Per Video auf Googles YouTube-Plattform gibt die Adolf Würth GmbH & Co. KG aus Werkstattsicht eine Einführung in die Thematik Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Obwohl jedermann klar sein dürfte, dass das Unternehmen dabei den werblichen Aspekt in eigener Sache ebenso wenig aus den Augen verliert wie in Bezug auf den „EZ-Sensor“ des Kooperationspartners Schrader, so zeigt der […]
Ende vergangenen Jahres hat Pirelli eine iPhone-App für den italienischen Markt vorgestellt, die Autofahrer dank GPS-Ortung unter anderem bei der Suche nach einem Parkplatz, der nächstgelegenen Waschstraße oder Reifenhändlern unterstützen soll. Die kostenlos im Apple Store erhältlich Software namens „#OnTheRoad” kann aber noch mehr. Mit ihr lassen sich demnach allerlei Informationen zum jeweiligen Fahrzeug bündeln […]
Den bevorstehenden Jahreswechsel nimmt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum Anlass, ein vorläufiges Fazit zum diesjährigen deutschen Reifenersatzgeschäft zu ziehen und einen ersten vorsichtigen Ausblick auf 2014 zu wagen. Aus derzeitiger Sicht geht der BRV davon aus, dass beim Pkw-Sommerreifenabsatz (Handel an Verbraucher) dieses Jahr letztendlich ein 5,4-prozentiges Minus auf 21,0 Millionen Einheiten (2012: 22,2 Millionen) unterm Stich stehen wird und bei Pkw-Winterreifen ein Plus von 1,3 Prozent auf 22,7 Millionen Stück (2012: 22,4 Millionen), selbst wenn die bis einschließlich November vorliegenden Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bisher noch ein deutlich negativeres Bild zeichnen. Im Hinblick auf das Lkw-Neureifenersatzgeschäft wird für 2013 zwar ein Absatzplus von 3,8 Prozent erwartet, dafür aber ein 5,8-prozentiges Minus bei runderneuerten Lkw-Reifen. Wie die weitere Entwicklung im Nfz-Reifensegment sein könnte, will man mittels einer Studie ausloten, deren Ergebnisse der Untersuchung anlässlich der Reifenmesse 2014 präsentiert werden sollen. Einstweilen wird für 2014 ein Anziehen der Lkw-Nachfrage um 2,7 Prozent auf in Summe knapp 2,7 Millionen Reifen – gut 1,7 Millionen neue, knapp eine Million runderneuerte – erwartet. Und die vom Handel in Richtung Verbraucher vermarkteten Stückzahlen an Pkw-Reifen sollen 2014 ebenfalls leicht zulegen – um 2,5 Prozent: Dabei wird für Winterreifen mit 2,6 Prozent ein leicht höheres Wachstum prognostiziert als für Sommerreifen, wo ungeachtet von einem jüngst erst verlautbarten Wert von 2,7 Prozent aktuell nun von einem 2,4-prozentigen Plus ausgegangen wird. Nichtsdestoweniger stehe der deutsche Reifenfachhandel vor so mancher Herausforderung im neuen Jahr, so der BRV. „Jedem Unternehmer des Reifenfachhandels ist nahezulegen, bestehende Strukturen und Prozesse zu überdenken und sich angesichts einer komplexer werdenden Welt für die Zukunft zu rüsten. Denn künftig dürfte sich das Umfeld im deutschen Reifenersatzgeschäft keinesfalls entspannen“, schreibt man dem Reifenfachhandel ins Gebetbuch. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/BRV-Marktzahlen-2013-2014.jpg747600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-12-20 13:27:542013-12-20 13:27:54Blick in die Glaskugel, wie das Reifenersatzgeschäft 2014 wohl wird
Trimble – Entwickler/Anbieter von GPS-basierten Positionierungstechnologien und -systemen – bezeichnet sich selbst als internationales Unternehmen, kann man doch zahlreiche Tochterfirmen in vielen Ländern der Welt vorweisen und entwickelt/produziert man auch in Europa, Amerika, Neuseeland sowie Asien. Zum Portfolio gehört bei alldem mit „TirePulse“ unter anderem eine Lösung zur Reifenüberwachung. Gedacht ist das Ganze vor allem für Fahrzeuge im Baustelleneinsatz, wo jeder unerwünschte Stillstand von Lkw, Radladern und dergleichen schnell Verzögerungen bzw. zusätzliche Kosten verursachen kann. „TirePulse“ meldet demnach Temperatur- und Druckdaten der Reifen von Baustellenfahrzeugen drahtlos an das „VisionLink“ genannte und webbasierte Flotten-, Ressourcen- und Projektüberwachungssystem von Trimble: Dank Echtzeitwarnmeldungen und täglichen Maschinenzustandsberichten sollen Probleme rechtzeitig erkannt werden, bevor sie zu unnötigen Ausfallzeiten führen. cm
Seinen Werkstattpartnern will Trost Auto Service Technik SE im kommenden Jahr über 1.550 Trainings in 124 verschiedenen Themenfeldern aus den Bereichen Pkw, Transporter, Nfz und Business anbieten. Der Fokus der Weiterbildungskurse liegt auf dem Pkw-Bereich mit mehr als 1.100 Trainings in 41 Themenbereichen – auch Praxistrainings zu Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) und der Hochvolttechnik gehören zu dem Angebot. Im Nutzfahrzeugbereich stehen 87 feste Trainingstermine und 73 Themen zur Auswahl, die in enger Zusammenarbeit mit und teilweise auch bei den entsprechenden Trost-Lieferanten bzw. Teileherstellern durchgeführt werden. Im Bereich Business enthält das Programm 42 Trainings, in denen betriebswirtschaftliches, juristisches und werbestrategisches Fachwissen vermittelt wird. „Da unser ‚Repmaster’-Praxistrainingsprogramm sehr gut angenommen wird, bauen wir den Trainingsbereich nicht nur inhaltlich im nächsten Jahr weiter aus“, sagt Uwe Steingaß, Leiter Technik bei Trost. „An vier weiteren Trost-Standorten ist die Einrichtung von Praxisräumen geplant, außerdem entsteht im Laufe des nächsten Jahres ein weiteres neues Trainingszentrum. Damit rücken wir noch näher an unsere Kunden heran und können ihnen bundesweit qualitativ hochwertige und praxisnahe Weiterbildungen anbieten“, ergänzt er. Einen Überblick über die aktuellen Trost-Trainingsangebote bietet der Katalog „Praxistrainings 2014“, der per E-Mail an trainings@trost.com oder unter der Telefonnummer +49/(0)711/4013-46213 angefordert werden kann. Zudem steht er unter www.trost.com zum Herunterladen bereit. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Trost-Trainingskatalog-2014.jpg536400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-12-06 12:48:452013-12-06 12:55:33Kommendes Jahr bietet Trost mehr 1.500 Trainings an
Auch wenn er das laufende Jahr aus der Sicht Reifenbranche in Deutschland und Zentraleuropa ganz allgemein als „nicht zufriedenstellend“ charakterisiert, so zieht Jens Dahlheimer, Business-Unit-Manager Automotive bei Rema Tip Top, für sein Unternehmen nichtsdestoweniger ein ungleich positiveres Fazit. Ungeachtet eines „moderaten Aufwärtstrends“ insbesondere im deutschen Pkw-Reifengeschäft während des zweiten Halbjahres und der Hoffnung auf das diesjährige Winterumrüstgeschäft kämpfe der Reifenfachhandel, der seinen Worten zufolge eine der für Rema Tip Top wichtigsten Kundengruppen darstellt, zwar immer noch mit vor allem auf die Marktentwicklung im ersten Halbjahr zurückzuführenden Umsatzrückgängen. Doch für Rema Tip Top – sagt Dahlheimer – „war das Geschäftsjahr 2013 aufgrund des breiten Produktportfolios und unserer umfassenden Servicephilosophie durchaus zufriedenstellend“. Und er ergänzt, dass man auch 2014 positiv entgegen schaue. Zumal unter anderem der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) oder der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Vorstand von einer moderaten Markterholung im kommenden ausgingen. Nichtsdestoweniger müsse sich der Reifenfachhandel weiterhin auf strukturelle Veränderungen einstellen und sich im Hinblick auf ein erfolgreiches Bestehen im Markt mit einem verstärkten Serviceangebot beispielsweise im Bereich Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) um seine Kunden bemühen. „Mit unserem Komplettanbieterprogramm sind wir gut für kommende Anforderungen gerüstet. Unser Ziel in Automotive wird es auch weiterhin sein, unsere Position im Markt zu stärken und auszubauen“, sieht Dahlheimer Rema Tip Top selbst dabei gut in der Spur. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Dahlheimer-Jens.jpg448299Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-11-29 14:00:232013-11-29 14:15:02Bei Rema Tip Top ist man optimistisch für 2014
Unter dem Namen „TireMoni“ bietet die Technology Products Marketing GmbH (TPM) schon seit einiger Zeit Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zum Nachrüsten an. Mitte November hat das Unternehmen neue Produktkataloge rund um seine Lösungen einerseits für Pkw, Anhänger, Transporter, Wohnmobile und Wohnwagen sowie andererseits für Nutzfahrzeuge, Busse, Mobilkrane, Erdbewegungsmaschinen und Tieflader veröffentlicht. Die aktualisierten Dokumente stehen auf der TPM-Website unter www.tiremoni.com/support/handbucher/ zum Herunterladen bereit. cm
Seit Mitte vergangenen Jahres informiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk permanent und ausdrücklich über die neue Gesetzeslage hinsichtlich des Einsatzes von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) in neuen bzw. neu zugelassenen Fahrzeugen. „Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal auf die beiden wesentlichen Termine der Inkraftsetzung/Wirksamkeit der EU-VO 661/2009 hingewiesen“, so der Verband in einem aktuellen Newsletter. Erstens: Die EU-VO 661/2009 zu RDKS gilt ab 1. November 2012 für ab diesem Zeitpunkt neu typengenehmigte (neu homologierte) Kraftfahrzeuge der Klasse M1, d.h. diese Fahrzeuge müssen verbindlich mit einem RDKS ausgestattet sein, dass die Bedingungen der ECE-R 64 erfüllt (direkte oder indirekte Systeme). Zweitens: Die EU-VO 661/2009 zu RDKS gilt ab 1. November 2014 für alle ab diesem Zeitpunkt neu zugelassene Kraftfahrzeuge der Klasse M1, d.h. diese Fahrzeuge müssen verbindlich mit einem RDKS ausgestattet sein, das die Bedingungen der ECE-R 64 erfüllt (direkte oder indirekte Systeme). Das Problem für den Reifenhandel liegt dem BRV zufolge allerdings weiterhin in der eindeutigen Zuordnung neuer Fahrzeuge zu den oben angegebenen Terminen. Der BRV kritisiert dazu: „Die Genehmigungsbehörde in Deutschland, das KBA, sieht sich außer Stande, hierzu verifizierbare Informationen bereit zu stellen.“
Aktuell sollen dem zu point S gehörenden Automeister-Konzept allein in Deutschland bereits fast 110 Autohäuser und Kfz-Betriebe angehören, weswegen sich das Organisationsteam um Systemleiter Jörg Dölicke über mehr als 100 Teilnehmer bei der jüngsten Automeister-Erfahrungsaustauschtagung in Bad Wildungen freuen konnte. Auf dem Programm der Veranstaltung standen diverse Themen wie unter anderem Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) und was diese für die zukünftige Werkstattpraxis bedeuten, die Erweiterungen der eigenen Handelsplattform Automeister24 oder der Baustein Fahrzeughandel, der für die Partner offenbar von großer Bedeutung ist. Begleitet wurde das Ganze zudem wieder durch eine Industrieausstellung, und auch die Verleihung der Kundenzufriedenheits-Awards durfte nicht fehlen: In diesem Jahr konnten das Autohaus Marko Zabel, das Autohaus Hermann Horst sowie Automeister Kohnen als die drei Erstplatzierten eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Außerdem wurde im Rahmen der Erfahrungsaustauschtagung der Automeister-Beirat personell gestärkt, um damit der gestiegenen Partnerzahl Rechnung zu tragen: Neben Dietlind Kinnemann, Elke Spath und Christoph Kohnen ist Anja Mühl aus Leipzig zusätzlich in den Beirat gewählt worden. Laut Automeister-Geschäftsführer Rolf Körbler wird im Herbst 2014 übrigens erstmals eine europäische Erfahrungsaustauschtagung stattfinden – zusammen mit Iuliu Cadar, Managing Director der Firma SC Autonet Import Srl., lud er die deutschen Partner dazu jedenfalls schon jetzt für kommendes Jahr nach Budapest ein. Dort soll dann zusammen mit Automeister-Partner aus vier weiteren Ländern Europas auch das 20-jährige Jubiläum der Marke gebührend gefeiert werden. cm
Vor dem Hintergrund der Pflicht zu Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) in seit 1. November 2012 neu homologierten Fahrzeugen der Klasse M1 bzw. der obligatorischen Verwendung in allen neu zugelassenen Fahrzeugen dieser Gattung ab 1. November 2014 hat sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) um Klärung der Frage bemüht, ob die Verwendung sogenannter Ersatzmarkt-RDKS- anstelle von Originalsensoren überhaupt zulässig ist. Hatte man selbst keinerlei Zweifel daran, dass Systeme, die in der Regel auf vorprogrammierten bzw. programmierbaren Sensoren basieren, verwendet werden dürfen, sofern sie die Aufrechterhaltung der RDKS-Funktionalität sicherstellen, so soll dies zwischenzeitlich auch vonseiten der zuständigen Stellen beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) bestätigt worden sein. „Damit steht dem Einsatz dieser Systeme, die für den Reifenfachhandel eine erhebliche Erleichterung in Bezug auf Lagenhaltung und Systemkomplexität darstellen und zum Beispiel in den USA bereits viele Jahre erfolgreich eingesetzt werden, nichts mehr im Wege“, sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. cm