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Systemvergleichstest direkter und indirekter RDKS

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AMS testet RDKS 1

Die Zeitschrift Auto Motor und Sport (AMS) ist im Rahmen eines vergleichenden Tests der Frage nachgegangen, ob über entsprechende Sensoren in den Reifen direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) und solche, die Abweichungen vom Sollfülldruck indirekt über die ABS-Infrastruktur erkennen können, gleichwertig sind bzw. wo gegebenenfalls Unterschiede bestehen. Unter anderem wurde dabei außerdem noch untersucht, welchen Einfluss die prinzipiell steiferen Seitenwände von Niederquerschnittsreifen auf die Leistungsfähigkeit eines indirekten RDKS haben. Die Versuche wurden mit einer C-Klasse von Mercedes-Benz mit Reifen der Dimension 225/50 R17 und direktem RDKS gefahren sowie mit einem VW Golf mit indirektem RDKS, an dem zum einen Reifen der Größe 235/35 R19 sowie zum anderen in der Dimension 205/55 R16 montiert wurden. Ergebnis: Alle Systeme sollen zuverlässig eine Warnmeldung angezeigt haben, wobei das indirekte Golf-System nach einer Absenkung um 0,4 bar angesprochen habe und das direkte im Mercedes bei 0,6 bar. „Das indirekte System des Golf gibt sich dabei keine Blöße, nicht mal mit den schwierig erfassbaren Niederquerschnittsreifen. Doch während der Mercedes Druckverlust auch bei Langsamfahrt in der Stadt sicher anzuzeigen vermag, machen häufige Richtungswechsel und geringe Fahrgeschwindigkeiten dem indirekt messenden System des Golf das Erkennen von Minderluftdruck schwer, die Meldung kommt in dieser Situation deutlich verzögert“, schreibt AMS. cm

Andere Länder – andere Winterreifenwertschätzung

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Bridgestone US Winterumfrage

Einer von CosmosDirekt in Auftrag gegebenen repräsentativen Forsa-Umfrage zufolge wappnet die große Mehrheit der deutschen Autofahrer sich bzw. ihr Fahrzeug für den Winter. Das heißt: Ein Großteil der dafür im Oktober befragten mehr als 1.000 Autofahrer hat angegeben, rechtzeitig Frostschutzmittel aufzufüllen (91 Prozent), einen Eiskratzer bzw. Enteisungsspray ins Fahrzeug zu legen (83 Prozent) oder die Scheibenwischer (72 Prozent) und die Lichtanlage (63 Prozent) zu überprüfen. Aus Sicht der Reifenbranche und im Hinblick auf die Sicherheit besonders erfreulich ist aber vor allem der Umstand, dass für 94 Prozent der Umfrageteilnehmer Winterreifen zur Standardausrüstung (94 Prozent) während der kalten Jahreszeit gehören. Für US-Amerikaner scheint das allerdings demgegenüber beileibe keine Selbstverständlichkeit zu sein. Denn laut einer von Harris Poll im Auftrag von Bridgestone Americas im September durchgeführten Umfrage will ein Großteil der dortigen Bevölkerung trotz der Vorhersage eines strengen Winters für Teile des Landes weiter auf Winterreifen verzichten. cm

Webinar will „Fragen rund um das Thema RDK-Systeme“ beantworten

Webinar tb

Anfang Dezember bietet die Fachzeitschrift Autoflotte an mehreren Terminen Webinare zum Thema Reifendruckkontrollsysteme an. Im Rahmen der Onlineseminare erläutert Kai Wilschrei – Kfz-Meister mit langjähriger Berufserfahrung als Mechaniker und Werkstatt- sowie Serviceleiter, der seit mehr als 14 Jahren branchenspezifische Trainings und Schulungen gibt – die Auswirkungen, die RDK-Systeme auf die Serviceabläufe im Werkstattgeschäft habe und […]

Unbekannter Dichter macht sich seinen eigenen Reim auf RDKS

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Das Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) beschäftigt die Branche derzeit wohl mindestens ebenso wie das bisher noch recht schwachbrüstige Winterreifengeschäft. Ein Onlineleser der NEUE REIFENZEITUNG hat sich nach der Lektüre eines unlängst auf unseren Webseiten veröffentlichten Betrages rund um RDKS sogar die Mühe gemacht, seine Sicht der Dinge dazu und bezüglich der zunehmenden Zahl elektronischer Helferlein im […]

„Einfache Lösung“ rund um RDKS-Thematik von Tyremotive versprochen

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Mit einer – wie man selbst findet – „einfachen Lösung“ will Tyremotive seine Kunden in Bezug auf das Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) unterstützen, das die Branche derzeit stark umtreibt, sind damit rund um den Reifenservice doch bekanntlich so einige Veränderungen im Werkstattablauf verbunden. „Wir sind B2B und liefern Ihnen das bessere Komplettrad“, lautet das Motto, mit […]

Zwei weitere Gewinner von CaMoDo-Verlosung bekannt gegeben

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Die CaMoDo AG hat zwei weitere Gewinner ihrer aktuellen Verlosungsaktion bekannt gegeben. Demnach können sich die Firmen Solution Prix aus Vergt (Frankreich) sowie Reifenservice Möller aus Rendsburg (Deutschland) über einen von AS Design gesponserten Satz Textilschneeketten bzw. eine von MCS Autoteile, Reifen, Räder Michael Clemens zur Verfügung gestellte Poliermaschine freuen. Im Rahmen des sogenannten „Megagewinnspiels“ […]

RDKS werden sich „nun sicher schnell etablieren“, meint BMF

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Seit 1. November sind Reifendruckkontrollsysteme bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 bzw. M1G Pflicht, und bei der BMF Media Information Technology GmbH ist man überzeugt, dass sie sich „nun sicher schnell etablieren“ werden. Einen Beitrag dazu bzw. den Handel bei den rund um den Reifenservice damit verbundenen Änderungen im Werkstattablauf unter die Arme […]

DriveRight bietet RDKS-Daten nun auch mit CAD-Zeichnungen

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DriveRight tb

DriveRight – unabhängiger Anbieter von internationalen Rad- und Reifendaten – baut sein Angebot weiter aus. Einen zentralen Schwerpunkt bildet dabei die Integration von RDKS-Daten in die Fahrzeugdatenbank von DriveRight. Nachdem diese anlässlich der Reifen-Messe in Essen vorgestellt und die Informationen seit August auch als Webservice verfügbar sind, ergänzt DriveRight die Daten jetzt schrittweise um CAD-Analysen für RDKS-Sensoren, die es vor allem Felgenherstellern ermöglichen sollen, die Kompatibilität von Felgen und Sensoren zu überprüfen.

RDKS bei der Mehrzahl der Wohnmobile kein Muss

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Wie das Magazin Promobil unter Berufung auf den Caravaning Industrieverband e.V. (CIVD) berichtet, ist das Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) für die überwiegende Mehrheit der Wohnmobile keines. Zwar müssen bekanntlich alle seit dem 1. November neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 und M1G mit einem solchen System ausgestattet sein, doch laut dem CIVD basieren nur rund zehn […]

Direkte RDKS eine potenzielle Gefahr?

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WDR zu RDKS

Das Magazin „Servicezeit“ des WDR hat mal wieder einen Beitrag dem Thema Reifen gewidmet. Diesmal wurden in einer Ende Oktober ausgestrahlten Sendung allerdings nicht die Reifentests des ADAC aufs Korn genommen. Vor dem Hintergrund der Pflicht zur Ausstattung aller nach dem 1. November neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 bzw. M1G mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) ist vielmehr das von sensorbasierten, sogenannten direkten Systemen ausgehende Gefährdungspotenzial untersucht worden. So mancher wird sich nun sicherlich zunächst einmal fragen, worin bei alldem denn überhaupt ein Risiko bestehen soll. Schließlich wird mit RDKS doch eigentlich das Ziel verfolgt, dass der tatsächliche Fülldruck in Reifen dem Solldruck entspricht und so optimale Fahrsicherheit, ein möglichst geringer Kraftstoffverbrauch und nicht zuletzt ein niedrigerer Verschleiß der schwarzen Rundlinge gewährleistet wird. Diese Vorteile werden in dem WDR-Bericht zwar nicht verschwiegen, doch gleichzeitig würden direkte RDKS „Datendieben“ ganz neue Wege zum Betrügen eröffnen, heißt es. Durch wenig aufwendige Hackerangriffe sei beispielsweise nicht nur das Erstellen von Bewegungsprofilen möglich und damit die Privatsphäre in Gefahr, auch könnten Fahrer entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge über eine manipulierte Datenübertragung zwischen Sensor und dem Steuergerät im Fahrzeug in die Falle gelockt bzw. zum Überfallopfer werden. christian.marx@reifenpresse.de