks ist, auch mit Blick auf das Abschneiden der anderen Teilnehmer von „erfreulichen Ergebnissen“. Zweiter Bundessieger wurde mit 88,5 Punkten und der Note zwei Daniel Petschak von Reifen Petschak (Berka/Werra, Thüringen) vor Christian Haar von der Peter Mahnke GmbH (Kalübbe, Schleswig-Holstein) als Drittem mit 81,0 Punkten und ebenfalls der Note zwei. Auf den vierten und fünften Rang kamen dicht dahinter jeweils mit der Note drei Jann-Eike Büsing vom Reifendienst Reil (Westerstede, Niedersachsen) mit 80,0 Punkten sowie Brian Reynolds von der Reifen Hofmann GmbH & Co. KG (Bebra, Hessen) mit 75,0 Punkten. cm

Gericht erteilt Millionenschadenersatzforderung gegen Michelin Absage

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Ein Gericht in Lake Havasu City (Mohave County, Arizona/USA) hat in einem Verfahren um Schadenersatz in Höhe von 20 Millionen US-Dollar gegen den Kläger und damit zugunsten der Michelin North America Inc. entschieden. Denn nach einem Überschlagsunfall ohne Fremdbeteiligung hatte der Fahrer eines Wagens gegen den Reifenhersteller geklagt, weil aus seiner Sicht die am Fahrzeugs […]

TRIB-Mitgliederversammlung im Rahmen der „Global Tire Expo“

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Für den 2. November ist die Mitgliederversammlung des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) angesetzt. Das Treffen findet Vorfeld der „Global Tire Expo“ im Rahmen der „SEMA Show“ in Las Vegas (USA) statt, die einen Tag später startet, bis zum 6. November läuft und am 4. November eine Runderneuerungskonferenz im Convention Center der Messe bietet. […]

„Farmer-Kit“ zur Reifenreparatur bei Safety Seal auf der Agritechnica zu sehen

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Safety Seal Farmer Kit

Nach der Teilnahme an der Nutzfahrzeugmesse NUFAM in Karlsruhe wird die Safety Seal GmbH auch bei der Agritechnica vom 8. bis zum 14. November in Hannover als Aussteller mit dabei sein. Bei der Landtechnikmesse in der niedersächsischen Landeshauptstadt will das in Schwerin ansässige Unternehmen den Besuchern aus aller Welt sein Produktprogramm in Sachen Reifenreparatur sowie […]

„Explodierende Reifenkosten“ für Flotten wegen RDKS befürchtet

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Laut der Zeitschrift Firmenauto sehen Flottenmanager vor dem Hintergrund der seit vergangenem Herbst bestehenden Pflicht zur Ausrüstung neuer Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) „explodierende Reifenkosten“ auf sich zukommen. Zumindest dann, wenn die Wagen in ihrem Fuhrpark mit einem direkt messenden System ausgestattet sind und bei der saisonalen Umrüstung auf Winterreifen daher zusätzliche RDKS-Sensoren für den zweiten Radsatz benötigt werden bzw. der Aufwand bei der Reifenmontage steigt. Dabei beruft sich das Blatt auf die Ergebnisse einer entsprechenden Preisanalyse des Werkstattportals Autobutler, wonach mit Mehrkosten von bis zu 420 Euro zu rechnen sei. Abgesehen davon wird auch auf das „Ärgernis“ verwiesen, das RDKS-Sensoren dem Beitrag zufolge bei einer Reifenpanne darstellen: Für die richtige Einstellung der Sensoren müsse der Wagen dann schließlich an einen Computer angeschlossen werden, wenn überhaupt ein Ersatzrad vorhanden sei – und nach Einsatz eines Pannenkits/-sprays lasse sich der Reifen meist nicht mehr reparieren oder der Sensor werde unter Umständen dadurch zerstört, heißt es. All dies lässt in Summe zumindest Autobutler-Geschäftsleiter Heiko Otto befürchten, dass so mancher Flottenmanager geneigt sein könnte, bei den Fahrzeugen im Fuhrpark seines Verantwortungsbereiches von einer saisonalen Umrüstung der Bereifung abzusehen. cm

Platte Reifen werden von Goodyear in den USA kostenlos repariert

In den konzerneigenen amerikanischen Betrieben der Goodyear Auto Service Center sind im letzten Jahr mehr als 300.000 platte Reifen repariert worden. Weil man wisse, dass Autofahrer nach einer Reifenpanne möglichst schnell wieder auf die Straße wollen, werden seit dem 1. Oktober sämtliche Pkw- und LLkw-Reifen im Rahmen eines „Free Flat Repair“-Programmes nach den gängigen Standards […]

Frühzeitig auf TRI-freie Produkte umstellen, empfiehlt Rema Tip Top

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Rema Tip Top TRI freie Produkte

Laut der REACH-Verordnung ist die Verwendung von Produkten, die Trichlorethylen (TRI) enthalten, in offenen Anwendungen ab dem 21. April 2016 verboten. Zudem müssen vorrätige TRI-haltige Produkte, die in der bis zu diesem Stichtag verbleibenden Zeit nicht mehr verarbeitet werden können, bis dahin entsorgt werden. Das Ganze betrifft auch den Reifenservice oder den Reparaturservice vor Ort an Förderbändern und Trommelbelägen, weil zukünftig keine Produkte mehr verwendet dürfen, die TRI in einer Konzentration von mehr als 0,1 Prozent enthalten. „Wir empfehlen den betroffenen Unternehmen, sich zeitnah mit der Thematik auseinanderzusetzen und frühzeitig umzustellen, auch wenn die gesetzliche Verpflichtung zum TRI-Verzicht erst 2016 in Kraft tritt. So ist sichergestellt, dass sie gut vorbereitet sind und der Übergang reibungslos verläuft“, empfiehlt Rema-Tip-Top-Produktmanager Frank Mielert. Selbst wenn bis zum TRI-Auslaufdatum noch etwas Zeit sei, rät er nicht dazu, die Umstellung so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn die Verwendung alternativer Produkte erfordere einiges an Vorbereitung, die nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen sei: Werkstätten müssten eventuell umgerüstet, Mitarbeiter geschult und die TRI-freien Produkte getestet werden, heißt es. cm

Rema Tip Top führt neue Reparaturpflaster ein

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MTC Pflaster 2 tb

In der industriellen Runderneuerung in Europa stehen die Zeichen wieder verstärkt auf dem Heißrunderneuerungsverfahren und entsprechend steigt die Nachfrage nach Reparaturmaterial für das Einwegeverfahren, bei dem das Reparaturpflaster im selben Arbeitsschritt wie der Reifen in der Presse vulkanisiert wird. Gerade in Mittel- und Südeuropa ist die Heizung einer Reparatur in großen Vulkanisationsgeräten sehr verbreitet. So können auch dort Reparaturpflaster mit speziellem Bindegummi für die Heißvulkanisation Verwendung finden.