Im Zuge einer fortgesetzten Erweiterung seines Reifenwerkes Sumter (South Carolina/USA) will Conti gemäß Medienberichten von der anderen Seite des Atlantiks dort demnächst dann auch „Seal“– und „Silent“-Reifen herstellen. Hinter Ersteren verbergen sich selbstabdichtende Reifen, bei denen eine auf der Innenseite der Lauffläche integrierte viskose Masse Durchstiche beispielsweise von Nägeln und Schrauben selbstständig verschließen kann, um so eine Weiterfahrt ohne Druckverlust zu ermöglichen. Bei der anderen Variante soll eine nach dem eigentlichen Produktionsprozess auf der Innenseite der Reifenlauffläche eingeklebte Schaumbeschichtung die im Fahrzeuginneren wahrnehmbaren Abrollgeräusche dämpfen. „Derzeit werden in lediglich zwei europäischen Continental-Werken ‚ContiSeal‘- und ‚ContiSilent‘-Reifen hergestellt“, geben in diesem Zusammenhang die AftermarketNews Aussagen des Sumter-Werksmanagers Ahmed Boualam wiedergegeben. Er sieht mit der jetzigen Ankündigung, vor Ort Reifen der entsprechenden Technologien fertigen zu wollen, das Vertrauen Contis in die Produktion qualitativ hochwertiger Reifen an dem Standort bestätigt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/ContiSeal-oben-und-ContiSilent.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-04-08 10:23:592019-04-08 10:23:59Sumter-Werk Contis soll auch „Seal”- und „Silent“-Reifen herstellen
Laut der ADAC Truckservice GmbH & Co. KG ist 2018 „ein durchschnittliches Pannenjahr“ gewesen. Soll heißen: Das Unternehmen ist insgesamt knapp 39.800-mal zu Hilfe gerufen worden wegen eines liegen gebliebenen Lkw oder Busses. Damit liegt diese Zahl demnach rund 0,9 Prozent unter dem entsprechenden Vergleichswert für das Jahr davor. Als Pannenursache mit großem Abstand auf Platz eins führt der ADAC TruckService dabei solche rund um Reifen. „Die lang anhaltende Sommerhitze machte vor allem den Lkw-Reifen zu schaffen. Zwar kann Hitze allein modernen Pneus nichts anhaben, in Kombination mit einem zu geringen Luftdruck oder Beschädigungen kommt es jedoch verstärkt zu Reifenpannen“, so der ADAC. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/ADAC-TruckService-Pannenbilanz-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-03-28 12:24:352019-03-28 12:24:35Reifenschäden sind die bei Weitem häufigste Pannenursache bei Lkw
Bei der Messingschlager GmbH und Co. KG – Importeur für Fahrradzubehör und eigenen Worten zufolge Lieferant des Fahrradgroßhandels sowie in die Erstausrüstung in über 70 Länder – hat einen neuen Pannenschutz für Fahrradreifen im Programm. Das Ganze wird unter dem Namen „Tannus Armour“ angeboten, als „extrem haltbar“ beschrieben und soll sich wiederverwenden lassen. Dabei werde […]
Nach Auffassung von Prof. Dr. Gert Heinrich sind Reifen „das verkannteste Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“. Schließlich forschen nach den Worten des Seniorprofessors für Polymerwerkstoffe an der Technischen Universität (TU) Dresden und des dortigen Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) aktuell etwa 5.000 bis 7.000 Personen weltweit daran, Reifen zukunftsfähig zu machen. „Intelligente Reifen können Unfälle verhindern und das autonome Fahren entscheidend voranbringen“, sagt er mit Blick auf entsprechende Aktivitäten auch an der TU Dresden. Drei internationale Doktoranden der TU Dresden sollen so unter der Betreuung Heinrichs und durch Prof. Dr. Brigitte Voit neue Reifengummis entwickelt haben, welche die schwarzen Rundlinge basierend auf leitfähigen Kohlenstoffnanopartikeln als Sensoren funktionieren lassen, die nach einer Panne „von selbst wieder zusammenwachsen“ und sich den Umgebungsbedingungen anpassen können. Derlei Dinge spielten im Zusammenhang mit dem Thema autonomes Fahren schließlich eine wichtige Rolle, sei dabei doch eine ständige Kontrolle und laufende Verbindung zur Straße unabdingbar. Insofern hätten die drei Nachwuchswissenschaftler bei ihren Arbeiten das Potenzial von Reifen als „wichtigem Teil künftiger Mobilität“ erforscht sowie Technologien und Prozesse entwickelt, welche die Produktion sogenannter „intelligenter Reifen“ ermöglichten, heißt es. cm
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Die Verwendung präventiver Reifendichtmittel wird innerhalb der Branche kontrovers diskutiert, wie zuletzt die Auseinandersetzungen rund um DSVs „Ultra-Seal“ gezeigt haben. Während der Einsatz von Produkten dieser Art aus Sicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nur als temporärer Notbehelf nach einer Panne zulässig ist, sehen deren Anbieter die Sache freilich völlig anders. Mit „Ride-On“ kündigt sich nun ein weiterer Vertreter dieser Gattung im europäischen bzw. deutschen Markt an. Der gleichnamige Hersteller bringt hierzulande nämlich ein Gel in den Markt, das je nach Produkt, Lochdurchmesser in Nutzfahrzeugreifen von bis zu 8,4 Millimetern abdichten und die Rad-Reifen-Kombination gleichzeitig noch auswuchten können soll, sodass konventionelles Auswuchten „komplett überflüssig“ werde. cm
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Eine 33-köpfige Gruppe ist Anfang Dezember mit einem Reisebus aus dem Landkreis Heilbronn von München aus zu einer Wochenendtour nach Paris aufgebrochen, wurde dabei aber gleich dreimal von einer Reifenpanne ausgebremst. Die erste soll sich schon freitags auf der Hinfahrt in Richtung der französischen Hauptstadt ereignet haben auf der Autobahn 8 in Höhe Pforzheim. Einen […]
Wie immer zu dieser Jahreszeit steht ab sofort für alle Interessierten und damit nicht nur für Genossenschaftsmitglieder der neue Atas der Pneu Service eG für das nächste Jahr zur Verfügung. Ein entsprechendes Bestellformular findet sich auf der Website unter www.pneuservice-pannendienst.de/unsere-leistungen/download/. Der Preis wird mit 1,50 Euro pro Stück zuzüglich Versandkosten angegeben. cm
Das auf Produktlösungen rund um den Motorsport spezialisierte britische Unternehmen Brown & Geeson hat unter anderem eine spezielle Auffahrrampe im Lieferprogramm, die den Reifenwechsel an Doppelachsanhängern vereinfachen soll. „Einfach die Radmuttern des beschädigten Rades lösen und mit dem intakten Rad auf die Rampe fahren. Dadurch wird das kaputte Rad vom Boden abgehoben, sodass sicher und […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/BG-Racing-Radwechselrampe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-11-13 13:41:452018-11-13 13:41:45Auffahrrampe soll Reifenwechsel an Doppelachsanhängern vereinfachen
Während Branchenvertreter präventiven Dichtmitteln in Reifen skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen, hat die dahinter stehende Technologie in der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) offenbar eine Art Fürsprecher gefunden. Denn basierend auf den Ergebnissen eines selbst durchgeführten Tests mit sogenannten „Seal“-Reifen wie sie mittlerweile von Herstellern wie Continental, Goodyear, Hankook, Michelin und Pirelli angeboten werden, stellt man dem Konzept der sich in gewissen Schadensfällen „selbst abdichtenden Reifen“ ein doch recht ordentliches Zeugnis aus. Erprobt wurde, wie lange mit durchstochenen Laufflächen tatsächlich weitergefahren werden kann. Dazu wurde in beide Vorderachsreifen eines Testwagens jeweils ein Fremdkörper eingebracht. Als dann nach knapp 20.000 zurückgelegten Kilometern noch immer kein Druckverlust festzustellen war, wurde das Ganze abgebrochen. „Warum diese Reifentechnik zum derzeitigen Zeitpunkt nur von der Volkswagen-Gruppe in Serie ausgeliefert wird, bleibt offen, und der Zugewinn an Sicherheit würde außer Behördenfahrzeugen wie Rettungsdiensten oder Polizei wohl jedem Pkw mit Reifendruckkontrollsystem gut zu Gesicht stehen“, findet die in Stuttgart ansässige Organisation mit Blick auf die Ergebnisse ihres Praxistests. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Platter-Winterreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-11-01 14:06:182018-11-01 14:06:18GTÜ outet sich als Fürsprecher sich selbst abdichtender Reifen
Nachdem die Zenises-Gruppe Ähnliches hierzulande versuchte gemeinsam mit der Saitow AG unter dem Namen Alzura (später Tyreflix und dann ganz eingestellt) bzw. aktuell anbietet als Cartyzen im spanischen Markt, bringt nun auch Bridgestone einen sogenannten All-inclusive-Aboservice in Sachen Reifen an den Start. Das Ganze nennt sich Mobox und soll Autofahrern umfassenden Komfort – neue Reifen, eine Reifengarantie und Premiumleistungen rund um das Fahrzeug –zu einem erschwinglichen Preis bieten. Als Alternative zum Reifenkauf gedacht, entrichten Verbraucher bei Nutzung des Bridgestone-Abomodells eine Pauschale bzw. Flatrate ab monatlich sieben Euro. Dabei verberge sich hinter Mobox ein flexibles Angebot, das „auf die Bedürfnisse und das Budget individuell zugeschnitten werden kann“, wie der Reifenhersteller sagt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Bridgestone-Mobox.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-04 12:13:312019-12-20 12:18:17Reifenabo à la Bridgestone heißt Mobox