Einmal mehr rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Branchenbetrieben, sich rechtzeitig auf die nächste Saisonspitze im deutschen Ersatzmarkt vorzubereiten: die Umrüstung auf Winterreifen im kommenden Herbst. Dafür gibt man seinen Mitgliedsbetrieben einmal mehr Unterlagen zur saisonalen Reifendisposition rund um das Wintergeschäft 2021/2022 an die Hand. Die wie gewohnt in Kooperation mit der Continental […]
Von Januar bis einschließlich April sind in allen Produktsegmenten im deutschen genauso wie im europäischen Ersatzgeschäft aktuell deutlich mehr Reifen an die Frau oder den Mann gebracht worden als im selben Zeitraum 2020. Das verwundert nicht, hat die Corona-Pandemie im zurückliegenden Jahr doch für eine ordentliche „Absatzdelle“ gesorgt. Insofern mag die Entwicklung 2021 bis dato also tatsächlich positiv sein gegenüber dem Vorjahr. Doch bezogen auf die konkreten Stückzahlen liegt Reifenmarkt damit trotzdem „nur“ beinahe auf dem Niveau des Jahres 2019. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/06/WdK-und-ETRMA-Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2021-04.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-06-02 12:36:052021-06-14 12:25:35Es geht wieder aufwärts im Reifenmarkt, aber …
Michelin hat sich bekanntlich verpflichtet, seine Reifensparte bis 2050 zu 100 Prozent nachhaltig zu gestalten. Vor diesem Hintergrund treibt die Gruppe eine ganze Reihe von Aktivitäten und Partnerschaften voran wie etwa die mit Carbios. Dieses Unternehmen hat eine enzymatische Recyclingtechnologie für PET-Kunststoffabfälle entwickelt, wobei das Buchstabenkürzel für Polyethylenterephthalat steht und die meisten es vor allem mit Plastikflaschen aus diesem Material verbinden dürften. Doch auch im Reifenbau kommt es demnach zur Anwendung: Laut Michelin setzen alle Reifenhersteller zusammengenommen jedes Jahr weltweit rund 1,6 Milliarden Pkw-Reifen ab, für deren Produktion 800.000 Tonnen PET-Kunststofffasern benötigt werden. Allein bezogen auf sich selbst soll das rund drei Milliarden Plastikflaschen pro Jahr entsprechen, die das Unternehmen für die Herstellung seiner Reifen zu technischen Fasern recyceln könnte, heißt es. Vor diesem Hintergrund verweist der Hersteller darauf, dass sich das diesbezügliche Potenzial der Carbios-Technologie nun bestätigt hat. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Michelin-und-Carbios.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-04-28 13:01:212021-04-28 13:01:21Enzymatisches Recycling liefert Material zum Reifenbau
Continental und die Arbeitnehmervertreter des Reifenwerkes in Aachen haben sich in einem Interessenausgleich und Sozialplan auf die Rahmenbedingungen „zur sozial verträglichen Einstellung der Reifenproduktion bis spätestens Ende 2022 geeinigt“. Neben einem finanziellen Ausgleich enthält das von beiden Seiten ausgehandelte Paket demnach zahlreiche Maßnahmen, um die betroffenen in der – wie es heißt – „Phase der Veränderung“ bestmöglich zu unterstützen. Im Wesentlichen sollen sich die Sozialpartner darauf verständigt haben, die Reifenproduktion in Aachen mit bis zu 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern länger als ursprünglich geplant fortzuführen: Statt bis Ende 2021 sehen sie jetzt das schrittweise Auslaufen der Produktion bis spätestens Ende 2022 vor. Darüber hinaus sollen 2023 bis zu 500 Mitarbeiter im Reifenwerk beschäftigt bleiben. Begleitet werde die gesamte Anpassung von einer umfassenden Qualifizierungsoffensive mit dem Ziel, so vielen wie möglich den direkten Übergang „von Arbeit in Arbeit” zu ermöglichen. Für Beschäftigte im rentennahen Alter soll durch die zeitliche Verlängerung zudem der Übergang bis zum Eintritt in die gesetzliche Rente erleichtert werden. Für die Qualifizierung und Vermittlung von Anschlussbeschäftigungen auf dem Arbeitsmarkt in die Einrichtung einer Transfergesellschaft vorgesehen. Darüber hinaus haben sich die Sozialpartner sich auf ein Freiwilligenprogramm geeinigt, heißt es weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Reinhart-Dr.-Ariane.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-04-27 11:14:182021-04-27 11:14:18Sozialplan für Beschäftigte des Conti-Reifenwerkes Aachen steht
Wie verschiedene Medien des Landes mehr oder weniger gleichlautend berichten, ist der Reifenmarkt in Pakistan inzwischen offenbar fest in der Hand chinesischer Hersteller. Unter Berufung auf Aussagen von Azim K. Yousufzai – ehemaliger Chairman des pakistanischen Reifenhandels- bzw. Reifenimporteurverbandes PTIDA (Pakistan Tyre Importers and Dealers Association) – kämen im Reich der Mitte hergestellte Reifen dort mittlerweile auf Marktanteile von sage und schreibe 85 Prozent bei Pkw-Reifen, zwischen 65 und 70 Prozent bei Llkw-Reifen sowie rund 75 Prozent bei Lkw- und Busreifen. Dies entspräche einem deutlichen Zuwachs gegenüber dem Jahr 2018, für das Werte von 40 Prozent (Pkw-Reifen) bzw. 30 bis 40 Prozent (Llkw- und Lkw-/Busreifen) genannt werden. „Händler, die den Markt mit chinesischen Reifen regelrecht überschwemmen, schießen wie Pilze aus dem Boden“, wird Yousufzai in diesem Zusammenhang etwa von der Zeitung Dawn zitiert. cm
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Das zurückliegende Reifenjahr ist nicht zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie von deutlichen Absatzrückgängen geprägt gewesen. Das gilt unabhängig davon, ob man den Blick auf Deutschland begrenzt oder auf den europäischen Markt. Gleiches gilt, ob man die Erstausrüstung oder im Ersatzgeschäft den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) bzw. den Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) betrachtet. „Jetzt schauen wir optimistischer ins neue Jahr. Wir gehen aktuell davon aus, dass 2021 im Vergleich zum Vorjahr spürbar besser verlaufen wird“, so der neue Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) Anish K. Taneja auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, was wohl für dieses Jahr speziell in Sachen Reifengeschäft zu erwarten sei. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/02/Ganzjahresreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-02-15 14:40:402021-02-15 14:40:40Auch Ganzjahresreifenfahrer können treue/loyale Reifenhandelskunden werden
Obwohl auch zu diesem Zeitpunkt wohl niemand im Reifenhandel wirklich noch damit gerechnet haben dürfte, dass das deutsche (und europäische) Reifenersatzgeschäft 2020 nicht mit einem mehr oder weniger großen Absatzminus enden würde, ist die Stimmung in der Branche vor Beginn des aktuell noch andauernden Lockdowns hierzulande nicht die schlechteste gewesen. Doch mittlerweile scheint sie ein wenig gelitten zu haben, wie das jüngste sogenannte Branchenbarometer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für das erste Quartal 2021 belegt. Demnach ist der Branchenindex als Maß für die Stimmung um sechs auf nunmehr 95 Zähler gefallen und damit wieder unter die Marke von 100 Punkten, welche die Grenze zwischen tendenziell gut (über 100 Punkte) und eher schlecht (unter 100 Punkte) darstellt. Als Grund dafür vermutet der BRV die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie bzw. die im Zuge dessen verordneten einschränkenden Maßnahmen samt eines – wie Verbandsgeschäftsführer Yorick M. Lowin sagt – „nicht optimal“ verlaufenden Impfstartes. cm
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Die Absatzentwicklung im Reifenersatzgeschäft hierzulande genauso wie mit Blick auf Europa insgesamt lässt sich für das zurückliegende Jahr eigentlich recht einfach beschreiben: War schon das erste Quartal 2020 nicht zuletzt aufgrund erster Auswirkungen der Corona-Pandemie von mehr oder weniger deutlichen Rückgängen geprägt, hat sich die Lage bis zum Jahreswechsel nicht durchgreifend verbessert. Ob man für Deutschland nun einen Blick auf die Zahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) zum sogenannten Sell-in (Absatz Industrie an Handel) und denen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zum Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) schaut oder die ETRMA-Daten zum letztjährigen Reifenabsatz im Ersatzmarkt und in der Erstausrüstung Europas betrachtet: Letztlich herrscht überall eine tiefrote Farbe vor. christian.marx@reifenpresse.de
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Mit Blick auf das nun bald zu Ende gehende Reifenjahr, hat die NEUE REIFENZEITUNG ihre Leser gefragt, wie 2020 für sie gelaufen ist und was sie für das neue Jahr erwarten. Dabei sind uns unterschiedliche Einschätzungen zu Ohren gekommen, wie wir im „Jahresausblick 2021“ des Januar-Heftes ausführlich berichten werden oder online in der entsprechenden Rubrik auf unseren Webseiten zu lesen ist. Einerseits ist dabei Grundtenor, dass 2020 in der Tat nicht gar so schlimm gewesen zu sein scheint, wie es im Frühjahr noch zu befürchten stand. Was andererseits nicht gleichbedeutend damit ist, dass der Reifenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft nicht doch mehr oder weniger stark gelitten hätte. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Januar-bis-November-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-12-22 13:12:512020-12-22 13:15:33Potenzial zur „Wundertüte“ hat nach diesem auch das Reifenjahr 2021