Der europäische Reifengroßhandel macht nach einigen ‚fetten’ nun ganz offensichtlich einige ‚magere’ Jahre durch. Spricht man mit Branchenkennern, wird indes immer wieder die Frage aufgeworfen: Erleben wir aktuell wirklich nur eine der üblichen Wellenbewegungen? Geht es am Ende des Rückgangs und der augenscheinlich stattfindenden Konzentration am Markt – beflügelt durch die immer präsenter werdenden Plattformen, die daraus folgende absolute Preistransparenz und den fast dramatischen Margenverfall – auch wirklich wieder bergauf? Oder stehen wir nicht gerade am Anfang eines grundlegenden strukturellen Wandels auf dem europäischen und dem deutschen Reifenmarkt? Die Reifengroßhändler jedenfalls bringen sich in Stellung.
Dieser Beitrag ist in der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie auch hier als E-Paper lesen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/Gundlach-Bauarbeiten-1_tb.jpg9001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-09-09 11:24:582014-09-09 11:27:35Reifengroßhandel: Von der IT’isierung des Reifengeschäftes und dem Nischengedanken
„Winterline 2014/15“ nennt der Räderhersteller Brock Alloy Wheels seine neue Produktübersicht speziell für die kalte Jahreszeit. Der aktuelle Winterkatalog soll auf mehr als 120 Seiten zeigen, wie Leichtmetallräder, Freigaben, Wintertauglichkeit und das Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) harmonieren können. Freilich finden sich darin die neuesten Designs des Anbieters wie die Rädermodelle „RC28“ und „RCD16“ oder das als […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/Brock-Winterline-2014-2015.jpg495500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-09-05 11:59:242014-09-05 11:59:24Winterkatalog 2014/2015 von Brock liegt vor
Unlängst fand zur Vorbereitung auf das Wintergeschäft die zweite Tagung für Schweizer Premio-Händler in diesem Jahr in Lugano statt. Roger Blaser, Retailmanager Schweiz, freute sich diesmal über eine Rekordbeteiligung von 47 Partnern, nachdem die Premio-Gruppe aufgrund der guten Umsetzung der Expansionspläne im ersten Halbjahr auf insgesamt 62 Mitglieder angewachsen ist. Blaser: „Daher ist es auch […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/PremioLugano.jpg6591172Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-09-04 14:38:532014-09-04 14:38:53Schweizer Premio-Händler starten im Tessin in den Winter
Langsamer und kontinuierlicher Druckverlust ist eine der häufigsten Ursachen für Reifenpannen in der Hafenlogistik und weiteren Warenumschlagplätzen. Die Folgen von Reifenschäden und dem daraus resultierenden Fahrzeugausfall – hierzu zählen hohe Kosten für Flottenmanager und erhebliche Probleme in der Logistikkette – sind enorm. Continental Commercial Specialty Tires (CST) schafft nun Abhilfe: Der Geschäftsbereich führt für Spezialreifen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/CPCI.jpg9731121Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-09-03 16:39:262014-09-03 16:39:26Das ContiPressureCheck-System gibt’s auch für Spezialreifen
Aus 120 Bewerbungen hat eine Fachjury sieben herausgefiltert, die auf der in diesem Monat stattfindenden Frankfurter Fachmesse mit dem „Automechanika Innovation Award 2014“ ausgezeichnet werden. Davon sind zwei Produkte „reifenaffin“: Die Continental Aftermarket GmbH erhält die Auszeichnung für ihren Mehrmarken-Reifendruckkontrollsensor VDO REDI. Die Pannex AG bekommt den Preis für ihr gleichnamiges Reifendichtmittel, das auf Mikrofasern […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/pannex.jpg500750Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-09-03 09:45:172014-09-03 09:45:17Zwei reifenaffine Produkte bei den Gewinnern des „Automechanika Innovation Award“
Manch einer mag es vielleicht schon gar nicht mehr hören, aber nichtsdestoweniger müssen 1. November dieses Jahres alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein und wird im Zuge dessen zumindest bei Fahrzeugen mit einem sensorbasierten, direkt messenden System ein erhöhter Aufwand beim Reifenservice erwartet. Wer vor diesem Hintergrund auf die Idee kommen mag, ein solches System zu deaktivieren, der riskiert nach bisherigem Wissensstand zwar nicht das Erlöschen der Betriebserlaubnis seines fahrbaren Untersatzes, aber spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung (HU) wird der Prüfer das dann als „geringen Mangel“ vermerken. Demgegenüber meint zumindest der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), unter anderem der Richtlinie 2014/45/EU – veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union vom am 29. April dieses Jahres – entnehmen zu können, dass ein „offensichtlich nicht funktionsfähig[es]“ RDKS mit einem „erheblichen Mangel“ gleichzusetzen sei. „Damit gewinnt das Thema RDKS zum Verbraucher hin noch einmal deutlich an Bedeutung“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Insofern bemüht sich die Branchenvertretung nun natürlich um Klärung des Sachverhaltes und hat sich dafür an das Bundesverkehrsministerium gewandt, um die Richtigkeit der eigenen Sichtweise bestätigen zu lassen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/08/BRV-Mangel-RDKS.jpg415500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-08-29 13:14:492014-08-29 13:14:49Deaktiviertes/defektes RDKS mehr als ein „geringer Mangel“ bei der HU?
Die Alcar-Gruppe reiht sich wie etwa auch Conti oder Nokian in die Liste derjenigen Branchenunternehmen und -verbände ein, die davon ausgehen, dass im Zuge der ab 1. November geltenden Ausrüstungspflicht von Neufahrzeugen der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) mittels entsprechender Sensoren direkt messende eine stärkere Verbreitung finden werden als solche, die Luftdruckabweichungen indirekt über die ABS-Infrastruktur detektieren. Klaus Küfer, Geschäftsführer der Alcar Deutschland GmbH ist jedenfalls der Meinung, dass zukünftig rund zwei Drittel aller vom Band laufenden Neuwagen mit einem direkten RDKS ausgerüstet sein werden. Im Hinblick darauf habe man sich schon seit 2012 eingehend mit dieser Thematik beschäftigt und beispielsweise alle von der Gruppe angebotenen Raddesigns auf ihre Kompatibilität mit verschiedenen Sensoren geprüft. „Wir wollten jedoch nicht nur passiv auf RDKS reagieren, sondern dem Handel bei der Einführung so gut wie möglich aktiv unter die Arme greifen“, erklärt Küfer, warum man unter dem Namen „T-ProSensor“ auch einen eigenen Multiprotokollsensor anbietet. Dieser sei auf die sensorkritischen Räder des Alcar-Programmes optimiert, die konstruktiv eine generelle Freigabe von OE- und Aftermarket-Sensoren nicht zuließen. Gleichzeitig betont er einmal mehr, dass Alcar eine steigende Verbreitung direkt messender RDKS eher als Chance denn als Belastung für den Reifenhandel sieht. „Natürlich sprechen alle erst einmal nur vom betrieblichen Mehraufwand und längeren Montagezeiten. Doch diese Bedingungen sind für alle Marktteilnehmer gleich. Wer sich als Reifenfachhändler oder Kfz-Werkstatt konstruktiv mit dem Thema RDKS auseinandersetzt, kann damit nicht nur alte Kunden stärker an sich binden, sondern auch neue gewinnen“, ist er überzeugt. cm
Das schwedische Unternehmen NIRA Dynamics, das in der Branche am ehesten wohl für TPI (Tire Pressure Indicator) bekannt ist und sich selbst als Weltmarktführer bei auf der ABS-Infrastruktur basierenden indirekten Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) beschreibt, hat eigenen Angaben zufolge neue Algorithmen entwickelt, die eine Abschätzung des Reibwertes zwischen Reifen und Fahrbahn ermöglichen sollen. Das Anwendungsfeld dafür ist […]
DriveRight – Anbieter von mit Fahrzeugdaten verknüpfbaren Rad- und Reifeninformationen – bietet ab sofort den Zugriff auf die RDKS-Sensordaten in seiner Datenbank per API-Webservice an. „Dieser Webservice ermöglicht es Kunden, basierend auf einer DriveRight-Fahrzeug-ID die dazu passenden RDKS-Sensoren (Reifendruckkontrollsysteme) für das gesuchte Fahrzeug aus unserer Fahrzeugdatenbank zu erhalten“, so das Unternehmen. Der neu programmierte Onlineservice […]
Direkt, indirekt, ab Werk oder nachgerüstet – Reifendruckkontrollsysteme helfen, Unfälle zu vermeiden und die Umwelt zu schonen. Ab November sind sie Pflicht für alle neuzugelassenen Autos. Was für neue Fahrzeuge gut ist, wirkt auch bei gebrauchten. Eine Übersicht und Tipps zum Nachrüsten geben die Experten des TÜV Süd. Direkt oder indirekt: Direkt messende Systeme haben […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/08/TÜVRDKS.jpg7891188Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-08-28 07:18:262014-08-27 15:20:11Der TÜV Süd zum Thema Reifendruckkontrollsysteme