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Reifenpartner der „Histo-Monte“ heißt Dunlop

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Dunlop engagiert sich als exklusiver Reifenpartner der „Histo-Monte“ des Automobilclubs von Deutschland (AvD). Diese Gleichmäßigkeitsfahrt für Oldtimer ist Anfang Februar auf dem Marktplatz der Gebrüder-Grimm-Stadt Hanau gestartet worden und führt das 50 Fahrzeuge aus den 60er und 70er Jahren umfassende Teilnehmerfeld bis nach Monte Carlo. „Wie die Rallye Monte Carlo, deren Historie die AvD-Histo-Monte feiert, hat auch Dunlop eine lange und glanzvolle Motorsporthistorie“, erklärt Dieter Seibert, Manager Marketing und Motorsport bei dem Reifenhersteller.

„Zudem gibt es einen Brückenschlag zwischen Hanau als ältestem Auslandsstandort von Dunlop und gleichzeitig traditionsreichem Startort der AvD-Histo-Monte. Außerdem freuen wir uns als Premiumreifenlieferant für historische und moderne Fahrzeuge, dass wir mit dieser Partnerschaft eine perfekte Abrundung unserer Sponsoringaktivitäten gefunden haben“, ergänzt er unter Verweis darauf, dass heute nicht nur moderne Reifen die Dunlop-Produktionsstätten verlassen, sondern eben auch Pneus für viele historische Epochen. Bei diesen Oldtimerreifen orientiere man sich in Sachen Laufflächenmischung, Konstruktion, Profil und Dimensionen an ihren historischen Vorbildern, heißt es.

Mit der Unterstützung der AvD-Histo-Monte soll darüber hinaus das Bekenntnis zum Produktionsstandort Hanau dokumentiert werden, der 1893 als erste Auslandsniederlassung der Marke gegründet wurde. „Mit der Präsenz auf dem Marktplatz von Hanau zeigen wir – im wahrsten Sinne des Wortes – Flagge. Wir freuen uns, dass wir gerade auch den Dunlop-Beschäftigten auf diese Weise eine sehr attraktive Veranstaltung bescheren können.

Wiederbeginn der Produktion bei Modi Rubber Ende April?

Nachdem der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. vor rund sieben Jahren aufgrund finanzieller Nöte seine Produktion einstellen musste, steht das Wiederanlaufen der Reifenfertigung nun offenbar unmittelbar bevor. So lässt sich zumindest ein Bericht in der indischen Wirtschaftszeitung Business Standard interpretieren.

Schon Ende April könnten demnach wieder Reifen die Werke des Unternehmens in Modipuram und Partapur verlassen, und auch von einem möglichen Joint-Venture mit Continental ist da unter anderem die Rede. „Derzeit führen wir Gespräche mit Continental in Sachen einer zukünftigen Kooperation, die viel weiter gehen wird als die bisherige technische Zusammenarbeit“, hat Geschäftsführer Vinay Kumar Modi gegenüber dem Blatt gesagt. Allerdings habe man im Vergleich zum Wettbewerb in Sachen Produktionskapazität noch einiges aufzuholen.

Schließlich läge die kleinste Produktionskapazität in den Werken der „Big Player“ heutzutage bei um die drei Millionen Reifen jährlich, erklärt Modi diesen Nachholbedarf unter Verweis darauf, dass die eigenen Kapazitäten momentan noch bei rund 1,1 Millionen Lkw-Reifen pro Jahr und damit auf demselben Niveau wie beim Stopp der Produktion im Jahr 2001 liegen. Sobald die Finanzierung des Neubeginns gesichert sei (eine finale Anhörung in der Angelegenheit ist nach Informationen der Zeitung für den 8. April vorgesehen), soll jedenfalls die Produktion von Lkw-Reifen und -Schläuchen wieder aufgenommen werden.

Mitarbeiter von Lanxess für gute Ideen mit 700.000 Euro belohnt

Der Spezialchemiekonzern Lanxess AG, der auch Materialien für die Reifenherstellung fertigt, hat sich die innovativen Ideen seiner Mitarbeiter in Deutschland im vergangenen Jahr rund 700.000 Euro kosten lassen. Diese Summe wurde nämlich in Form von Prämien für Verbesserungsvorschläge ausgeschüttet.

Die höchste Einzelprämie ist demnach an einen Mitarbeiter am Standort Dormagen gegangen, der rund 34.000 Euro für seinen Vorschlag zur besseren Auslastung einer Produktionsanlage erhielt. Insgesamt seien alles in allem 2.

248 Vorschläge aus der Belegschaft beim Ideenbüro des Unternehmens eingegangen, die sich vor allem auf die Verbesserung von Verfahren und Prozessen, die Erhöhung der Arbeitssicherheit und die Förderung des Umweltschutzes bezogen. Durch die Umsetzung der Vorschläge der Beschäftigten hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge 2007 mehr als 2,5 Millionen Euro an Kosten einsparen können. „Durch ein aktives Ideenmanagement fördern wir das innovative Denken unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bekaert baut neue Stahlcordfabrik in Russland

In der Wirtschaftssonderzone von Lipetsk (ca. 400 Kilometer südlich von Moskau) investiert Bekaert mehr als 97 Millionen Euro in den Bau einer Stahlcordfabrik, die vor allem Reifenhersteller in Russland beliefern soll. Bislang werden diese Kunden von zentraleuropäischen Produktionsstätten aus versorgt.

Der Bau der Fabrik soll in diesem Jahr beginnen und das Investitionsvolumen erstreckt sich auf die Zeit bis 2013. Mit Abschluss der ersten Bauphase in 2010 soll die Fertigung aufgenommen werden. Den geplanten Kauf des russischen Wettbewerbers ZAO Uralkord hatte Bekaert im Herbst letzten Jahres nach langwierigen Verhandlungen abgeblasen.

Wennemer bestätigt Stellenstreichungen bei VDO

War bisher im Zuge der Übernahme von Siemens VDO durch die Continental AG nur immer spekuliert worden, der neue Eigner werde Stellenstreichungen vornehmen, so hat Konzernchef Manfred Wennemer dies nun offensichtlich erstmals offiziell bestätigt. Das meldet jedenfalls Auto-Reporter unter Berufung auf einen entsprechenden Bericht in der Zeitschrift Auto, Motor und Sport. Demnach sollen an deutschen Standorten Stellen gestrichen werden und Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden, was Wennemer mit „der notwendigen Verbesserung der Kostenstruktur bei VDO“ begründet habe.

Pläne, nach der zum Ende vergangenen Jahres ausgelaufenen Pkw-Reifenproduktion in Hannover auch die Lkw-Reifenfertigung aus der niedersächsischen Landeshauptstadt abzuziehen, gebe es demgegenüber allerdings nicht, heißt es weiter. Auch die Reifenwerke in Aachen und Korbach sollen bestehen blieben, da Conti dort gerade erst investiert habe, um Produktionsengpässe zu beseitigen..

Ehemalige Michelin-Auszubildende in Festanstellung übernommen

Neun junge Leute, die bereits Ende Januar 2007 ihre Ausbildung bei Michelin in Bad Kreuznach beendet hatten und seither mit Zeitverträgen im Unternehmen arbeiteten, erhielten kürzlich Festverträge. „Das ist einer der Momente, wo mir meine Arbeit besonders viel Freude macht“, so Michelin-Personalleiter Oliver Beck, als er den jungen Facharbeitern ihre Verträge zusammen mit Betriebsrat Uwe Kumpa und Personalreferent Lothar Süß überreichte. Sie werden als Instandhalter in verschiedenen Bereichen der Reifenfertigung eingesetzt.

Michelin bietet an seinem Standort in Bad Kreuznach eigenen Angaben zufolge in jedem Ausbildungsjahr 15 Ausbildungsplätze an. Im Jahresdurchschnitt entspreche dies einer Gesamtzahl von 54 Auszubildenden, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Jugendlichen werden demnach zum Mechatroniker, Industriemechaniker und Energieelektroniker ausgebildet – im Ausbildungsjahr 2007/2008 wird darüber hinaus erstmalig auch die Fachrichtung IT-Systemelektronik angeboten.

China-Joint-Venture von Kumho Petrochemical

Laut Tadingmarkets.com hat die koreanische Kumho Petrochemical Co. zusammen mit der chinesischen Shenzen H.

I.S. Chemical ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Demnach hält Kumho 65 Prozent der Anteile an dem 40-Millionen-US-Dollar-Joint-Venture, die Chinesen 35 Prozent. Gemeinsam wollen beide Partner ein Werk für in der Reifenfertigung benötigte petrochemische Produkte errichten. Die Grundsteinlegung für die neue Produktionsstätte in China ist bereits für Januar 2008 geplant, als Starttermin für die Fertigung wird 2009 anvisiert.

Will Amtel-Vredestein MTP schon wieder loswerden?

Der russisch-niederländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein soll bereits mit zahlreichen Interessenten Gespräche hinsichtlich eines möglichen Verkaufes der Moscow Tyre Plant (MTP) geführt haben – so ist es zumindest in Agenturmeldungen zu lesen. Die Produktion in dem Werk, das man erst im Herbst 2006 übernommen hatte, will das Unternehmen demzufolge an seinen Standort Voronezh (Russland) verlagern..

Großauftrag von Michelin an Krauss-Maffei Berstorff

Michelin hat Hightech-Extrusionslinien bei Krauss-Maffei Berstorff im Rahmen der K 2007 bestellt, die für die Fertigung von Lkw-Reifen bestimmt sind und – wie verschiedene Quellen berichten – in Reifenfabriken in Asien, Europa und Amerika installiert werden sollen. Die Entscheidung für Extrusionsanlagen aus dem Werk in Hannover fiel wegen der positiven Erfahrungen von Michelin mit Extrusionslinien, die der Zulieferer für die Reifenherstellung in der Vergangenheit bereits geliefert hat..

Neuartige Reifenaufbaumaschine von VMI für radiale OTR-Reifen

VMI Epe Holland präsentiert die erste Reifenaufbaumaschine des Unternehmens für radiale OTR-Reifen. Mit dieser Maschine können Reifen von 17,5 R25 bis 24.00 R35 hergestellt werden, in der genannten größeren Version bis zu 2,5 Stück pro Stunde.